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  #1  
Alt 07.10.2007, 23:51
Biene1981 Biene1981 ist offline
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Böse Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Hallo Ihr lieben,

ich muss mal wieder schreiben, da mich eine Sache nicht in Ruhe lässt.

Kurz zu meiner Vorgeschichte:

Nach mehrmaligem Pap IIId und einmaligen Pap IVa hatte ich im Februar 06 eine Konisation mit dem Befund Carcinoma in Situ, nicht alles im Gesunden entfernt. Worauf mein Arzt mir empfohlen hat, nach 3 Monaten wieder zu kontrollieren. Die ersten beiden Abstriche waren wieder Pap IIId und danach (Gott sei Dank) alle weiteren Abstriche wieder Pap II. Es sieht also so aus, dass meine Immunsystem das irgendwie doch wieder auf die Reihe bekommen hat.

Jetzt aber zu meinem derzeitigen Problem. 3 Monate nach der Konsitation, sagte mir mein Frauenarzt, dass ich durch den doch recht großen Konus der entfernt wurde, Verklebungen am Muttermund hätte wodurch er nicht an alle Stellen so richtig ran käme um den Abstrich korrekt durchzuführen. (Kennt das eine von Euch auch?)

Er würde bei der nächsten Untersuchung mal versuchen den Gebärmutterhals zu dehnen und auch an die Stellen mit den Verklebungen zu kommen. Darunter könnten sich immernoch veränderte Zellen befinden. Gesagt, getan.

3 Monate später hat ers dann versucht. Bis ich ihm fast vor Schmerzen vom Stuhl gesprungen bin und er aufhören musste. Damals sprach er schonmal die Möglichkeit an, mich unter eine kurze Narkose zu setzen und dann den Gebärmuttermund zu dehnen. Dies sollte aber dann erst nach der nächsten Untersuchung und einem weiteren Versuch der Dehnung ohne Narkose erfolgen, da er nicht gerne Narkosen für einen so kurzen Eingriff geben würde.

Also, nach 3 Monaten wieder hin und er hats wieder versucht, ohne Erfolg und für mich wieder mit höllischen Schmerzen verbunden. Diesmal wollte er dann das Ergebnis des Abstrichs abwarten und mir dann sagen, was wir machen. Ich bekam als Ergebnis wieder Pap IIId und er sagte, wenn sich das in 3 Monaten nicht gebessert hat, machen wirs dann doch operativ.

Nach 3 weiteren Monaten hatte sich mein Ergebnis auf Pap II verbessert. Da ich zu dem Zeitpunkt die Dreimonatsspritze bereits 9 Monate abgesetzt hatte und seit dem meine Periode immernoch nicht eingesetzt hatte, meinte er, dass es noch die Möglichkeit gäbe, dass die Verklebungen verschwinden würden, wenn ich meine Periode wieder bekäme. Er gab mir also 3 Pillenpackungen mit, in der Hoffnung, dass meine Periode so wieder einsetzen würde. Dies war aber nicht der Fall.

Da ich einen Mann kennnlernte habe ich mir damals wieder die Dreimonatsspritze geben lassen (was ich jetzt eigentlich schon wieder bereue, da ich eigentlich schon meine Periode hätte haben wollen). Bei meinem Vorletzten Termin sprach er mich wieder auf die Verklebungen an meinte, dass wir das dehnen müssten, was wieder fehlschlug. Daraufhin meinte er, dass beim nächsten Termin wieder versucht wird zu Dehnen und wenn das dann nicht klappt, wirs endgültig im Krankenhaus unter Narkose machen.

Also hatte ich vor dem nächsten Termin ne gehörige Angst und mehrere schlaflose Nächte. Und dann der Hammer: Ich komm zu ihm, setze mich, er guckt mich an und sagt: "Frau XXX, einen HPV-Test können wir bei Ihnen leider keinen machen, da die Krankenkassen des Test nicht mehr übernehmen. Dieser wird nur noch bei Frauen übernommen, die schlechte Pap-Abstriche haben oder schon einmal eine Konisation gemacht bekommen haben."

