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  #901  
Alt 10.05.2013, 17:51
Irmi56 Irmi56 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich bin Irmi56. Mein Mann und ich sind seit 36 Jahren verheiratet und haben 2 erwachsene Kinder. Mein mann ist ein Stück älter als ich, er wurde gerade 79 Jahre alt.
2005 hatte mein Mann eine Prostata-Krebs-Op und anschließend 3 Jahre Trenantone-Spritzen. Danach wurde pausiert und wegen eines Anstiegs des PSA-Wertes bekam er seit Mitte 2012 Zoladex, was sofort Wirkung zeigte. Im Januar 2013 war sein PSA 0,17.

Mitte März hatte er eine sehr komplizierte Tumor-OP Er hatte ein Weichteil-Ewing-Sarkom direkt rechts neben der Wirbelsäule vom 3. Halswirbel bis zum 4. Brustwirbel. Das Sarkom war zwischen die Wirbel eingewachsen und an einer Stelle gibt es eine Einbuchtung in die Lunge. Die Ärzte sagen, daß sie in letzter Minute noch eine Querschnittlähmung abwenden konnten. Man konnte aber ein Nervengeflecht des rechten Arms nicht mehr retten, so daß dieser komplett gelähmt einfach locker nach unten hängt und überhaupt nicht bewegt werden kann. (Plexus-Parese) Er hat auch ein Ödem und man muß ihn ständig hochlagern.
Es hat extrem lang gedauert, bis sich die pathologischen Institute auf das Ewing Sarkom festgelegt hatten. Es war auch eine Nierenzelltumor-Metastase im Gespräch, da mein mann eine Zysten-Niere hat, und eine kleine Zyste hat das Kontrastmittel angenommen.

Mein Mann hat nun auch 24 Bestrahlungen einigermaßen gut überstanden und eine nicht lokalisierbare Infektion, die er bei einem einwöchigen KH-Aufenthalt in den Griff bekommen hat. Er ist aber insgesamt ziemlich geschwächt.

Mir bereitet Probleme, daß man über das Ewing-Sarkom im hohen Lebensalter, so gut wie keine Informationen bekommt.

Mein Mann wurde in München-Großhadern operiert, wo es auch eine Sarkom-Sprechstunde gibt. Dort soll er sich aber erst in ca 6 Wochen mit den ersten Nachuntersuchungs.Ergebnissen vorstellen.

Ich hoffe, ich kann mich hier mit Betroffenen austauschen.
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  #902  
Alt 11.05.2013, 16:53
Benutzerbild von princessa
princessa princessa ist offline
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Unglücklich AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo mein Name ist Beatrice
bei meinem Freund wurde ein Adenonkraziom A3 festgestellt. er wurde vor drei tagen operiert. ich habe mittlerweile soviel darüber gelesen und so wenig Hoffnung auf Heilung. niemand will uns eine genaue Prognose sagen eine die Hoffnung macht.
gibt es keinen bei dem alles gut geworden ist????
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  #903  
Alt 11.05.2013, 21:24
rolfsch rolfsch ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

guten abend zusammen,
habe gerade dieses forum gefunden und möchte mich einfach mal vorstellen.

also ich bin rolf 46 aus krefeld.
meine mutter ist 1972 nach 2 jahren krebs, an ihrem brustkrebs gestorben.
kann mich nicht mehr sehr daran erinnern, ausser das ich zwischen meiner tante und onkel und meinen eltern gewechselt bin.

1985 ist dann mein vater an lungenkrebs gestorben. das dauerte etwa 6 monate. hatte viel geraucht und getrunken und war 2 jahren vor dem krebsbeginn trocken mit beiden.

und nun weiß meine freundin, seit dezember gebärmutterkrebs hat.
sie wurde im januar operiert und gebärmutter und eierstöcke wurden entfernt.
was jetzt nicht wirklich schlimmwar, haben wir uns gedacht.
dann ging sie in die reha und kam nach 4 wochen wieder zurück.

