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AW: Kosten Heim-Pflegedienst nach einer Leberresektion?
Liebe(r) Hermen,
herzlich willkommen im Forum, auch wenn du dich aus traurigem Anlaß hier angemeldet hast. Wir sind hier mittlerweile eine große Gruppe von Angehörigen, erkrankten und Hinterbliebenen,die sich austauschen, helfen, stützen, ganz einfach füreinander da sind. Zitat:
Der Hausarzt oder ein anderer behandelnder Arzt stellt dazu eine Verordnung für die häusliche Krankenpflege (rosa Schein im A4 Format) aus, er gibt dort eine sehr genaue Anweisung (Häufigkeit des Verbandswechsels, Einsatz von Medikamenten usw.). Außerdem muss der Arzt die Verbandsstoffe (z.B. spezielle Pflaster) verordnen. Der Patient leistet eine Zuzahlung (max.10 Euro pro Verordnung). Bevor der Pflegedienst seine Tätigkeit beginnt, muss die Verordnung bei der Krankenkasse vorgelegt und genehmigt werden. Sollte dein Vati inzwischen schon wieder so mobil sein, dann kann man natürlich die Verbandswechsel auch in der Arztpraxis durchführen lassen. Der Pflegedienst hat laut Gesetz auch eine Beratungspflicht, man müßte euch also erklären, dass eine ärztliche Verordnung für den Verbandswechsel erforderlich ist. Wenn dein Vati weitere Hilfe (z.B. beim Aufstehen aus dem Bett, Waschen, Anziehen) benötigt, dann müßte er eine Pflegestufe beantragen. Denn für diese Leistungen ist die Pflegeversicherung (SGB XI) die gesetzliche Grundlage. Die Pflegestufe wird bei der Krankenkasse beantragt und ist auch an Bedingungen geknüpft. Alles Gute für euch, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (06.11.2014 um 14:31 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler beseitigt |
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