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  #1  
Alt 10.04.2010, 02:01
meral72 meral72 ist offline
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Registriert seit: 04.03.2010
Beiträge: 85
Standard wer kann mir weiterhelfen,

Hallo an alle,

möchte mich kurz vorstellen, bin 37 Jahre alt habe am 24.März meine Mutter mit 54 Jahren nach einer sehr kurzen Zeit (Diagnosestellung bis zu Ihrem Tod hat es genau 8 Wochen gedauert) an Pankreaskarcinom verloren. Mein Schmerz ist sehr tief......

Doch warum ich nun hier und heute schreibe ist, in der 8 Wochen habe ich hier im Krebstkompass sehr viel zuwendung und Hilfe bekommen,
ein sehr guter bekannter von mir kam zu mir mit der Diagnose Prostatakarcinom, ist sehr ratlos, weiss nicht was er machen soll, die ärzte haben ihm von einem komplette Prostataenfernung, Inpotenz, und schlechte Heilungschancen erzählt,,
Er weiss das er keine Metastasen hat anscheinend nur Lympknoten betroffen.

Wer kann mir gute Ärzte in Bayern raten??????
Welcher Klinik ist besonders spezialierst bei Prostatakarcinom ?????

Möchte mich schon im voraus auf eure antworten bedanken..

Gruss Meral
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  #2  
Alt 10.04.2010, 13:50
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 296
Standard AW: wer kann mir weiterhelfen,

Hallo,

Ihr Bekannter soll sich den Patientenratgeber I Lokal begrenztes Prostatakarzinom, der auf den neuen S3-Leitlinien basiert, entweder im Internet herunterladen oder bei der Deutschen Krebshilfe oder der Deutschen Krebesgesellschaft in gedruckter Form bestellen:

http://www.aezq.de/edocs/pdf/info/pl-prostatakarzinom

Der Ratgeber enthält eine strukturierte Vorgehensweise zur Entscheidungsfindung.

Ferner kann er sich an die kostenlose bundesweite Beratungshotline des Bundesverbandes Prostatakrebs wenden, die unter folgender Rufnummer erreichbar ist: 0800 70 80 123 immer Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von 15 - 18 Uhr.

Ihr Bekannter sollte sich aber vorher seinen Biopsiebefund besorgen, dann kann man mehr zu den möglichen Therapien mit all Ihren Vor- und Nachteilen sagen. Der Arzt ist verpflichtet, diesem dem Patienten herauszugeben. Der Gleason Score und die Anzahl genommener und betroffener Stanzen sind eine ganz wichtige Information, weil sie etwas über die Aggressivität des Krebses und seine Ausbreitung aussagen.

Bayern ist groß, man sollte schon den Wohnort wissen, um ihm eine Klinik empfehlen zu können. Gut sind immer die Urologien der Universitätskliniken oder der Prostatakarzinomzentren. Zerifizierte Prostatakarzinomzentren finden Sie unter:

http://www.krebsgesellschaft.de/wub_...te,120895.html

Alles Gute!

Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.
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  #3  
Alt 02.06.2012, 00:53
meral72 meral72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2010
Beiträge: 85
Standard Prostata Ca Metas nach 1 Jahr.....

Hallo Leute,
ich bin normalerweise aus der Bauchspeicheldrüsenkrebsforum..bin als Angehörige gekommen und bin leider hinderbliebene..jeden Tag bin ich aber trotzdem hier in disem Forum drin lese lese ...warum ich heute bei euch bin ist....
eine sehr gute bekannte 54 Jahre alt hat vor 2 Jahren die Diagnose Prostata-Ca bekommen..Bei einem Gleason-Score von 10 hatte er trotzdem keine Metastasen...er wurde in Heilbronn erfolgreich operiert..
Seit paar Monate ist er immer wieder krank.. nun endlich kamen die Ärzte auf die Idee das vielleicht doch der Krebs aktiv geworden ist....erhöhte PSA werte wieder..er wurde bestrahlt..alles abgeschlossen PSA wieder gesunken..Am Wochenende kam wieder wegen starken Leistenschmerzen ins Krankenhaus..Es wurde endlich Abdomen CT gemacht..
Befund: zwei 4 cm grosse Herde eine wohlmöglich Hydrozell der andere Metastase was in die Blase infiltriert..
Meine Frage an euch...was kann er in diesem Stadium machen..ist eine nochmalige OP möglich...hat jemand erfahrung mit so etwas ähnlichen gemacht, und kann weiterhelfen...

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten...
Meral
__________________
Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum...
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  #4  
Alt 02.06.2012, 13:06
Heribert Heribert ist offline
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Registriert seit: 14.07.2008
Beiträge: 173
Standard AW: Prostata Ca Metas nach 1 Jahr.....

Hallo,

es ist bei dem Ausgangswert des GS 10 sehr unwahrscheinlich von einem örtlichen Geschehen auszugehen. Dabei ist ein operatives Vorgehen nicht mehr Erfolg versprechend, weil nur noch systemische Behandlungen, das weiterwachsen des Tumors und seiner Mertastasen bremsen oder eindämmen können.

Eine Hormonblockade, die jetzt wohl eingeleitet wird ist angesagt. Wobei ich vermute, dass eine solche Therapie schon begleitend durchgeführt wurde. Deshalb wäre es sinnvoll, sowohl den bisherigen Therapieverlauf, als auch den vollständigen pathologischen Befund in allen Einzelheiten zu kennen.

Die diagnostischen, wie therapeutischen Möglichkeiten sind im Patientenratgeber Nr. II ausführlich behandelt.

Gruß Heribert
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  #5  
Alt 12.06.2012, 23:54
meral72 meral72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2010
Beiträge: 85
Standard AW: Prostata Ca Metas nach 1 Jahr.....

vielen Dank Heribert...
__________________
Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum...
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