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  #76  
Alt 03.04.2003, 21:25
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Standard Was kommt da noch......

Hallo Stern!

Hoffe sehr, dass es dir gut geht und dein Papa dir von der anderen Seite hilft, dass er immer bei dir ist und dich beschützt wissen wir ja.
Deine Mutter ist bestimmt sehr traurig, aber wie könnte es auch anders sein, für sie ist ein Teil von ihr nicht mehr da und kein Mensch kann einen anderen ersetzen.
Schau Stern, wir wissen nichts von Paaren, die wir gemeinsam sehen, wir wissen nicht, ob diese Menschen je diese Zweisamkeit gehabt haben, so wie deine Eltern.
Vielleicht haben deine Eltern in all den Jahren viel mehr gehabt als soviele andere Paare.
Und deine Mutti hat dich, deine Kinder und das ist so schön.
Die Trauer wird ihr Leben begleiten und wenn du mit ihr traurig bist, dann seid es, lasst die Trauer ruhig zu!
Meine Mutti ist sehr müde, doch ihr psychischer Zustand hat sich gebessert, weißt du, ich hab hier im Forum Menschen kennengelernt, die wunderschöne Gedichte schreiben und die druck ich für Mutti aus und les sie vor.
Sie wird dadurch viel zugänglicher und findet dadurch die Kraft über die Krankheit reden zu können und somit fühlt sie sich nicht so alleine mit diesem Sch . . krebs.
Freu mich immer, ein paar Worte von dir zu hören und hoffe, dass es dir gut geht.

Alles alles Liebe!
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  #77  
Alt 20.04.2003, 08:31
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Standard Was kommt da noch......

Hallo ihr Lieben,

heute melde ich mich nach langer langer Zeit wieder zurück. Es ist Ostern, das erste Osterfest ohne meine Mutter, Sie ist jetzt knapp 4 Monate nicht mehr bei uns und es ist ein ganz merkwürdiges Ostern. Ich werde das erste Mal ganz bewußt Ostern und damit die Auferstehung feiern und zu meiner Mutter ans Grab gehen. Sie fehlt mir nach wie vor so sehr und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Sie denken muß. Es ist schwer zu ertragen, dass es einen Abschied für immer geben muß, aber es tröstet zu wissen, dass es ihr gut geht und wir alle uns eines Tages wiedersehen werden, auf eine andere Art in einer anderen Welt, irgendwie halt....In diesem Sinne wünsche ich euch allen frohe Ostern und die Kraft die ihr benötigt, um das alles durchzustehen und auch daran zu glauben, dass es noch etwas gibt, nach dem letzten Gang auf dieser Welt, ganz sicher !! Alles Liebe !! Markus
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  #78  
Alt 23.05.2003, 17:32
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Standard Was kommt da noch......

Hallo Ihr Lieben,
mit so mancher Träne las ich Eure Geschichten, da nur allzuwenig Hoffnung aus ihnen spricht. Hoffnung für einen lieben, an Krebs erkrankten Menschen.
In meinem Fall ist es meine Mutter, die nach einer Woche stationärem Aufenthalt mit der Diagnose "Lebermetastasen" und einer Prognose von nur noch 2 Monaten die Klinik verliess.
Mit ihren 70 Jahren und einem ausgedehnten Tumor (ca. 6cm) in der Nähe des Zwerchfells ist sie für die Ärzte ein hoffnungsloser Fall.
Sie setzt nun alles auf Alternativmedizin (Homöopathie) und vor allem auf die Selbstheilungskraft des Körpers bei innerer Stärke/Ausgeglichenheit. Sie sagt,
der Krebs ist durch das Zusammentreffen verschiedener physischer und psychischer Faktoren entstanden und sollte nach deren Erkennen und Abstellen auch wieder reversibel sein.
Ist sie da völlig auf dem Holzweg und verschenkt therapeutische Chancen und wertvolle Zeit?
Bin für Tipps und Erfahrungen von Eurer Seite sehr dankbar, insbesondere was erfolgversprechende, alternativmedizinische Ansätze angeht.
Viele Grüsse
Mark
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  #79  
Alt 23.05.2003, 21:01
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Standard Was kommt da noch......

