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  #1  
Alt 28.12.2013, 13:32
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Sandauge Sandauge ist offline
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Standard Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo ihr lieben ,
ist es normal ,wenn man Chemo bekommt ,das man zusätzlich Tabletten schlucken muss ?? Also ,was ist wenn man keine Tabletten schlucken kann .... durch unterschiedlichen Gründen (Psychisch , bei Speiseröhrenkrebs usw)
Wie machen die Ärzte das dann ?? Hat der Patient dann eben Pech gehabt?


LG Sandauge
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  #2  
Alt 28.12.2013, 14:27
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Ich glaube, das musst du schon etwas konkreter werden, um welche Kombinationen es sich bei welcher Krebsart handelt. Oft sind die Tabletten ja gegen Übelkeit oder Blasen-/Magenschutz. Man muss dann im Einzelfall entscheiden, was wie ersetzt werden kann oder auch nicht gegeben wird.
__________________
lg
gilda
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  #3  
Alt 28.12.2013, 15:02
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Sandauge Sandauge ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Achso ,danke für die Info das wusste ich leider nicht .
Meine Tochter braucht ein ganzen Liter um ihre ganzen Tabletten
zu schlucken und das sind halt viele die sie da zusätzliche zu der
Flüssigen chemo schluckt .
Da frage ich mich halt ,warum die Ärzte nicht gleich alles über den Port
geben ?

LG Sandauge
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  #4  
Alt 28.12.2013, 15:02
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo Sandauge,

wie Gilda schon sagt, sind das meistens Begleitmedikamente gegen die Chemonebenwirkungen. Tabletten sind oft die billigste Möglichkeit dafür. Wenn jemand aber keine nehmen kann, gibt es auch die Möglichkeit der iv. Gabe, also als Spritze oder Infusion. Cortison zum Beispiel, oder Medis gegen Übelkeit kann man so geben. Das muss man mit dem Arzt besprechen, dann wird das entsprechend umgestellt. es kann natürlich Medis geben, die man nicht so einfach iv geben kann, dann muss man im Einzelfall abwägen.
Da viele Chemos heute ambulant gemacht werden können, ist die Tabletteneinnahme natürlich die Möglichkeit der ersten Wahl. Stationär liegend muss man halt einfach mit dem Arzt sprechen.

Herzliche Grüße, Birgit

Ah, überschnitten... Mann muss sich auch vorstellen, das für jede Spritze meistens ein Arzt kommen muss. Es wäre ein immenser Arbeitsaufwand, wenn man zum Beispiel bei 20 Chemopatienten alle paar Stunden was spritzen müsste. Da wäre der Arzt nur am Rennen und so lange man was selber machen kann, sollte man dies auch tun.

Herzliche Grüße, Birgit

Geändert von gitti2002 (28.12.2013 um 21:11 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #5  
Alt 28.12.2013, 15:10
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Sandauge Sandauge ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo Birgit ,
okay jetzt verstehe ich das etwas besser danke !
Ich mache mir halt viel Sorgen ....



Liebe Grüße Sandauge
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  #6  
Alt 28.12.2013, 15:12
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Das ist ja als Mutter normal würde ich mal sagen Dagegen hilft nur Information und dafür bist du ja hier.

Herzliche Grüße, Birgit
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  #7  
Alt 28.12.2013, 16:49
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo Sandauge,

sprich mit dem Arzt, der Deiner Tochter die Tabletten verschreibt und lass sie Dir in flüssiger Form zum Schlucken /Trinken aufschreiben. Wäre nämlich auch noch eine Alternative
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  #8  
Alt 28.12.2013, 17:08
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Zitat:
Zitat von J.F. Beitrag anzeigen
.... lass sie Dir in flüssiger Form zum Schlucken /Trinken aufschreiben. Wäre nämlich auch noch eine Alternative
Kann man meiner Meinung nach so pauschal schlecht sagen. Bei manchen Wirkstoffen mit Hartkapsel-Ummantelung ist gerade erwünscht, dass sie sich erst im Darm auflösen und der Wirkstoff erst dort von den Schleimhäuten aufgenommen wird. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Da von einer jungen Frau die Rede ist, nehme ich an, dass es um Chemo-NW wie Mucositis geht, die die Tabletteneinnahme erschweren. Hier gilt das bereits Gesagte: Solange sie noch stationär liegt, kann die KH-Apotheke viele Wirkstoffe in Form von Infusionslösungen anbieten. Außerdem wird ordentlich mit NaCl nachgespült. Dann hängt man fast 24h "an der Strippe".

Wird man nach Hause entlassen (und hat 2-3 Wochen Luft bis zur nächsten Chemo), muss man zum Einen meist gar nicht mehr so viel nehmen. Das eine oder andere Medi gibt es dann sicher auch als Lösung. Ansonsten haben meine Ärzte mir immer (liebevoll!) angedroht, ich müsse wieder schlucken können, wenn ich nicht noch länger stationär bleiben möchte.

