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Alt 21.07.2014, 23:22
Romy.N Romy.N ist offline
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Registriert seit: 06.07.2014
Beiträge: 14
Standard AW: Gibt es nach dem Tod noch etwas?

Hallo,
das ist wohl die älteste Frage der Welt.
Ich glaube es gibt in jeder Kultur u. jedem Volk unseres Planeten ein Glaube daran dass unsere eigene Existenz nicht zwangsweise mit dem Tod endet sondern dass eine Transformation stattfindet welche uns selbst bzw. unsere Seele weiterleben lässt.
Dies ist immer abhängig davon was die dort vorherrschende Religion in diese Transformation hineininterpretiert.
Bei manchen Religionen lebt nur die Seele weiter wobei diese etherisch sein kann also über allen Dingen schwebt, praktisch körperlos, oder aber in einem anderen Menschen wiedergeboren wird.

Es soll tatsächlich Fälle geben wo Kinder plötzlich ihren Eltern erklären dass sie ganz woanders wohnen u. dort ihre richtigen Eltern leben.
Ein Fall ist mir aus den 70igern bekannt in der Türkei, wo ein kleines Vorschulkind, Mädchen, ihren Eltern immer wieder erklärte dass sie eigentlich woanders hingehört, dort ihre Eltern leben, ihr Haustier usw. Sie hat dies so gut beschrieben dass man aufgrund dessen tatsächlich eine Straße in einem ein paar Kilometer entfernten Dorf fand. Das Kind lief dann von sich aus zu einem Haus u. sagte dass sie da wohnen würde. Sie konnte die "Eltern" beschreiben, sogar ihren kleinen Hund u. als man dies nachprüfte kam heraus dass an dem gleichen Tag an dem es geboren war, das Mädchen dieser Familie gestorben war. Also es eine Seelenwanderung gegeben habe. Ob dies stimmt oder nicht kann ich natürlich nicht sagen. Ich habe dies in einer Zeitschrift gelesen. (keine Bild-Zeitung...lol..)

Dann gibt es z.B. in Indien die Auffassung dass man solange wiedergeboren wird bis man die höchste Stufe desn menschlichen Daseins erreicht hat. Also praktisch als Bettler anfängt u. dann in der höchsten Priesterkaste endet, erst dann würde man ins Nirwana einkehren was dann die ultimative Erfüllung ist. Dazu kommt noch dass das Geborenwerden in einer niedrigen Kaste die Strafe ist für ein sündiges Leben vorher, das heißt, wenn man in der einem zugedachten Lebensform nicht das Leben geführt hat welches hierfür notwendig ist wird man wieder in der Kastenordnung zurückgeworfen, also wiedergeboren in einer niedrigeren Kaste, wobei dann dies ein endloses fürchterliches Wiedergebären darstellt bis man sein zugedachtes Leben richtig u. ordnungsgemäß gelebt hat. Erst dann wird man in einer höheren Kaste geboren. Diese Vorstellung behagt mir am wenigsten...lol...!

Unsere westliche Religion glaubt an das Eingehen in das Paradies für die guten Menschen u. dem Verderben in der Hölle für die weniger Guten.
Es stellt sich natürlich hier die Frage ob diese Passuse der Weltreligionen im Hinblick auf die Wiedergeburt nicht einfach nur eine Manipulation darstellte um die Leute in früheren Zeiten zu einem "geordneten" Leben anhalten zu können indem man ihnen Angst machte dass sie .... wenn nicht...in der Hölle braten werden. Mit Angst u. Manipulationen wurde zu jeder Zeit in jeder Religion gearbeitet.

Zu meiner Ansicht:
Ich glaube aus tiefster Seele an Gott, aber ich glaube an keine Religion. Für mich ist Gott etwas was Größer u. Mächtiger ist als alles was wir hier auf unserem Planeten kennen. Wie anders könnten wir auch vorallem unser Dasein, die Existenz der ganzen Planeten, Sterne, das ganze Weltall erklären wenn nicht durch die Größe von Gott.

Ich habe unzählige Stunden in meinem Leben damit verbracht mit meinen Geschwistern darüber zu diskutieren wobei gerade mein jüngerer Bruder ein reiner Verstandesmensch ist (Hochbegabt) Aber auch er konnte mir nicht die Nichtexistenz eines Gottes darlegen bzw. beweisen denn auch er gab zu dass es unendlich vieles gibt was wir Menschen weder begreifen noch erklären können. Sogar Einstein gab zu dass er noch nicht einmal einen Bruchteil kennt u. weiß über das Weltall.

Als kleines Kind frage ich immer meinen Vater wo ich hinkommen würde wenn ich immer geradeaus in den Himmel fliegen würde bis an das Ende u. was dann hinter dem Ende wäre. Mein Vater konnte mir, verständlicherweise, nie eine Antwort geben welche mich befriedrigt hätte. Mein Bruder versuchte es mit den schwarzen Löchern, aber meine Frage war dann immer dass es dies nicht so geben kann den es kann nur ein Loch geben wenn etwas außenherum ist, sonst gibt es kein Loch. Ich war damals 11 Jahre alt aber bis heute konnte mir noch niemand erklären was das Weltall eigentlich ist, wo es anfängt u. wo es aufhört u. wenn es aufhört, was dann dort anfängt. Wo ist der Anfang und wo ist das Ende.
Gerade diese Überlegungen legen in meinen Augen den Grundstein dafür dass wir Menschen absolut nichts wissen. Wir wünschen uns dass wir unsere verstorbenen Lieben wiedersehn u. wir alle dann in einem Paradies existieren bis in alle Ewigkeit. Aber was ist Ewigkeit?

Wer bis hierhin mein Posting verfolgt hat wird wahrscheinlich jetzt ein "Karussell" im Kopf haben aber ich wollte einfach nur beweisen, dass niemand auf der Welt wirklich weiß was nach unserem Erdendasein mit uns geschieht.

Ich selbst glaube daran dass unsere Seele nach dem Tod frei ist u. dass sie dann überall sein wird. Deshalb ist mein fester Glaube dass wir unsere vor uns gegangenen Lieben überall spüren, hören u. sehen können. In dem Flüstern des Windes, den Wellen des Meeres, der Majestät der Berge, den Tropfen des Regens, dem Spiel der Wolken u. dem Zauber des Regenbogens, in jeder Blume die erblüht u. jedem Zwitschern der Vögel.

Geändert von Romy.N (21.07.2014 um 23:29 Uhr)
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