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  #76  
Alt 02.04.2004, 22:36
Angi Angi ist offline
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Registriert seit: 04.03.2004
Beiträge: 841
Standard Lungenkrebs - Tod

Liebe GAbriele,

also ich bin natürlich kein Arzt aber das hört sich zunächst mal schlimm an.Und die Aussage des Arztes...naja, auch sehr "tröstlich", aber natürlich kenne ich die genauen Zusammenhänge nicht. Für mich sieht es so aus das Deine Mutter zum Sterben nach Hause kommt. Um ihr das menschenwürdig zu ermöglichen würde ich persönlich Kontakt mit einem Hospiz in Eurer Nähe aufnehmen, hier wäre mal ein Link zum informieren http://www.hospiz.net/pal/index.html . Wenn Du möchtest kannst Du mir gerne privat mailen , meine Emailadresse ist rechts unter meinem NAmen hinterlegt.

Liebe Grüße
Angi
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  #77  
Alt 28.04.2005, 20:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Asbestose

Hallo!
Wer kann mir weiterhelfen?? Bei meinem Vater wurde vor 9 Wochen Asbestose festgestellt! Er war im Heidehaus in Hannover und nun ist er gott sei Dank in Bielefeld untergebracht wo er die 2. Chemo gut -sagen wie einigermassen- vertragen hat!
Ab und an ist er super drauf und dann kommen wieder die Kracher, das er nicht kann auf einen schlag - praktisch von 0-100 hab heute bei Ihm Rasen gemäht und danach bemerkte er seltsame Flecken und komische Knoten an den Ohren - er fragte mich ob er nun sterben müsse und wir haben zusammen geweint!
Ich bin 20 und er wird 66 -hey - soll da nicht das leben erst anfangen??? Ich hab angst!! Die Chemo mit Cisplatin und Alimta hat er soweit gut überstanden - die nächste ist nächste Woche ab dem 04.! Ich würde alles für Ihn tun! Hat jemand Erfahrungen oder kann mir jemand noch einen Tipp geben? Heilchancen komplett gibt es ja nicht!

Bitte Bitte!alex.stahlhut@teleos-web.de
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  #78  
Alt 03.06.2005, 00:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Tod

Hallo!

Ich bin 25 und mein Opa ist jetzt genau seit 4 Wochen tot. Er ist an Lungenkrebs gestorben mit 70 Jahren. Ich habe eben von ihm geträumt und bin froh, dass ich diese Seite gefunden habe, weil es mir hilft, darüber zu lesen und zu schreiben. Tja, was soll ich erzählen? Es ging sehr schnell. Es ist ca. vor 6 Monaten entdeckt worden. Leider lag der Tumor direkt an der Luftröhre 4 mal 4 cm, so dass man nicht operieren konnte. Dann folgte Chemo u. Bestrahlung. Der Tumor hatte sich nach der Chemo um 50 Prozent verkleinert. Die Ergebnisse nach der Bestrahlung hat man nicht mehr nehmen können. Er war so fit, aber es folgte eine Lungenentzündung und kurz darauf eine beidseitige, die ihm die Kraft genommen hat. Die letzte Woche lag er nur im Bett und der letzte Tag hat er richtig gelitten. Er hat keine Luft mehr bekommen und lag ein paar Stunden im KH u. íst dann friedlich eingeschlafen. Meine Eltern u. meine Oma meinen, es sei eine gr. Erlösung gewesen. Er hat kurz u. intensiv gelitten. Zwei Wochen vorher war er noch so fit. Man kann es kaum glauben. Er wollte kämpfen für sich, für die Familie, aber hat verloren. Wir sind alle noch immer sehr traurig, weil er ein gr. Loch in all unsere Herzen gerissen hat, aber ihm gehts jetzt gut. Urgroßvater ist er auch noch geworden. Wir vermissen ihn, so dass mir jetzt wieder die Tränen kullern ...

Ich wünsche allen viel Kraft und kämpft bzw. erfreut Euch an jedem Tag, wo die geliebte Person noch bei Euch ist. Mir bleibt nur der Gang zum Grab.