Da hätte ich echt gerne meinen Blick gesehen, als ich ihm erwiderte: "Hatte ich denn nicht genug schlechte Abstriche und wurde ich nicht operiert?"

Da guckte er in seine Akte und entschuldigte sich.

Wäre ja alles auch nicht so schlimm gewesen, wenn ich mich nicht darauf vorbereitet hätte, dass er wieder versuchen würde zu dehnen. Aber nichts hat er an dem Tag gemacht, er hat mich nach Hause geschickt und gemeint, er würde sich das nochmals ansehen, beim nächsten Termin im November.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da irgendwas nicht stimmt. Und ich hab Angst, dass da unter den Verklebungen noch was ist. Ich habe kein Vertrauen mehr in diesen Arzt und komme mir ein bisschen verar.... vor. Ich werde mich auf jeden Fall an einen weiteren Frauenarzt wenden (Kennt keiner von Euch einen guten in der Umgebung von Trier?)

Würde gerne mal Eure Meinungen hierzu hören.

Viele Grüße & Gute Nacht

Biene

(Sorry, dass es son langer Text geworden ist.)
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  #2  
Alt 08.10.2007, 12:04
Nariel Nariel ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Hallo Biene!

ich kann deine wut und zweifel nur sehr gut nachvollziehen... zu meiner geschichte: 22, adenokarzinom, wertheim, chemo-& bestrahlung vor 6 wochen beendet...

mein fa hat in der hinsicht alles richtig gemacht aber die ärzt im klinikum haben schon desöfteren den vogel abgeschossen. in meinem entlassungsbericht nach der wertheim steht wortwörtlich drin "op nach wertheim-meigs erfolgte auf eigenen wunsch der patientin". auf EIGENEN wunsch!!! ich hab gedacht ich spinn als ich das gelesen habe! der oberarzt hat damals vor meiner op gesagt, dass er trotz meines alters, nicht gebärmuttererhaltend operieren kann, weil ein adeno zu gefährlich ist u er das nicht verantworten kann. das habe ich ja auch verstanden u alles aber diese formulierung im brief hat mich dann doch von den socken gehauen. ich werde jetzt einspruch gegend dieses schreiben erheben, denn falls sich unsere regierung irgedwann einmal doch erhöte steuersätze bei kinderlosen einfallen lässt, dann möchte ich nicht diejenige sein, die nen bescheid bekommt wo dirn steht "laut arztbericht 2007 wurde op auf eigenen wunsch durchgeführt."
ich weiß, ich bin vielleicht etwas hysterisch aber ich glaube alles muss man sich dann doch nicht gefallen lassen...

ein weiteres erlebnis bei meiner hausärztin voraufhin ich jetzt den arzt auch wechseln möchte:
ich habe durch die bestrahlung ziemliche probleme im analbereich bekommen. jedenfalls habe ich zick medikamente bekommen, die das ganze bessern sollten. nichts. stattdessen habe ich aufeinmal nen tierischen juckreiz bekommen. meine ärztin hat keinen abstrich od sonstwas gemacht, geschweigedenn sich das angeschaut u hat mir eine pilzsalbe verschrieben u mir zusätzlich ein absolutes hardcore cortisonsälbchen verschrieben. ich in die apotheke zum abholen, dort fragte man mich ob ich fußpilz hätte bitte??? man erklärte mir, dass die salbe nicht für den genitalbereich geeignet ist u dass dies auch für die cortisonsalbe zutrifft. super! hätte ich das bei mir hinten rein dann wär das echt gefährlich geworden weil ja alles noch entzündet ist u man eine wundheilungsstörung durch die bestrahlung hat... mein fa hat sich das alles angeschaut u hat mir erstmal ein präperat gegeben was nur für den analbereich gedacht ist u hat gesagt, dass wenn es nicht nach 10 tagen besser ist, müsste ich zum proktologen. ich freu mich schon drauf wenn der da hinten rein schauen will. geht mir dann bestimmt wie dir beim dehnen...

