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  #16  
Alt 21.01.2011, 22:27
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wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Lieber Reinhard,

ich hoffe für Dich, das mit dem Cortison-absetzen hat geklappt???

Ich finde es sehr sehr sehr lieb von Dir, dass Du uns immer mit Deinem Rat zur Seite stehst!!!

Mein Papa hatte am Montag wieder ne Chemo, die üblichen Nebenwirkungen sind bisher -zum Glück- nach wie vor ausgeblieben. Nur ist er sehr sehr müde, er liegt fast den ganzen Tag auf der Couch oder im Bett und schläft, guckt Fernsehen oder liest. Gestern hat er ein bischen Schnee geschippt, da war er an der frischen Luft, und hat sich bewegt, es hat ihm echt Spaß gemacht, aber danach war er erst mal fix und fertig. Am Montag hat er auch vor der Chemo wieder (nun insg. zum 2. mal) Knochenaufbaumittel bekommen, seither sind die Rückenschmerzen weg.

Was mich grade ein bischchen stutzig macht... er hat weder am Montag, noch bei der Chemo davor (Montag vor 2 Wochen) Cortison-Tabletten mitbekommen. Hat das irgend ne Bedeutung, oder meinst Du, die Schwester hats einfach nur vergessen ihm mitzugeben? wenn ja, das wär ja schon der Hammer!!!

Meinem Papa fallen gerade auch dauernd Sachen runter , ich hoffe sehr, dass er keine Kopf-Metas hat. Bis jetzt wurden glücklicherweise keine gefunden...

Alles Liebe für Dich!!!

Wondi
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  #17  
Alt 22.01.2011, 03:59
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Liebe Wondi,

Ich bekam während oder nach den Chemos nie Kortisontabletten, nur innerhalb der "Spritze zur besseren Verträglichkeit" , die stes vor der Chemo gegen wurde.

Meim Tipp, falls Du besonders gewissenhaft sein möchtest, schreib alles auf,
was er wann und wieviel bekommen hat.
Ich habe es mir schon öfter gewüscht, ich wäre so ordentlich. Wenigstens archiviere ich die meisten Arztbriefe und Laborbefunde.

Ich bin ja ein großer Anhänger der Schonungstheorie. Mein Körper flüstert mir immer zu, er brauche seine ganze Kraft zur Eindämmung dieser fürchterlichen Krankheit und ich solle ihn blos nicht zu sehr beanspruchen.

Eine Zeitlang neigte ich zu Wasseransammlungen in Pleura und Bauch.
Da bekam ich am Tag danach auch gleich den Fluch der bösen Tat zu spüren.

Natürlich kann man auch nicht immer nur vernünftig sein. Ich habe nur gelernt, dass ich es mit der Anstrengung nicht übertreiben soll.

Mit dem Kortisonabsetzen ist es schwieriger als gedacht.
Das muß ausgeschlichen werden, Ausschleichen heißt, die wöchentliche Dosis um je 5 mg zu verringern. Ich will schauen, dass ich das flotter hinkriege.

Ich habe ja vorher schon reduziert und nahm es ja auch nicht so furchtbar lange.
Ich habe schon gemerkt, wenn der Kortisonspiegel zu weit absinkt, bekomme ich einen Muskelkrampf in der linken Hand.
Ich nehme dann 1 mg und nach ein, zwei Stunden ist alles wieder im Lot.

Durch die jetzige Minidosis ist es mir aber schon viel wohler. Ein paar kg Wasser sind im Klo verschwunden, das Hungergefühl ist auf ein erträgliches Maß geschrumpft und ich schlafe deutlich besser.

Zu dem Einlauf.
Es braucht natürlich jemanden, der bereit ist, das zu machen und das Vertrauen des Patienten besitzt, und zwar vorsichtig!! Die Schleimhäute sind ÜBERALL dünn und empfindlich.
So wie ich das aus Erfahrung kenne, bildet sich am Darmausgang ein harter Propfen, während der Rest des Stuhls vollkommen in Ordnug ist.
Ist der Propfen weg, gehts wieder seinen gewünschten (Stuhl)Gang.

Ich habe jetzt gerade bemerkt, dass ich meine Verduungsratschläge an der falschen Adresse abgeladen habe. Egal, vielleicht werden sie bei Euch auch noch nützlich.

