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  #31  
Alt 23.09.2009, 00:41
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Frage AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Hallo....danke für die liebe Antwort...na dann wissen wir ja was in etwa uns zu kommt....

nur verstehen kann ich vieles nicht....alles suspekt!
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  #32  
Alt 26.09.2009, 12:02
hoe hoe ist offline
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Standard AW: Dringend! Laborwerte und anderes....

Gemischte Tumore gibt es, soweit ich weiss, gar nicht. Die Ärzte müssen sich irgendwie sicher sein, dass es ein Pankreas CA ist, denn sonst wäre eine Chemo auf Pankreas grob fahrlässig.

Wurden die "Lebermetastasen" biopsiert und wie sieht es mit den Lymphknoten aus?

LG
Hans
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  #33  
Alt 29.09.2009, 00:13
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Beiträge: 38
Standard AW: Dringend! Laborwerte und anderes....

Hallo Hans....

ja es ist ja so...Metastasen Leber, deuten laut Biopsie auf ein Adenokarzinom aus dem Bereich der Gallenwege, bzw. Pankreas.

Nur dort wurde bisher nichts gefunden...also in der Pankreas meine ich.

Und das Karzinom im Zwölffingerdarm deutet auch laut Biopsie auf ein Pankreas CA hin...

das wurde bisher in Aachen und Heidelberg diagnostiziert. Wir wissen es doch auch nicht...wie gesagt seit 2 Wochen chemo für die Pankreas.

Womöglich ein CUP Syndrom? Das wurde auch mal erwähnt.

Eine OP derzeit nicht möglich, in Aachen wurde uns gesagt, wir geben ihnen chemo um ihnen die "zeit" noch so angenehm wie möglich zu gestalten, deshalb sind wir direkt nach heidelberg, weil wir auf eine diagnose nicht bauen wollten.

Aber dort wurde uns auch gesagt das eine op derzeit nicht möglich wäre, erst einmal chemo und dann in 6 monaten noch mal weiter schauen.

Kontrolluntersuchungen etc.

nun mal eine ehrliche Frage, was bewirkt nun die chemo? Haben wir die chance auf eine Heilung oder ist dies wirklich nur pallitativ? Danke für jede Antwort!
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  #34  
Alt 17.10.2009, 20:49
liebele111 liebele111 ist offline
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Standard AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

hallo zusammen,
die frau meines besten freundes...bei ihr haben sie darmkrebs mit metastasen in der bauchspeicheldrüse gefunden....sie wird aber nicht mehr behhandelt...
das seltsame daran..sie kann essen wie ein pferd...ihr lebenswille ist gleich null....ihr mann weiss auch nicht mehr,wie er sie aufheitern soll...nun will sie sich auch noch von ihm trennen weil es ihr leid tut ihn leiden zu sehn...was er aber ablehnt..er kommt nicht an sie ran...es tut weh die beiden so zu sehn...ich versuche im moment.mehr darüber zu erfahren...denn ich frage mich,wenn sie doch kaum beschwerden hat...ob ein vielleicht eine andere klinik...(sie wohnen in bayern) ihr nicht vielleicht noch helfen könnte...z.b heidelberg??
was meint ihr?ein danke im vorraus...liebe grüsse,chrissi-liebele
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  #35  
Alt 19.12.2009, 01:48
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard Nichts hilft....was nun???

Hallo,

hab bereits ein paar Mal geschrieben....nur sieht es wie folgt aus...der Tumor meines Vaters gewachsen, bis rein in den Zwölffingerdarm...ihm wurde bereits ein Stent eingesetzt damit er überhaupt wieder essen kann, nachdem er sich fast 4 Wochen nur übergeben hat. Der Tumor ist laut Onkologen sehr aggressiv und nicht mehr heilbar. Er bekam 7 Wochen die Kombinations Chemo Gemcitabin und Erlo(Tracevea), nun bekommt er die zweite Chemo nach dem OFF Schema, nachdem die erste rein gar nicht gebracht hat. Der Tumor sowie die Metastasen in der Leber sind gewachsen.

Mein Vater schläft ständig, hat nur noch wenige wirklich agile Momente. Er bekommt ein Schmerzmittel auf Opiatbasis. Wirkt ziemlich abwesend.
Der Allgemeinzustand ist jedoch immer noch einigermaßen gut, das verwundert sogar den Onkologen.
Wir haben alles versucht, Termine und Stentoperation in Heidelberg etc.

Der Onkolge hat mit bereits gesagt, das mein Vater nicht mehr lange leben wird. Ich bin vorbereitet....(was immer das auch bedeutet...)
Mein Vater weiß das alles nicht...ich möchte es ihm auch nicht sagen....aber was soll ich tun wenn er mich direkt fragt? Was ist die Antwort?