1,5 monate später stellte man dann einen tumor, der bösartig ist fest , er war in der nähe des darmes.
die erste operation war nun vor etwa 2 wochen. dauerte 10 std und war sehr heftig.
die wunde heilte danach nicht richtig und man hatte sie nun gestern mittag in einer kurzen op noch mal auf gemacht und hat ihr nun wohl den gesamten dickdarm entfernt.

montag werde ich wohl mit dem professor aus kaiserswerth reden, was nun genau gemacht wurde.

suche nun einfach ein paar kontakte aus bzw um krefeld, natürlich auch mailkontakte aus aller welt in deutsch.

freue mich von euch zu lesen.

gruß rolf
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  #904  
Alt 20.05.2013, 23:06
moni b. moni b. ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen

Ich bin hier bei Krebs-Komnpass eigendlich nicht so neu. Aber neu im Angehörigen-Forum.

Ich bin 41 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 13, 10 und 6 Jahre. Angemeldet habe ich mich hier weil mein Mann an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist. Die Geschichte erzähle ich in einem passenden Tread.

Ich selbst habe etwa im Juni 2008 die Diagnose "Morbus Parkinson" bekommen. Symptome hab ich aber schon seit Mai 2003.Mit Hilfe von Medikamenten komm ich ganz gut zurrecht.

Ja,und jetzt hat auch noch mein Mann diese sch.....Krankheit bekommen.
Aber mit Gottes Hilfe schaffen wir das.


LG Moni
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  #905  
Alt 22.05.2013, 19:48
Aegis Aegis ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich habe mich eben erst angemeldet, das Forum über google auf der Suche nach Informationen gefunden.
Ich bin 20 Jahre alt und bei meiner Mutter wurde vor 2 Jahren Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Jetzt, wo sich ihr Zustand immer weiter verschlechtert, dachte ich, es wäre vielleicht eine gute Idee, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen.
Ich hab in meinem Umfeld niemanden, der meine Situation wirklich versteht..

Hoffentlich finden sich hier ein paar Leute zum Erfahrungsaustausch. ^^
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  #906  
Alt 09.06.2013, 14:24
Benutzerbild von Malde
Malde Malde ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

…hallo an Euch.
Ich bin seit heute auch im Forum und möchte mich auch gleich vorstellen: Ich heiße Markus, bin 46Jahre und Krankenpfleger aus Mannheim. Der Grund warum ich hier bin, auch ich bin Angehöriger.
Letztes Jahr um diese Zeit war noch alles in Ordnung, im September fuhren meine Freundin und ich einen Radmarathon. Dann im 14 Tage später, die Diagnose bei meiner Freundin mit 32 Jahren, Mamma Ca.
Die weitere Zeit die es dauerte für die weiteren Untersuchungen (CT, Knochenszyndi usw.) waren eine Qual. Aber es blieb bei zwei Tumoren. Einer in der Achsel und in der Brust. Durch die Aggressivität der Krebses konnte man auch gut behandeln. 6 Chemos, Operation brusterhaltend, und 30 Bestrahlungseinheiten. Wir sahen uns wieder auf der Siegerstraße.
Durch dieses persönliche Schicksal schloss ich mich mit der Deutschen Krebshilfe e.V. zusammen und startete die Aktion : Klettern gegen Krebs. (www.klettern-gegen-krebs.de)
Gemeinsam bewältigten wir die Therapie, ich bereitete mich auf meine Tour vor und nebenbei machte ich auch noch meinen Fulltime Job.
Im April wäre alles vorbei gewesen und wir freuten uns auf die Normalität die nun wieder einkehren sollte.
Aber es kam ganz anders! Nach der letzten Bestrahlung bekam sie unerträgliche Rü-ckenschmerzen und ich musste sie drängen ein MRT zu machen. Knochnmetastasen. Im Knochenszyndi kam die ganze Wahrheit heraus, dass schon 70% des Skelettapperates betroffen sind. Es begann nun wieder Bestrahlung aber die Schmerzen waren grausam. Zum Glück sind wir vom Fach und konnten dann mit den Schmerzmedis „spielen“ um ein einigermaßen Schmerzfreies Fenster zu finden.
Als wäre das nicht genug, wurden vor einer Woche Lebermetas entdeckt. Ich bin ei-gentlich Optimist, aber auch Realist genug um zu wissen, dass es hier kein Happy End mehr gibt. Die Prognose ist nun auf wenige Monate geschrumpft. Trotzdem hat mich meine Freundin eindringlich gebeten, die Tour Klettern gegen Krebs durch zu ziehen und vielleicht so Mut aber auch ein Zeichen zu setzen. Im Juli geht es nun los-es gibt die schwerste und auch traurigste Tour meines Lebens!!
Danach will ich nur für sie da sein, um gemeinsam zu gewinnen oder zu verlieren, zu lachen und zu weinen….
Ganz liebe Grüße an Euch Alle…
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  #907  
Alt 09.06.2013, 21:44
Gina55 Gina55 ist offline
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Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
ich bin seit heute hier ganz neu im Forum angemeldet bisher habe ich immer nur die Beiträge gelesen, da ich eigentlich dachte das meine Mama den Krebs besiegt hätte. Dem ist aber nicht so wie wir jetzt erfahren haben. 2007 hatte sie Brustkrebs, linke Brust wurde amputiert danach Chemo und Bestrahlung und wir dachten sie hätte alles überstanden. Laut Ärzteauskunft war dem auch so?