Nicht wirklich gut bzw. ausgesprochen schlecht ist es, wie schon geschrieben, Filmtabletten oder Hartkapseln etwa in heißem Tee auflösen zu wollen. Dann wirkt die verordnete Dosis in aller Regel nicht richtig.

Alles Gute!

Geändert von Cecil (28.12.2013 um 17:19 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #9  
Alt 28.12.2013, 17:26
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

@ Cecil,

Habe ich alles nicht angesprochen, lege mir also nicht Dinge in mein Posting, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe selber eine Immuntherapie über eine lange Zeit zu mir nehmen müssen mit vielen Arten von Nebenwirkungen. Mir muss man diesbezüglich keine Aufklärung bringen. Und es gibt genügend Medikamente in flüssiger Form. Da auch nur sehr pauschal über Medikamente gegen die Nebenwirkungen gefragt wurde, kann es auch nur eine pauschale Antwort geben. Und - wie schon geschrieben - die billigste Variante ist nur mal die Tablette. Ich konnte auch eine Zeitlang dank Operationen keine Tabletten schlucken. Also gab es alle notwendigen Medikamente, inklusive Schmerztherapie, in Flüssigform.
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  #10  
Alt 28.12.2013, 17:34
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Bitte um Entschuldigung. War nicht meine Absicht.

Die Tochter liegt derzeit (noch) stationär. Sie wird (hoffentlich) nicht mehr so viel nehmen müssen, falls sie entlassen werden und die folgenden Chemos vielleicht ambulant bekommen kann.

Falls Patienten im Allgemeinen dauerhaft solche Wirkstoffe verschrieben werden, die es nur entweder oral als Tablette oder intravenös gibt (solche gibt es auch; denke da an ein bestimmtes, gern vorbeugend verschriebenes Antibiotikum), kann man den Patienten für die Infusion auch mal für einen halben Tag, wie es heißt, teilstationär aufnehmen.

Geändert von Cecil (28.12.2013 um 17:56 Uhr)
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  #11  
Alt 28.12.2013, 18:05
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Sandauge Sandauge ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo ihr lieben ,vielen dank für die Infos !
Von der Diagnose bis zu Behandlung verging die Zeit so sehr schnell und
deswegen konnte ich den Ärzten noch nicht so viel fragen stellen und zu mal
ich erst mal unter schock stand ,das rauchen auf hörte und die
Feiertage dazwischen lagen und ich wohne leider nicht in Hamburg um
mal morgens früh mal schnell bei der Visite dabei zu sein .
Meiner Tochter stört das Tabletten schlucken überhaupt nicht .
Ich war nur erstaunt über die riesige Menge und musste
an die Leute denken die das nicht schlucken könnten .
Ich mache mir halt nicht nur um mein Kind sorgen sondernd auch um alle anderen Kranken und auch um mich falls ich mal Krebs bekomme .
Mir tun alle leid die Krebs haben ,ich finde Krebs einfach nur schrecklich !
LG Sandauge
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  #12  
Alt 28.12.2013, 18:17
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo, Sandauge,

wichtig ist (oder: scheint zumindest mir zu sein), dass sie ausreichend (mind. 2 Liter/Tag) trinkt, wenn sie auch weiterhin viele Tabletten nehmen muss.
Im KH oder in der Ambulanz ist das immer kein Problem, weil z. B. vor und nach den Chemos stets Kochsalzlösungen als Infusion laufen. Mitunter wird im KH sogar "bilanziert", d. h. die zusätzliche Trinkmenge penibel erfasst.

Daheim ist das so'n Ding. Vor allem, wenn man nach der Chemo (vielleicht!!!, muss nicht jedesmal sein!) Geschmacksstörungen hat und auch die Getränke nicht zu schmecken scheinen. Ich stelle mir seit damals eine anderthalb Liter Flasche Wasser für den Tag zur Selbstkontrolle bereit und gebe einen Schuss reinen Fruchtsaft hinein, weil mir nur Wasser nicht schmeckt.

Geändert von Cecil (28.12.2013 um 18:19 Uhr)
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  #13  
Alt 01.01.2014, 15:20
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Sandauge Sandauge ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo ihr lieben ,vielen danke für die Zuschriften!
Muss ich mal sehen ob ich dazu komme mit den Ärzten zu sprechen .
So langsam bekommt meine Tochter nun doch ordentliche
Nebenwirkungen ,aber sie hofft das sie trotzdem
zum Wochenende entlassen wird .
Ich kann es ja verstehen ,weil wer ist schon gerne in Krankenhaus ?
Aber unter Ärztlicher Kontrolle zu stehen ,finde ich ungefährlicher .

Ich wünsche trotzdem allen ein gesundes neues Jahr
LG Sandauge
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  #14  
Alt 07.02.2014, 21:38
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Sandauge Sandauge ist offline
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Standard AW: Chemotherapie mit Tablettenkombi

Hallo ihr lieben ,
ist es normal das man bei Chemo an ganzen Körper schmerzen hat ?

LG Sandauge

Geändert von gitti2002 (07.02.2014 um 22:51 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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