Nun zu meinen Fragen: 1. Wie lange kann man eigentlich so eine Chemo geben? Bzw. wie lange wird sie verordnet? Ich habe von dieser Austherapierung gehört.
Er bekam jetzt 7 Wochen Chemo 1 / Gemcitabin und Erlo und nun seit 4 Wochen Chemo nach dem Off Schema.

Wie lange kann man das einem Körper zumuten? Bzw. wie lange wird in der Regel eine Chemo verabreicht? Bis zum Schluss? Oder nur so lange wie die Ärzte einen Sinn sehen? Wenn der Tumor wie bei meinem Vater weiter wächst?

2. Was ist mit dem Stent?, wenn der Nahrungskanal wieder verschließt, was ja passieren kann. Was wird dann geschehen? Ein neuer Stent?


Der Onkologe sagte zu mir, nach der Frage woran er sterben wird oder bzw. wie, das beste was uns passieren kann ist, wenn er an einer Lungenembolie stirbt.

3. Wie sollen wir uns verhalten? Mein Vater ist 61 und denkt nicht an das aufgeben, er weiß es schon, nur er will es nicht wahrhaben. Bzw. er hofft das er gesund aus der Sache herauskommt. Die Hoffnung soll er auch um Gottes Willen haben!
Er hat uns schon gesagt, wenn er genau weiß das es keinen Sinn mehr hat, will er sich selbst das Leben nehmen.

Wer kann mir Erfahrungen schreiben, wie der Verlauf der Krankheit enden wird...bis zum Schluss....auch gerne Privat, Email sende ich per Private Nachricht!

Danke für jede Antwort und jeden Beistand!

Karla

Geändert von KarlaKolumna123 (19.12.2009 um 01:51 Uhr)
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  #36  
Alt 19.12.2009, 17:01
Bianca.aachen Bianca.aachen ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Hallo KarlaKolumna123,

das alles klingt sehr schlecht, ich glaube was richtig oder falsch ist kann dir keiner sagen.

Ich für mich kann nur sagen was ich an deiner stelle machen würde: Ich würde einen Palliativmediziner einschalten, da du selber sagst dass das ende sehr nahe ist. Ferner würde ich soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen und ihn wenn möglich alles selber entscheiden lassen. OB die Chemo noch einen Sinn macht oder nicht kann nur ein Arzt beantworten, wenn nicht dann würde ich damit aufhören, denn es wird Gift in einen schwachen Körper gepumpt.

Sorge dafür das er die letzten Tage auf Erden noch würdevoll verbringt, das ist mein Rat an dich.

Ich weiß was ich geschriebn habe ist grauenvoll aber so ist das Leben.

Bianca
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  #37  
Alt 19.12.2009, 18:03
Benutzerbild von steffi0461
steffi0461 steffi0461 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Liebe Karla
Es tut alles sehr weh,denn das wahr haben und das akzeptieren ist unglaublich schwer.Versuche so gut es geht für Deinen Vater da zu sein und verbringe viel Zeit mit Ihm.Ein Palliativer Dienst wäre sicherlich sehr hilfreich und unterstützend.Ich denke auch wenn es Dein Papa nicht wahr haben will spührt er es doch.So war es auch bei meinem Schwiegerpapa der an Leukämie gestorben ist.Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.Die Ärzte wissen in wie weit eine weitere Chemo Sinn macht oder ob es nur noch eine zusätzliche Belastung ist.Ich send Dir liebe Grüsse Deine Steffi
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  #38  
Alt 20.12.2009, 01:42
Luna88 Luna88 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Hallo..
das klingt nicht gut alles. Aber dennoch: gebt nicht auf. Ein Arzt sagt das, ein anderer das. Wenn dein Vater den Willen hat zu kämpfen, dann unterstütze ihn und erkundige dich in anderen Kliniken, welche palliative Therapie anbieten ist auch entscheidend. Du möchtest ja auch, dass er noch was vom Leben hat und das Wichtigste ist Schmerzfreiheit.
Ob bzw wie du es ihm sagen sollst, weiß ich nicht. vielleicht ahnt er eh schon etwas (von der Verschlechterung weiß er?).
Meine Meinung ist: gebt nicht auf, erkundige dich, wie du ihm seine Zeit noch schön machen kannst und v.a.würdevoll.
Ich drück dich!
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  #39  
Alt 20.12.2009, 21:51
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Hallo ihr Lieben....

danke erst einmal...

ja klar merkt mein Vater das es ihm immer schlechter geht...er will noch alles machen, aber er schafft es einfach nicht wegen seiner Müdigkeit und er ist so schwach.....aber das was ich weiß, das weiß er nicht...

es ist alles so furchtbar...wir heulen hier alle nur noch rum und verbergen es vor ihm...

was ist eigentlich so ein pallitativer Dienst oder Arzt? Wo findet man den? Was sollen wir den unserem Vater sagen? Bzw. mit welcher Begründung?

