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  #91  
Alt 03.11.2006, 09:22
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,schon klar,die Verf.,da müßte sie ja,wie du auch schreibst ,eben im Besitz ihrer eigenen geistigen Fähigkeiten sein,aber,versuch mal den vierw.Termin über den Sozialdienst im Kh zu verkürzen,wenn die die Sit.schildern,wird es eiliger bearbeitet,Susanne
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  #92  
Alt 04.11.2006, 07:16
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

Sani hat Recht, sprich den sozialen Dienst im Krankenhaus an.
Genau das Gleiche haben wir bei meinem Onkel auch erlebt, die Pflegedienstleitung berief sich auf ihre Pflichten. Das konnten wir ja auch nachvollziehen. Letzendlich ist aber doch alles im Sinne unseres Onkel gegangen. Er kam nicht mehr ins Krankenhaus. Und wenn er doch hin gekommen wäre, dann hatten wir beim letzten Aufenthalt schon mit den Ärzten und dem sozialen Dienst und dem Seelsorger des KH gesprochen und alle waren sich einig: Keine Lebenserhaltenden Maßnahmen, denn mit der Diagnose und dem Zustand gibt es keine Aussicht auf Heilung.
Unsere ganzen Ängste, unsere Aufregung und unsere Bemühungen haben sich also am Ende bezahlt gemacht.
Ich weiß, dass ist ein langer zäher Weg und man kann nicht mehr wirklich. Aber glaube mir Heike, auch bei euch wird es einen guten Weg geben und zwar "Das friedliche, würdevolle Gehen deine Schwieger-Ma", da bin ich mir ganz sicher.
Ich drücke dir und ihr jedenfalls alle Daumen die ich habe.

Liebe Grüße
Sabine

PS: Wie geht es deiner Kleinen?
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  #93  
Alt 04.11.2006, 14:02
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Sabine...

ja, ich denke auch, das sich alles zum guten(?) wenden wird.

Wie es meiner Kleinen geht? Tja, schlecht ein zu schätzen...Ein paar Tage lang denke ich, es ist alles wieder gut, dann kommt irgendwas und es fängt von vorne an. Die Wutausbrüche sind viel seltener geworden, aber dafür heftiger. Sie spuckt durch die Gegend und beschimpft uns... Sagt, wir sollen abhauen und meint es aber nicht. Ich nehme sie dann(auf anraten der Phsychologin) fest in den Arm, wogegen sie sich erst ganz fest wert, aber sich dann in ein getröstet werden wollendes Kind wandelt.....Manchmal bin ich einfach fertig und weiß nicht weiter. Ich hoffe, es wird durch die Kur besser....
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Heike



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  #94  
Alt 07.11.2006, 11:27
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Jetzt ist es soweit. Sie hält sich öfters den Kopf und verzieht das Gesicht schmerzverzeehrt. Sagt aber , sie hätte keine Schmerzen. Wegen der Betreuungsverfügung fahre ich morgen früh persönlich zum Amtsgericht und werde auf eilbearbeitung drängen.....
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Liebe Grüsse

Heike



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  #95  
Alt 07.11.2006, 12:24
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,ja,mach das,es nimmt sonst den bürokratischen Lauf und der kann ja bekanntlich dauern!
Deine Kleine macht ja auch eine schwere Zeit durch,da ist es wirklich für die Seele gut,sie körperlich festzuhalten,wir wollen doch eignetlich auch dann mal in den Arm genommen werden,mach weiter so,wenn du kannst.
wie du dich Kurmäßig entscheiden wirst,ja,da kann dir keiner raten,warte ab,jeder wird verstehen,wenn du dann doch kurzfristig verschieben willst oder meinst du nicht?
Natürlich wird deine Schwiema Schmerzen haben,hoffe,der Doc kann ihr jetzt auch die Hilfe geben,die sie braucht.
Heike,wie geht es dir nahc deiner OP?und wie geht dein Mann jetztmit der Situation um,Fragen über fragen,ich weiß,wünsch dir heut einen Sonnenstrahl,hier scheint sie nämlcih so schön vom Himmel runter,Susanne
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  #96  
Alt 08.11.2006, 15:47
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Susanne...
danke für die Sonnenstrahlen....die kann ich gut gebrauchen.
Ich war heute morgen beim Vormundtschaftsgericht und auf mein drängen hin, bekommen wir auf jeden Fall schon einmal eine vorläufige Verfügung. Die Richterin, die es überprüft wird sich heut oder morgen bei mir melden, zwecks Terminabsprache...