Liebe Grüße Reinhard
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  #18  
Alt 22.01.2011, 12:44
undine undine ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Zitat:
Zitat von Reinhard Beitrag anzeigen

Ich habe jetzt gerade bemerkt, dass ich meine Verduungsratschläge an der falschen Adresse abgeladen habe. Egal, vielleicht werden sie bei Euch auch noch nützlich.

Liebe Grüße Reinhard
....und sie sind trotzdem auch bei mir angekommen

Vielen Dank! Ich werde sie weitergeben!!
__________________
_________________________

Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
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  #19  
Alt 25.01.2011, 03:51
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wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallo lieber Reinhard,

mein Papa hat von der Chemo eher das Gegenteil von Verstopfung, aber wer weiß... danke Dir trotzdem ganz lieb!

Heute war mein Papa wieder zur Chemo, bis jetzt alles paletti.
Meine Mum hat heute mit dem Arzt geredet, Papa hat auch (so wie Du), so ein kleines Fläschchen zusätzlich bekommen, da war Cortison drin, sonst braucht er (zum Glück) gerade keins, sagt Onco-Doc. Am WE hatte er wieder Rückenschmerzen, meine Mum hat da auch den Onco-Doc drauf angesprochen. Er meinte, beim Knochensyntie im November hätte man "Griesel" (???) gesehen, und es sehr sehr wahrscheinlich ne Meta wäre... der Radiologe meinte aber direkt nach der CT-Untersuchung "Da sieht man gar nix, ist wahrscheinlich ne Entzündung". Strohhalm, oder doch nicht... wir hoffen immer noch!!!

Wenn es Dir mit der Reduzierung des Cortisons schon etwas wohler ist, und Du besser schlafen kannst, ist das doch gut!!! Freut mich sehr für Dich, Reinhard! Und das mit der Hand, bekommst Du hoffentlich auch bald wieder in Griff!!!

Alles Liebe für Euch Alle!

Wondi
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  #20  
Alt 25.01.2011, 07:42
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Liebe Wondi,

das Kortison ist der letzte Scheibenkleister!
Ich habe gedacht, ich sei es los. Aber nein, es muss langsam ausgeschlichen werden. Steht auch in meinem Arztbericht.
Empfohlen wird gererell eine Reduzierung von 5 mg pro Woche. Kommt aber auf den Wirkstoff an.

Ich habe vor, das radikal zu beschleunigen.
Im Rheumaforum las ich, die spanischen Ärzte würden das auch lockerer sehen.

Habe ich zu wenig, bekomme ich einen Krampf in der Hand und schlucke 1mg. Das reicht mir meisst 24 Stunden.

Am Kopf habe ich durch die Bestrahlungen vermehrt Schuppen an den Ohren schält sich die Haut.

zu dem Thema Knochen-CT oder Szinti gibt es bei den BK-Frauen einen informativen Erfahrungsaustausch. Mein Strahlenprof verlangt bei mir stets nur das Knochen-CT.

ich sehe gerade, dass ich das Ausschleichproblem bereis eingehend behandelt hatte.
Die Gehirnleistung ist durch die Bestrahlungen anscheinend doch mehr als gedacht geschädigt.
Angeblich soll sich das, nach zunächst weiterer Verschlimmerung, irgendwann wieder bessern.

Liebe Grüße Reinhard
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  #21  
Alt 31.01.2011, 12:53
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wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallo ihr Lieben,

mein Papa war heute in Tübingen, und wollte sich seine nun insg. sechste Chemo (die letzte in diesem Zyklus) abholen.

Leider konnte sie nicht gegeben werden, da er einen "Eiter-Zahn" hat.

Er hatte letzte Woche am Do ein bischen Zahnschmerzen, ich habe ihm Propolis (pflanzliches Mittel, wird aus Honig gewonnen, ein altes Hausmittel von uns bei Entzündungen im Mund) auf den Finger gegeben, damit hat er sich das Zahnfleisch eingerieben; er wollte partout nicht zum Zahnarzt, ich kann ihn ja nicht "hinprügeln", irgendwo versteh ichs ja, so oft, wie er gerade bei irgendwelchen Ärzten ist...