Hallo Ihr Alle!
Auch ich habe meinen Vater Anfang Februar verloren. Nach der schrecklichen Diagnosee Anfang Dezember hatte er lediglich noch eine kurze Zeit um bei uns zu sein. Als wir ihn Heiligabend aus dem Krankenhaus holten, machten uns die Ärzte zumindest noch Hoffnung auf einige Monate. Leider wurden daraus nur zwei gute Wochen. Anfang Januar kam er wieder in Krankenhaus und nach einer kurzen Besserung wurde es dann ab Mitte Januar täglich schlechter.
Wir haben versucht gegen diese schreckliche Krankheit anzukämpfen und habe auch den Bericht von Bernd gelesen. Diese Pilze haben mich von Anfang an fasziniert und ich war mir sicher, dass sie meinem Vater helfen werden. Ich habe auch mir Bernd Silvester telefoniert und mich sehr lange mit ihm unterhalten. Es ist auf jeden Fall keine Geschäftemacherei von ihm, dass er diese Pilze hier anpreist. Ich bin mir ganz sicher, dass er am liebsten jedem Betroffenen damit helfen möchte.
Wir haben uns danach auch das Buch des Herrn Prof. Lelley gekauft und Anfang Januar als mein Vater bereits im Krankenhaus lag, diese Pilze bestellt. Obwohl er teilweise keine Speisen und auch keine anderen Medikamente bei sich behalten konnte, hat er diese Pilzkapseln n i e wieder erbrochen. Selbst an dem Morgen an dem er starb hat er sie noch genommen. Leider war der Krebs bei meinem Vater wohl zu agressiv und zu schnellwüchsig, dass diese Kapseln in der kurzen Zeit nichts mehr bewirken konnten. Ich bin aber nach wie vor der Überzeugung, dass ein Aufschub damit erreicht werden kann.

Ich kann nur jedem Betroffenen empfehlen, sich mit der Fa. Gamu und mit Frau Berg vom Naturheilzentrum in Verbindung zu setzen. Frau Berg gab uns auch kurz vor dem Tod meines Vaters noch Ratschläge bezüglich hochdosierter Vitaminpräparate.

Ich hoffe, ich kann Bernd mit meinem Bericht ein wenig unterstützen und wünsche Euch allen weiterhin alles Gute.
Vielleicht gibt es ja schon einige, die auch positive Erfahrungen mit den Pilzen gemacht haben.
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  #80  
Alt 18.07.2003, 03:12
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Standard Was kommt da noch......

Hallo,

man muß wirklich weinen, wenn man von dem Leid liest und euren Gedanken und Sorgen in Bezug auf Särge oder Urnen.

Mein lieber Schwiegervater liegt nun auch nach vielem Auf und Ab zu Hause im Coma und wird wahrscheinlich nicht mehr lange leben!
Das ist wirklich nur auszuhalten, wenn man sich wirklich vorstellt, daß der Körper nur die Hülle eines Menschen ist und die Seele, das was den Menschen im Denken, Fühlen und Wollen ausmacht! Zu Lebezeiten durchwirkt sie alle Zellen und gibt dem Körper seinen Glanz. Wenn der Mensch gestorben ist, dann fehlt plötzlich der Glanz. In vielen Religionen wird berichtet, daß die Seele den Körper verläßt. Ich habe schon mehrere Sterbende erlebt und hatte immer dieses Gefühl, das es stimmt!

Und heute glaube ich noch mehr! Ich glaube, daran, daß eine Seele tatsächlich auch wiedergeboren wird! Und das sich auch immer alle die Verwandten und Menschen wiederfinden, die entweder aus Liebe oder aus Haßverbindungen weiter miteinander zu tun haben müssen!
Außerdem glaube ich, daß wir Menschen ein ganz bestimmtes Lebensziel haben, welches wir mit der Zeit im Leben immer mehr vergessen, - einen wichtigen Auftrag!
Leider ist es oft so, daß erst das Leiden von Krankheiten, Unglücken, Trennungen, Sterben, Geburten und Toden uns auf uns und diese Lebensfrage zurückführen will!

Und sollten wir in diesem Leben unseren Auftrag oder Sinn nicht gefungen haben, so glaube ich fest, daß wir es im nächsten Leben, umso eifriger danach streben werden.

Ich stelle mir übrigens vor, daß das Gehen in den Tod wirklich so ist, wie wenn eine Kinderseele in diese Hälfte der Welt geboren wird! Wenn ich mal sterbe, möchte ich gerne nach drei Tagen verbrannt werden und nicht gerne begraben werden. Die Sache mit dem Friedhof und den Särgen hat mich schon als Kind total verschreckt!

