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  #1  
Alt 07.12.2012, 13:08
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hey Maya,
du bist super auf dem Weg! Dass deine Angst dich nicht mehr so beherrscht, ist auch ein Zeichen dafür, dass du dich ein wenig eingefuchst hast, soweit das eben geht. Gehst du nächsten Donnerstag zur OP rein? Dann kommt der Mistkerl raus, etwas anderes wurde nicht gefunden- hey, das klingt doch alles schon sehr positiv.
Meine Panik war schlagartig weg, als mich die Stationsärztin in mein Zimmer geschoben hatte und mir Bett und Klo zeigte und mein operierender Arzt vorbei schaute und unser "Date" für den nächsten Morgen bestätigte

Zu den Freunden noch mal: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu Beginn meiner Erkrankung und während der Chemo ICH die Starke bei vielen meiner Freunde sein musste. Ich habe sie vertröstet, dass es nicht so schlimm ist, dass ich noch nicht gleich sterbe. Das klappte so gut, bis einige das nur noch als ein Thema unter anderen erwähnten, also musste ich doch mal jammern, dass Chemo doch nicht so einfach ist

Wenn du kannst, habe ein wenig Nachsicht. Die wenigsten Freunde und Bekannten und auch die eigene Familie begreift, was die Diagnose wirklich heißt. Auch sie müssen es erst lernen und sich damit auseinander setzen. Es sterben ja immer nur die Anderen.

Zitat:
Zitat von Maya60 Beitrag anzeigen
Aber ist es nicht eine Chance, das Leben genießen zu lernen?
Genau, nimm es auch als Chance, ehrlich und offen zu den Anderen zu sein. Was spricht dagegen, der Freundin auf den Kopf zu zu sagen, deine Reaktion war jetzt doof! ?

Ist sie wirklich die Freundin, kann sie sauer reagieren. Dann wirst du aber merken, ob sie sich für dich interessiert oder ob sie lieber auf Abstand geht. Dann kannst du ein wenig aussortieren.
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  #2  
Alt 07.12.2012, 16:14
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Zitat:
Zitat von remeni Beitrag anzeigen
Zu den Freunden noch mal: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu Beginn meiner Erkrankung und während der Chemo ICH die Starke bei vielen meiner Freunde sein musste. Ich habe sie vertröstet, dass es nicht so schlimm ist, dass ich noch nicht gleich sterbe. Das klappte so gut, bis einige das nur noch als ein Thema unter anderen erwähnten, also musste ich doch mal jammern, dass Chemo doch nicht so einfach ist
Kicher, ja, das kommt mir bekannt vor. Bei einer alten Schulfreundin musste ich total abwiegeln, weil die wirklich bald mehr Panik geschoben hat als ich. Was war das Ergebnis ? Vor einem halben Jahr bekomme ich eine total böse Beschwerdemail : "Während deiner Krebserkrankung habe ich dir IMMER geholfen, und wer kümmert sich mal um mich ???"

Da habe ich ihr dann erstmal ausführlich geschrieben, dass meine Therapie noch ein paar Jahre weitergeht, schönen Dank noch, und ich durchaus noch ein paar Nebenwirkungen habe etc. pp.

Den Kontakt zu einer anderen alten Schulfreundin habe ich abgebrochen, weil sie halt nur ein Thema hat : Kinder. Finde ich in Ordnung, soll sie mal. Aber dass sie selbst nachdem ich an Krebs erkrankt bin noch versucht, mich zu bequatschen, ich soll doch jemanden adoptieren oder wenigstens ein Pflegekind nehmen, und nicht kapiert, dass man als Krebspatientin dafür überhaupt nicht mehr in Frage kommt, das finde ich schon übel. Vielleicht melde ich mich in 15 Jahren noch mal bei ihr, dann müssten ihre Kinder so langsam aus dem Haus sein.

Im Endeffekt hat sich eine neue Freundin super gut verhalten, einfach indem sie nie müde geworden ist, mich einmal die Woche zu fragen, wie es mir geht.
Und die Erklärung dafür ist, dass sie selbst nach einem schweren Autounfall jahrelang krank war und außerdem in ihrem Freundeskreis schon mit Brustkrebs zu tun hatte.
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  #3  
Alt 07.12.2012, 21:20
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brynja82 brynja82 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Maya,
erstmal daumen hoch, dass die weiteren untersuchungen ohne befund waren.
Zitat:
Zitat von Maya60 Beitrag anzeigen
Ich habe auch begriffen, auch mithilfe des Forums, das ich lebenslang krank bin/sein werde.
ne,ne, neeeeeeeeeeeeee
wenn ich mit dem krebs fertig bin, bin auch gesund!!!!
und falls er sich traut noch mal um die ecke zu gucken, muss er halt wieder mit mir kämpfen. und weil ich ihm gerade so was von in den A....... trette, glaube ich nicht das er wieder kommt.

also GESUND auch wenn die medizin was anderes sagt, ich fühle mich doch gesund viel wohler.

aber das muss jeder für sich wissen, wie er am besten damit umgehen kann.

aber egal wie wir es nennen, hauptsache es geht dir bald wieder richtig gut

Liebe Grüß
Brynja

Geändert von gitti2002 (07.12.2012 um 23:44 Uhr) Grund: Zitatcode eingefügt
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  #4  
Alt 07.12.2012, 22:36
Lotte210 Lotte210 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hallo zusammen :-)

Mir ist auch aufgefallen, dass es den ein oder anderen gibt, der total schwer mit der Diagnose Brustkrebs umgehen kann.
Aber auch das totale Gegenteil.

