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  #1  
Alt 21.11.2007, 20:37
Goldschatz1979 Goldschatz1979 ist offline
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Registriert seit: 21.11.2007
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Standard Brauche Hilfe

Hallo,

ich habe mich heute hier angemeldet da ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll.Ich bin jetzt 27 und bei meiner guten Freundin die ich seit 17 Jahren kenne gab es vor ca 6 Wochen die Diagnose Lungenkrebs und Gehirnmetastasen und Tumor.Bis vor ein paar Tagen ging es ganz gut sie hat auch Bestrahlungen bekommen.
Sie hat vor einer Woche einen Zugang gelegt bekommen,und einmal Chemo hinter sich.Seitdem geht es ihr sehr schlecht.Der Zugang hat sich so sehr entzündet,daß sie sehr hohes Fieber bekam und nun im Krankenhaus liegt.
Jetzt haben sie den Zugang wieder entfernt,aber Ihr Zustand verschlechtert sich zunehmends.
Sie ist aufeinmal verwirrt und weiß nicht mehr was sie redet,mag nix essen,kann nicht mehr alleine laufen und hat schwere Atemnot.
Obwohl die Ärzte die ganze Zeit gesagt haben,daß Sie mit de,m Lungenkrebs noch einige Jahre gut leben kann.Und eigentlich der Kopf das schlimmste ist und plötzlich kann sie kaum noch atmen.
Ich weiß auch nicht wie ich mit dem verwirrten Zustand umgehen soll.
Ich will ihr so gerne helfen und weiß nicht wie.
Es ist so schrecklich.
Vielleicht hat ja jemand sowas ähnliches schonmal erlebt und kann mir von seinen Erfahrungen berichten.

lieben Dank schonmal
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  #2  
Alt 22.11.2007, 18:20
LauriLau LauriLau ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe

hi
schön das du das forum gefunden hast ich war auch frph als ich es fand.
bei mir ist es so ähnlich wie bei dir .
meine mutter dtarb vor 4 wochen sie hatte seit 5 jahren lungenkrebs sie hat lange gekämpft und immer hoffnung gehabt mann soll die hoffnung nicht aufgeben das hat sie immer gesagt und sich auch daran gehalten .
doch irgendwann ist es auch für den menschen der lungenkrebs hat besser uns zu verlassen es sind nur noch qualen die man niemandem wünschen will . doch es ist nicht einfach für die lebenden verwanten freunde usw. doch mann soll die hoffnung nicht aufgeben es kann immer wieder gut gehen .
das wünsch ich dir auch das alles wieder gut wird .
es kann zwar sein es wird nicht besser doch dann lass den menschen los auch wenn es schwer fällt irgendwann geht es nicht mehr weiter
doch bitte denk daran NICHT AUFGEBEN IMMER HOFFEN
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  #3  
Alt 22.11.2007, 18:51
Mae-Geri Mae-Geri ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe

Hallo Goldschatz,

erstmal willkommen im Forum!



Ich fürchte, Du hast noch nicht viele Antworten erhalten da die meisten hier Dir nicht das sagen können was Du so gerne hören möchtest und was wir dir hier auch alles gerne sagen würden.

Mein Vater hatte auch LK mit Hirnmetastasen. Ich kann das was Du beschreibst sehr gut verstehen. Auch er war verwirrt hat komisches Zeug geredet. Mein Vater wurde nach 2 OP´s im August sogar als z.Zt. krebsfrei entlassen. Die prophylaktische Strahlentherapie sollte am 19.09. beginnen. Am 10.09. mussten wir meinen Vater wieder ins KH bringen, am 14.09. schockierte man uns mit der Wahrheit, Krebs in der Lunge wieder da, Metastasen überall, keine Überlebenschance, am 16.09. haben wir ihn nach Hause geholt am 09.10. wurde er und somit auch wir erlöst.

Ich will Dich auf gar keinen Fall nieder machen - aber so wie Du es beschreibst denke ich solltest Du Dich vielleicht darauf vorbereiten Deine Freundin würdevoll zu begleiten.

