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  #1  
Alt 10.03.2007, 22:07
aw31 aw31 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2007
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Beiträge: 108
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

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Zitat von sanne2 Beitrag anzeigen
Hallo Ansgar,
die Geschichte mit den Knochenschmerzen lernte mein Mann auch kennen!
Ihm wurde nur gesagt, er würde sich nach den Neupogenspritzen fühlen, als brüte er eine Grippe aus.
Er hatte schreckliche Rückenschmerzen und dachte, er hätte einen Bandscheibenvorfall. Es war gut mit Novalgintropfen in den Griff zu bekommen. Wegen der niedrigen Leukos bekam er vorsorglich ein Rezept für ein Antibiotika. Ab Temp.8,0 sollte er es einlösen Einmal musste er davon Gebrauch machen, da hatte sich eine Haarwurzel entzündet.
Du hast es bald überstanden und dann war alles nur noch ein böser Albtraum!
Ich wünsche Dir alles Gute!
Herzliche Grüße!
Sanne
Hallo Sanne,
die Knochenschmerzen (im Rücken bis zum Brustkorb) habe ich beim ersten Mal nach der Neulasta-Spritze bekommen. Antibiotika soll ich immer prophylaktisch einnehmen, wenn meine Leukos in den Keller gerutscht sind. Die Neupogen-Spritzen habe ich diesmal bekommen, weil beim letzten Mal die Neulasta-Spritze zu stark gewirkt hat. Die nächsten Tage darf ich mir jetzt einen Schuss Neupogen setzen. Komisches Gefühl sich selbst zu spritzen- es war am Freitag das erste Mal und schmerzfrei.

Ein böser Albtraum ist es nicht, ich mache freiwillig die Chemo mit, da mir eine Chemo angeboten wurde, die meines Erachtens für mich etwas bringt- trotz aller Nebenwirkungen. Mag sein, daß Du eine Chemo als Albtraum siehst, ich bin froh, daß ich die Chemo stationär machen kann. Gegen die Nebenwirkungen kann man heutzutage einiges unternehmen.

Viele liebe Grüße
Ansgar
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  #2  
Alt 10.03.2007, 23:44
sonjaM sonjaM ist offline
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Registriert seit: 24.10.2005
Beiträge: 397
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Ansgar,

alles was Du beschreibst, kenne ich auch von meiner Mama. Sie hat 5 oder 6 Zyklen vor und 2 Zyklen nach der OP erhalten. Sie bekam 4 Tage Chemo und dann 3 Wochen Pause. Ihr ging es während der Chemo im Krankenhaus nicht so gut. Sie hat viel gebrochen, obwohl bei ihr alle möglichen Medikamente ausprobiert wurden. Liegt aber daran, dass meine Mutter generell schnell bricht. Die Blutwerte (Leukos und HB waren ca. 5-7 Tage nach der Chemo auf dem Tiefpunkt. Sie musste meistens Blut bekommen, da der HB-Wert meistens zwischen 8,0 und 8,3 lag. Antibiotikum musste sie nach der Chemo immer nehmen, da das Immunsystem ja komplett unten war und es wurde zur Vorsorge gegeben. Eine Herzkammer wurde leicht in Mitleidenschaft gezogen. Es hat aber jetzt niemand mehr was gesagt. Muss mal fragen, was draus geworden ist. Keine Ahnung, ob sie sich wieder erholen kann. Zwischen der Chemo hat sie alles gemacht, wozu sie Lust und auch Kraft hatte. Freunde besucht, mal spazieren gehen. Es war aber schon eine harte Zeit, gerade mit dem Essen war es problematisch, da der Geschmack nicht mehr so da war und sie gar keinen Hunger hatte. Würde in dieser Zeit "Astronautenkost" zusätzlich empfehlen. Es gibt diese Getränkepäckchen mit versch. GEschmacksrichtigungen, diese haben 150kcal pro 100ml. Schleimhautprobleme im Mund hat sie durch Spülungen in den Griff bekommen. Das Mittel hat sie im Krankenhaus bekommen, weiß aber nicht wie es heißt. Hoffentlich braucht sie es nicht wieder.

Weiterhin alles Gute und möglichst wenig Nebenwirkungen.
Viele Grüße
Sonja
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  #3  
Alt 11.03.2007, 12:43
aw31 aw31 ist offline
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Ort: Rheinbach
Beiträge: 108
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Sonja,

ich habe nach der Chemo, die ersten paar Tage ein tierischen Hunger auf Nudelaufläufe, komisch. Der Geschmack lässt langsam nach, für meine angegriffene Mundschleimhaut gibt Salviamythol von Madaus, wirkt recht gut. Wie schon oben geschrieben setzt die Übelkeit erst so richtig am 4. Tag ein, wenn der Ehrgeiz mich verlässt nicht zu brechen,... denn mit einem ZVK am Hals tut es verdammt weh.

So die Sonne scheint und ich will noch eine Runde nach draußen.

Viele liebe Grüße

Ansgar
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  #4  
Alt 11.03.2007, 16:01
Benutzerbild von Haiseli
Haiseli Haiseli ist offline
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Beiträge: 115
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Zitat:
Zitat von aw31 Beitrag anzeigen
Ein böser Albtraum ist es nicht, ich mache freiwillig die Chemo mit, da mir eine Chemo angeboten wurde, die meines Erachtens für mich etwas bringt- trotz aller Nebenwirkungen. Mag sein, daß Du eine Chemo als Albtraum siehst, ich bin froh, daß ich die Chemo stationär machen kann. Gegen die Nebenwirkungen kann man heutzutage einiges unternehmen.
Hallo Ansgar,

ich finde es gut, dass Du der Chemo so positiv gegenüberstehst. Das trägt sicher auch zu einem Erfolg bei. Ich bin die Sache ebenso angegangen. Leider wurden bei mir die Nebenwirkungen trotz Gegenmittel von Mal zu Mal schlimmer, so dass auch die Ärzte sagten, ich würde sie nicht gut vertragen. (Ich habe z. B. ca. 5 kg abgenommen, was bei meinem Normalgewicht von 70 kg schon viel ist.) Der Abbruch der Chemo erfolgte dann, weil sich die Metastasen in der Lunge nach vier Zyklen nicht verändert hatten.

Ich wünsche Dir, dass die Chemo bei Dir anspricht.
Alles Gute für den weiteren Verlauf!

Hans
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