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  #1  
Alt 08.11.2016, 12:57
mimi1979 mimi1979 ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Liebe Dream,

es tut mir leid was du und deine Familie im Moment durchmachst. Ich habe auch eine über 80 jährige zuhause mit 2 kleinen Kindern, 2 Hunden und Haus und Hof gepflegt und wäre beinahe daran zugrunde gegangen. Diese physische und psychische Belastung solltest du nicht alleine tragen. Gibt es weitere angehörige die dir helfen könnten?

Wir alle, egal welches alter sind in dieses Loch nach der Diagnose gefallen. Uns brachte der Wille zum überleben aus diesem Tief. Bei den einen dauerte das länger, bei anderen nicht. Deine Mutter braucht einen Grund warum sie leben möchte. Ich denke ihre Enkelkinder könnten hierfür ausschlaggebend sein.

Wichtig für euch wäre die genaue Diagnose. Das sie noch mit den Nachwehen der Lungenentzündung kämpft kann ich verstehen. Lass ihr die Zeit bis das überwunden ist und dann gehts weiter.

Meine momentanes Lebensmotto hab ich von lotol:

Ich sterbe mit Lymphom und ich sterbe ohne lymphom. aber nicht wegen einem lymphom.

Bei lymhomen kommt es nicht auf Tage an, meist dauert es Monate bis ein Lymphom diagnostiziert ist.

Ich wünsche euch viel Kraft.
Ich hoffe es bringt dir etwas wenn ich hier schreibe.
LG mimi
  #2  
Alt 08.11.2016, 13:51
Dream Dream ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Ich hatte jetzt noch einmal ein langes Gespräch mit meiner Mutter, wo wir ihr Gottvertrauen ansprachen. Wir kamen nun überein, Gott zu vertrauen, auch was die Behandlung betrifft. Wir wollen nun jeden Tag als Geschenk Gottes ansehen und bis zum Abklärungstermin am 14. November alles in Gottes Hände legen und vertrauen. Meine Mutter konnte heute wieder herzhaft lachen. Sie merkt, dass ich sie verstehe und ihren Wunsch respektiere und nicht übergehen werde, auch wenn sie nicht mehr ansprechbar sein sollte. Doch möchte sie jetzt auch offen sein und nicht voreilig zu allem Nein sagen. Es kommt sehr darauf an, was die Abklärung ergibt. Wir beobachteten, wie die ersten Schneeflocken fielen heute, verspielt und lustig hüpfend im Wind. Da wurde uns bewusst, wie sehr Kinder den Moment genießen und jeder Tag intensiv gelebt wird, als wäre es ein Jahr. Die Zeit ist relativ, es kommt sehr darauf an, wie wir den Tag bewusst erleben, die Natur wahrnehmen, ein- und ausatmen, im Jetzt bleiben, in der warmen Stube. Einer meiner Halbbrüder starb im Winter auf offener Straße, er erfror betrunken im Straßengraben. Wir haben so viel erlebt. Und der stille Moment im Jetzt in der warmen Stube ist wahrlich ein Geschenk, das nicht selbstverständlich ist. Ich möchte meine Mutter möglichst lange zuhause behalten und mit ihr die Tage verbringen, das ist unsere Zeit, wo ich sie umsorge und sie einfach wie ein Kind den Tag genießen soll, zusammen mit ihrem fröhlichen Enkelkind, das ihr viel Freude bringt.

Danke für Deine tröstlichen Worte, mimi!

Ja, Deine Worte helfen mir, sehr sogar.

Ich habe es jetzt tatsächlich geschafft, meine Mutter zu motivieren für die nächsten Schritte, ihr aufgezeigt, wie sehr ihr Enkelkind sie noch braucht, da schon ihr Vater schwerkrank ist und nicht mehr lange leben wird. Gleich zwei zu verlieren, wär jetzt einfach zu viel für die 8-Jährige, die so sehr an ihr hängt. Jeden weiteren Tag mit ihr ist ein Geschenk für uns, woran wir zehren werden, wenn sie wirklich einmal stirbt und wir ihren Tod verkraften müssen. Seit sie zurück ist, lacht die Kleine wieder, vorher war sie ganz still und in sich gekehrt.

