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Alt 27.02.2008, 07:59
Benutzerbild von sitony
sitony sitony ist offline
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Registriert seit: 08.02.2008
Ort: zu hause
Beiträge: 208
Standard magenkrebs mit lebermetastasen

hallo,
ich habe eine frage,eigentlich sind es ganz viele.mein angeheirateter cousin hat magenkrebs,am mageneingang.es wurde letztes jahr der komplette magen und ein stück speiseröhre entfernt.die op hat er gut verkraftet.vor der op hatte er schon 3 zyklen chemo.es sollten dann doch noch 2 folgen,was meine cousine ( krankenschwester) aber ablehnte,da die chemo keinen einfluß auf das karzinom zeigte und das ding weiter wucherte.er hatte im anschluß an den kh-aufenthalt gleich eine reha,die voll in die hose ging.durch schlamperei wurde er in eine klinik für knochenkranke geschickt.das heißt,ernährungsmäßig war er total fehl am platz.als er dann endlich wieder zu hause war,bekam er zum glück ( klingt jetzt makaber)eine nierenkollik.dadurch wurde er im kh in die röhre geschoben,was eigentlich zu kontrollzwecken erst viel später hätte gemacht werden sollen.und da wurden in der leber metastasen gefunden.als meine cousine die ärztin fragte,wieviel es sind,sagte diese nur " das wollen sie gar nicht wissen".man spricht nicht mehr von heilung,sondern von stillstand.meine cousine wird immer verschlossener,keinem sagt sie was wirklich ist.ich selbst bin auch krankenschwester und weiß,was es heißt,gerade mit der leber.er hat mittlerweile schon -zig chemos hinter sich,anschlagen tut keine so richtig,deshalb ständig was anderes.meine cousine gibt ihm die chemo zu hause.die tage nach der chemo,an denen es ihm schlecht geht,werden immer länger.meine cousine ist wie gesagt schwester,arbeitet im schichtdienst und pflegt ihren mann.ich möchte helfen,aber weiß nicht wie.wir wohnen über 400 km entfernt.
wer hat auch so einen krankheitsverlauf hinter sich?ich kann leider nicht genaueres schreiben,da mir meine cousine details nicht sagt,wahrscheinlich weil ich auch schwester bin und dann genau wüßte,wie es um ihrem mann steht.irgendwie ist alles von zufällen begleitet.der krebs wurde durch zufall entdeckt.andreas hatte magenschmerzen nach voltaren-tabletten-einnahme.und so fing alles an.dann der zufall mit der nierenkollik,was ja eigentlich sein glück war,so schlimm das jetzt auch klingt.sonst wären die metastasen erst viel später entdeckt worden.
wie kann ich etwas tun?wenn mit andreas etwas passiert,dann bricht meine cousine zusammen.sie leistet im moment unmenschliches.andreas selbst wollte schon aufgeben,weil die chemo nicht hilft.es kommt nicht zum stillstand.
es ist alles so schrecklich.mich macht es wütend,wenn ich sehe,was mnache für sorgen und probleme haben und andere streiten sich wegen jedem kleinkram und meinen sie hätten es ja so schwer.
gibt es jemanden,der so eine diagnose hatte und bei dem alles zum stillstand kam?
bin über jeden bericht dankbar.
alles liebe,silke
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