Ob es mir gelungen ist, euch mit solchen Gedanken irgendwie zu trösten, das weiß ich nicht!

Es gibt übrigens auch viel gute Literatur zum Thema Tod, Sterbebegleitung und Schmerzbewältigung,welche uns helfen kann auf herzliche Weise viel für unsere Kranken zu tun, wenn eben auf einmal alle andere Hilfe zu spät kommt und die Zeit mitmenschlich gelassen genutzt werden sollte! Ein Buchtipp wäre z.B. "die fünf Phasen des Sterbens", von der weltbekannen Sterbforscherin und Ärztin Frau Dr. med. Elisabeth Kübler-Ross.

Und diese ernsthafte Begleitung kann dann viel von dieser Trauerarbeit ersetzen, wenn aller Kampf um´s Weiterleben vergeblich wird. Es lohnt sich sehr sich einzulesen, finde ich!
Auf jeden Fall kann man etwas tun und ist nicht so in schrecklichen Spekulationen verstrickt, nicht wahr?

Euch allen sehr viel Kraft wünscht Gitte
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  #81  
Alt 28.07.2003, 14:21
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Standard Was kommt da noch......

Hallo Gitte,

vielen Dank für deine tröstenden und warmen Worte. Es tut noch immer gut, die Zilen hier zu lesen und zu verarbeiten. Meine Mutter ist jetzt schon ein halbes Jahr nicht mehr bei uns, aber ich spüre nach wie vor ihre Nähe und auch ab und zu den tiefen Schmerz, Sie nicht und nie mehr bei mir haben zu können. Ich hoffe so sehr, dass ich Sie irgendwann irgendwie wieder bei mir haben werde, wie auch immer das aussehen wird.....Vielen Dank nochmal und alles Liebe und Gute auch für Dich in dieser schweren Zeit.
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  #82  
Alt 07.08.2003, 15:32
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Standard Was kommt da noch......

Hallo an alle,

habe die Beiträge mit Interesse gelesen und bin darüber eigentlich noch trauriger geworden. Seit 6 Wochen versuche ich den Tod meiner lieben Mutti zu verarbeiten und stöbere durch das Internet, damit ich mir den schnellen Verlauf dieser heimtückischen Krankheit in irgendeiner Weise erklären kann. Zufällig bin ich nun auf dieses Forum gestossen.
Ich habe meine Mutti vor 6 1/2 Wochen verloren - innerhalb von einer Woche. Sie hatte seit einiger Zeit Beschwerden, Appetitlosigkeit, Druckgefühl im Bauch, leichtes Fieber und fühlte sich einfach schwach. Ich bin mit ihr zum Arzt und man hatte Wasser im Bauch festgestellt. Es folgte die Einlieferung ins Krankenhaus und die Hoffnung auf Hilfe. Nach etlichen Untersuchungen eröffnete man mir dann, sie hat Leberkrebs und zugleich Lungenkrebs. Es war ein Schock. Es wurde von Tag zu Tag schlechter, den vorletzten Tag kam ein "Hoch" und dann am letzten Tag der "tiefe Fall". Ich habe sie begleitet bis zur letzten Minute (sie war 79 und wäre nächste Woche 80 geworden). Aber ich kann es heute noch nicht verarbeiten, besonders die letzten Stunden. Mit einem Schlag ist alles vorbei. Was mich tröstet ist, daß sie nicht leiden mußte und eigentlich ihr Leben bis zuletzt ganz gut, mit noch wenigen Beschwerden, gelebt hat.
Ich kann allen nur Mut zusprechen, die jeweilige Situation irgendwie zu meistern. Man möchte so gern helfen, aber leider ist es nicht immer möglich.
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  #83  
Alt 16.08.2003, 20:29
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Standard Was kommt da noch......

Hallo Annette,

es tut mir leid, dass es auch Dir so ergehen mußte, dass Du deine Mutter verloren hast. Aber irgendwo und irgendwie ist Sie noch immer an deiner Seite, Du wirst es spüren....Trotzdem ist der Verlust noch immer sehr schmerzhaft, auch ich bin nun nach über einem halben Jahr nach dem Tod meiner Mutter nicht darüber weggekommen. Das Leben geht weiter ...klar...aber es fehlt halt etwas was nicht zu ersetzen ist...und das merkt man immer mal wieder....manchmal mehr manchmal weniger...aber ich weiß auch, was meine Mutter sich wünschen würde, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte...und das spendet etwas Trost....Alles Gute für Dich...Du wirst es schaffen.....Ganz sicher !!
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  #84  
Alt 03.09.2003, 12:42
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Hallo Markus,