Es gibt noch weitere Angehörige, doch wird es fast zu viel, wenn gleich so viele anrufen und immer wieder nachfragen. Sie braucht viel Ruhe. Da sie bei mir lebt, bin ich jedoch die Hauptverantwortliche. Eine Nachbarin hilft uns auch sehr lieb. Es geht um die tägliche Unterstützung, da bin nur ich da und die Nachbarin. Wenn sich die Angehörigen zu viel sorgen, kann das auch belastend sein, da sie eh nichts machen können und einfach nur auch ihren Kummer ausdrücken, was wir aber gerade nicht gut gebrauchen können, um meine Mutter zu motivieren, denn sie möchte eben gerade nicht, dass sich jemand um sie sorgt oder leidet. Genau das treibt sie eher in den Tod. Deshalb beruhigen wir die Familie und halten uns jetzt pragmatisch an unseren Leitsatz des Gottvertrauens. Wir brauchen jetzt einfach Zeit und viel Ruhe, damit meine Mutter sich von ihrer Lungenentzündung und dem Schock erholen kann.

Ich selbst hole mir Hilfe aus der Psychosomatik-Klinik beim Schmerztherapeuten, der mich schon seit Jahren begleitet, und neuerdings bei einer Ergotherapeutin, die mich noch diesen Monat zuhause aufsuchen wird und mir hilft. Die Kostengutsprache wird mir 18 Stunden mit ihr geben, wo sie mir zuhause hilft, alles zu bewältigen. Danach schauen wir weiter. Ich wachse auch langsam rein in die zusätzliche Verantwortung.

Zitat:
Zitat von mimi1979 Beitrag anzeigen
Meine momentanes Lebensmotto hab ich von lotol: Ich sterbe mit Lymphom und ich sterbe ohne lymphom. aber nicht wegen einem lymphom.
Bei lymhomen kommt es nicht auf Tage an, meist dauert es Monate bis ein Lymphom diagnostiziert ist.
Danke für Dein positives Denken! Ich finde es gut, wie Du und lotol damit umgeht. Ich wünsche auch Dir und lotol viel Kraft im Kampf gegen die Krankheit. Ich werde jetzt auch meine Mutter aufbauen, damit sie aus diesem Loch rauskommt.
__________________
LG Dream

Geändert von gitti2002 (08.11.2016 um 20:08 Uhr)
  #3  
Alt 12.11.2016, 12:38
p53 p53 ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Zitat:
Zitat von Dream Beitrag anzeigen
Ich habe es jetzt tatsächlich geschafft, meine Mutter zu motivieren für die nächsten Schritte, ihr aufgezeigt, wie sehr ihr Enkelkind sie noch braucht, da schon ihr Vater schwerkrank ist und nicht mehr lange leben wird. Gleich zwei zu verlieren, wär jetzt einfach zu viel für die 8-Jährige, die so sehr an ihr hängt. Jeden weiteren Tag mit ihr ist ein Geschenk für uns, woran wir zehren werden, wenn sie wirklich einmal stirbt und wir ihren Tod verkraften müssen. Seit sie zurück ist, lacht die Kleine wieder, vorher war sie ganz still und in sich gekehrt.
Wäre ich die Dame, würde ich mir solcherart Druck und Verantwortlichmachung aber ganz schnell verbitten.
Das muss doch ungeheuer belastend sein für sie, es nährt ihre Selbstlosigkeitsgedanken noch und mich wundern dann Gedanken in die Richtung "nicht zur Last fallen wollen" überhaupt nicht mehr.

Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber für mich hört sich einiges sehr stark nach Manipulation an, was wohl auch irgendwie in eurem Familiensystem verankert ist.

Kann man sich da noch frei in seinen Entscheidungen fühlen?

Ich hatte eine zeitlang sehr intensiv mit Betreuern (also rechtlichen Betreuungen) zu tun und nach einer Weile verstand ich auch, weshalb Angehörige für sie so oft ein rotes Tuch sind.... vorher hab ich diese Abneigung der Betreuer gegenüber Angehörige scharf verurteilt.
Angehörige sind oftmals sehr gut im Druckausüben, Manipulation und Einmischerei und müssen in manchen Fällen sogar zum Wohle des Klienten vor ihnen (etwas oder sogar ganz) auf Distanz gehalten werden.