Ich glaube mit LK leben geht nur relativ gut, wenn er früh endeckt wird, was gerade bei dieser Krebsart wohl (leider) eine Seltenheit ist.

Schreibe trotzdem hier weiter - es hilft. Kannst mir auch gerne eine PN schicken.

Ich wünsche Dir viel Kraft!
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  #4  
Alt 22.11.2007, 19:01
velo velo ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe

Hallo,

ich denke auch, dass man einfach die Hoffnung nicht aufgeben soll! Da bei mir selbst im Juli Lungenkrebs diagnostiziert wurde, weiß ich wovon ich spreche

Das sich Freunde hilflos fühlen ist ganz normal, so geht es meinen Freunden auch immer, aber ich denke es ist ganz wichtig deiner Freundin einfach zu zeigen, dass du für sie da bist. Das ist gaaanz viel Wert!

Ist ihre Familie auch bei ihr? Falls nicht, könntest du (mit ihrer Erlaubnis) vielleicht auch mit den Ärzten sprechen. Da hat sie ja evtl grad keinen Nerv für und kriegt (nach deiner Beschreibung nehme ich das zumindest an) ja evtl auch nicht so viel mit. Aber es ist gut, genau informiert zu sein.

Evtl will sie auch mit niemandem reden bzw in Ruhe gelassen werden...das musst du dann natürlich akzeptieren, aber da ihr euch schon so lang kennt, denke ich, dass sie dir sicher ein zeichen gibt, wenn das der Fall ist.

Ich drück für euch, aber besonders für deine Freundin die Daumen!!!
Noch ein kleiner Tip: auch wenn sie vielleicht nicht fit genug ist, um zu gehen - trotzdem soviel wie möglich versuchen an die frische Luft zu gehen. Sauerstoff ist ganz wichtig!

Ganz liebe Grüße,
Mandy
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  #5  
Alt 22.11.2007, 22:21
Goldschatz1979 Goldschatz1979 ist offline
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Standard AW: Brauche Hilfe

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.Das gibt Kraft.
Leider kann Sie nicht mehr laufen,sie ist viel zu schwach und hat solch eine Atemnot,daß es wohl auch zu anstrengend wäre.Seit 2 Tagen will sie nichts mehr essen.Ihre Tochter und die Geschwister leben in Österreich.Ich habe schon mehrfach mit Ihrer Tochter telefoniert,und obwohl es Ihrer Mutter so schlecht geht will Sie nicht kommen.Sie lassen Sie alles in dieser schweren Phase alleine,das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Sie sagt Sie schafft das nicht,aber mich fragt auch keiner ob ich das schaffe.Ich finde das ist auch egal es ist doch wichtig,daß Sie jetzt nicht alleine ist.
Ich habe echt Angst,daß Sie verhungert,oder erstickt.Die Ärzte sagen Sie können Sie nicht zum essen zwingen.
Ist künstliche Ernährung eine lebensverlängernde Masnahme die man mit einer Patientenverfügung ausschließt?So eine Verfügung hat sie nämlich.
Ich habe mit den Ärzten gesprochen und es gab und gibt keine Chance sie zu operieren und für eine Chemo ist es zu spät.
Die Krankheit wurde viel zu spät festgestellt.
Ich hoffe für Sie,daß es schnell geht und Sie nicht mehr lange leiden muß.
Ich kann nicht viel hoffen,daß es besser wird die Ärzte haben Ihr vor 2 Monaten ungefähr 3 Monate zu leben gegeben.Bis vor einer Woche hatten wir beide echt noch Hoffnung,daß die Bestrahlung fruchtet.Ich hätte nie gedacht,daß es so plötzlich so schlimm wird.Ich hab echt richtig Angst,es ist das allererste mal daß jemand den ich so gut kenne und mag sterben wird.Was für ein Horror.Ich bin sehr froh,daß ich dieses Forum gefunden habe.
Und danke Euch vielmals.Herzliche Grüße und auch euch viel Kraft.
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  #6  
Alt 23.11.2007, 08:43
tonchi tonchi ist offline
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Hallo!
Auch wenn keine kraft hast und mit der Situation überfordert bist, finde ich es toll von Dir, dass Du so bedingungslos an ihrer Seite stehst!!!Glaube mir, sie dankt es Dir und gibt ihr ganz sicher Ruhe und Gewissheit,dass sie nicht alleine ist! Seblst wenn man denkt, dass derjenige nicht mehr viel mitbekommt: das ist nicht so! Zu uns hat man auf der Palliativstation gesagt(dort hat meine Mama bis zum Tod gelegen),dass das Gehör das letzte ist was stirbt!Also rede mit ihr! Ich weiss aber auch, dass man irgendwann an einem Punkt angekommen ist, wo man denkt,dass sie nicht länger leiden soll und man lässt dann auch los!Man liebt diesen Menschen so sehr und gerade deshalb muss man dann auch loslassen!!!!!!Über ein "Warum" oder "Warum so früh" oder Warum gerade sie.....darf man nicht nachdenken! Das zermürbt einen und darauf gibt es auch keine logische Antwort wie ich finde!!!!Warum meine über alles geliebte Mama vor 5 Wochen gestorben ist kann und will ich auch nicht begreifen!Ich kann nur sagen,dass ich immer für sie da war und nichts unausgesprochen ist! Das ist sehr wichtig! Hier noch ein wie ich finde schöner kraftspendender Satz:
" Es gibt Momente im Leben, wo man über sich selbst hinaus wachsen muss. Dieses schwere Kreuz nimmt uns leider niemand ab, aber es wird nie schwerer sein, als man es auch tragen kann!" Bin in Gedanken bei Dir/Euch!
Chrissy
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  #7  
Alt 23.11.2007, 10:52
velo velo ist offline
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Hallo Goldschatz1979,