Freitag und Samstag gings ihm super, er hat sogar im Keller Holz rumgewerkelt und einen Teil des Gartens umgegraben!!!!!!!!!!! Zahn war soweit o.k.

Gestern (Sonntag) hatte er so Zahnschmerzen, dass ihn meine Mum zum Sonntagsdienst gefahren hat.

Sonntagsdienst ist lt. meiner Mum nur mit dem Finger leicht mit dem Finger über das Zahnfleisch gefahren, da ist wohl schon der Eiter rausgelaufen.
Er hat dann so ein Antibiotikastäbchen unter das Zahnfleisch geschoben, damit hatte mein Papa zumindest nicht mehr so starke Schmerzen.

Also heute nach Tübingen, Chemo abholen wollen, wie gesagt, nix mit Chemo heute..., erst wenn der Zahn wieder o.k. ist.
also ab zum Haus-und-Hof Zahnarzt; lt. diesem ist jedoch nicht der Zahn (Wurzel o.ä.) entzündet, sondern der Kieferknochen.

Mal eine (evtl. blöde) Frage: besteht die Möglichkeit, dass sich am Kieferknochen auch Metas bilden können??? oder ist diese Wahrscheinlichkeit eher gering? Onco-Doc hielt sich sehr bedeckt, Zahnarzt hat auf diesem Gebiet wohl nicht die nötige Erfahrung... puh!!!
achja... direkt neben der "Eiterstelle" hat mein Papa vor 3 Jahren ein Implantat bekommen, und dieses bis jetzt problemlos vertragen.
Ist es möglich, dass durch die Chemo nun das Implantat abgestossen wird??? Zahnarzt hat sich hierzu nicht geäußert...

Viele Fragen ich weiß... hab schon den halben Vormittag gegoogelt, aber nix passendes gefunden, vielleicht hat ja (leider) jemand hier Erfahrungen damit!

Für Reinhard: Lieber Reinhard,

ich finde es -wie schon gesagt- gaaaaaanz arg lieb, dass Du uns hier mit Deinen Erfahrungen zur Seite stehst, was macht das schon, wenn Du hier Sachen doppelt postest??? Es gibt viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeel Schlimmeres!!!
Ganz herzlichen Dank für Deine Hilfe!!!

Viele Grüße an Alle!!!

Wondi
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  #22  
Alt 31.01.2011, 13:07
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallo Wondi

laut deiner Signatur hat dein Papa Knochenmetas? Bekommt er denn dagegen Zometatuinfusionen oder ähnliches? die können nämlich Kiefernekrosen auslösen. Würde das vom Krankheitsbild passen?

Alles Gute
Jutta
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  #23  
Alt 31.01.2011, 14:08
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wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallole nochmal,

danke Jutta für die schnelle Antwort!!!

Ich habe meinen Papa gerade nochmal nach Tübingen "gejagt", dass er das überprüfen lässt (die haben da ja auch ne Zahnklinik dabei, sehr praktisch).
Hab nach dieser Nekrose etc. gegoogelt. Symptome passen 1:1; Knochenmetas hat er wohl leider, heute vor 2 Wochen hat er (zum insg. 2. mal) so Knochenaufbauzeugs (Bisphosphonat?) bekommen, ob das Zometa war weiß ich nicht, ist aber anzunehmen, da es relativ schnell (ca. 20 min) in seine Vene reingelaufen ist, die anderen Knochenmittel brauchen wohl einiges länger (lt. Internet).

Weiß jemand, was man bei einer Kiefernekrose (sollte sich dies bestätigen) für Behandlungsmöglichkeiten hat???

Viele Grüße

Wondi

Geändert von wondi222 (31.01.2011 um 23:02 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #24  
Alt 31.01.2011, 14:21
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Liebe Wondi,

bekommt Dein Vater Platin-Chemo?
Falls ja, kommen die "Zahn"-Schmerzen möglicherweise daher.
Irgendwo hier im forum wurde vor Monaten davon berichtet und auch das passende Antibiotikum genannt.

Ich hatte vor drei Jahren die gleichen Schmerzen. Der ZA fand keine zu behandelnden Stelle, der HA gab mir Antibiotikum, das keine Wirkung zeigte.

Es tat höllisch weh. Der Entzündugsherd lag unter einem Brückenzahn. Als der schließlich gezogen wurde, war Ruhe. Aber man hätte mit dem richtigen Antibiotikum den Zahn sicher erhalten können.