Man ist das alles eine Scheisse.....

LG und danke wirklich!

Karla
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  #40  
Alt 20.12.2009, 22:17
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Liebe Karla, ein Arzt mit Ausbildung in Palliativmedizin ist spezialisiert auf die Betreuung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Es geht z.B. um die Behandlung von Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, aber auch um die psychische Betreuung von Patient und Angehörigen. Es werden nicht mehr die Grunderkrankung, also der Krebs, sondern die Symptome, welche den schwerkranken Menschen belasten, gelindert. Palliativmedizinisch tätige Ärzte haben eine Zusatzausbildung absolviert und die Prüfung vor der Ärztekammer abgelegt.
Desweiteren gibt es spezielle Pflegedienste, welche die Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase übernehmen, dabei sollen sie eng mit den Ärzten zusammenarbeiten.

Wenn Du einen Arzt mit Ausbildung in Palliativmedizin suchst, kannst Du bei der kassenärztlichen Vereinigung Eures Bundeslandes anrufen oder Du fragst bei der Kassenkasse Deines Vatis nach. Die Krankenkasse muss Dir darüber Auskunft geben.

Auf der Webseite mit der URL http://wegweiserhospiz.shifttec.de, kannst Du nach einem ambulanten Palliativdienst schauen.

Auf der linken Seite gibt es den Button Adress-Suchmaschine, darauf klicken!

Ich möchte Dir noch einen lieben Gruss und ein grosses Kraftpaket auf die Reise schicken!

Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (20.12.2009 um 22:21 Uhr)
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  #41  
Alt 21.12.2009, 20:36
sommerregen74 sommerregen74 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

ich kann euch auch nur zu einer paleativstation raten....dort ist alles einfach ganz anders...
wie meine vorschreiberin schon gesagt hat...
ich drück euch die daumen !!!!!!!!!!!
__________________
Freunde.. für immer....
Meine Biene geb. am 09.03.69
zum Engel geworden am 16.4.2010
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  #42  
Alt 21.12.2009, 22:24
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Liebe Karla, auf der Webseite, welche ich in meinem Beitrag von gestern angegeben habe, sind stationäre und ambulante Palliativeinrichtungen aufgeführt.

Elisabethh.
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  #43  
Alt 26.12.2009, 12:41
Benutzerbild von Trulla83
Trulla83 Trulla83 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Liebe Karla,

zu deiner Frage ob du es deinem Vater sagen sollst, dass er nicht mehr lange zu leben hat.

Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen.
Ich bin kein Fan davon etwas zu verschweigen, meine Erfahrungen, nicht nur bei meinem Mann, sondrern auch im beruflichen, sind, dass man mit der Wahrheit immer am besten fährt.
Ich möchte dir mal erklären warum.
Wie du dich allerdings entscheidest, ist allein deine Entscheidung. Das dies nicht leicht ist, ist klar.

Ich denke, dein Vater hat sowieso schon eine Ahnung und macht sich seine Gedanken dazu.
Ich denke, dass wenn ich ehrlich bin zu einem schwerkranken Menschen bin, dem keine Heilung mehr versprochen ist, dann kann er sich auf die Zeit die ihm noch bleibt vorbereiten.
In ganz unterschiedlicher Art und Weise.
Vielleicht will dein Papa, noch Dinge regeln können, oder Dinge aus seiner Vergangenheit klären. Jemanden der ihm am Herzen liegt noch mal sehen, oder sich mit jemanden versöhnen, dass er mit reinem Gewissen aus diesem Leben gehen kann.
Vielleicht möchte er noch mal was ganz verrücktes machen, sofern es der Zustand zulässt, oder seine Lieblingsmusik noch mal hören, verstehst du was ich dir erklären möchte?
Es geht hier um ein wenig Lebensqualität, den letzten Tagen leben einzuhauchen.
So kann diese Zeit, sehr intensiv werden. Es können auch Gespräche geführt werden, die ihm oder euch am Herzen liegen. Über Ängste gesprochen werden.

Mein Mann ist am 14.12.09 gestorben, es war eine schlimme Zeit, aber es waren auch schöne Momente, Gespräche, Gesten dabei.
Es darf auch mal gelacht werden.
Es ist schwer, keine Frage, aber für mich war es ganz wichtig, seine letzte Zeit, sinnvoll zu nutzen, und ein würdevolles Sterben zu ermöglichen.
Ihm versuchen die Angst zu nehmen, und, und, und,.