ich denke es ist gut, dass du dich hier angemeldet hast und sehen kannst, dass du zumindest hier im Forum mit deinen Sorgen nicht allein bist. Ich finde es toll, wie du dich um deine Freundin sorgst. Ich denke auch, dass sie das alles mitbekommt und dir sehr dankbar dafür ist, auch wenn sie es vielleicht nicht zeigen kann.

Das mit der Ernährung finde ich sehr merkwürdig, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass künstliche Ernährung als lebensverlängernde Maßnahme zählt (kenn mich da allerdings nicht wirklich aus). In welcher Klinik (und Station) liegt denn deine Freundin?

Eigentlich gibt es in den Kliniken auch Leute, die die psycholog. Betreuung übernehmen...vielleicht solltest du da auch mal nachfragen. Manchmal ist es ganz gut, mal mit jemandem zu reden - vielleicht einfach nur, um dein Herz auszuschütten aber auch um zu versuchen, mit der schwierigen Situation bestmöglich klarzukommen.

Ich vermute (wirklich nur eine Vermutung), dass die Atemnot deiner Freundin auch dadurch verschlimmert wird, dass sie viell. in Panik ist, weil es ihr so schlecht geht. Auch da könnte ein Gespräch mit Pychologen helfen, bzw versuch ihr, soviel Entspannung wie möglich zu geben. Rede über schöne Dinge die ihr gemeinsam erlebt habt. Auch kleine Entspannungsübungen könnn helfen: z.b. sich einen hellen Sonnenstrahl vorstellen, der den Körper durchflutet.

Ich schreib das alles aus eigener Erfahrung auf. Auch ich hatte mit starker Atemnot zu kämpfen und hab innerlich so verkrampft (aus Angst), dass immer schlimmer wurde. Aber die Entspannungsübungen haben sehr geholfen (und helfen immer noch). Natürlich ist meine Situation nicht mit der deiner Freundin vergleichbar, da bei m ir die Chemo noch angeschlagen hat, aber trotzdem hoffe ich, dass die Hinweise euch evtl etwas helfen können.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese schwierige Zeit!!!