Forsch doch mal im Forum nach.

Also, bei mir handelte es sich nicht um Metas, sondern um eine Entzündung, hervorgerufen durch platinhaltige Chemoterapie.

Bei Zometa scheint es auch öfters Zahnprobleme zu geben, wie Jutta es schon beschrieb.

Liebe Grüße Reinhard

Geändert von Reinhard (31.01.2011 um 14:25 Uhr)
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  #25  
Alt 31.01.2011, 23:09
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wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallo Reinhard,

ja, mein Papa bekommt u.a. Cisplatin.

Danke für Deine Info!!!

Wir werden morgen früh gleich nochmal beim Zahnarzt anrufen, und das mit der Platinhaltigen Chemo sagen.

Wobei bei meinem Papa der Zahn nicht wirklich was hat, sondern "nur" der Knochen unter dem Zahn, aber man weiß ja nie...

Was für das eine gut ist (Metas) ist fürs andere schlecht (Kieferknochen).

Liebe Grüße

Wondi
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  #26  
Alt 10.02.2011, 01:48
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallo ihr Lieben,

dem Gebiss von meinem Papa geht es mit Antibiotika (seit 1 1/2 Wochen) wieder ganz gut, die Schmerzen sind weg. Ob es nun von der Chemo oder dem Zometa (haben wir in Tübingen nachgefragt, welches Knochenaufbaumittel er bekommt)
kommt, konnte bisher nicht abschließend geklärt werden. Für meinen Papa war primär wichtig, dass die Zahnschmerzen verschwinden, was ja zum Glück der Fall war.

Seit der Nacht von Montag auf Dienstag hat mein Papa wieder übelst Rückenschmerzen. Er hat die 3-Fache Dosis an Schmerzmitteln genommen, die er eigtl. durfte. Heute hatte er Fieber, 38,6 Grad hat meine Mum aber mit Wadenwickeln ganz gut runter gekriegt (letzte Fieber-Messung um 23 Uhr war 37,8 Grad, ist ja fast normal), Kopfschmerzen hatte er am Dienstag auch, waren gestern (Mittwoch) aber wieder besser.

Als er heute Fieber bekam, habe ich in Tübingen angerufen, und wollte nachfragen, was wir machen sollen... die Schwester am Telefon meinte nur lapidar, der Doc hat jetzt keine Zeit, gehen sie zum Hausarzt. Der ist aber gerade in Urlaub... dann gehen sie zur Vertretung, tschüss. Wir fühlen uns gerade so ausgeliefert... zumal der Vertretungsarzt keine Hausbesuche macht, und ich das meinem Papa echt nicht zumuten wollte, in einem überfüllten Wartezimmer rumzusitzen.

Achja... zu allem Überfluss hat noch das Taxi-Unternehmen angerufen, mit welchem mein Papa einmal nach der Chemo heimgefahren ist (normalerweise bringt ihn meine Mum hin, und holt ihn auch wieder, aber ihr wars an diesem Tag nicht gut), die Krankenkasse würde sich weigern, die Kosten für die Fahrt zu übernehmen, mein Papa hatte aber von Tübingen extra so einen Wisch mitbekommen, damit er mit dem Taxi fahren konnte. Ich hab bei der Krankenkasse angerufen, die meinten nur, der Wisch reicht nicht, wir müssen das Taxi selber zahlen, und dann die Quittung einreichen, evtl.!!! würden die Kosten dann übernommen... kennt sich da jemand aus???

Liebe Grüße

Wondi
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  #27  
Alt 10.02.2011, 08:02
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

liebe Wondi,

Ihr hättet den Wisch wohl erst bei der KK abstempeln lassen müssen. Da wird dann auch der Eigenanteil festgelegt (wahrscheinlich 10 Euro).

Bei den Schmerzmitteln habe ich die besten Erfahrungen mit Tropfen gemacht. Die wirken am Schnellsten und lassen sich am Besten dosieren.
Damit die tägliche Höchstdosis nicht überschritten wird, nahm ich gelegentlich noch ein zweites Präparat mit einem anderen Wirkstoff dazu.
Lass Dich da mal von den Ärzten beraten.

