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  #1  
Alt 06.12.2010, 00:46
nili82 nili82 ist offline
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Standard Hilfe !!!Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Hallo, leider hat mein Schwieger Vater Bauchspeicheldrüsenkrebs und ich habe zufällig dieses Forum endeckt und möchte um Hilfe bitten. Wir waren routine mäßig mit meinen Eltern beim Diabetologen weil er Diabetiker und zusätzlich wg. Schlaganfall rechtsseitge Lähmung hat.Bei den Blutwerten war soweit alles ok (Leberwerte wurden nicht abgenommen)bis auf das die Blutzuckerwerte immer recht hoch sind und die Ärztin auf Insulin steigen wollte zusätzlich zu den Tbl. die er nimmt. Wir hatten ein Termin wegen Insulineinstellung ausgemacht. Meine Schwieger Eltern verbringen die meiste Zeit im Ausland und kommen immer für 3-4 Wochen nach München. Als sie bei uns waren habe ich den Blutzucker gemessen und der war nach dem Frühstück 410 und er hat mir gesagt das er schlecht atmet. Ich habe dann den Notarzt geholt damit sie ihm evtl. Insulin spritzen ect. Als sie hier waren haben sie ihm auch Infusion gegeben und haben ihn mitgenommen da es zu gefährlich sei mit den Werten. Naja so ging er dann ins rechts der Isar Krankenhaus. Dann kam heraus das er unglaublich hohe Leberwerte hatte im Blut worauf sie einen Ulltraschall gemacht haben und am Pankreas eine Stelle sahen was nicht gut war. Dann ein CT und Endoskopie. Dann stellte sich leider fest das er ein Pankreaskopf Karzionom hat. Da brach die Welt unter für uns alle Familienangehörigen. Keiner hatte damit gerechnet das wg. Diabetes Krebs sich darstellt. Es wurden soviele Untersuchungen gemacht und zum Schluss gekommen das zum Glück es noch nicht gestreut hat. Erst wurde ein Stent eingesetzt das die Galle wieder normal fließt und die Gelbsucht zurückgeht. Am 2.12. wurde er operiert in rechts der ISar München Krankenhaus. Die Op hat 6 Stunden gedauert die Ärzte haben gesagt das die Op gut verlaufen ist. Man hat ihm die ganze Bauchspeicheldrüse entfernt ein Teil Zwölffingerdarm und ein teil vom Magen. Gestern habe ich ihn besucht und er sah so leidend aus das ich so Angst um ihn habe. Überall hat er Schläuche und hat gesagt das er nur Schmerzen hat und bewegen kann er sich auch kaum. Er ist noch auf Intensivstation und wird evtl. morgen verlegt. Wer kann mir sagen was uns noch alles erwartet. ich weiß nicht wie es jetzt weiter laufen wird. Habe auch wahnsinnig Angst das es später noch streut und ob wenn er Chemo bekommt das überhaupt aushält. Danke

Geändert von nili82 (06.12.2010 um 17:20 Uhr)
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  #2  
Alt 11.12.2010, 19:44
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Hallo,

das tut mir sehr leid; wenn keine Methastasen vorhanden sind...ist wenigstens etwas schon einmal positiv !
Gibt es schon Informationen über den Histologischen Bericht (Größe/Art des Tumors usw.)