Mandy
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  #8  
Alt 23.11.2007, 18:17
Goldschatz1979 Goldschatz1979 ist offline
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Hallo ihr Lieben.
Herzlichen dank an Euch alle.Heute ging es ihr was die Atmung angeht etwas besser.Den Umständen entsprechend natürlich.Sie war heute auch nicht so verwirrt.Ich habe noch eine sehr wichtige Frage,ich wüsste gerne was ihr darüber denkt.
Ich weiß ja,daß sie nicht mehr lange leben wird,und die Ärzte haben ihr auch gesagt,daß es dem Ende zugeht.Da hat man irgendwie das Bedürfniss noch soviel zu sagen.Aber ich weiß nicht ob es gut ist.Ich würde ihr so gerne sagen wie sehr ich sie mag und,daß Sie ein sehr wichtiger Mensch für mich ist,Aber in der jetzigen Situation weiß ich nicht ob man das sagen kann.
Das hört sich ja auch nach Abschied an ich habe auch Angst mit Ihr über den Tod zu sprechen weil ich nicht sicher bin ob sie es wirklich realisiert hat,daß es keine Hoffnung mehr gibt.
Vorgestern hat sie zb gesagt ich soll ihre Hausärztin anrufen und sie fragen welche Möglichkeiten es außer der Chemo noch gibt.
Sie versucht glaub ich grad sich an jedes Strohhalm zu klammern,leider gibt es keines mehr.
Habt ihr Darüber gesprochen wie ihr mit der Situation zurecht kommt oder sollte man nur stark sein vor der geliebten Person.
Ich bin so hin und hergerissen.Einerseits werden nicht mehr viele Möglichkeiten da sein mit ihr darüber zu sprechen andererseits will ich es ihr ja nicht noch schwerer machen.Sie muß ja genug durchmachen wobei ich ihr nicht helfen kann.
Man steht daneben und kann nichts tun.
Ich danke Euch nochmals es tut gut nicht alleine zu sein.
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  #9  
Alt 23.11.2007, 18:19
Goldschatz1979 Goldschatz1979 ist offline
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An Velo

Hattest Du auch einen Lungentumor?Wurde es schon frühzeitig erkannt?
Und ist es jetzt ganz weg?
Liebe Grüße und alles liebe
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  #10  
Alt 23.11.2007, 18:23
Olli_EU Olli_EU ist offline
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Hallo Goldi,
folge doch einfach Deinem Gefühl und spreche das aus was Du möchtest, es könnte sonst sein das Du dir später vorwürfe machst.

Viele Grüße und viel Kraft für den schweren Weg.
Wolfgang
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  #11  
Alt 23.11.2007, 19:29
velo velo ist offline
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Hallo Goldschatz1979,

ich würde Wolfgang zustimmen: sprich aus, was dich bewegt und sag deiner freundin ruhig, dass du sie magst. Das wird sicher ein schwieriger und tränenreicher Moment sein, aber ich glaube nicht, dass es das für sie schwerer macht, sondern ganz im gegenteil, dass es ihr auch Kraft gibt, zu wissen, dass jemand da ist, der für sie da ist. Ich denke aber ohnehin, dass sie ganz sicher weiß, dass du sie gern hast, nach allem was du für sie tust.

Zu deiner Frage: bei mir wurde im August ein großer Tumor in der Lunge festgestellt, mit der Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom. Ich hab 4 Zyklen Chemo bekommen, die den Tumor kräftig schrumpfen (aber leider nicht vollständig verschwinden) ließen und jetzt durchlaufe ich den Bestrahlungsmarathon.

Eigentlich sagen einem die Ärzte ja dann meistens, dass die Prognosen ungünstig sind, aber da wollten sie sich dann doch nicht allzu doll festlegen, da ich ja auch erst 31 bin und die Statistiken nun einmal größtenteils auf Werten beruhen, die ältere Leute betreffen, die vielleicht von der Konstitution her nicht mehr ganz so fit sind wie ich. Zumindest rede ich mir das als kleinen Hoffnungsschimmer am Horizont immer ein Nun aber genug von mir, das ist ja dein Thread.