ich kann dir nur empfehlen dir einen anderen arzt zu suchen. selbst wenn du dir jetzt denkst nee, bleib ich doch bei dem, so wirklich vertrauen wirst du ihm nicht mehr. gerade wenn man ein risikopatient ist wie wir, sollte man da wirklich aufpassen u auch auf die innere stimme hören. ich kann nur sagen "wer den schmerz hat, hat recht". niemand von den ärzten kann nachvollziehen wie man sich fühlt u gerade wenn ein arzt die sorgen u ängste nicht ernst nimmt u nach der ursache forscht bis er was findet, ist er kein gescheiter arzt.

leider ist mein fa in münchen der ist wirklich unglaublich! aber vielleicht kann dir ja jemand hier aus dem forum doch noch einen bei dir empfehlen...

viel glück u lass dich nicht unterkriegen!
__________________
Liebe Grüße
Nariel
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  #3  
Alt 08.10.2007, 21:57
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Liebe Bine,

es erschüttert mich was du schreibst. Wie kann man das nur aushalten?

Hast du dich schon mal erkundigt, ob es in deiner Nähe ne Dysplasiesprechstunde gibt?

Ich würde auf jeden Fall dort so schnell wie möglich einen Termin machen, einfach damit du klarheit hast und dir geholfen wird.

Ich drück dich

Liebe Grüße
Kati
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  #4  
Alt 09.10.2007, 09:34
Michaela08 Michaela08 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Ich bin auch geschockt, was du schreibst! geh auf jedenfall mal zu einem anderen Arzt oder auch in eine Dyplasiesprechstunde.

Was meint dein Arzt mit verklebungen?
Und hilfe Gebärmutterhals dehnen???? Man das muss ja höllisch wehtun.Ich würd das verweigern!!

Geh woanders hin, einfach nur mal als Zweitmeinung....schnapp dir notfalls die gelben Seiten und geh zu irgendeinem Arzt! Mein Gefühl sagt "Schlimmer kanns nimmer kommen"!!

Drück dir feste die Daumen!!Alles gute für dich!!

LG
michaela
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  #5  
Alt 09.10.2007, 11:07
neruam neruam ist offline
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Ausrufezeichen AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt


Ich kann es nur zu gut nachvollziehen!!!
Also bei mir ging dass vor gut drei Jahren los.
Ich bin in eine andere Stadt gezogen und musste mir somit auch einen neuen FA suchen. Habe durch Bekannte gehört das er gut sein soll. Da ich als 16 Jährige eine Zyste hatte, die gutartige Tumorzellen enthielt, musste ich alle drei Monate zur Kontrolle. Also bin ich bei ihm auch alle drei Monate zur Kontrolle gegangen. Nach meinem zweiten Besuch bekam ich einen Brief, dass ich mich bitte mal in der Praxis melden soll. Er hat mir dann am Telefon was von veränderten Zellen erzählt, was aber nichts schlimmer bedeutet. Ich musste weiterhin alle drei Montae zu ihm. Dann ging es ganz schnell und ich wurde PAP IIId getestet. Er erzählte mir immer von der Möglichkeit, dass eine Konisation gemacht wird, wenn es nicht besser wird. Aber ich bin ja noch jung (22J.), soll noch Kinder bekommen, da macht er das nicht. Als dann 1 1/2 Jahre rum waren und ich immernoch PAP IIId getestet wurde und keinerlei besserung in Sicht war, habe ich mich dann hier mal schlau gelesen. Denn die Sachen die er mir bei der Sprechstunde erzählte reichten mir nicht. Ich hatte das Gefühl er nimmt mich nicht ernst. Meine Mama ist an einem sehr großen Gebärmuttertumor gestorben. Das hatte ich immer im Hinterkopd und habe ihm gegenüber meine Ängste geäußert. Er legte mir einen Freund nahe der Psychologe ist.
Wie gesagt ich hab mich dann hier schlau gemacht! Und habe auch promt ganz liebe und aufschlussreiche Antworten bekommen. Somit wurde ich auf eine Dysplasiesprechstunde hingwiesen. Habe ich zuvor noch nie gehört gehabt, nichtmal von meinem FA. Nach dem ich dann mal wieder einen Abstrich mit schwerer Dysplasie bekommen hatte, habe ich ihn auf die Dysplasiesprechstunde angesprochen. Er meinte, dass sei nicht nötig, denn er hätte das alles im Blick und eine Überweisung wollte er mir auch nicht schreiben. Wär ihm fast durch den Hörer gehüpft
Dann hab ich alles selbst in die Hand genommen. Habe mir eine Praxis in der Nähe(wenn man das so nennen kann, eine St. Fahrt) gesucht, welche eine Dysplasiesprechstunde hat. Habe dort einfach einen Termin gemacht und hab mir alle PAP-Werte in Kopie von meinem FA geholt. Dann hieß es mal wieder warten, wie schon so offt, denn ein Termin war erst vier Wochen später möglich.
Dann kam der große Tag. Die Untersuchung war nicht sehr angenehm, aber auszuhalten. Die FA klang sehr zuversichtlich, da nur kleine Veränderungen zu sehen waren. Sie glaubte nicht dass es schlimmer als PAPIIId sei. Nach einer Woche kam aber dann der ernüchternde Anruf. An der Oberfläche PAP IIId und in der Tiefe 4a.
Also einene Termin machen und dann ab in die Klinik.
Morgen geht es für micht los, habe meine Voruntersuchungen in der Uniklinik Münster und am Do wird die Koni gemacht.
Mitlerweile bin ich sauer auf mich selbst. Hätte ich das mal eher selbst in die Hand genommen. Aber später ist man immer schlauer.
Jetzt kann man nur hoffen, das sie alles auf einmal weg schnippeln und nicht nochmal rann müssen.