Juni 2012 wurden Knochenmetastasen am gesamten Skelett festgestellt.
August 2012 bekam sie Sodbrennen, hatte Magenschmerzen und musste sich manchmal übergeben. Auch das Essen fiel ihr schwer sie musste viele Pausen einlegen und konnte nur sehr wenig noch essen. Auch verlor sie einiges an Gewicht. Eine Magenspiegelung ergab das sie ein Adenokarzinom im Magen hat und das sie ein fleckeförmiges Schleimhauterythem hat. Das alles hat auch schon auf dem Darm übergegriffen was eine Darmspiegelung ergab. Eine OP wäre nicht mehr möglich nur bei einem Darmverschluß. Man könnte nur noch eine Chemo machen, wenn sie das selbst will. Ansonsten gäbe es keine Therapie dafür mehr. Allerdings hat sie die erste Chemo beim Brustkrebs so mitgenommen das sie noch schwanken ist. Eigentlich wollte sie nie wieder eine Chemo machen.
Der Magenkrebs soll durch schlafende Zellen des damaligen Brustkrebses entstanden sein die durch Blut oder Lymphe dahin transportiert wären.

Ich und mein Bruder hoffen jetzt auf ein Wunder das doch noch alles gut wird. Leider wohne ich auch noch ca. 500 km von meiner Mama entfernt so das ich nicht einfach mal hinfahren kann und das alles mit ihr gemeinsam durchstehen kann. Sie selber hat glaube ich schon resigniert und aufgegeben. Zumindest habe ich den Eindruck wenn ich mit ihr telefoniere. Sie meint wir sollen uns um sie keinen Kopf machen und an uns denken. Das mir das nicht möglich ist versteht glaube ich jeder. Vor allen da ihre Cousine an Brustkrebs mit Metastasen im Gehirn und an den Knochen 2007 verstorben ist.
Am Dienstag kommen alle Ärzte in dem Krankenhaus, wo sie wegen allem behandelt wurde, zu einer Tumorkonferenz zusammen auch ihr Fall wird dann besprochen - ich hoffe das sie noch eine andere Möglichkeit finden außer der Chemo die das Leben meiner Mama rettet. Sie ist doch erst 57 Jahre alt.


Vielen Dank das ich mir das mal so von der Seele reden konnte.
Viele Grüße an alle.

Geändert von Gina55 (09.06.2013 um 22:01 Uhr)
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  #908  
Alt 10.06.2013, 09:10
Romana_Vohburg Romana_Vohburg ist offline
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Hallo mein Name ist Romana , ich bin 32 Jahre alt verh. und habe 3 Kids im alter von 8, 13 und 14 Jahren.
Wir haben letzten dienstag erfahren das mein Vater an Lungenkrebs erkrankt ist.
>Er ist 62 Jahre alt(Jung)

ich erhoffe mir hier einfach Hilfe zu finden da gerade meine Heile welt zusammen brincht.
Alles weitere in meinem Beitrag den ich in Kürze hier eröffnen werde

danke schon mal

lg romana
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  #909  
Alt 21.06.2013, 19:02
Yvye Yvye ist offline
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Hallo stell mich mal vor mein name ist Yvee ich bin 32 jahre alt.
Komme HB.
Lebe mit mein Mann und zwei Kinder zusammen.

Bei meine Mutter wurde anfang des Jahre durch zufall festgestellt das sie an einer Vorstufe Leukemie erkrankt ist.