Meine OP? Ha, hätt ich das vorher gewusst, wie schnell es mir danach besser geht, hätte ich das schon vor Jahren gemacht. Die Tage (Montag bis Freitag) im Krankenhaus waren zwar die Hölle....das heißt, eigentlich ganz schlimm war es nur die ersten drei Tage nach der OP, dann wurde es besser. Sogar der erste Stuhlgang nach der OP war schon viel schmerzärmer als vorher...Und jetzt habe ich kaum noch Beschwerden, eigentlich garkeine, nur ein wenig unangenehm ist es während des Stuhlgangs...Ich muss zwar vieles beachten in sachen Ernährung, aber das mache ich gerne, damit es nicht wieder schlimmer wird

Wie geht es dir denn? Wir reden nur noch von uns hier..

Und Sabine, wie geht es dir? Hab schon länger nichts von dir gehört....
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Liebe Grüsse

Heike



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  #97  
Alt 11.11.2006, 16:45
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,und es ist mittlerweile Samsatga,denke,du hast bescheid bekommen oder?Wie ist es denn ausgegangen?
Mir gehts es im Moment so lala,einige Nervefunktionsstörungen im Arm und linke Gesichtsseite,daszu Schwindel und starke Medis machen ihr übriges.Ich hab die Muskeln im Moment absolut unbeweglich,linke Seite Nacken bis Schulterblatt,da drückt ER ja einiges ab udn so mansches Mal ,wenn man nicht dran denkt,macht er so auf sich aufmerksam,aber,er bekommt immer wieder gezeigt,wer hier die Frau im Haus ist!!Nee,Quatsch muss sein,e sist für mich lästig und ich werd dann unledilich und bäähh,nicht zum gut aushalten,Ende!!
Heike,habt ihr auch St.Marins Umzüge?Wir haben diesen heute am Abend,aber alles ,auch Wetterbedingt werd ich wohl mit V.nur zum Feuer fahren und einen Weckmann geniessen,wofür hat sie sonst die Laterne gebastelt,sie muss ja mal draussen leuchten,in diesem Sinne wünsch ich euch einen schönen REstsamstag und einen noch viel schöneren Sonntag,Susanne
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  #98  
Alt 12.11.2006, 14:28
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Susanne...
ja es ist jetzt schon Sonntag, aber leider hat sich die Richterin noch nicht bei mir gemeldet. Ich rufe morgen sofort an....

Meine Schwägerin macht übriegends schon wieder Theater, als der Mann meiner Schwiegerma sie über dieses Vorhaben informiert hat, hat sie sofort an angefangen über mich herzufallen. Allerdings nur um sich einiges von ihm anhören zu müssen. Er ist ,ein Glück genau wie mein Mann , voll auf meiner Seite. das schlimme ist, er hat es mir im vertrauen erzählt und ich kann sie nichtmal drauf ansprechen... Zu mir persönlich ist sie immer stinkfreundlich...und hinterum? Sowas kann ich überhaupt nicht ab und schon garnicht, wenn um so eine ernste Sache geht. Sie hat nur eingewilligt, weil er ihr versprechen musste, das er erster und ich nur zweite Betreuerin bin....Wenn sie mir nur mal was ins Gesicht sagen würde, dann würde ich ihr glatt sagen, das sie, wenn sie ihren Arsch hierher bewegen würde und alle Aufgaben übernehmen möchte, das gerne tun kann. Dann kann sie auch alle entscheidungen treffen.....Man, ich rede mich hier gerade wieder richtig in Rage...Höre lieber auf...
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Liebe Grüsse

