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Alt 25.05.2015, 13:19
Greenmamba Greenmamba ist offline
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Registriert seit: 25.05.2015
Beiträge: 29
Standard HCC und CUP Syndrom

Hallo an Euch,
seit langen bin ich stiller Mitleser. Mein lieber Papa hat im März die
Diagnose HCC, 12 mal 15 cm im rechten Leberlappen erhalten. Nach einer Ärtze
Odysee mit emotinaler Achterbahnfahrt, der großen Hoffnung auf Hilfe und vielen tiefen Löchern gibt es nun keine Hilfe mehr.
Es war erst eine Tace angedacht, eine Pforaderthrombose machte diese Therapie nicht möglich. Im Anschluss hieß es, eine Sirt mit Glaskügelchen. Der Testlauf war erfolgversprechend, alle Labowerte immer gut. Eine Woch vor dem Termin kam ein Anruf der Klinik, es sei etwas in der Lunge fetsgestellt worde. Mein Papa hatte 4 Wochen zuvor eine Lungenentzündung. Seitdem spuckte er früh Blut. Die Tortur ging weiter, mittels einer Bronchoskopie wurde Gewebe der multiplen Herde entnommen. Die Ärzte waren alle ratlos, da ein HCC so schnell in 4 Wochen nicht metastiert.
Die Sirt wurde gecancelt.
Meine liebe Mutti liegt auch in der Klinik ihr wurden 70cm Darm entfernt.
Sie macht sich sehr große Sorgen. Also habe ich in der letzten Woche Papa so
gut ich kann versorgt. Meine Eltern sind ein Team und ein Herz und eine Seele.
Und ich kann nichts tun um ihnen zu helfen.
Gestern Nacht rief er mich an, er habe Lungen und Herzschmerzen.
Sofort sind wir in die Klinik gefahren. Dort das gefühlte100ste Mal CT und Lunge Röntgen.
Dann der Schock auf den Schock.
Das HCC ist enorm gewachsen. Und die Metasten der Lunge sind unklaren Ursprung- ein CUP Syndrom. Nun bekommt mein geliebter Papa Wasser in Bauch und Beinen.
Er will Nexavar eine Chance geben. Ich habe viel Schlimmes darüber gelesen. Aber es ist seine Entscheidung. Heute beginnt die Behandlung.
Wie kann es sein das ein Mensch voller Mitgefühl und Lebenskraft so leiden muss. Er war vor 12 Wochen ein kerniger 70 jähriger der Motorrad gefahren ist und alles für seine Enkel 8 und 11 getan hat.

Ich weiß gar nicht wohin mit meinem Schmerz und all der Trauer.

Wir wollen ihn zu hause pflegen,mit Hife eines palliativ Teams welches uns hoffebtlich gut unterstützt. Ich habe solche unendliche Angst vor dem Weg der vor uns liegt.
Ich befinde mich derzeit in einer Ausbildung und auf mich stürtzt alles ein wie eine Wand aus Blei.
Ich habe tausend Fragen ohne eine Antwort.

Das einzige was mir an Wünschen bleib ist das er friedlich, schmerzfrei und bei uns einschlafen kann.
Diese Krankheit macht bescheiden.
Wie geht es Euch nach dem Verlust eines geliebten Menschen?

Er wird immer bei mir sein, er ist mein Held und wird es immer bleiben.

verzweifelte Grüße an alle Betroffenen und Angehörigen
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