Alles Gute ...
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

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  #3  
Alt 12.12.2010, 02:44
nili82 nili82 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Hallo ronin1970
Danke für deine Antwort. Leider steht der Befund noch aus.Es kommt hoffe ich mitte der Woche. im Brief stand 3x3cm großer Pankreaskopftumor und endosonographisch peripankreatisch 2 vergrößerte Lymphknoten. Bei der OP wurde Bauchspeicheldrüse Gallenblase Zwölffingerdarm enfernt ein Teil Magen doch nicht habe ich vom Arztr erfahren. Er liegt jetzt seit 12 Tg im Krankenhaus und seit 8 Tg auf normaler Station. Er bekommt seit 3 Tg normale leichte Kost aber ab und zu erbricht er und es hat sich Wasser im Bauch eingelagert wofür er jetzt Medikamente bekommt. Er bekommt Physiotherapie aber vor lauter liegen und langeweile geht es ihm nicht wirklich gut. Abgenommen hat er auch was ja denke ich normal ist aber ich hoffe das ändert sich im laufe der Zeit. Zum glück ist die Betreung vom ihm super. Also die Schwestern und Ärzte sind sehr sehr nett. Der Blutzucker ist noch recht hoch was noch Eingestellt werden muss. Metastasen waren nicht zu sehen beim CT vor der operation aber wir müssen erst die Histologie abwarten. Die Warterei macht einen kaputt.Die Ärzte sagen zwar das der Tumor höchstwahrscheinlich bösartig sein wird aber trotzdem habe ich Hoffnung auf Gutes. Was mich erschreckt ist immer wieder zu lesen das nach der OP dann Metastasen im Leber sich bildet oder woanders. Es ist echt schlimm das so viele Menschen Krebs haben. Obwohl wir alle wissen das wir eines Tages sterben werden ist es nicht ertragbar zu hören das ein Familienmitglied Krebs hat. Ich wünsche hier allen Kraft und erfolg beim Gesund werden. Man darf nie die Hoffnung verlieren. Wie geht es dir ronin1970 nach der resektion.?? Grüße
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  #4  
Alt 16.12.2010, 00:49
nili82 nili82 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Entschuldigt, wenn ich mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt habe, aber ich mache mir sehr große Sorgen um mein Schwiegervater ich hätte mir schon ein paar Antworten erhofft :-(
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  #5  
Alt 16.12.2010, 01:09
Gül Gül ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Hallo Nili,
tut mir leid wegen dein Schwiegervater, auch mein Schwiegervater hat BSDK allerdings inoperabel mit Lebermetastasen(((, deine Geschichte kam mir so bekannt vor wir haben fast das gleiche durchgemacht
Wünsche dir und deiner fam. viel Kraft
Lg gül
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  #6  
Alt 16.12.2010, 01:33
nili82 nili82 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Hallo Gül.
Danke für die Antwort, es tut mir leid für dein S.Vater. Wie geht es ihm denn jetzt?? Wir sind so traurig und können ihm nicht wirklich helfen. War dein S. Vater in Reha?? Kann man eigentlich wählen wo er hingehen soll wenn er AOK versichert ist?? Seit wann hat dein S.Vater die Diagnose?? Ich wünsche euch und allen viel Kraft. Grüße
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  #7  
Alt 16.12.2010, 16:18
Gül Gül ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Schwiegervater

Hallo Nili,
nein in der Reha war er nicht , davon ist momentan auch gar nicht die Rede.
Leider kann man bei ihm auch nicht operieren, da er schon einige Lebermetastasen hat.Er bekommt Gemzar u. Tarceva. Ende Januar soll nochmal eiune CT stattfinden, mal schaun was dabei rauskommt ob die Chemo überhaupt angeschlagen hat.
Deine Geschichte kam mir so bekannt vor, auch meine Schwiegereltern verbringen die meiste Zeit im Ausland, er hatte im Urlaub starke Magenschmerzen u. 20 kg abgenommen war beim Arzt und die haben in der Türkei eine Gastritis festgestellt. Hier wieder angekommen BZ von 600 wo wir dann auch sofort ins Krankenhaus gefahren sind. Untersuchung hin und her letzendlich stellte sich dann raus das er inoperablen BSDK mit Lebermetastasen hat.
Aber wie heissdt es so schön zuletzt stirbt die Hoffnung((((((((((((((
Alles alles liebe...............
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  #8  
Alt 17.12.2010, 01:36
nili82 nili82 ist offline
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Standard Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo. MEin Schwiegervater hat Pankreaskrebs und der wurde operiert. HEute habe ich mit dem Onkologen geprochen es wurden 24 Lymphknoten mit rausgenommen und einer davon war leider auch positiv.Glücklicherweise waren nirgens Metastasen zu sehen. Jetzt empfiehlt er trotzdem eine Chemo Therapie mit Gemcitabine und eine Studie mit Tarceva Erlotinib für 6 Monate und dann Kontroll CT. Aber niemand kann gartantieren das der Tumor nicht wieder kommt trotz Chemo. Jetzt weiss er nicht was er machen soll denn wenn er mit Chemo leiden wird als ohne dann soll ers doch lassen oder was meint ihr??? Wir sind echt überfragt im Moment. Er ist 74 Jahre und Chemo greift ja auch gesunde Zellen an als nur die befallenen. Wir haben alle so Angst um ihn das es Bergab geht mit Chemo. Er ist sowieso schlecht drauf und rechts durch Schlaganfall gelähmt, und wenn er auch noch mehr absackt und abnimmt dann wird ihre Frau und alle glaube ich noch mehr leiden. Sie hat auch noch Herzprobleme und wir haben Angst das ihr was passiert. Wir sind in München ich habe hier viel über Heidelberg gelesen. Sollten wir vielleicht auch den Prof. Büchler fragen was er dazu meint?? Kann man mit ihm telefonieren oder muss man unbedingt dort hinfahren??? Ich wäre super froh wenn ich ein paar Antworten kriegen würde. Danke im Voraus. Hier allen viel Kraft. Grüße
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  #9  
Alt 17.12.2010, 11:11
thomas01 thomas01 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo auch, ich würde die Chemo machen! Es kann immer sein, dass irgendwo im Körper etwas "liegen geblieben ist", was durch die Chemo zerstört wird. Die Chemo, die dein Schwiegervater erhalten soll, bekommt mein Vater seit 1,5 Jahren und es geht ihm damit hervorragend. Du kannst Chemos für BSDK nicht mit anderen Chemos vergleichen. Komischerweise sind die BSDK-Chemos für die meisten hier im Forum "besser bekömmlich" als andere Chemos bei anderen Krebsarten.
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  #10  
Alt 17.12.2010, 12:17
marzel14 marzel14 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo!