Habe als es bekannt wurde, sowohl aus dem Büro, als auch aus dem Bekanntenkreis viele sms und mails bekommen.
Meine wenigen Freunde, aber auch meine Bekannten kümmern sich echt klasse um mich.
Nicht jeden Tag - aber einmal die Woche meldet sich wer und teilt das dann den Anderen mit.

Für meine bessere Hälfte war es die ersten Tage auch sehr schwer.
Kam ja alles ziemlich überraschend.
Wir haben dann alles ganz ausführlich besprochen.
Solange sind wir noch gar nicht zusammen.
Jetzt nach der ersten Zeit ( hatte am 29.11. meine 1.Chemo) ist er auch nicht mehr so übervorsichtig mit allem, was er sagt.
Ganz oft machen wir auch nur Blödsinn und lachen uns schlapp.
Ich bin total stolz, dass er da mit mir auf einer Wellenlänge liegt.

Und für die, die damit nicht so umgehen können, bin und bleibe ich so wie immer.
Entweder die kommen damit klar, ansonsten halt nicht.
An den Tagen, wo es mir gut geht und an den Tagen, wo es mir halt nicht so gut geht.

Ich drücke Euch allen die Daumen und lasst Euch nicht unterkriegen.

Lg Lotte
__________________

Ich liebe dieses Leben
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  #5  
Alt 08.12.2012, 17:32
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Maya,
diesen Gedanken direkt nach dem Aufwachen kenne ich. Im Moment denkt man noch, man hätte einen schrecklichen Albtraum gehabt und dann holt einen die Wirklichkeit ein.
Als ich ins Krankenhaus zur OP ging war ich allerdings sehr ruhig und erstaunlicherweise auch ganz locker.
Mir machen inzwischen die Bestrahlungen unheimlich zu schaffen. Ich muss dazu sagen, dass ich an Reflux leide und wenn der Kopf so flach liegen muss, bekomme ich keine Luft mehr, habe keinen Speichel mehr, kann nicht mehr schlucken und werde panisch. Vorgestern hat mir der Arzt in der Strahlenklinik Beruhigungstabletten verschrieben und gestern war es etwas erträglicher. Mein Kopf wurde etwas höher gelegt. Nur hat er festgestellt, dass ich die Tablette schon eine Stunde vor der Bestrahlung einnehmen muss, da bei mir die Wirkung doch erst später eintritt. Diese Tabletten wirken für 1 - 2 Stunden. Ich hoffe, dass es nun besser wird, denn ich habe ja noch 28 Bestrahlungen vor mir.

Dein Befund ist wirklich gut (war meiner auch) aber es ist unheimlich schwer zu glauben, dass alles wirklich nicht so schlimm ist. Jedenfalls sitzt immer im Hinterkopf das Wort "Krebs" und es will nicht verschwinden.
Es wird immer wieder vorkommen (bei mir heute morgen) dass Du da sitzt und mit einem Mal purzeln die Tränen ohne erkennbaren Grund. Denn eigentlich sollte man doch froh sein, dass der Krebs heraus ist, die OP ist gut überstanden und die Chance, dass er wieder kommt, besteht nach der Bestrahlung nur noch zu 10 %. Aber seit der Diagnose hat sich die Welt verändert.
Was Deine Freunde angeht, so ist es mir mit meiner "besten" Freundin auch so ergangen. Ihr Kommentar war : ich will davon nichts mehr hören, ich kann so etwas nicht gebrauchen und will es auch nicht haben.
Du kannst Dir vorstellen, dass mich das unheimlich getroffen hat.
Andererseits haben sich andere Freundinnen ganz anders gezeigt, mich immer wieder aufgemuntert und auch schon mal gesagt, komm, weine Dich mal bei mir aus, dann geht es Dir wieder besser und wenn Du jemanden zum Reden brauchst, ich hab immer für Dich Zeit. Das baut doch unheimlich auf, noch dazu, wenn das nicht mal die besten Freundinnen waren.

Es stimmt schon, nicht jeder kann mit solch einer Krankheit umgehen aber es genügt doch oft schon, einfach mal zuzuhören, statt das Gespräch abzubrechen.

Kopf hoch Maya, wir stehen das durch.

