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  #91  
Alt 02.12.2008, 13:40
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena!
Wie gern würde ich dich aufmuntern ... aber mir fällt nichts wirklich ein ....
Das ist so grausam, was euch passiert ...
Ich kann gut nachvollziehen, dass du dir manchmal - vielleicht nur insgeheim - wünscht, dass alles bald zu Ende ist, dass du das Leiden deines Mannes nicht mehr mit ansehen musst ... Das ist, denke ich, ein ganz normaler, verständlicher Wunsch - wer soll so etwas denn aushalten? Vor allem eine noch so junge Frau - du bist ja kaum älter als meine Kinder -, die nicht auf eine lange gemeinsame Zeit zurückblicken und wenigstens dafür dankbar sein kann - was vielleicht, nur ganz vielleicht, ein gewisser Trost sein kann ...

Auch wenn das mit der Pflegekasse noch dauert, besorge dir bitte sofort Hilfe - soviel ich weiß, wird das nämlich rückwirkend bezahlt, da müsstest du noch mal nachfragen. Vielleicht kann auch euer Arzt da etwas bewerkstelligen, oder es gibt in eurer Gemeinde einen Verein für Alten- und Krankenpflege, wo man wenigstens etwas Unterstützung bekommen kann. Auch die Kirchengemeinde kann da ein Ansprechpartner sein - bitte nutze alle Möglichkeiten, die dir einfalllen!

Ich wünsche dir von Herzen all die Kraft, die du brauchst, nehme dich in Gedanken fest in den Arm und bete für euch ...
Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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  #92  
Alt 02.12.2008, 14:49
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelana!

Auch wenn ich selbst es nicht mehr hören kann und mir von meinen Freunden und Bekannten lieber wünschen würde auch mal scheitern zu dürfen, mit dem was ich tue, habe ich doch nach dem Lesen Deiner Geschichte das Bedürfnis Dir auf die Schulter zu klopfen!
Was bist Du doch für eine starke junge Frau!
Ich wünsche Euch das man für Deinen Mann eine geeignete Schmerztherapie findet.
So könnt ihr vlt wenigstens die schmerzfreien Tage als kleine Familie versuchen zu geniessen!
Und das mit den Tränen kenn ich, aber geht es Dir auch so, dass sie plötzlich ohne Ankündigung bei irgendwelchen "Kleinigkeiten" wie ein Wasserfall laufen können?
So gehts mir manchmal!
Halte Dich fest an Deinem Sohn, haltet Euch gegenseitig, für die Kinder kann man nach aussen hin so stark sein, nich?
Sei lieb gedrückt,
Sanni
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  #93  
Alt 04.12.2008, 14:19
Benutzerbild von brigitte1901
brigitte1901 brigitte1901 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

oh liebe starke jelena,
das tut mir so leid. es ist schwer für dich das alles alleine tragen zu müssen. und ich kann manchmal weder die krankenkassen noch das krankenhaus verstehen. warum haben sie deinen mann nicht im krankenhaus behalten. so hättest du wenigstens ein bischen mehr ruhe für dich und dein kind und wüsstest ihn in guten händen.
ich hoffe dass du schnellstens hilfe findest.
alles liebe brigitte
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  #94  
Alt 08.12.2008, 13:47
cokolada cokolada ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Hallo Brigitte,

haben leider wieder ein sehr schlimmes Wochenende hinter uns.
Mußten den Notarzt rufen weil er so schlimm Blut gespuckt hat und
sein Allgemeinzustand ziemlich schlecht war.
Ja die Krankenkasse läßt sich wirklich Zeit obwohl ich schon einpaarmal
angerufen habe.
Es gibt mehere Probleme.
1. Er will nicht ins Krankenhaus, auch als wir den Arzt gerufen haben er wollte nicht mit.
2. Das Krankenhaus entläßt ihn wenn bald darauf wieder weil sie eh nicht mehr viel für ihn machen
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  #95  
Alt 10.12.2008, 10:12
cokolada cokolada ist offline
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Unglücklich Es wird immer schlimmer :-(