Ich kann immer nur empfelen sich eine zweite Meinung einzuholen!!!!

Allen hier alles Gute und ganz viel Kraft für die Zukunft
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  #6  
Alt 09.10.2007, 22:44
Nariel Nariel ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

ich drücke dir die daumen und denke an dich...
ich weiß wie schlimm das ist, gerade wenn man noch so jung ist. bin ja selber erst 22...

ich bin in gedanken bei dir u hoffe das beste für dich!
__________________
Liebe Grüße
Nariel
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  #7  
Alt 10.10.2007, 01:23
Biene1981 Biene1981 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Habe zwischenzeitlich entschieden, mir auf jeden Fall noch eine Zweit-, wenn nicht sogar eine Drittmeinung einzuholen. Habe bereits mit meiner Hausärztin gesprochen (musste so wie so wegen was anderem dort hin) und sie meint auch, dass ich mir schnellstmöglich einen neuen Arzt suchen soll. Sie wäre zwar keine Fachärztin auf dem Gebiet, aber hätte Ihre Erfahrungen damit auch gemacht. Allerdings war sie bereits Mitte 30 und hatte schon 3 Kinder. Sie hat sich damals die Gebärmutter entfernen lassen.

Sie kann das Verhalten meines Fa nur in eine Richtung deuten: Damals wurde bei der Koni ziemlich großflächig geschnitten (wobei ja auch immernoch nicht alles entfernt wurde), da durch kam es jetzt zu diesen Verklebungen und mein FA kann eigentlich keine weitere Koni durchführen, da bereits so viel weggeschnitten wurde. Also schiebt ers immer weiter raus.... das hält sie allerdings für fahrlässig. Und dass er versucht mir den Muttermund zu dehnen ohne zumindest eine Betäubung findet sie gar nicht gut.

Also, was bleibt mir übrig? Ich such mir nen neuen Arzt. Nur welchen? Habe bereits mit mehreren meiner Freundinnen gesprochen, die meisten gehen nicht oder nicht regelmäßig zum FA und können deshalb nichts sagen und beim Rest, dauerts wahrscheinlich wochenlang bis ich überhaupt nen Termin bekomme. Habt Ihr eine Ahnung, wie ich es beschleunigen kann, einen Termin zu bekommen? Bringt es was, wenn ich einer Arzthelferin am Telefon sage, was bei mir das Problem ist?

