Taubes Gefühl in Fingern und Zehen bei Chemo.Was kann man tun?

[czilly]

Zitat von carlen

Allerdings wüsste ich schon gerne, ob es hier jemanden gibt, der nach so langer Zeit noch Besserung erlebt hat.

Also, das würde mich auch interessieren.
Meine letzte Chemo war im Februar 2008, und ich habe auch immer noch ein Taubheitsgefühl im linken Fuß. Langsam gehe ich davon aus, dass ich mich wohl damit abfinden muss, dass sich das auch nicht mehr ändern wird...

Deshalb fände ich es auch schon toll, wenn hier vielleicht mal jemand berichten könnte, dass sowas auch nach ein paar Jahren noch verschwunden ist oder sich stark gebessert hat.

Liebe Grüße,
Czilly

[Ilse Racek]

Hallo Ihr Lieben


kann sein, dass ich mich etwas missverständlich ausgedrückt habe - hier also nochmal etwas deutlicher:

Ich habe inzwischen nur noch "Reste von Gefühllosigkeit" an den Fußsohlen - aber ich muss schon lange nicht mehr aufpassen, dass ich beispielsweise bei Treppenstufen danebentrete

Für mich als Laiin etwas verwirrend war/ist, dass ich diese kleinen "Restbestände" nicht täglich gleich stark empfinde


Herzliche Grüße

[Ilse Racek]

Hallo Carly


Ich finde Deine Erklärung plausibel

Was die Schuhe betrifft, so wechsle ich schon wegen meiner Arthrose gerne mehrmals täglich und habe für mich festgestellt, dass auch dahingehend das RentnerDasein zu begrüßen ist

Früher - zu meinen berufsmäßigen Schick-Kleiden-Müssen-Zeiten - war natürlich tagsüber nix drin mit Gesundheitssandalen und dergleicheh



Liebe Grüße

[Wilhelm]

Hallo,
auch ich habe seit der Chemo (Oxiplatin) diese Nebenwirkungen. Es handelt sich um Nerverschäden in Händen und Füßen, lt. Ärzten kann dies bis zu 2 Jahren anhalten, es kann auch bleiben. Mir hat der Neurologe Gabapentin verordnet, morgens und abends 1200 mg, Lyrik habe ich auch probiert, hilft aben nicht so wie Gabapentin, zusätzlich Vitamin B Komplex Kapseln mit Vitamin B1 und B6 hilft bei Nervenschäden. Weiterhin gute Besserung.

Wilhelm

[TrudeO]

Hallo, an alle
Habe seit 5 Jahren palliative Chemos , bis jetzt 65 an der Zahl. Mein Taubheitsgefühl in den Sohlen bekämpfe ich mit Noppenpantoffeln, z.B.für die Sauna, da sie bei jedem Schritt die Sohle massieren. Da ja auch die Fingerspitzen rebellieren, nehme ich homoepathische Neuralgie-Tropfen, die sind natürlich und keine zusätzliche Belastung für den Körper neben der Chemo. Außerdem besuch ich 3x in der Woche je 1/2 Std. ein Fitnessstudio. Auf dem Power-Plaid kann ich sowohl meine Fußsohlen reaktivieren, wie auch meine Bein-und Oberschenkelmuskel gezielt stärken. Ich mache noch immer alle Arbeiten in Haus und Garten und habe gemerkt, je mehr ich in Bewegung bin, desto besser ist mein Allgemeinbefinden.
Wünsche euch allen Kraft und Ausdauer und alles Gute - Trude/Austria

[Ilse Racek]

Liebe Trude


ich finde es gut, dass Du diesen Strang erneut hervorgeholt hast, denn gerade Dein Beispiel - gezielt mit Bewegung vorzugehen - finde ich für alle Betroffenen sehr wichtig.

Natürlich gibt es Viele, die nicht mehr einfach so flott ein FitnessStudio besuchen können, aber gerade Du mit Deiner palliativ angelegten Chemo gibst durch Dein beispielhaftes Verhalten sicher für die unterschiedlichsten Befindlichkeiten eine beindruckende Motivation


Alles Gute

mit herzlichen Grüßen