Die alte Dame hat doch eigentlich ziemlich klar ausgedrückt, was sie möchte und was nicht. Wieso wird das nicht einfach genau in diesem Sinne mit den behandelnden Ärzten durchgesprochen und durchgeführt?

Warum wird hier jetzt plötzlich von Forumsmitgliedern, die vielleicht von sich selbst auf diese Dame projizieren, von wilder Kampfentschlossenheit gesprochen, diese regelrecht (meinem Gefühl nach) eingeimpft, bzw soll eingeimpft werden?

Hallo! Es geht um eine 80jährige Frau, nicht um ein 15jähriges Mädchen! Sie wird sich viele Gedanken darüber gemacht haben und machen, und auch ganz wichtig, sie hat nicht den Körper eines 60jährigen, 70jährigen und selbst fünf Jahre machen da schon viel aus. Gerade auch in Bezug auf solch invasiven Therapien wie Chemo.

Wer nicht kämpfen will, oder vielleicht im Moment nicht, oder auch auf seine ganz eigene Art, der hat jedes Recht dazu. Ist sein Leben und nur seins. Da muss doch nicht von außen Kampfeswillen eingetrichtert werden.
Das ist auch wieder so ein Druckmittel... ich las übrigens hier schon oft und hörte es auch persönlich von Krebspatienten, dass ihnen dieses "Kampfgeschrei" ganz gehörig auf die Nerven geht und sie nicht mal den Begriff hören mögen.
Das sollte man sich auch mal überlegen.... dass man etwas vorsichtiger damit umgeht und ihn nur bei denen verwendet, die ihn selbst verwenden und auch so fühlen. Dann ist es auch völlig in Ordnung.

Vielleicht machen selbst Betroffenen ja auch andere Menschen mit der Diagnose, die nicht den kämpferischen Weg gehen möchten, einfach ein Stück weit große Angst. Und am besten soll jeder schnell auf Kampf umschwenken, das ist aber doch dann kein Eingehen auf den Willen desjenigen, um den es hier geht, sondern eher das Ausleben des eigenen Weges, der eigenen Gefühle.

Ich war echt ein bisschen erschrocken, als ich dieses Thema hier durchlas... Mische mich ja sehr selten ein, aber dazu musste ich jetzt einfach was sagen.

Ich hoffe sehr für deine Mutter, dass sie ihren Lebensmut für die letzte Zeit ihres Lebens wieder findet, tja und vielleicht leidet sie selbst ja gar nicht so stark (wie ihr) unter Desorientierung und dem Sehen "merkwürdiger Dinge", was du beschrieben hast?
Gelindert sollte das werden, was ihr zu schaffen macht und ihre Lebensqualität einschränkt, wie zB Schmerzen, Atemprobleme usw.


Das....

Zitat:
Das mit dem Feuer hinter dem Hintern machen, geht schlecht, da sie wirklich sehr ernst und verwirrt ist, aber ich versuche, sie zu strukturieren und ihre Gedanken in ein strukturiertes Denken zu lenken, damit sie darin Halt findet.
hab ich eben erst beim nochmal lesen gesehen und... mir fehlen die Worte.

Du versuchst, deine Mutter, ja sogar ihre Gedanken zu strukturieren!!??

Darf sie auch noch sie selbst sein, irgendwie? Mit allen Ecken und Kanten, die diese Erkrankung nun mal mit sich bringt?

