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Alt 15.11.2008, 01:35
felice2007 felice2007 ist offline
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Registriert seit: 15.11.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 87
Standard Meine Mama hat einen Adenokarzin biom

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und stelle mich erstmal vor:

ich bin 25 jahre alt, habe eine 15 monate alte tochter, lebe in düsseldorf und bin mit meiner kraft am ende.

meine mutter hat am 8.10.08 die diagnose lungenkrebs (mittellappen 6x4 cm) erhalten. davor hatten wir einen ärztemarathon, weil sie ständig über kopfschmerzen, übelkeit und erbrechen klagte. in der uni-klinik-düsseldorf wurde auf einem mrt vom kopf festgestellt, dass sie eine raumforderung hat, die auf das kleinhirn drückte und dadurch die beschwerden kamen. am 24.09. wurde diese raumforderung operiert. es wurden mehrere metastasen im kopf festgestellt. (cerebrale metastasen)

histologisch zeigte sich ein tumor im mittellappen von 6x4 cm mit mediastinalen metastesen.

am 08.10. erfolgte die erste chemotherapie mit taxol und carboplatin. darauf folgten 10 bestrahlungen am kopf. die nächste chemo war für den 5.11. geplant. doch bei den blutuntersuchungen wurden sehr hohe blutzuckerwerte von 850 gemessen, so dass meine mutter erstmal im krh bleiben musste, damit die werte runtergedrängt werden konnten. jetzt ist meine mama seit dem 12.11. wieder zuhause und morgens sowie abends kommt eine schwester um die werte zu messen sowie das insulin zu spritzen. lt. den ärzte kommt der schlechte zuckerwert von den kortison tabletten, die sie nehmen muss. am 21.11. ist die nächste chemo geplant.

meine mama ist sehr schlapp und fühlt sich irgendwie schlechter als wie noch vor einer woche. es tut so verdammt weh, wenn man die person leiden sieht, die man sehr lieb hat. mein vater erlitt mit 48 jahren seinen ersten herzinfarkt. für mich als kind ist es sehr schmerzhaft mit den krankheiten der eltern auszukommen. heute morgen war ich bei dem behandelnden arzt meiner mutter und er offenbarte mir, dass die prognosen für meine mutter sehr schlecht aussehen würden. es war wie ein schlag ins gesicht. man hofft und bangt und dann sagt ein arzt "einfach" so etwas. schrecklich!

ich bin zwar schon 25, habe eine eigene tochter allerdings komm ich damit gar nicht klar, mit der schrecklichen krankheit meiner mutter.

hat jemand von euch, vielleicht im bekanntenkreis mit dieser dieagnose lange überlebensdauer erfahren?
positive erfahrunge, die er mir berichten könnte?
einfach etwas schönes, wo man die hoffnung wieder aufbauen könnte?

entschuldigt für den langen text aber manchmal kann man seine gedanken und ängst im world wide web besser zum ausdruck bringen als mit menschen von angesicht zu angesicht!

es tut so sehr weh die mama so krank zu sehen!

danke euch allen, einfach nur fürs lesen...

danke, dass es so ein forum gibt.
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