Heike



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  #99  
Alt 12.11.2006, 21:27
Sabine K Sabine K ist offline
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Reden AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike!
Ich kann dich wirklich sehr, sehr gut verstehen und du hast ein Recht dich aufzuregen.
Da wir ja meinen Onkel die letzten 9 Monate Tag für Tag begleitet haben und die restliche Familie sich überhaupt nicht eingeklinkt hat, mußten wir uns jetzt Erbschleicherei vorwerfen lassen. Die eigene Verwandschaft guckte sogar einen anderen Weg, wenn sie uns sahen. Bei der Erbschaft handelt es sich vielleicht um ein paar Euros, wenn die Beerdigung bezahlt ist.
Aber für meinen verstorbenen Onkel und das gute Gefühl, immer für ihn dagewesen zu sein, werde ich auch das aushalten.
Die Frage: Warum sind die so, stelle ich mir schon lange nicht mehr. Es kann nur das schlechte Gewissen sein.

In diesem Sinne: "Gehe weiter deinen Weg, denn du machst es für deine Schwiegermutter und laß die anderen reden."

Liebe Grüße
Sabine
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  #100  
Alt 13.11.2006, 08:47
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Sabine...
schön. mal wieder was von dir gehört zu haben.

Warum sind die so????
Ja , das würde ich auch gern wissen. Ich denke, (alle anderen die auf meiner Seite stehen,) sagen das übriegends auch, das sie ein schlechtes Gewissen hat. Wegen der Jahre vorher, wo sie sich auch zuwenig um sie gekümmert hat.
Aber das kann sie durch nichts wieder gut machen, dann soll sie doch die Zeit die ihr noch zusammen mit ihrer Mama bleibt sinnvoll nutzen...
Wie du aúch schon gesagt hast, das Gefühl, das sich meine Schwiema in meiner Gegenwart besonders wohl fühlt, gibt mir die Kraft , weiter zu machen...Sie strahlt (soweit sie es noch kann ) wenn ich komme. Sie genießt es, wenn ich sie massiere...únd dagegen kommt meine liebe Schwägerin mit NICHTS an. Ich werde so gut es geht für meine Schwiema dasein, bis zum traurigen Ende.

Das mit deiner Sippe (sorry für den Ausdruck, aber Familie kann man sowas ja wohl nicht nennen oder?) tut mir leid, auch ich wünsche dir noch viel Kraft, das alles durch zu stehen ...
__________________
Liebe Grüsse

Heike



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  #101  
Alt 18.11.2006, 16:30
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,die letzten Tage hab ich mich zwar hier und da gemeldet ,meist aber p.N.s geschrieben.Deine Beschr.der familieren Sit.es könnte meine sein,bin im M.ziemlich daneben,das "seine"Familie angeht,ichschreib dir in den nächsten Tagen eine p.N.,es geht so nicht mehr,Hallo,mein Doc sagt,wen ich glückliche sehen wolle,seine Familie oder ob ich meine Tochter aufwachsen sehen wolle?Ich reg mich so über die auf,da geht der Kopf hoch und ich nehm Beruhigungspillen .So,und jetzt ist Schluss,wenn er sich nicht hinter uns stellt,dann stel ich mich mit meiner Tochter erstmal allein auf die "andere Seite".Es war schon immer der ewige Ärgerpunkt zwischen uns,jetzt hab ich meiner einzigen Schwäg.mal deutlich gesagt,für wie dumm ich sie halte udn sie möcht von hier auch telefonisch fernbleiben,peng,beleidigt.Wer,ob sie es ist,nee,sie sülzt jetzt rum,sie ist die arme,die keiner leiden kann,stimmt auch,zu allen Schwä.(vier)hat sie sogutwie keinen Kontakt,die haben ihn alle in den letzten J.zu ihr abgebrochen.Beleidigt ist mein M.wie kann man sowas auch zu jemandem aus seiner F.sagen??Nee,nee,wir sollten ihr irgendwo mal einen Thraed über die lieben Verw.eröffnen.
So Heike,jetzt kennst du meine letzten Wuttage,hoffe,du hast jetzt etwas mehr Sicherheit und die Dame hat sich gemeldet,geh deinen Weg,es ist Neid,Eifersucht und schlechtes Gewissen,egal,sie ist nicht diejenige,um deren wir uns Gedanken machen sollten,bei dir nicht,bei keinem,wir haben wirklich wichtigeres als sowas,stimmts??Heike,ich wünsch dir ein hoffentlich Ärgerfreies Wochenende mit einem schönen Sonnenstrahl,Susanne
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  #102  
Alt 18.11.2006, 16:51
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Ach Sani....
komm, lass dich mal ganzf est drücken. ja wir haben es nicht leicht, aber du musst wirklich mehr an dich denken und die anderen lass Luft sein. Ich weiß, es ist immer einfacher gesagt,als getan.....Ist ja bei mir auch nicht besser.