Lieben gruß Yvyee
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  #910  
Alt 24.06.2013, 05:00
Audiobahn Audiobahn ist offline
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Hallo

ich heise Ferdinand bin 23 Jahre alt und komme aus Schrobenhausen
meine Freundin 19 ist an Morbus Hodking Stadium 3 erkrankt sie bekam die Therapie BRACOPP linker Arm eskaliert

Ich hoff her ein offenes Ohr über gedanken und ängste zu bekommen
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  #911  
Alt 24.06.2013, 12:22
happysad happysad ist offline
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Hallo,

ich bin Tina, Mitte 30, und auch ich bin Angehörige von gleich zwei Krebserkrankten, die mir beide sehr nahe stehen. Momentan weiß ich kaum, wo mir der Kopf steht und versuche, irgendwie den Alltag zu bewältigen. Das ist meine Geschichte:

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=59817
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  #912  
Alt 27.06.2013, 15:12
Zagorka Zagorka ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,

ich bin Zagorka, Mitte 30 und Single. Nach dem Magenkrebs-Tod meines Vaters Anfang 2007 meldete ich mich hier im Forum an, um mich allgemein über das Thema zu informieren und mich mit Menschen auszutauschen, die sich auskennen.

Mein Vater ist seit fast 6,5 Jahre nicht mehr da, aber der Krebs ist umso präsenter. Keine 2 Jahre nach seinem Tod erkrankte meine Patentante (eine sehr enge Freundin meiner Eltern) an akuter Leukämie und starb trotz sehr guter Prognose knapp 5 Monate nach der Diagnose. Keine 1,5 Jahre nach ihrem Tod wurde bei meinem Onkel (Bruder meines Vaters) Lungen- und Rippenfellkrebs im Endstadium diagnostiziert. Von seiner Krankheit habe ich nicht viel mitbekommen, weil seine Frau und meine Mutter sich nie sonderlich grün waren und meine Tante den Kontakt zwischen den beiden Familien verhinderte. Er starb ca. 13 oder 14 Monate nach der Diagnose. Auch diverse Freunde und Bekannte meiner Eltern sowie Väter und Mütter von Personen aus meinem Freundeskreis starben in den vergangenen Jahre an Krebs. Die Leute waren im Alter zwischen 48 und 65 Jahren, nur meine Patentante schaffte "immerhin" 71. Ich kenn´ aber auch Leute, die es "richtig" geschafft haben und heute krebsfrei leben .

Der Mann meiner verstorbenen Patentante, der mein Patenonkel war, starb in der ersten Maiwoche. Er war die letzten 25 Jahre immer mal wieder krank, aber hatte nie Krebs. Wir vermuteten anfangs einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Mittlerweile sieht es ganz danach aus, dass er heimtückisch ermordet wurde.

Um ehrlich zu sein hatte ich gar nicht die Möglichkeit, um seinen Tod auch nur ansatzweise zu verarbeiten. 1,5 Wochen nach dem Vorfall fuhr ich wie jedes Jahr an einem Samstag im Mai zu meiner Mutter, weil wir uns in alter Tradition zusammen den Eurovision Song Contest anschauen wollten. Vor der Sendung erzählte sie mir von ihrer Brustkrebs-Diagnose. Das hat mich total umgehauen, denn ich hätte niemals damit gerechnet. Sie ist weder familiär vorbelastet noch fühlte sie sich in den letzten Monaten schlecht. Sie tastete sich immer wieder ab, spürte aber nie einen Knoten in der Brust. Meine Mutter war ganz normal bei ihrer Frauenärztin, sie ließ sich regelmäßig durchchecken (der letzte Termin war vor 1,5 Jahren, da wurde nichts gefunden). Diesmal entdeckte die Ärztin etwas und ließ ihr gleich einen Mammographie-Termin im Krankenhaus vereinbaren, der 2 Tage später stattfand.

Am Mittwoch vor Fronleichnam wurde ihr die Hälfte der linken Brust abgenommen. Sie hatte ein invasiv duktales Karzinom pT2, N0 (0/10), G2, R0, L1, V0, M0. Das L1 und die Größe des Tumors (3,5 cm) waren ein Schock für mich, aber wir sind optimistisch und nehmen es jetzt einfach mal so, wie es ist. Und nun wartet das volle Programm auf sie: Chemo (1 von 6 hat sie schon hinter sich gebracht), Bestrahlungen, Antihormontherapie und Reha.