Wenn ich hier im Forum die Berichte der letzten Tage so lese, wird mir ganz komisch. Ich brauche unbedingt schnell Klarheit. Ich schiebe das schon viel zu lange vor mir her.

@nariel:

Danke für das Daumendrücken und die guten Wünsche. Bei Dir wars ja doch schon um einiges schlimmer. Ich hoffe Du kommst mit der Situation einigermaßen klar. Ich würde diese Formulierung auch auf jeden Fall ändern lassen. Welche 22-jährige würde sich schon ohne trifftigen Grund die GB entfernen lassen? Das ist ja echt ein Witz. Und den Hausarzt würde ich auch wechseln, würde ihm aber vorher noch ein paar Takte dazu sagen. Es ist schon unheimlich schwer einen Arzt zu finden, dem man vertrauen kann. Ich wünsch Dir auf jeden Fall auch weiterhin alles Gute!

@Tanni202:

Das ist ja eine ganz heftige Geschichte. Da bekomm ich langsam echt Angst.
Aber gut, dass Du den Arzt vor den Patienten so in den Senkel gestellt hast, vielleicht hat ja einige Patienten zum Nachdenken gebracht. Wie alt bist Du, wenn ich fragen darf? Wünsche Dir auch alles Gute für die Zukunft.

@kati79:

Es is auch erschütternd. Diese Schmerzen sind echt kaum auszuhalten....
Werde mich vorerst mal auf die Suche nach einem niedergelassenen Ärzt machen, dass ich Dysplasie habe weiss ich ja und die Koni ist auch bereits gemacht. Allerdings brauche ich dringend einen vertrauensvollen Arzt.

@Michaela08:

Ich glaub das mach ich auch. Ich telefoniere mich einfach mal durch. Wobei ja da dann auch nicht gesagt ist, ob der Arzt an den ich dann gerate mehr Ahnung von der Materie hat. Mit Verklebungen meint mein Arzt, dass der Gebärmutterhals (wohl beim heilen) aneinandergewachsen ist. Wobei ich jetzt auch nicht deuten kann, ob ganz oder nur zum Teil, weil ich meine Periode ja nicht bekommen. Kann also durchaus sein, dass wenn ich meine Periode bekommen würde, das Blut nicht abfließen kann.

@neruam:

Dir wünsche ich alles alles Gute für deine Koni. Hoffe dass alles entfernt werden kann. Werde Dir Donnerstag die Daumen drücken. Bitte melde Dich, sobald Du wieder kannst.



So, jetzt hab ich wieder viel zu viel geschrieben.
Wünsch Euch allen eine gute Nacht und süsste Träume.

Biene
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  #8  
Alt 10.10.2007, 08:29
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Guten Morgen liebe Biene,

mit der Dysplasiesprechstunde meinet ich, das dort die Spezialisten auf diesem Gebiet sitzen (am besten eine an ner Uni), die führen die OPs selber durch, kennen sich mit Problemen vor, während und nach ner OP aus und sind meist auch auf nem neueren medizinischen Stand als die niedergelassenen FA in den Praxen.

Außerdem müssen diese (meist Hochschulambulanzen) nicht so auf ein Bugett achten wie die Ärzte "draußen". Heist sie sind meist großzügiger und genauer mit ihren Untersuchungen und Behandlungen.

Ich arbeite selbst in einer großen UNI-Klinik und weiß wovon ich spreche.

Kann ich dir also nur empfehlen.

Was die Termine angeht würde ich auf jeden fall dein Problem schildern und bei der Anmeldung darauf beharren das du schnell dran kommst. Im schlimmsten Fall noch nen bischen übertreiben, falls es nicht sowieso schon so ist (schlimme Schmerzen, psychisch am ende usw.)

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen und falls du noch Fragen diesbezüglich hast, dann schreib ruhig. Werde versuchen dir zu helfen.

Ganz liebe Grüße
Kati
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  #9  
Alt 10.10.2007, 08:59
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Biene ich bins noch mal.