Ich habe jetzt die Betreuungsverfügung für meine Schwiegerma. Ihr Mann hat wirder einen Rückfall und säuft bis zur besinnungslosigkeit. Er tut mir ja auch leid, aber er verliert dadurch die verdammt kurze Zeit, die ihm und seinen Frau noch bleibt....
Als ich den Brief im Briefkasten hatte, habe ich es meiner Schwägerin mitgeteilt und ihre Reaktion hat mich eigentlich nicht grossartig gewundert. Sie hat gesagt, das sie es etwas merkwürdig findet, das ich sie als Schwiegertochter bekomme und nicht sie oder ihr Bruder, die ja schließlich ihre Kids sind. Endlich konnte ich dann dampf ablassen und hab sie gefragt, was sie sich dabei denkt, ob sie meint, das ich ihrer Mutter etwas böses will? Sie sagte wieder, das sie sie ja wohl am besten von allen kennen würde und auch wüsste, was das beste für sie wäre.....Das bezweifele ich nach allem , was ich jetzt mit ihrer Mutter durchgemacht habe. Und dann habe ich ihr gesagt, wenn ihr das nicht passen würde , soll sie einspruch einlegen und ihren Arsch hierher bewegen. Dann könne sie alles allein machen......Und dann habe ich aufgelegt. Kurz danach kam eine SMS von ihr. Sie hätte es ja nicht böse gemeint.....So kleine mit Hut...Aber ehrlich... es hat gut getan ihr mal meine Meinung zu sagen.
Nächste Woche fahre ich ja endlich zur Kur...oder vielleicht eher leider? Ich brauche sie einerseits wirklich, aber die Angst, was in den drei Wochen mit meiner Schwiegerma alles passieren könnte......Die lässt mich fast durhcdrehen....Wenn ich aber hier bleibe, lassen mich die anderen bald durchdrehen....
So genug gemeckert.....
Ich wünsche dir viel Kraft und auch ein wenigstens etwas sonniges Wochenende...
__________________
Liebe Grüsse