Für mich ist das Ganze momentan v. a. deshalb sehr belastend, weil ich mich nicht so sehr um sie kümmern kann, wie ich das gerne hätte. Ich arbeite im kaufmännischen Bereich, bin aber als Leasingkraft immer an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt. Anfang Mai habe ich eine neue Stelle bekommen, die bis Ende des Jahres befristet ist. Leider muss ich sehr weit mit den Öffentlichen fahren, ca. 100 bis 110 Minuten in eine (!) Richtung... und das auch nur, wenn es keine Ausfälle und Verspätungen gibt. Wegen meines niedrigen Gehalts bin ich auf einen Nebenjob angewiesen, den ich zu Hause am Laptop mache. Außerdem absolviere ich ein Fernstudium, habe eine eigene Wohnung und würde gerne noch ein wenig Zeit für Privates haben, aber die ist gerade rar gesät.

Manchmal macht mich der Stress richtig fertig. Ich war 2 Jahre lang an Depressionen erkrankt und gerade erst wieder auf dem Weg zurück ins Leben, als mich diese Nachricht erreichte. Zum Glück habe ich noch einen Bruder, der mit seiner Freundin im gleichen Ort lebt wie meine Mutter (ich wohne im Nachbarort), besser verdient und angenehme Arbeitszeiten hat. Gemeinsam schaffen wir das bestimmt, denn solche Phasen machen uns stark und fördern den Zusammenhalt in der Familie .

Liebe Grüße
Zagorka

Geändert von Zagorka (27.06.2013 um 15:15 Uhr)
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  #913  
Alt 28.06.2013, 07:01
Knoopers Knoopers ist offline
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Hallo!

Mein Name ist Sisi, ich bi.n 30 Jahre alt. Meine Mutter (57) ist seit 27.06.2013 am Korbuskarzinom G 1 erkrankt. Psychisch geht es ihr soweit ok. Am Dienstag wird sie operiert.

Ich habe große Angst um sie und hoffe, dass mir hier jemand Mut zu sprechen kann. Sie ist tough. Ich dagegen bin fertig mit der Welt.

Der Arzt hofft und denkt, dass der Krebs noch nicht im Muskelflesich ist und er das meiste durch die Ausschabung schon entnommen hat.

Meine Angst schnürrt bei mir alles zu.

Mein Vater hatte weißen Hautkrebs vor ca. vier Jahren und vor zwei Jahren einen Herzinfarkt.

Vor sechs Wochen wurde mein Bruder am Knie operiert.

Ich selbst hab seit Jahren eine chronische Gastritis.

Dazu kommt noch, dass mein Freund mich vor 4 Wochen verlassen hat.

Liebe Grüße,

Sisi

Geändert von Knoopers (29.06.2013 um 13:33 Uhr)
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  #914  
Alt 03.07.2013, 12:51
Benutzerbild von Manda
Manda Manda ist offline
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Hallo alle zusammen ....

Ich bin durchzufall auf dieses forum gestossen..

Na dan will ich mich auch mal vorstellen ich heisse manda bin 27 jahre und wohne am wunderschönen niederreihn bin seit 2 jahren verheiratet...

das traurige momentan in meinem leben ist das wir november 2012 die die diagnose lungenkrebs bei meinem Papa bekommen haben ... leider ist es ein kleinzelliger tumor der schon gewalltig gestreut hat und ich mit der situation total überfordert bin und nicht mehr weiss wie das alles weiter gehen soll

nun ja ich werde jetzt noch nen bischen beu euch im forum stöbern Lg manda
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  #915  
Alt 05.07.2013, 16:58
frau hoffnung frau hoffnung ist offline
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Ich möchte auch anklopfen, weil mir dieser Ort in den letzten Wochen sehr viel gute Informationen gegeben hat.

Wir haben die Diagnose Tumor erhalten und nun die traurige Gewissheit, dass mein Papa es mit einem bösartigen Krebs zu tun hat. Mehr als diese Info haben wir aktuell nicht, da das persönliche Gespräch noch aussteht.

Das Ganze zieht einem - ich glaube das muss ich niemandem beschreiben - den Boden unter den Füßen weg und so fühle ich mich momentan auch sehr hilflos und planlos und weiß überhaupt nicht wohin ich "laufen" soll, was ich tun kann und soll, wieviel man sagen darf oder soll usw.

Krebs ist für mich seit meiner Kindheit das Schlimmste, was es gibt. Ich musste schon früh einen für mich wichtigen Menschen Adieu sagen, weil die Diagnose Krebs lautete. Und nun hat es den ganz engen familiären Kreis auch erwischt. Eine Situation, mit der ich aktuell nur schwer umgehen kann.
__________________
Liebe Grüße
von Sunny


Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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