Das würde ich mir sehr wünschen für deine Mama.
  #4  
Alt 12.11.2016, 19:09
Dream Dream ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81

Hallo p53

Du hast da einiges falsch verstanden und ich denke, dass Du es bist, die hier extrem projiziert, denn natürlich sage ich meiner Mutter ganz offen, wie ich es sehe. Das sind keine indirekten, versteckten Interventionen und Manipulationen. Sie weiß sogar, dass ich hier schreibe. Sie kennt meine Überlegungen, was ihr aus meiner Sicht guttun würde und natürlich mache ich nichts, was sie nicht will. Sie findet es hilfreich, wenn wir alles besprechen und für uns beide eine klare Tagesstruktur vereinbaren, zusammen. Alles, was ich hier geschrieben habe, haben wir gemeinsam besprochen und meine Mutter macht sich selbst Gedanken über ihr Derealisationserleben. Umso erleichterter ist sie, wenn ich ihr erzähle, was ich hier in diesem Forum dazu gelesen habe, dass es eben im Schock normal ist, dass auch andere hier Ähnliches erlebt haben. Und klar darf sie sterben, nur darf ich ihr durchaus sagen, dass ich sie noch behalten möchte und sie doch jetzt nicht so voreilig gleich sterben soll, sondern zuerst mal schauen müsste, wie das die Ärzte sehen. Ich schau auch nicht einfach zu, wie meine Schwester von der Brücke springt, sondern rede auch ihr gut zu, damit sie einen Grund hat zu leben, z. B. ihre kleine Tochter, die sie braucht. Nichts Anderes mache ich bei meiner Mutter, die durch den ersten Schock einfach einen Durchhänger hat, es also sicher falsch wäre, sie noch im negativen Denken zu bestärken.

Es sagt sich leicht, andere zu belehren, dass sie ihre Mutter einfach sterben lassen sollen, ohne Bemühung, dass es evtl. auch anders gehen kann. Es ist nicht DEINE Mutter. Du sprichst hier von einer Frau, die Du nicht liebst. Aber ich liebe sie. Also bitte ein bisschen mehr Respekt. Ich finde Deine Schreibart sehr herzlos. Es ist mir so was von egal, was irgendwelche Pfleger sagen, es geht hier nicht um einen wahllosen statistischen Fall, sondern um MEINE Mutter. Ich bitte Dich, in diesem Thread nichts mehr zu schreiben. Habe bitte so viel Rücksicht und Anstand. Ich muss mir das nicht geben, sondern erwarte mehr Einfühlungsvermögen. Ich tue mein Bestes und wer hier kämpft, bin vor allem ich, nämlich darum, meiner Mutter in dieser schweren Zeit beizustehen.
Zitat:
Zitat von Wolle2 Beitrag anzeigen
Mit diesem Kurzbericht eines fast dreijährigen Leidensweges möchte ich Dir die Situation deiner Mama nach der Lungenentzündung näherbringen. Du musst immer wieder mit Desorientierungsphasen rechnen. Durch eine liebevolle Begleitung durch Dich können viele Fragen geklärt werden und Deiner Mama Lebensmut gegeben werden. Zu diesem schweren Weg wünsche ich Dir viel Kraft.
Liebe/r Wolle2

Meinen herzlichen Dank an Dich und Deine Einfühlsamkeit. Dein Hinweis hat uns heute sehr geholfen. Ich hab meiner Mutter gesagt, was Du geschrieben hast, dass eben allein schon ihre Lungenentzündung ihre jetzige Schwäche auslöst, dass es nicht immer so sein muss, sie jetzt einfach Erholung braucht. Deine Worte kamen gerade zur richtigen Zeit.

Sie schläft jetzt. Wir beten nun jeden Tag zweimal zusammen und legen alles vor Gott. Das hilft uns beiden sehr. Es war noch Besuch da, aber das hat sie stark angestrengt, deshalb werden wir weiteren Besuch möglichst verschieben. Meine Mutter mag nicht so viel reden, das hat sie schon im Krankenhaus stark angestrengt, weil die Frau im Nebenbett pausenlos auf sie einredete. Auch mir ist das viele Reden zu viel. Meine Mutter und ich brauchen beide unsere Ruhe und einen ruhigen, strukturierten Tagesverlauf, wo ich ihr Essen mache, den Haushalt mache, sie umsorge, schaue, dass sie alles hat, was sie braucht, ohne dass wir nun ständig so viel reden. Ich warte immer, bis sie von selbst reden will.
__________________
LG Dream

Geändert von gitti2002 (12.11.2016 um 21:05 Uhr) Grund: zusammengeführt
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