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#1
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Hallo Christian,
ein T3a und nur 3cm groß ??? Klarzellig? Steht im Befund M0(keine) oder Mx(nicht beurteilbar) über die Metastasen. Eine engmaschige, sorgfältige Kontrolle, bestehend aus vierteljährlichen CT-Thorax/Abdomen halte ich hier für das mindeste. Ein T3a ist schon eine Hausnummer. Vergiss die Prognosen, nach denen wäre ich und viele andere hier schon nicht mehr am Leben. Dies sind Statistische Werte mit zum Teil alten Zahlen, die man nie auf sich selbst beziehen kann. Schon deshalb wird dir auch kein Arzt eine Prognose abgeben. Wie geht es deiner Mutter jetzt, hat sie sich von der OP erholt? Viele Grüße Jan |
#2
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Das ist alles ok so. T3a sagt nichts aus über die Größe, nur dass der Tumor nicht über die Nierenfaszie hinaus, aber in die Nebenniere bzw. anderes die Niere umgebendes Gewebe wächst.
MX sollte heute in keinem Befund mehr stehen; die aktuellen Staging-Richtlinien sehen das nicht mehr vor. |
#3
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Zitat:
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#4
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Viele Pathologien arbeiten mit dem älteren Staging System, um die M0/M1 Geschichte aus dem Weg zu gehen.
Denn dann müßten die Ärzte ja vorher mal ein CT der Lunge /Kopf ggf. Knochenszinti beauftragen, damit dann im Pathologiebericht cM0 stehen könnte ... Das wird wohl noch lange dauern ..
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Wissen gibt Sicherheit! |
#5
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Aber zurück zum Topic ..
Christian, rufe doch bitte in der Pathologie an und lasse dich mit dem untersuchenden Pathologen verbinden und bitte um eine Erklärung wie genau die R1 Situation ausgesehen hat, woran ist festgemacht worden - war es ein minimaler Absetzungsrand oder schon ein größerer... Meine Erfahrung ist: Patienten rufen recht selten in der Pathologie an und sie sind meistens sehr nett und geduldig.... Bitte redet auch unbedingt noch einmal mit einem anderen - erfahrenen Urologen - bzgl. einer eventuell nötigen Operation - hier muss nicht unbedingt dann die ganze Niere herausoperiert werden - sondern wieder nur ein Teilstück. Wie Jan schon geschrieben hat, kommen Nachoperationen gerade bei laparokopischen (vor allem DaVinci) Nierenteilresektionen häufiger vor. Somit ist das zwar nicht als "normal" einzustufen - aber es kommt durchaus vor. Nochmals mein Tipp: Chirurgische Zweitmeinung bei einem Urologen einholen, der viel Erfahrung mit der Behandlung des Nierenzellkarzinoms hat und viele Nierenteilresektionen macht! Bis dahin .. haltet die Ohren steif |
#6
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Und hier die Kontakte http://www.krebskompass.de/forum/showthread.php?t=42651
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#7
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AW: Nierenteilresektion: Tumor nicht restlos entfernt. Und jetzt?
Hallo,
ich bin's wieder. Also zur TNM-Klassifikation: Im Bericht stand nur T3a, nichts zu M und N. Allerdings: Meine Mutter hatte Ende letzten Jahres eine Chemo wegen einer Lymphomerkrankung. Im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen zu dieser Erkrankung wurde dann zufällig der Nierenkrebs entdeckt. Ich denke mal, wenn sie irgendwelche Metastasen hätte, dann wären die bei einer dieser Nachsorgeuntersuchungen bestimmt aufgefallen. Kurz vor der Nieren-OP hatte sie dann noch ein Skelett-Szintigrafie und auch hier wurden zum Glück keine Metastasen gefunden. Meine Mutter wurde in der Uniklinik Heidelberg operiert und nach einer Woche schon wieder entlassen. Von der OP hat sie sich bisher sehr gut erholt. Die Klinik hat ja schon einen sehr guten Ruf, meint ihr eine Zweitmeinung wäre trotzdem sinnvoll? |
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