Alles Liebe für Dich

Doris
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  #6  
Alt 08.12.2012, 19:24
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Hei, eine Sache noch von mir, das ist mir nämlich heute so richtig aufgefallen. Ich habe ja auch einen Krebs mit guter Prognose, also unter 10 % Rückfallwahrscheinlichkeit. Aber diesen Gedanken "Dies und das lohnt sich nicht mehr, weil ich habe ja KREBS" den hatte ich auch sehr lange. Offenbar hat sich in diesem Sommer, wo ich mich auch wieder halbwegs normal fühlte nach den ganzen Therapien, etwas in meinem Kopf geändert, geschlagene 2 Jahre nach der Erstdiagnose.
Beweis : ich habe mir meine Zähne machen lassen, mir eine teure Winterjacke zugelegt, die mindestens 10 Jahre hält und heute nen neuen Spielepc bestellt. Mein Kopf ist jetzt offenbar wieder der Meinung, dass das Leben weitergeht. Hat halt nur ein bisschen gedauert .
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  #7  
Alt 12.12.2012, 08:09
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Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Guten Morgen liebe Forumfreunde,
heute ist mein letzter Tag vor dem Krankenhausaufenthalt. Ich sitze in meinem Wohnzimmer und ziehe Schlüsse.
z.B. das ich immer für andere da war und komischerweise, wenn ich mich gerade umschaue ist keiner mehr für mich da.
Wenn ich mal auf Leute treffe, dann wird aus Höfflichkeit gefragt wie es ausschaut. Ich äußerte ein paar Mal, das ich mir nicht sicher bin , wie ich in der Frühe um 7 Uhr es schaffen soll im Brustzentrum zu sein.
Vielleicht habe ich gehofft, das jemand anbietet mich zu fahren oder mit mir zu kommen. Ist so ein Gedanke so abwegig???
Nun wird sich meine gerade volljährig gewordene Tochter um ihre (noch im Anfangsstadium) demente Oma kümmern und mich ins Krankenhaus begleiten, zumindest bis ich dort bin, denn ich will nicht alleine hingehen. Dann muss sie zurückfahren und zuhause übernehmen, weil Oma nicht solange alleine bleiben kann. Meiner Mutter sage ich, dass ich zu einer Schullung muss, alles andere würde sie nicht verkraften. Mein Sohn fragt nicht und redet nicht darüber, ich habe alle auf dem Laufenden gehalten und war ehrlich, aber in der Pubertät ist es sowieso nicht leicht über Gefühle zu sprechen und erst recht nicht zu sagen, dass man Angst hat und sich Sorgen macht. Meine kleine Familie..., da müssen wir durch, und wir werden es schaffen!
Es ist alles so merkwürdig. Angst vor dem Krankenhaus habe ich nicht, zumindest merke ich davon nichts.
Ich nehme es, wie es kommt. Aber es ist alles anders als vorher, und nach der Op werde ich auch anders sein, so hoffe ich es zumindest, ich werde genauer hinschauen bei Menschen, nicht mehr soviel mich einwickeln lassen, etwas Distanz behalten.
Vielleicht werde ich neue Menschen kennenlernen. ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass eine andere Welt sich mir geöffnet hat, ich kann es nicht so gut beschreiben.
Aber ich gehöre nun woanders dazu und weiß gar nicht so richtig wie es mir damit geht.
Ich bin im Moment etwas ratlos....
Habt Ihr ähnliche Gefühle gehabt???

Liebe Grüße
Maya
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  #8  
Alt 12.12.2012, 09:00
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Maya, ich glaube, zumindest das Gefühl aus dem bisherigen Leben gerissen zu sein, kennen alle hier. Lass Dich mal in den Arm nehmen. Es ist gut, alles mal zu hinterfragen. Man kann auf diese Weise auch ein ganzes bisschen Balast los werden...
Gelernt habe ich, klar zu sagen, was ich will und was ich nicht will. Man kann - nebenbei unabhängig von allen Krebsen dieser Welt - nicht voraussetzen, dass das Gegenüber ahnt, spürt oder was auch immer, was man von ihm erwartet. Komischerweise fällt mir das mit dem Krebs im Hintergrund viel leichter als vorher - als ob ich erst jetzt ein Recht darauf erworben hätte...
Also: hoffe nicht darauf, dass Dir jemand Hilfe anbietet. Fordere sie aktiv ein. Mehr als einen Korb holen kannst Du Dir nicht - und dann weißt Du zumindest, was von demjenigen zu halten ist - oder dass der eben Dir in dieser Situation tatsächlich nicht helfen kann. Nur weil wir Krebs haben, ist ja der Rest der Welt nicht aus seinem Netz von Pflichten und Beziehungen entlassen.
Das mit dem Dazugehören verstehe ich gut. Ich habe irgendwo mal hier in diesem Forum gelesen, Krebs verändere die Persönlichkeit - wenn ich so darauf schaue, wie ich jetzt bin und vorher war, stimmt das schon.
Aber jetzt wünsche ich Dir zuerst einmal einen problemlosen und schnell vorbeigehenden Krankenhausaufenthalt. Für mich war der das kleinste aller Probleme - möge es Dir ebenso gehen!
Sehr herzliche Grüße
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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ablauf, operation, untersuchung


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