Hab dir grad ne private Nachricht geschrieben, hoffe sie kommt an. (Kenn mich mit dem Forum hier noch nicht so aus

Kati
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  #10  
Alt 12.10.2007, 14:39
neruam neruam ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Hallöchen,
bin wieder da heim und noch etwas schlapp.
Ich hatte doch nur ne LEEP Konisation, der Prof hat versucht so wenig zu schneiden wie möglich, wenn man es schneiden nennen kann, ist ja ne Dratschlinge gewesen. Habe viel nach der Nakose geschlafen
Heute bin ich noch ein wenig zitterig, denke es ist der Kreislauf. Bluten tut es auch noch ganz gut, aber soll ja weniger werden. Bin noch bis heute Krankgeschrieben, ab morgen dürfte ich wieder arbeiten. Habe mir aber noch meine freien Tage zusammen gelegt und hab die nächste Woche frei.
viele liebe Grüße

Danke für den lieben Beistand!
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  #11  
Alt 12.10.2007, 15:00
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Hallo neruam
wuensche dir gute Erholung nach der Konisation - und dass du schnell wieder auf die Beine kommst .
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #12  
Alt 18.10.2007, 20:23
Biene1981 Biene1981 ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

Hallo zusammen,

wollte nur mal kurz eine Zwischenmeldung geben. Habe mittlerweile einen Termin bei einem FA gemacht, der sich damit auskennen soll. Habe ihm bereits am Telefon kurz geschildert worum es geht.

Er hat sich für den Termin etwa eine Stunde von seiner Azthelferin eintragen lassen. So lange war ich noch nie beim FA... grins

Hört sich schonmal gut an, vielleicht ist man da nicht nur eine Nummer. Bin gespannt. Drückt mir für nächsten Donnerstag 9:30 Uhr die Daumen.

Viele Grüße

Biene
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  #13  
Alt 18.10.2007, 21:31
kati79 kati79 ist offline
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Hi Biene,


super das du nen Termin hast. Werde am Donnerstag auf jeden Fall an dich denken und dir die Daumen drücken.

Wird schon.

Liebe Grüße
Kati
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  #14  
Alt 04.11.2007, 00:19
Biene1981 Biene1981 ist offline
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Hallo zusammen,

wollte mich nochmal nach meinem Termin zur Zweitmeinung melden. Das aber leider erst so spät, da mich das, was ich da wieder erfahren hab, mehr als verwirrt. Musste erstmal selbst meine Gedanken ordnen und frage Euch jetzt mal wieder um Rat.

Ich also Donnerstag morgens zum Arzt, meldete mich an der Rezeption an, erzählte kurz meine Geschichte und die Arzthelferin meinte, bei welchem Arzt ich denn wäre, dass er da bisher nichts unternommen hätte, ich also den Namen genannt und da meinte sie, dass sie bisher nichts schlechtes von diesem Arzt gehört hätte...und dass dieser immer sehr auf seine Patientinnen achtet

Naja, nach einer 3/4 Stunde Wartezeit, ich dann zum Arzt rein. Schilderte auch ihm meine Geschichte, er las sich kurz meinen Befund durch, erklärte mir diesen nochmal genau und meinte dann, dass er erst gestern mit einem befreundeten Kollegen aus Heidelberg gesprochen hätte, und das schon seit längerem keine Rekonisation gemacht werden würde, wenn das Ergebnis "nicht im Gesunden entfernt" lautet. Dies mit der Begründung, dass in den seltensten Fällen in dem Re-Konisat noch veränderte Zellen gefunden werde. Ich erwähnte, dass ich immernoch HPV positiv (16+18) bin und da meinte er, dass die normale Weiterbehandlung in dem Fall eine engmaschige Kontrolle wäre, die mein Arzt ja auch angewendet hätte... also soweit alles ok.

