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  #1  
Alt 19.10.2014, 23:49
Ricö Ricö ist offline
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Ort: neumünster
Beiträge: 447
Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

Hi Bärbel, ich gehöre hier gar nicht her komme eher aus dem LK Bereich, aber durch einen zufall habe ich dich uns dein positives schreiben hier gelesen, ich bin begeistert wie du da so mit umgehst und bis jetzt alles so toll gemeistert hast.. ich bin mit sicher ( ich bete für dich ) das du zu den Paar % gehörst die es schaffen werden...... du bist auch noch viel zu jung um zu gehen... das mit deinem Vater tut mir leid und es ist schade das ihr noch kaum zeit für euch hattet.... da muss ich mal was erzählen, mein vater, der herr hat ihn Seelig wonte in meinem ogt aber wir sassen darum auch nicht täglich zusammen... weihnahten 95 war ich bei ihm dann hab ich ihn das ltzte mal leben gesehen gahabt im märz hatte er einen tödlichen Herzinfarkt, das hat mir auch den boden unter den füssen weg gerissen . da ich ihn ja auch 3 Monate nicht mehr gesehen hatte ,(

ok weiter zu dir ich bewundere auch deinen Elan erst ein paar 100 meter dann bis zu 5 km cool.. ich wübsche ich hätte diese kraft, aber Frauen haben in solchen Sachen einfach mehr Power..... ich wünsch dir noch mal ganz viel jahre ohne kummer und leid

lg rico
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  #2  
Alt 21.10.2014, 10:39
naku naku ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

Hallo Bärbel,

freut mich sehr für dich, dass bei dir bis jetzt alles so prima gelaufen ist und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass das auch so bleibt.
Deine Geschichte hat mich an die meines Vaters (48 Jahre) erinnert, der im Mai 2013 die Diagnose erhielt, allerdings mit einer Metastase in der Leber. Deshalb bekam er zuerst Chemo, konnte jedoch anschließend auch operiert werden, da diese wohl ihre Wirkung zeigte. Bei ihm dann auch Ende August 2013 Pankreaslinksresektion mit allem was dazu gehört und die Metastase an der Leber weg. Danach, wie auch bei dir, wieder 6 Monate Chemo. Leider haben sie nun im September bei der Nachsorge wieder 2 Stellen an der Leber entdeckt, welche sie sofort wieder heraus operierten. Das waren wohl letzte Überbleibsel vom Primärtumor vom letzten Jahr. Jedenfalls ist dieser Mist jetzt wieder raus und wir hoffen, dass der Krebs nun endgültig keine Lust mehr hat wiederzukommen. Trotz dieses Rückschlags sind wir positiv und versuchen, jeden Moment zu genießen. Auch er hat sich, wie du, neue Hobbys gesucht, hat nach der Diagnose Sport gemacht und sehr auf seine Ernährung geachtet. Mein Papa wird auch zu den wenigen Prozent gehören, die 5 Jahre später noch leben!

Ganz viele Grüße an alle Kämpfer!
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  #3  
Alt 27.10.2014, 20:13
Menimane Menimane ist offline
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Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

Hallo zusammen,

ich will nur mal kurz einen Zwischenstand berichten.
Habe mir doch tatsächlich eine Erkältung zugezogen - letzte Woche - das ist die fehlende Milz. Meine Hausärztin grinste, als ich erzählte, dass ich in der Wiedereingliederung bin und meinte, dass sie schon gedacht hat, dass ich mir nach dem Wiedereinstieg in den Beruf eine Infektion zuziehen könnte. Sie hat mir Amoxi (Penicillin) verschrieben, womit ich gut zurecht gekommen bin. Kein Problem - es geht nach ein paar Tagen wieder gut. - War Freitag wieder arbeiten.

Heute hatte ich eine Nachuntersuchung mit MRT, CT und Blutentnahme. Die Ergebnisse bekomme ich am Mittwoch. - Drückt mal die Daumen. Aber ich denke, dass alles OK ist. Ich fühle mich gut und bin fit.
- Morgen geht's zur Arbeit ... ich warte auf "meine Kids" ... "meine" jungen Menschen, die ich auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen kann. - Ich weiß, dass ich da noch gebraucht werde und gute Arbeit leisten kann - und ich liebe die Arbeit mit den jungen Menschen.
Das Schalentier bekommt mich nicht mehr - oder nicht mehr so schnell! - Ich esse gerne Schalentiere (Krebse, Garnelen, Gambas, Muscheln usw.) - Da soll es erst mal kommen! (Übrigens haben wir wieder "R"-Monate - Muscheln essen! Und genießen!)