Wegen dem Fieber weiss ich auch nichts, außer, dass in meinem Patientenpass steht, ich solle bei Fieber sofort den Omkologen anrufen. Es ist sogar seine Handynummer angegeben.

Wegen den Rückenschmerzen schau doch mal bei Christel (mouse) rein. Sie hat die aufgrund irgendwelcher Spritzen im Zusammenhang mit der Chemo.
Vielleicht bekommt Dein Vater ja den gleichen Wirkstoff?

Liebe Grüße Reinhard
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  #28  
Alt 10.02.2011, 15:22
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wondi222 wondi222 ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Lieber Reinhard,

Danke für Deine schnelle Antwort!

Mein Papa hat Schmerzmittel-Tropfen. Aber wie gesagt, die 3-Fache Dosis (gestern) und heute auch schon die doppelte genommen, damit er seine Rückenschmerzen aushalten kann, davon läuft er allerdings grade ziemlich im Kreis. Das Fieber ist weg.

Einen Patientenpass??? sowas hat mein Papa gar nicht, nur so einen Zettel, wo immer die nächsten Termine eingetragen werden, da steht auch ne Tel.nr. drauf, wo ich angerufen hab... gehen sie zum Hausarzt... weißt Du noch, wo Du diesen Pass bekommen hast? vom Onko-Doc direkt vermutlich???

Christel (mouse) bekommt was anderes, soweit ich das jetzt in dem Arztbericht von meinem Papa überblickt habe, sicher bin ich mir aber nicht. Hab es mir auf jedenfall aus Christels Faden rausgeschrieben. Am Montag hat Papa wieder nen Termin zur Chemo, da wird dann einer von den Onco-Docs Zeit haben müssen für ein Gespräch, wo wir das alles fragen können, auch das mit den verschiedenen Wirkstoffen der Schmerzmittel.

Danke für den Tipp mit der Krankenkasse, darum kümmere ich mich dann gleich, wenns meinem Papa wieder besser geht!

Ach, wenn wir Euch hier im Forum nicht hätten!!!
Danke!!!

Reinhard, ich drücke Dir und allen Anderen hier ganz fest die Daumen!!!

Liebe Grüße

Wondi
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  #29  
Alt 10.02.2011, 16:11
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Liebe Wondi,

da ich wegen der Strahlenbehandlung noch ziemlich geschwächt bin, die meiste Zeit liege und mir dementsprechend langweilig ist, freue ich mich, wenn mal jemand schreibt.

Den Patientenpass (Ihr Weg durch die Chemotherapie) bekam ich vom Onkologen.
Darin stehen allgemeine und "wichtige" Informationen, die eingesetzten Zytostatika (Chemos) mit ihren Abkürzungen und dann die einzelnen Behandlungen mit Datum, Präparat und Dosierung.
Darüber hinaus noch die Werte der Blutkontrollen.

Bei jeder Behandlung wird da fleißig eingetragen.

Ich denke, dass ist schon gut, falls ich (im Urlaub oder so) mal zu einem anderen Onkologen müsste.

Ansonsten bemühe ich mich auch immer, die Arztberichte zu archivieren.

Den Hausarzt beziehe ich stets mit ein und lasse mir von ihm auch gerne noch mal die Berichte der Fachärzte erklären.

Die Wirkstoffe der Schmerzmittel kannst Du aus den Beipackzetteln herauslesen oder "ergoogeln".

Liebe Grüße Reinhard
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  #30  
Alt 10.02.2011, 16:40
Erika E Erika E ist offline
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Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen



Liebe Wondi ,

bei Fieber ab 38,5 heißt es generell : ab zum Onkologen. Lass Dich bitte ein zweites Mal nicht abweisen, sonst packe den Papa ins Auto und fahre hin, dann müssen sie sich kümmern.
Ich erinnere mich ebenfalls an Fieber, anfangs bei der Chemo, das kommt wohl vor , als Reaktion. Muß aber ordnungsgemäß abgeklärt werden, es könnt ja zB eine Lungenentzündung sein , oder sonst was.

Ich habe auch keinen Patientenpass , dokumentiere allerdings die wichtigsten Ereignisse und mache von allen Untersuchungswerten und Arztbriefen eine Kopie .

Alles Gute, liebe Grüße Erika E
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