Um mir genauere Auskünfte geben zu können (auch zu den Verklebungen, wegen derer ich ja da wäre) müsste er mich allerdings untersuchen. Gesagt, getan. Eine dreiviertel Stunde dauerte die Untersuchung. Ich glaub der hat alles untersucht, was es zu untersuchen gibt, mit dem Ergebnis:

- Keine Verklebungen (Hä???? )
- Die Konisation ist sehr gut durchgeführt worden.. also alles sehr sauber
geschnitten
- Ich habe eine nach hinten abgeknickte Gebärmutter
- Ich habe beide Eierstöcke voll mit Zysten (Rosenkranz-Syndrom)

Er empfiehlt mir als weitere Behandlung, wenn ich irgendwann noch Kinder haben wolle:

Unbedingt das Absetzen der Dreimonatsspritze. Diese habe ich schon seit mehr als 3,5 Jahren mit einer Pause von ca. eine Jahr, in dem keine Regelblutung erfolgte. Ein Hormonstatus soll gemacht werden, und danach soll ich unbedingt wieder auf eine Pille eingestellt werden. Er schätzt, dass ich zu viele männliche Hormone habe, was auch den vermehrten Haarwuchs erklären würde. Ich würde somit nie wieder eigenständig einen Zyklus bekommen und dadurch würde sich auch mein Übergewicht erklären.

Alles in allem, hat mich das jetzt doch mehr verunsichert wie es mir geholfen hat.

Zu den Verklebungen frag ich mich allerdings, warum mein Frauenarzt mir schon seit fast einem Jahr erzählt, dass da welche sind und warum ich bei den normalen Untersuchungen immer solche Schmerzen hab. Das ist echt unerträglich, dabei werde ich nur ganz normal untersucht. Und das war bei beiden Ärzten der Fall. Allerdings frag ich mich auch, warum mein alter Frauenarzt nie etwas von den Zysten an den Eierstöcken erwähnt hat.

Er hat jetzt einen weiteren Pap-Abstrich gemacht, von dem ich mir dann am Montag das Ergebnis abholen kann. Leider hat er mir dabei nicht gesagt, dass es sich dabei um den Thin-Pret (ich glaub so heißt der) Test handelte, den ich selbst bezahlen muss. Nicht, dass mir meine Gesundheit das nicht wert ist, aber ich wäre schon lieber vorher darüber aufgeklärt gewesen.

Jetzt weiss ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Soll ich mit der Zweitmeinung und dem neuen Abstrichergebnis zurück zu meinem alten FA gehen, das mit ihm besprechen und ihn drauf ansprechen, was mit meinen Eierstöcken los ist, bzw. was er für eine Therapie diesbezüglich empfiehlt, oder soll ich ganz wechseln?

Wobei ich eher zu meinem alten Frauenarzt tendiere, der neue war mir irgenwie nicht so symphatisch.

Was meint Ihr?

Verwirrte Grüße

Biene
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  #15  
Alt 04.11.2007, 05:08
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rihei rihei ist offline
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Standard AW: Kein Vertrauen mehr in meinen Arzt

hallo biene.....
das ist ja schon komisch, was du da erlebt hast.......
mir an deiner stelle wäre der zweite fa schon deshalb nicht sympathisch, weil er das mit den extrakosten für den thin-pret nicht gesagt hat, obwohl er rechtlich dazu verpflichtet ist...eigentlich müsstest du nicht zahlen, da du nicht darauf hingewiesen wurdest und dadurch keine möglichkeit hattest, dich zu entscheiden.....aber das ist ein anderes thema.....
vielleicht solltest du, wenn du zu unsicher bist, einfach???noch eine dritte meinung einholen......
was ich nicht verstehe, wenn du so viele zysten an den eierstöcken hast, weshalb hat die dein fa nicht gesehen???
ich nehme mal an, das er auch immer eine ultraschall untersuchung gemacht hat, und da hätte er solch eine auffälligkeit auf jeden fall sehen müssen......
bei diesen ungereimtheiten (auch, weil der andere fa keine verklebung gesehen hat.....so, wie du deine probleme geschildert hast und die daraus resultierenden dehnversuche deines fa würde ich (als laiin) sagen, da gibt es eine verklebung)......würde ich an deiner stelle wirklich noch einen dritten fa.zu rate ziehen..vielleicht in einer grossen klinik?....
ich wünsche dir alles gute
rihei
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