Diese Unterstützung erhälst du auch von einem Palliativen Dienst, oder Hospizdienst, schaue mal im Internet, ob es das in deiner Nähe gibt.
Diese Leute sind klasse. Zögere nicht traue dich!

Ich hoffe, ich bin dir nicht zu nahe getreten, ich wollte dir meine Erfahrung weitergeben in der Hoffnung, dass es dir etwas nützt!

Fühle dich umarmt und ich wünsche dir ganz viel Kraft.
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  #44  
Alt 28.12.2009, 17:45
Nadl Nadl ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Liebe Karla,

erst einmal möchte ich dir sagen, das es mir sehr leid tut um deinen Vater.

Auch meine Mum hatte BSDK. Sie ist leider am 09.11.09 eingeschlafen.

Du stelltst die Frage wie lange man eine Chemo geben kann. Ich kann dir nur sagen wie es bei uns war und es sicherlich für jeden Menschen anders ist. Meine Mum hatte über 40 Chemo´s, zwei Monate bevor Sie verstorben ist wurde Sie auf Chemo in Tablettenform umgestellt.

Ich schließe mich Trulla83 an. Ich denke dein Dad sollte wissen woran er ist. Wie soll ich mich richtig ausdrücken. Wir haben bei uns in der Familie nichts verschwiegen. Jeder wusste bescheid. Mein Dad, mein Bruder, unsere ´Verwandtschaft, Freunde und Arbeitgeber. Wir haben sehr offen über das Thema Sterben gesporchen - so konnte auch meine Mum, auch wenn es sich schwer anhört, Wünsche äußern, auch was Ihre Beerdigung anging.
Sie wollte z.B nie in einem KH oder Hospitz einschlafen, davor hatte sie Angst das Sie alleine sein könnte. So war Sie bis zum Schluss zu Hause und wir waren alle bei Ihr, als Sie in jener Nacht gegangen ist.
Für uns war es wichtig die Dinge auszusprechen und viel darüber zu reden. Sie ist gegangen und ich kann sagen, wir haben alles besprochen, gesagt und getan. Leider hatte Sie sich zwei Wochen bevor Sie gegangen ist dazu entschieden bzw sie konnte nicht mehr. Sie hatte nicht mehr die Kraft zu kämpfen, aber es war Ihre Entscheidung.

Dein Dad soll kämpfen so lange er die Kraft dafür hat. Deshalb denke ich auch er sollte es wissen.

So liebe Karla, leider ist das alles nicht sehr positiv was ich dir geschrieben habe und ich hoffe ich bin dir nicht zu Nahe getreten. Aber so kann ich dir aus meiner Erfahrung berichten.

Ich drück dich fest und wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die Zeit die da kommen mag.

LG Nadine
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  #45  
Alt 06.01.2010, 08:25
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard AW: Nichts hilft....was nun???

Hallo ihr Lieben....

danke für Euer Mitgefühl....wir haben bereits in der Zwischenzeit Rat von einer Dame vom Hospiz geholt. Sie war sehr nett, hat uns vieles erklärt. Aber alles das was wir eigentlich sowieso schon wissen. Und den Schmerz kann dir keiner nehmen, da kann man noch so viel reden.

Jede Person ist anders, und mein Vater wollte niemals Hilfe von einer fremden Person, und von einem Hospizdienst schon mal gar nicht.

Von Tag zu Tag geht es ihm nun schlechter. Der Onkologe sagte uns vor 2 Tagen, es wird keine Wochen mehr dauern. Im Moment ist sein Allgemeinzustand ziemlich schlecht, Schmerzen, fast kein Essen mehr, aber das Schlimmste ist die Kraftlosigkeit und vor allem die ständige Unruhe. Er steht die Nacht bestimmt 30 x auf, sitzt am Bett, legt sich wieder hin, steht auf, schlurft zum Klo usw. und das alles mit Hilfe von meiner armen Mutter, die ständig neben ihm wacht und versucht ihn zu unterstützen. Und sie trifft es am allerschlimmsten, sie wird den Menschen verlieren, dem sie 35 Jahre ihr Herz geschenkt hat. Und man kann nichts tun, gar nichts. Mein Vater phantasiert sehr viel im Moment. Jeder von uns würde ausnahmslos alles tun um ihm zu helfen, aber man kann es einfach nicht. Es ist der blanke Horror!

Einen Menschen den man mehr liebt als sich selbst... so leiden zu sehen, das ist für mich das allerschlimmste!

Danke für alle Zuhörer....und ich wünsche allen von Herzen, die das Gleiche Schicksal ereilt wie uns....ihr müßt es irgendwie durchhalten!

LG

Karla
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