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Alt 07.08.2005, 21:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard wer bezahlt bei euch probios,selen etc.?

Hallo,

sorry, dass ich nochmals diese thema ansprechen muss. Mich interessiert nur aufgrund des folgenden brennend, wie andere betroffene und anghörige das thema der finanzierung lösen oder auch nicht lösen können.
Wir haben in der zwischenzeit versucht, meinem vater zu helfen, der BSDK hat, und gerade ein chemo bekommt. Er leidet durch die chemo an schlaflosigkeit, appetitlosigkeit, stimmungsschwankungen, und starker gewichtsabnahme. Wir haben daher versucht, ihm probios und selen verschreiben zu lassen. (er selbst möchte sich nicht mit massnahmen „überhäufen“).
Nachdem ihm der onkologe die mittel nicht verschreiben wollte, kontaktierte ich die jeweiligen herstellerfirmen, die uns dann den entsprechenden gesetzestext zufaxten, mit dem wir zum behandelnden arzt gingen. Dieser liess uns jedoch dann verstehen, dass er angst habe, sein budget zu überschreiten, falls er das medikament verschriebe, und dann strafe durch die kasse befürchten müsse und somit die medikamente nur verschreiben könne, wenn es die krankenkasse ihm vorher genehmige. Die krankenkasse (bei der mein vater übrigens mehr als 30 jahre versichert ist) meinte dazu, sie könne das medikament nur erstatten, wenn es der arzt auf rezept verschriebe, d.h. sie schieben sich den schwarzen peter gegenseitig zu. Einer der herstellerfirma-zuständigen meinte, das gesetz wäre in dieser angelegenheit unklar, und es müsse erst irgendwann ein prozess geführt werden, um klarheit zu bekommen, eine andere zuständige meinte, die kasse müsse die medikamente erstatten. (??). dazu kommt noch, dass der arzt meinte, dass z.b. probios erst auf rezept verschrieben werden könne, wenn der BMI (body mass index) unter einen gewissen wert fiele, und selen, wenn vorher ein selenspiegel vom blut gemacht worden sei (was wie mir die herstellerfirma erzählte, aber auch sehr teuer sei). Wir haben meinem vater nun erst mal eine packung probios gekauft. Nur langfristig ist es schon eine finanzielle belastung (wir schwimmen nicht im geld). Probios alleine mit ca. 200 euro im monat.
Jemand sagte mir nun auch, dass eventuell onkologen in einem krankenhaus (mein vater geht ambulant zu einem niedergelassenen onkologen) eher bereit sind, die dinge zu verschreiben (da sie sich nicht alleine gegen die kasse fühlen), andere meinen, dass gerade krankenhäuser sparen und solchen problemen aus dem wege gehen. Frage nur, da wir nun schon überlegen, den arzt zu wechseln, obwohl das nicht einfach wäre, da wir in einer kleinstadt wohnen, in der der arzt meines vaters, der einzige onkologe ist, sprich wir müssten in eine andere stadt fahren zur behandlung. (das nächste wäre mannheim, dann heidelberg). Ich habe meiner schwester von diesem forum erzählt, sie meint jedoch, es sei die absolute ausnahme, dass „alternative“ medikamente verschrieben würden. Mich interessiert, ob das tatsächlich so ist.
Vielen dank für alle antworten.
Gruss
Sk
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