Grüße an alle Kämpfer/innen! Wir zeigen "klare Kante" und werden überleben!
Jeden Tag leben!

LG
Bärbel
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  #4  
Alt 28.10.2014, 11:30
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 953
Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

Danke für deinen Zwischenbericht!
Meine Liebe denkt genauso der Mist so sehen wo er bleibt bei ihr jedenfalls nicht.
Lieben Gruß aus Hamburg
__________________
.
Rüdiger
--------------------------------------------------
Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
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  #5  
Alt 30.10.2014, 22:32
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

Hallo,

ich bin ganz neu hier und es tut gut, so positives zu lesen.

Ich selbst hatte am 29.9.14 eine Whippler-OP. Und hab dabei dann gleich mitgenommen, was kein Mensch brauch. Magen arbeitete erst mal nicht, ich brauchte eine Magensonde, weil ich immer wieder erbrach. Dann stellte man ein Abszess hinter der Leber fest. Diese Behandlung war auch nicht gerade schön.
Aber zum Glück keine sichtbaren Metastasen.

Ich bin 53 Jahre, berufstätig, aber das allerwichtigste sind meine 3 Enkel (8,5,18 Monate). Das bedeutet, dass ich noch gar keine Zeit habe, einen Abgang zu machen. Ich nehme den Kampf auf. Erst mal mit Chemo, aber auch mit Änderungen meines Lebens.

Eigentlich war ich immer gesund, erst nachdem ich im April meine Ernährung auf gesund umgestellt habe und wöchentlich 3x im Sportstudio war, wurde ich krank. Nun rauche ich nicht mehr, denke viel mehr an mich selbst, ernähre mich weiter gesund und werde auch weiter Sport machen.

Momentan sieht bei mir alles gut aus, aber ich weiß natürlich, dass der Krebs sehr oft wieder kommt. Aber ich werde nicht aufgeben und bin auch nicht bereit, meine Gedanken immer zum Krebs wandern zu lassen.

Ich WILL und WERDE leben.

Lieber Gruß

Anchilla
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  #6  
Alt 23.11.2014, 20:16
Menimane Menimane ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

Huhu zusammen,

ich möchte noch mal einen Zwischenstand abgeben.

Ich bin aktuell krebsfrei (!), körperlich fitter als seit Jahren (habe Muskeln an den Beinen, wie seit meiner aktiven Volleyballerzeit (bis vor 24 Jahren) nicht mehr), fühle mich prima und werde ab morgen wieder voll arbeiten.
Ich gehe täglich zu Fuß zur Arbeit und zurück (ca. 2,5 km pro Weg) und lasse den Stress nicht an mich ran kommen.

Nach der letzten Nachuntersuchung gab es noch ein wenig Aufregung. Da war eine "Raumforderung" im Bauchfell, die die Ärzte schon seit März beobachteten - und sie wurde nach und nach immer kleiner. Trotzdem wurde sie vorletzte Woche biopsiert - Ergebnis: Fettgewebe - kein Tumor!

- Muss noch ein Überbleibsel von den 15 kg mehr sein, die ich bis Sommer 2013 auf die Waage brachte - bevor ich ein bewusstes Abspeckprogramm ansetzte - vor der Diagnose. Mein Schalentier war noch nicht so ausgeprägt, dass es mich hätte Kilos verlieren lassen, sondern ich habe die ersten 10 kg ehrlich und diszipliniert durch FDH weggehungert. Die nächsten 5 kg sind allerdings der OP, der verminderten Fettverdauung (weil ich bei den meisten Mahlzeiten keine Enzyme nehme) sowie meinem Bewegungsprogramm geschuldet. - Ich habe jetzt bei 1,72m schlanke 60 kg - in etwa so wie vor 10 Jahren und ich fühle mich verdammt gut damit.