Ganz liebe Grüße und ganz viel Kraft und Energie,
Mandy
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  #12  
Alt 24.11.2007, 21:42
tonchi tonchi ist offline
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Hallo Goldschatz!
Wie war der Tag heute? Gibt es etwas neues? Wie geht es Deiner Freundin und auch Dir!Deine Geschichte lässt mich gar nicht in Ruhe! denke an Dich und drücke die Daumen!!! Chrissy
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  #13  
Alt 27.11.2007, 10:01
Goldschatz1979 Goldschatz1979 ist offline
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Gleich werde ich wieder ins Krankenhaus gehen.Die Atemnot ist immer noch ziemlich heftig,im Kopf ist sie etwas klarer geworden,aber sie verdrängt Ihre Krankheit bzw den schlechten Zustand in dem Sie sich befindet.
Sie will immer zu Ihrer Hausärztin,damit die Ihr sagt was man noch tun kann,damit Sie gesund wird.
Das ist wohl die Angst davor zu sterben.Da müsste ein Wunder geschehen,aber die soll es ja geben.
Trotz allem mach ich mir da keine Hoffnungen,das lass ich Sie natürlich nicht wissen oder spüren.
Falsche Hoffnungen mache ich ihr aber auch nicht,oder sollte ich das tun?
Es ist ganz schön schwer,ich weiß nie wie ich mit ihr umgehen soll.
Sie schläft auch immer wieder ein und dann spricht Sie wieder.
Auch das Essen klappt nicht es strengt Sie viel zu sehr an.
Nur Eis ißt Sie momentan ein bißchen,aber ich bin froh,daß Sie überhaupt was ißt.
Gestern kam endlich mal jemand aus Ihrer Familie.Zwar nicht die Tochter aber Ihre Schwester.Sie will jetzt ca 3 Wochen bleiben und dann geht Sie wieder zurück nach Österreich.
Ich hoffe,daß Sie bleibt bis es zu Ende geht,es muß doch jemand von Ihrer Familie bei Ihr sein.Am meisten würde ich mir wünschen,daß ihre Tochter kommt.Aber das wird wohl nicht passieren.
Lieben Dank für Eure Anteilnahme,das tut sehr gut.
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  #14  
Alt 03.12.2007, 13:03
tonchi tonchi ist offline
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Hallo Goldschatz!
Ich schaue nicht mehr täglich ins Forum, aber wenn, dann denke ich an Dich und wie es Dir und Deiner Freundin wohl gehen mag! Ich wünsche Dir weiterhin viel Karft für sie da zu sein! Dieses wetter macht einen doch echt bekloppt oder?Das macht die Stimmung noch grauer als sie ohnehin schon ist!
Liebe Grüsse! Meld dich wenn du möchtest!
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  #15  
Alt 03.12.2007, 16:37
östel östel ist offline
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Hallo Goldschatz,
erst einmal muss ich dir sagen: du machst das ganz toll.Du bist anwesend! Das ist das Wichtiste überhaupt. Wenn deine Freundin nicht über die Situation reden kann,dann ist das halt so.Aber du solltest ihr sagen dass du sie magst und bei ihr bleibst.Zu deiner Frage: Ja, es ist möglich in einer Patientenverfügung im Endstadium einer Erkrankung künstliche Ernährung auszuschliessen, genau wie die künstliche Flüssigkeitszufuhr reduziert werden kann. Frag deine Freundin ob es eine solche Verfügung gibt! Vielleicht kannst du ja mit der Schwester darüber reden, was ihr vermutet, wie sie behandelt werden möchte wenn sie nicht mehr entscheiden kann. Das Spektrum ist nämlich riesig viele Eingriffe verlängern zwar für ein paar Wochen das Leben aber um den Preis grosser Leiden.Du kannst auch gemeinsam mit der Schwester und den Ärzten die Verlegung in ein Hospitz besprechen oder eine Palliativstation. Dort versucht man die belastenden Symptome in den Griff zu kriegen. Die Ärzte sind dort besonders geschult in der Behebung von Schmerzen und Luftnot. Übrigens: auch da kommen Leute wieder raus, es heißt nicht unbedingt sofortiges Sterben.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit
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