Heike



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  #103  
Alt 18.11.2006, 20:51
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Pflegefrau Pflegefrau ist offline
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Liebe Heike,
ich kann mich sehr gut in Deine Lage hineinversetzen! Es ist schrecklich und erdrückend hilflos zusehen zu müssen, wie man für einen lieben Menschen so langsam verliert! Ich habe das schon zweimal erlebt und nun steht mir wieder soetwas bevor. Ich bin 53 und meine Schwester starb mit 28 Jahren an Brustkrebs. Das ganze Siechtum dauerte 3 Jahre, bis sie zum Ende durch und durch übersät mit Metastasen war und sich keine Fliege verjagen konnte!
Nur 6 Jahre später starb mein Bruder an Speiseröhrenkrebs, gerade 10 Monate verheiratet, da brach die Krankheit aus. Er wurde im Aug. operiert und verstarb im April des nächsten Jahres. Nun ist meine 26 jährige Tochter an Krebs erkrankt, sie wurde schon 2x an einem bösartigen Astrozytom operiert und gestern die Diagnose eines neuen Tumors. Ich bin total am Ende, zumal sie sich so gut erholt hatte und wieder beruftätig ist. Jetzt geht alles von vorne los und dann...? Ich habe Angst, Angst und nochmals Angst!
Für Dich und die Familie ist es sicherlich der Schock der Endgültigkeit, der Euch so zermürbt. Ich verstehe aber die Ärzte nicht, heute wird man doch aufgeklärt, vorausgesetzt man fragt immer wieder nach. Aber in dem Moment will man es vielleicht auch nicht so wahrhaben, man verdrängt es als eigenen Schutz. Ich wünsche Dir aber ganz viel Kraft und Stärke, die Pflege auszuhalten, durchzuhalten, aber vor allen Dingen nicht zu vergessen, daß Du auch noch ein Mensch dabei bleibst. Ich bin Krankenschwester und arbeite im Altenheim, ich weiß was Pflege heißt. Erkenne Deine Grenzen und lerne auch mal nein zu sagen, an Dich zu denken. Gönne Dir etwas Freiraum sonst klappst Du zusammen! Es ist sicherlich möglich, Hilfe hin und wieder in Anspruch zu nehmen durch Sozialdienste, Nachbarn ect.
Ich wünsche Dir Kraft, Mut und Euch allen Gottes Segen.
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  #104  
Alt 19.11.2006, 14:15
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Hallo Pflegefrau....


danke für deine Wünsche, die Kraft kann ich sehr gut gebrauchen...Aber ich glaube du hast etwas übersehen oder etwas falsch verstanden. Ich hatte meine Schwiegermuter nur kurz bei uns und musste sie dann schweren Herzens in ein Pflegeheim bringen. Gestern war ich wieder bei ihr und bin total geschockt wieder nach Hause gefahren.Sie hört Geräusche , die nicht da sind. Regt sich über die Tür auf, weil so still ist.....Es ist einfach nur noch furchtbar. Irgendwie hatte ich ein ganz komisches Gefühl, als ich fahren musste.Irgendwie, als wenn ich sie das letztemal gesehen hab. Am Donnerstag fahre ich ja auf Kur und ich werde sie vorher noch so oft es geht besuchen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das sie es bald geschafft hat. Es tut zwar weh, aber ich hoffe, das sie bald erlöst wird...Heute müssen wir erstmal den nächsten geburtstag ohne sie überstehen. Meine Grosse wird heut 12 Jahre. Sie sagte vorhin: Es ist komisch ohne die Oma zu feiern. Sie gehört doch dazu.... Im Moment ist alles zum heulen.....

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit....
__________________
Liebe Grüsse

Heike



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Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #105  
Alt 19.11.2006, 15:53
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Hallo Heike,ich wünsch euch jetzt zur Kaffeezeit alles Liebe und Gute für deine Grosse,sie wir in dem Gewissen gross,geliebt zu werden.Auch bei uns war der erste Geb.ohne Opa seltsam,er war ja da,aber eben nicht bei uns hier ,sondern zu Hause in seinem Bett,auch der Platz wo sonst der Rollstuhl stand,ja,da passten jetzt zwei Stühle hin,aber,so richtig sitzen wollt dort keiner,so,als ob man ihm den Platz wegnahm.
Heike,macht eine Kerze für sie an,sie wird so im Licht bei euch sein.

Das du dieses Gefühl hast,es kann sein,das es dich nicht trügt.Als meine Oma damals starb,sagte die Gemeindeschw.,wenn sie anfängt "wirr"zu reden,Dinge zu sehen oder zu hören,dann lasst sie,redet nicht dagegen,sie ist auf ihrem Heimweg,Heike,du kannst die Zeit nicht aufhalten,vielleicht geht sie,gerade dann,wenn du in Kur bist,aus dem Grund,weil dann ihre Zeit gekommen ist,weil sie spürt,wie weh es dir tun würde,wenn du hier wärst.Viele sterbende Mesnchen gehen doch gerade dan,wenn mal keiner in der Nähe ist,Susanne,die dich drückt und euch einen trotzallem schönen Tag wünscht
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