Jetzt kann ich erst mal bis zur nächsten Nachuntersuchung zwei Monate lang ganz normal leben. Das fühlt sich verdammt gut an! "Normalität" und nicht ständig mit dem Schalentier konfrontiert zu werden, ist ausgesprochen wichtig für mich und bestimmt auch für andere Betroffene.
Ich bin von Anfang an offen mit der Sache umgegangen und habe allen in meinem Umfeld kommuniziert, was genau mit mir los war und ist und genauso auch gezeigt, dass ich kämpfe und es mir nach und nach immer besser geht. Jetzt möchte ich zeigen, dass es mir gut geht. Ich bin aktuell genauso gesund, wie die meisten anderen Leute ohne Schalentierprogramm (oder vielleicht sogar gesünder), auch wenn mir einige Organe fehlen und ich gelegentlich Unterstützung bei der Verdauung brauche. Aber das ist ein Ponyhof.

Was mich kirre (und leicht aggressiv) macht, ist, wenn z. B. jemand, der mich eigentlich täglich (auf der Arbeit) sieht, immer wieder ihren/seinen Smalltalk mit mir um das Schalentier kreisen lässt. Ja, ich weiß, wie gefährlich dieses Ding ist. (Ich hatte dieses Ding und bin informiert. Aber ich bin zur Zeit krebsfrei! Und wenn ich es nicht wäre, brauchte ich das auch nicht.) Ja, ich weiß, dass ich nochmal Glück hatte (vorerst zumindest). Das brauche ich nicht mit der gleichen Person jeden Tag zu diskutieren. - Das nächste Mal vergesse ich meine Höflichkeit und mache einen Spruch, versprochen.
Ich denke, dass das anderen Schalentierpatienten ebenso geht, deshalb sage ich das hier mal. Lasst uns doch die Normalität, solange es geht und behandelt uns nicht ständig als Kranke, wenn wir es selbst nicht möchten! Rücksichtnahme und Hilfe, wenn es durch die Krankheit Einschränkungen gibt, ist ok, aber bitte keine Bevormundung ... und bitte nicht ständig über die Krankheit jammern!

Es mag ja Menschen geben, die sich ab einem bestimmten Alter (oder altersunabhängig) nur darüber definieren, was bei ihnen zwackt und zwickt und das gerne anderen mitteilen. Aber ich glaube aus Erfahrung, dass das eher seltener Menschen sind, die wirkliche schlimme Krankheiten wie Krebs haben und diese ganzen Prozeduren über sich ergehen lassen müssen. Die meisten anderen Krebspatienten, die ich gesprochen habe, wünschen sich Gesundheit und Normalität und nicht einen ständigen Smalltalk über irgendwelche Wehwehchen sowie ihrer/seiner Krankheit. (Damit meine ich nicht Gespräche mit den vertrauten Menschen, sondern das Gelaber und den Smalltalk von Außestehenden, die manchmal nur nerven.) - Sorry, das ärgert mich bei manchen Leuten und muss ich hier mal sagen.


Lasst niemals zu, dass das Schalentier euer ganzes Leben und Denken bestimmt!

Ich hoffe, ich kann weiterhin und sehr lange positive Erfahrungen und Entwicklungen posten, um allen Betroffenen Mut zu machen und zu zeigen, dass es trotz dieses sch...aggressiven Schalentiers Lebenswillen, Lebensqualität und eine Möglichkeit auf ein normales Leben gibt.

Jeden Tag leben! Niemals aufgeben! Fight cancer!

Viele Grüße an alle Kämpfer/innen und ihre Angehörige

Menimane

Geändert von Menimane (23.11.2014 um 22:30 Uhr)
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  #7  
Alt 24.11.2014, 16:19
Hildegard H. Hildegard H. ist offline
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Beiträge: 43
Standard AW: BSDK - Acht Monate später geht es mir sehr gut

hallo Menimane, ich kann mich Deinen Worten in vollem Umfang anschließen.Ich bin nach einer Pankreas-CA-OP nunmehr seit 16 Jahren und 12 Tagen krebsfrei und habe auch nie einen Hehl aus meiner Krankheit gemacht;bin offen damit umgegangen und will und wollte NIE Mitleid haben. Bis auf wenige Ausnahmen haben das fast alle Leute, die um diese Vorerkrankung wußten, respektiert.
Mit meiner langen Überlebenszeit nach der OP habe ich vermutlich die Statistik etwas 'verschoben' -aber das tut mir gar nicht leid.
Mach weiter so und geh davon aus, daß du mit allem 'durch' bist!.
Liebe Grüße von Haus zu Haus
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