Hallo Ihr Lieben,

nun steht bald Weihnachten vor der Tür und uns ist nicht zum feiern zu mute.
Mein Mann würde am Sonntag Nacht mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es geht ihm sehr, sehr schlecht.
Er hat sehr starke Schmerzen im Rücken, im Nacken und im Kopf.
Die ganze letzte Woche hatte er Blut gespuckt und essen konnte er nichts mehr. Mittlerweile hat er über 30 kg abgenommen.
Sein Bauch füllt sich auch immer mehr mit Wasser.
Er wird nun künstlich Ernährt, und mit Morphin vollgepumpt :-(
Desweiteren werden sie die Tage den Rücken untersuchen weil sie vermuten das der Tumor die Wirbelsäule abdrückt daher die Schmerzen, der Arzte meinte wenn dieses zutrifft wird er bald gelähmt sein.
Wieviel, wieviel müssen wir noch ertragen!
Wurde er nicht schon genug bestraft?!

Gestern war auch der Medizinische Dienst da, wenigstens mal eine gute Nachricht wir haben eine Pflegestufe, aber diese wird warscheinlich nicht ausrreichen da er Tag und Nach betreut werden muß.
Er muß auch zu Hause Infusionen bekommen (Ernährung und Schmerzmittel)
doch dazu muß man einen Port legen und das will er nicht.

Ich bin so verzweifelt, müde, und ach einfach am Ende.....

Wieso, wieso erlöst Gott ihn nicht endlich von seinen Quale wenn er ihn schon nicht gesund macht. Wir haben alles versucht, waren überall, doch
jeder hat ihn schon tod gesehen als sie seine Diagnose gehört haben.
Wir hatten nie eine Chance.....
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  #96  
Alt 10.12.2008, 11:26
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena,

es gibt einen ambulanten Palliativdienst, der wird (trotz Pflegestufe) auch von den Kassen übernommen. Empfehle ich Euch dringend. Dann kommt mehrmals in der Woche jemand vorbei, der auch auf Schmerzmedis und allg. Gesundheitszustand ein Auge hat. Das ganze muss vom Doc verordnet werden.

meiner Ma haben sie versprochen dass wir keinen Krankenwagen rufen müssen, keinen Notarzt brauchen udn nicht ins Krankenhaus müssen. Sie könnten uns bei allem zuhause helfen.

Meine Ma möchte nicht im KH sterben. Und deshalb hat sie auch zunehmend Angst davor. Auch vor Ärzten. Eben weil sie in Notfallsituationen auf eine PAtientenverfügung keine Rcüksciht nehmen können.

Es tut mir sehr leid, dass er so sehr leiden muss. Und Du mit ihm.

__________________
Liebe Grüße - Bibi
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Dankbarkeit
ist die Erinnerung
des Herzens
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  #97  
Alt 10.12.2008, 15:51
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena!
Weiß Dein Mann, dass Du ihn gehen lässt?

Deine Anti-Weihnachtsstimmung ist sehr nachvollziehbar!
Ich tu das diesjahr auch nur für meinen Sohn!

Liebe Grüße Sanni
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  #98  
Alt 12.12.2008, 08:29
cokolada cokolada ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Hallo Sanni,

wie meinst du das ich ihn gehen lasse?
Eigendlich will ich das ja auch nicht, aber ich kann ihn nicht mehr so leiden sehen. Was ist das denn noch für ein Leben.
Er kämpft für seinen Sohn doch mit ihm sein kann er auch nicht.
Der kleine tut mir schon richtig leid, er will alles mit seinem Papa teilen.
(Manchmal schleppt er Bücher an oder malt was für ihn) und mein Mann schimpft ihn immer an er will seine Ruhe oder macht einfach die Türe zu :-(
das tut mir ja auch weh.
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  #99  
Alt 12.12.2008, 08:34
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena!
Ich fahre gleich über drei Autostunden und werde mich von meinem Papa verabschieden!
Ich meine einfach dass kranke Leute "leichter" gehen können, wenn sie wissen das sie es dürfen!
Frag Deinen Mann ob der kleine seinen Papa so in Erinnerung behalten soll, dass der Papa nur geschimpft hat!
Er soll die Zeit nutzen!