Ich kann nur schreiben, was ICH machen würde:
Ich würde die Chemo machen. Und zwar aus demselben Grund, wie Thomas schon genannt hat: es reicht ja auch nur ein winziger Tumorrest irgendwo im Körper, der irgendwann Probleme machen kann. Also würde ich versuchen, diesen irgendwo vielleicht noch vorhandenen Tumorrest, zu eliminieren.

Falls die Chemo zu viele oder nicht erträgliche Nebenwirkungen haben sollte, besteht ja jederzeit die Möglichkeit, sie abzubrechen und/oder evtl. eine andere Methode auszuprobieren.

Wie gesagt, so würde ich vorgehen. Letztendlich kann Dein Schwiegervater diese Entscheidung nur alleine in Absprache mit Euch, seiner Familie treffen. Falls noch Fragen oder Unklarheiten wegen der Chemo bestehen sollten, würde ich mich nochmal meim Onkologen um einen Gesprächstermin bemühen. Oder auch eine Zweitmeinung von einem anderen Onklogen einholen

Ich wünsche Euch alles Gute!
Viele Grüße,
marzel
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  #11  
Alt 17.12.2010, 17:35
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo Nili,

solch eine Frage lässt sich NIEMALS beantworten, weil kein einziger in der Haut deines Schwiepas steckt.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich Schläge erhalte, möchte ich dennoch zu bedenken geben, dass es sehr leicht gesagt ist, als Nichterkrankter zu meinen, was man täte, wenn man in der Situation wäre. Das trifft auch auf mich zu.
Meinen Mann hat die einfache Chemo (allerdings war es die 31.!) mit Gemzar, welche zusätzlich noch auf die Hälfte dosiert war, fast umgehaun. Ebenfalls sollte man auch nicht verheimlichen, dass die Chemo keine Wunder bewirken muss, selbst dann nicht, wenn irgendwo noch Restzellen stecken.
Auch das zeigt leider die Erfahrung meines Mannes, welcher - wie erwähnt - 31 Chemos erhalten hat, und das nach erfolgreicher OP und Nach-OP, in der festgestellt wurde, dass ANGEBLICH nichts zu sehen wäre.

Ich will keine Angst machen, aber diese Aspekte sollten bei der Abwägung nicht außer Acht gelassen werden.
Ich denke, mit diesen Infos sollte dein Schwiepa allein entscheiden bzw. auf sein Bauchgefühl hören.

Viel Glück.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #12  
Alt 17.12.2010, 22:23
Sabrina2004 Sabrina2004 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Ich kann nur berichten, wie es dem Vater einer Freundin ergangen ist..... Im wurde auch mittels Whipple die BSD etc. entfernt. Nach der OP wurde er erstmal zur Reha geschickt. 6 Wochen nach der OP war er dann voll mit Metastasen in Lunge, Leber und Knochen.

In erster Linie würde ICH immer die Chemo nehmen! Aber Dein Schwiegervater wird schon für sich den richtigen Weg einschlagen..... Und ihr könnt ihn bei seinem Weg unterstützen!

