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Alt 04.02.2014, 22:44
MamaMax1978 MamaMax1978 ist offline
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Beiträge: 4
Beitrag Lungenkrebs bei Dad

Hallo, heute möchte ich auch einen Beitrag verfassen, da ich hoffe einige, quälende Fragen können durch euch beantwortet werden. Es geht um meinen Dad. Im Frühjahr 2012 wurde bei ihm Lungenkrebs im linken Lungenflügel festgestellt. Ein paar Wochen später folgte eine OP in der ein Teil der Lunge, sowie fast alle Lymphknoten entfernt wurden. Darauf folgte die 1. Chemo und Bestrahlung. Ihm ging es soweit ganz gut und er hatte auch kaum Nebenwirkungen. Die Untersuchung im Sommer ergab, dass beide Behandlungen gut angeschlagen hätten und es keine Metastasen mehr gab. Bei der nächsten Untersuchung im Frühjahr letzten Jahres wurden auf einmal Metastasen an der Hüfte, in der Lunge sowie 16! im Gehirn festgestellt. Wir konnten es nicht verstehen. Im September 2013 wurde ein Tumor (2,5 cm) aus dem Kleinhirn entfernt und der Kopf bestrahlt, danach Bestrahlung Bei der 2. Bestrahlung kam es dann auch zu einem Arztgespräch, in welchem die Ärztin folgende Aussage machte:" Überlegen Sie es sich gut, mit der Bestrahlung! Ohne hätten Sie ein relativ gutes Jahr und mit werden es, durch die Nebenwirkungen, vielleicht noch 1-2 schmerzhafte, leidvolle Monate mehr!" Wir waren geschockt. Da mein Dad ein Kämpfer ist, entschloss er sich für die Bestrahlung. . In der Folgeuntersuchung war als okay. Wie durch ein Wunder alles okay!?!?! Die Metastasen im Kopf seien alle WEG!!!!!????? Natürlich keimte da die Hoffnung wieder auf. Im November allerdings nächste Kontrolle. Da kam wieder der Hammer. Metastasen im rechten Lungenflügel, erneut auf der Leber, in der Hüfte und der Wirbelsäule. Wie kann so eine Diagnose nach nur ein paar Wochen so ausfallen? Wieder bekam er eine Chemotablette (Iressa 200mg). Die ersten 2 Wochen hat er sie auch gut vertragen. Dann wurde sie abgesetzt. Anfang Dezember wurde wieder eine Therapie mit der besagten Chemotablette angefangen. Leider vertrug er sie diesmal nicht so richtig. Es ging ihm immer schlechter. Kurz vor Weihnachten ist er freiwillig ins Krankenhaus, da es ihm immer schlechter ging. Er schlief nur noch, hatte keinen Appetit mehr, sein Geschmackssinn war fast völlig weg. Er bekam Durchblutungsstörungen in den Händen und den Füssen. Leider wurde im Krankenhaus rein gar nichts (vielleicht lag es an Weihnachten, das da kein Personal da war!?!) unternommen und er ist am nächsten Tag wieder heim. Ich habe meinen Dad noch nie so gesehen. Er war total kraftlos. So kenne ich ihn gar nicht. Er hat in dieser Zeit nach telefonischer Absprache die Tablette abgesetzt und langsam ging es aufwärts. Was keiner von uns Angehörigen versteht/verstand, warum verschreibt ein Chefarzt ein solches Medikament im November für 8 Wochen ohne!!! jegliche Kontrolltermine oder Arztbesuche? Ende Januar war dann endlich der ersehnte Kontrolltermin. Selbst der besagte Chefarzt war sprachlos über die neuen Metastasen. Da mein Dad seit ca. 4 Wochen starke Schmerzen hat und die üblichen Schmerzmittel nicht viel helfen, wurde ihm Morphium-Tabletten verschrieben. Auch nimmt er seit dieser Woche wieder eine neue Chemotablette. Haben die Ärzte ihn schon aufgegeben? Wie lange hat er jetzt noch, wenn er schon Morphium bekommt?! Warum sind die Untersuchungsergebnisse immer so schnell negativ ausgefallen? Wie soll es nur weiter gehen? Er ist doch gerade mal 54 Jahre!? Vielen Dank. LG
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