vielen Dank für die tröstenden Worte. Leider konnte ich noch nicht antworten, da ich 2 Wochen Urlaub gemacht habe. Ich habe dort zwar etwas Abwechslung gehabt, mußte aber immer und immer wieder an das Geschehene denken. Meine Mutti fehlt mir sehr und mit ihr auch die Unterstützung von Familie (außer mein Mann und meine Tochter) und Freunden in dieser schweren Zeit. Leider ist man in solcher Situation immer ziehmlich allein und man denkt, der Mensch der gegangen ist, kann doch nicht schon von allen anderen vergessen sein.
Darüber bin ich auch sehr traurig. Aber Du hast recht, das Leben geht weiter und man muss weiter mitlaufen, auch wenn es schwer fällt. Nun sind es ja schon 10 Wochen, aber es läuft ständig alles ab, wie ein Film. Ich denke an meine Kindheit und unsere gemeinsamen Erlebnisse. Aber vorrangig laufen immer wieder die letzten Stunden vorbei und man fragt sich, ob man nicht noch etwas hätte tun können. Ich hoffe,daß dies mit der Zeit verblaßt. So schön es ist, in den letzten Stunden und Minuten dort zu sein, so schwer ist es auch, dies zu vergessen.
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  #85  
Alt 03.09.2003, 19:40
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Heut hab ich durch Zufall Eure Seite gefunden, in der Hoffnung das es doch irgendwas geben muß das positiv ist habe ich im Net herumgestöbert und hab fast nur negatives gelesen, wir sind 12 Geschwister, von denen ich die erste war die mit dem Krebs in berührung kam, mir gehts Gott sei Dank wieder gut nach OP und was danach kommt, bei mir wars Brustkrebs, kein Jahr später meine große Schwester, auch sie wurde operiert und ihr gehts demenstprechend wieder gut, nun hat es meine kleinste Schwester erwischt, da es uns so gut ging und wir nach fünf Jahren als geheilt gelten, obwohl Krebs ja chronisch ist hoffen wir für sie auf das gleiche, beim Ultraschall wurde leider in der Leber ein Schatten festgestellt , nun beginnt ein Kampf den sie hoffenlich überlebt, sie hat drei kleine kinder und ist erst 36 im gleichen Alter wie auch ich diese Krankeit bekam nur hat es sie schlimmer erwischt und der Mist ist man kann nichts machen ausser sie in die Arme zu nehme , wie sagt man da Biggi es wird alles gut????? Na ja warten wir ab und beten das alles gut wird und wir diesen Kampf gemeinsam überstehn...meine Schwester und auch Eure Familien.

Gruß von Petra
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  #86  
Alt 30.09.2003, 17:38
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Hallo Petra,

sorry, dass ich erst heute dazu komme. Dir zu antworten. Es ist ein schreckliches Schicksal was da Dir und deiner Familie wiederfährt. Ich wünsche Dir und insbesondere deiner "kleinen" Schwester ganz ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich bin sicher, ihr werdet es schaffen. Ihr dürft niemals aufgeben, niemals !! Alles alles Liebe und Gute für euch. Herzliche Grüße Markus
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  #87  
Alt 15.10.2003, 23:04
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Habe die letzten zwei Nächten eure traurigen Erlebnisse gelesen. Es tut mir alles so leid. Ich habe meine geliebte Mutter vor fast 5 Jahren verloren und ich muß Euch sagen es tut immer noch weh.Vor einem Vieteljahr habe ich dann Sterbebegleitung bei meiner Nachbarin gemacht, die dann auch in meinen Armen eingeschlafen ist.
Jetzt vor 4 Wochen haben wir erfahren das mein Schwiegervater an Darmkrebs erkrankte mit metastasen in Leber und Lymphknoten. Es gibt keine Chance mehr für Ihn. Die Ärzte geben ihn höchstens noch ein paar Monate.Es ist nicht zu fassen den vor gut 4 Wochen ist er noch 1000 km mit dem Auto gefahren er war im Urlaub in Österreich.
Ich weiß nicht warum der Tod mich immer wieder begleitet. Ich habe einfach nicht mehr die Kraft das alles durchzustehen.
Aber hier im Forum sehe ich das ich nicht alleine bin.