Liebe Grüße

Bine
__________________
6. September 2010 - Diagnose BSDK mit Lebermetastasen bei meinem Mann, 38 Jahre alt
24. Oktober 2010 Nach noch nicht mal 7 Wochen nach Diagnose friedlich eingeschlafen.....
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  #13  
Alt 17.12.2010, 23:00
meral72 meral72 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo Nili,
ein trauriges willkommen, doch man auch sagen dass dein Schwiegervater Glück im Unglück hatte... man konnte ihn doch noch operieren und er hat keine Metastasen....ich hoffe ich erzähle hier nichts falsches aber meines wissens wird Erlitonib bei Metastasierten Pankreas-Ca eingesetzt. Da ein Lymphknoten befallen ist denke ich wäre eine Chemo sehr sinnvoll. Doch er könnte mit Gemcitabine anfangen und vielleicht erst später mit Erlitonib weitermachen....denn laut Studie verlängert Tarceva nur um 14 Tage dass Leben...
Wünsche euch viel Glück und Kraft für die kommende Zeit...
LG Meral
__________________
Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum...
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  #14  
Alt 18.12.2010, 01:12
nili82 nili82 ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo tut mir leid das ich spät antworte da ich 2 kleine kinder habe 2 Jahre und 5 Monate kann ich erst jetzt schreiben, Vielen lieben Dank für die Antworten. ICh und die anderen Familienmitglieder wünschen uns das er unbedingt Chemo macht aber letzendlich muss er die Entscheidung selber treffen. Wir klären ihn natürlich auf was alles auf ihn zukommen wird oder kann und werden beten und hoffen das alles gut verläuft denn wir wollen ihn noch ganz ganz lange bei uns haben. Mein herzliches Beileid an alle die ihren geliebten oder Verwandten verloren haben. Ich habe so Angst das mein Schwiegervater psychisch schon aufgibt aber wir werden alles versuchen, zum glück sind die Kinder eine so große Motivation für ihn weil er sie so sehr liebt. Es ist sehr sehr schwer jemanden zu verlieren. Ich habe vor 2 jahren meine Oma verloren und es war sehr schwer es zu verarbeiten obwohl wir sie nur im Urlaub gesehen haben.Aber mit der ZEit wird der Schmerz leichter und ertragbarer aber trotzdem hat man sie immer im GEdanken. Ich habe heute nochmal mit dem Onkologen gesprochen zum glück kann ich ihn sehr gut erreichen. Ich habe wegen Erlotinib gefragt und die Antwort war von ihm das man die Tbl bei Krebs einsetzt werden die schon Metastasen gebildet haben da das bei meinem Vater nicht der Fall ist zum glück übernimmt es die kasse nicht daher hätten wir die Möglichkeit an einer Doppelblind studie mitzumachen das heißt wir wissen nicht ob in den Tbl der wirkstoff drin ist oder nur placebo also nichts. Die Studie wird getestet um zu schauen ob es auch hier was bringt also bei nicht MEtastasierten Krebs. Zum Glück gibt es ja diese Anzeichen mit Ausschlag was für uns positiv wäre wenn er das bekommen würde denn dann hat er nicht placebo. Er ist noch im Krankenhaus und wird dann vermutlich in Reha gehen und dann kann man mit Chemo anfangen.ICh danke euch allen und wünsche viel viel Kraft und denke an euch. Ich werde berichten wenn sich was ergibt.Grüße
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  #15  
Alt 18.12.2010, 09:25
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Hilfe!!! Chemo ja oder nein!!!!!!!!!!!

Hallo,

lange habe ich überlegt, ob ich überhaupt meine Meinung dazu schreiben soll oder nicht......

Als ich mich hier im Forum frisch vor 2 Jahren angemeldet hatte, war ich sofort FÜR Op und FÜR Chemo, denn diesem Krebs muss man doch irgendwie den Gar aus machen....

Nun, 2 Jahre später und täglichem Lesen hier im BSDK Forum habe ich meine Meinung geändert. Ich spreche nicht Für oder GEGEN die Chemo, aber ich weiß 100% was ich machen werde, sollte ich selbst BSDK bekommen und der Stand der Medizin bei BSDK immer noch auf dem Stand von heute sein:
Ich werde mich NICHT operieren lassen und auch keine Chemo nehmen. Dafür mir aber einen super guten Arzt suchen, der sich auf Schmerzmedikamente auskennt. Und mein Leben in vollen Zügen einfach geniessen.

Dein Schwiegervater ist 74 und hat ein schönes Alter erreicht, im Gegensatz zu vielen Betroffenen hier im Forum.
Selbst wenn er sich gegen eine Chemo entscheidet, so spricht vieles doch noch für ein etwas längeres Leben, denn die Zellteilung im Alter ist langsamer und so auch das Wachsen des Krebses, sollte doch noch etwas vorhanden sein. Man weiß nie, was wird sein oder was wäre wenn.

Ich wünsche Euch viel Kraft und Hoffnung.

Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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