Ich habe vor 24 Stunden noch mit meinem Papa telefoniert, er hat mir gesagt, wie lieb er mich hat!
Jetz fahr ich hin und lass ihn gehen!

Manchmal kann es schnell gehen, klärt die Verhältnisse!
Viel Glück dafür, Sanni
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Geändert von Sanni412 (12.12.2008 um 22:47 Uhr)
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  #100  
Alt 12.12.2008, 16:03
tina n. tina n. ist offline
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Böse AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Sanni

Bin in Gedanken bei Dir.

Traurige Grüsse Tina n.
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  #101  
Alt 14.12.2008, 13:45
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brigitte1901 brigitte1901 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

liebe jelena,
ich finde keine worte um dich zu trösten.
du und dein kleiner sohn tun mir so unendlich leid.
sicher hat dein mann ein sehr schweres los zu tragen aber er scheint es nicht zu schätzen wieviel glück er mit dir und seinem söhnchen hat.
klar ist es schwer wenn man/frau gehen muss und noch gar nicht will und dazu noch die schmerzen. wenn er es nicht zu hause erträgt dann hätte er zumindest im krankenhaus bleiben sollen, auf der palliativstation hätten sie ihn auch nicht entlassen und sich mit viel liebe um ihn gekümmert.
und wenn es dann durch die schmerztherapie erträglich gewesen wäre, dann hätte er auch einen schönen moment mit seinem sohn verbringen können.
er will das alles aber scheinbar nicht mehr, ich finde, nur weil ein mensch krank ist, auch sterbenskrank, hat er nicht das recht so verdammt egoistisch und egozentrisch zu sein, PUNKT. ich habe da kein verständnis mehr für.
Ihr beide, du und dein sohn, ihr tut mir von herzen leid.
ich würde an deiner stelle ein machtwort sprechen, zuerst einmal den port legen, dann kann auch die schmerztherapie stattfinden, und dann in eine klinik. es ist euch zu hause nicht mehr zuzumuten. ich bin eigentlich dafür dass menschen zu hause sterben können/sollen/möchten, aber im falle deines mannes halte ich es für unverantwortlich alleine wegen deines sohnes.

ich drück dich ganz feste, wünsch dir die kraft das richtige zu entscheiden und hoffe für deinen mann und den rest der familie dass gott ihn schnell erlöst.
vielleicht hört es sich hart an, aber das ist meine ehrliche meinung und auch keinesfalls böse gemeint.
wünsch dir alles liebe und hoffe dass dein söhnchen trotz allem ein einigermassen schönes weihnachtsfest mit seiner mama erleben kann.
brigitte
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  #102  
Alt 28.12.2008, 00:20
cokolada cokolada ist offline
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Standard Ein Stern mehr leuchtet am Himmel

Hallo Ihr Lieben,

ich schreibe es hier nur kurz.
Mein Mann ist am 16.12.08 nach langem schweren Kampf einfach eingeschlafen
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  #103  
Alt 28.12.2008, 10:56
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Ein stiller Gruß von mir und ein ganz großes Kraftpaket für die Zukunft wünscht Dir Sanni
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  #104  
Alt 28.12.2008, 11:06
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena,
ein stiller Gruß
Waltraud
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  #105  
Alt 28.12.2008, 15:29
tina n. tina n. ist offline
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Unglücklich AW: neuroendokrines Karzinom

Liebe Jelena.

Mein Aufrichtiges Beileid.

Tina n.
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