Es wird Stille sein und Leere.
Es wird Trauer sein und Schmerz.
Es wird dankbare Erinnerung sein,
die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet,
bis weit hinein in den Morgen.

Alles Gute für Euch und herzliche Grüße
Annette
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  #88  
Alt 28.10.2003, 20:27
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Liebe Anette ,
niemand weiß woher die ganze Kraft kommt die wir immer wieder auf´s neue aufbringen müssen, aber es geschieht halt doch immer wieder etwas schönes oder erfreuliches in unserem Leben das uns Mut macht weiter zu kämpfen.
Es wird immer ungerecht bleiben warum gute Menschen so qualvoll sterben müssen und böse halt nicht.
Nächtelang habe ich mir den Kopf darüber zermatert, warum mein Papi?er ist noch so jung. Warum nicht mein Schwiegervater? er ist sehr viel älter.
Ich habe das Gefühl mit jeder Minute die vergeht ein stück mit meinem Papi zu sterben, habe oft die Gedanken nicht mehr weiter zu können, einfach weg , einfach so zu tun als wenn nichts wäre.
Aber meine Familie braucht mich!, ja braucht mich, aber ich brauche auch jemanden der mir den Schmerz, die Trauer, die Angst
nimmt, aber leider kann es niemand, außer ich selbst.
Also baue ich mich jeden Tag aufs neue auf und fange an zu hoffen, denn im grunde bin ich nicht alleine.
Gruß Angie
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  #89  
Alt 29.01.2004, 20:53
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ich bin auch so fertig meine Mutter hatte vor 3 Jahren Brustkrebs und jetzt ist die Leber und der Knochen befallen es ist einfach schrecklich ich bin jetzt schon am ende ich weine und weine nur noch ich kann es einfach nicht ertragen einen so geliebten Menschen soooooooooooooo leiden zu sehen wie kann ich es nur schaffen ich meine es stirbt ein stück von mir mit es tut so verdammt weh sie so zu sehen am Montag muß sie ins Krankenhaus und sie hat solche aNGST DAVOR ICH HABE NOCH EINEN KLEINEN sOHN um den ich mich auch kümmern muß aber manchmal geht es mir einfach so schlecht wie soll ich es schaffen ohne meine geliebte Mutter-...................
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  #90  
Alt 30.01.2004, 14:24
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Hallo Andrea !!
Erstmal möchte ich dir sagen das Weinen sehr wichtig ist für deine Seele, es macht zwar nicht Gesund aber es hilft dir deinen Schmerz von innen auf diese weise auszudrücken.
Mein Papa hat im August die Diagnose Gallengangkrebs bekommen und er ist leider nicht mehr heilbar.
Am Anfang haben wir uns noch alle mut gemacht und er hat eine Chemo versucht um den Krebs evtl. einzukapseln.
Leider hat es nicht mehr geholfen er ist jetzt nach nur wenigen Monaten zu hause im Wohnzimmer und ist ein Schwerer Pflegefall und liegt im Sterben.
Jedesmal wenn der Arzt kam und sagte es geht zu Ende mit ihm sind wir in einem Tränenmeer ausgebrochen und waren einem Nervenzusammenbruch nahe.
Es stirbt jedesmal ein Stück von uns mit und ständig schwirren uns Fragen durch den Kopf die uns niemand beantworten kann.
Ich habe auch einen kleinen Sohn der vier Jahre alt ist und alles bewußt mitbekommt da er mit seinen Großeltern aufwächst und täglich mit ihnen zu tun hat.
Ich bewundere die Leichtigkeit eines Kindes mit so einer Situation umzugehen und ich versuche mir immer ein stück davon anzunehmen was mein Sohn alles sagt.
Es ist für niemanden Leicht einen geliebten Menschen zu verlieren, aber noch hast du deinen Mama und du darfst sie auch so schnell nicht aufgeben.
Wenn du es nicht alleine schaffst dann nehme dir Hilfe in anspruch wie Selbsthilfegruppen oder eine Freundin die dir zuhören wenn du das bedürfniss hast darüber zu sprechen auch wenn es jedesmal das selbe Gesprächsthema ist, reden hilft auch mit dem Schmerz besser klar zu kommen.
Ansonsten hast du noch dieses Forum in dem jeder deine Situation versteht und dir auch auf deine Fragen evtl. antworten kann.
Schreibe doch mal bitte aus welchen Ort du kommst vieleicht kann man dir dann dies bezgl. weiterhelfen.
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