Danke fürs Zuhören,

liebe Grüße Steffi
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  #79  
Alt 21.06.2005, 01:22
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Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Tod

Hallo zusammen,
meine Mutter 62 hat Lungenkrebs. Es wurde im Juli 2004 festgestellt.Das war ein grosser Schock für mich. Nach der 4.Chemo meine ihre Hausärztin sie solle die Chemo abbrechen da es keinen Sinn macht sie hat den kleinzeller und ist im ED stadium. Daraufhin sprach ich ihren Lungenarzt an der mir das selbe sagte. Er meinte sie hätte keine 12 Monate mehr zu erwarten. Meine Schwester sprach darauf hin den Arzt im Krankenhaus an ob das so ist. Der meinte sie solle die Chemo weitermachen und solche Aussagen mit der Lebenserwartung fand er nicht so gut. Er sagte jeder Mensch ist individuell und der Verlauf nicht immer gleich.
Das war vor einen halben Jahr. Meine Mutter hatte auch eine positive Einstellung dazu, in der Hoffnung das es vielleicht zu einen stillstand kommen könnte. Sie hat inzwischen 8 Chemos dann ging sie auf Kur und jetzt soll sie noch 2 machen. Die Ärzte meinten es wäre gut zurückgegangen und es noch zu optimieren wären vorerst noch 2 angesagt.Sie ging heute zu ihrer Hausärztin um Blut abzunehmen. Die sagte ihr heute eiskalt warum sie noch zwei weitere chemos bekommen soll. Sie rief im Krankenhaus an und sprach mit einer anderen Ärztin,ie angeblich meinte sie solle abbrechen es wäre egal ihre Lebenszeit ist sowieso sehr sehr kurz.
Meine Mutter war heute wirklich wegen dieser Aussage am Ende. Ich habe heute im Krankenhaus angerufen und nur noch geschrien. Ich finde das alles so unmenschlich wie manche mit einen umgehen.
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  #80  
Alt 21.06.2005, 09:50
Benutzerbild von Lady Molly
Lady Molly Lady Molly ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.05.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 343
Standard Lungenkrebs - Tod

Hallo Salina1405,

es tut mir wirklich leid das ihr so ein hin- und her
erleben müsst, als wenn die Krankheit nicht schon reichen würde.

Wenn deine Mutter nicht zu sehr an der Chemo leidet, sie
also gut verträgt, würde ich sie weiter machen, denn sonst
ist die letzte Hoffnung genommen und man wartet nur noch auf das Unvermeidliche.

Die 12 Monate Lebenszeit ist ein böser Griff in die Statistik, dazu möchte ich dir schreiben, dass mein Schwiegervater nach der Diagnose (auch kleinzelliger)noch anderthalb Jahre gelebt hat. Er hatte nicht nur den Krebs, sondern die Lunge war durch Asthma usw. schon sehr geschädigt.
Seine Chemo hat er nach drei Zyklen abgebrochen und trotzdem hatte der Tumor eine lange Zeit Ruhe gegeben. Zum Schluss durfte er daheim einschlafen und er schlief wirklich wörtlich zu nehmen ein.
Warum sollt ihr mit Chemo nicht Glück haben und Zeit gewinnen?

Verschliesse nicht die Augen vor der Schwere der Krankheit, aber auch die beste Hausärztin kann nicht sagen wie lange deiner Mutter bleibt.
Davon abgesehen, es ist bald Quartalswechsel, wechselt den Doc gleich mit. Die Wahrheit sollte gesagt werden, auf das "wie" kommt es an.

Wünsche euch das Beste!

Lieben Gruss,
Lady Molly
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  #81  
Alt 08.07.2005, 13:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Tod

hallo,
wenn ich das hier alles so durch lese, kommt es mir vor als hätte man bei der diagnose lungenkrebs eigentlich keine heilungschance. aber das ist doch eigentlich nicht der fall.oder..der letzte eintrag scheint ein paar wochen her zu sein...
gruß katrin
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  #82  
Alt 09.07.2005, 02:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenkrebs - Tod

Hallo zusammen,
der Arzt meines Papa's hat mir vor genau einer Woche gesagt: "... wir reden hier nicht mehr von Jahren.... wir reden von Monaten..!" Dies war seine Art mir mitzuteilen, daß die Annahmen meines Papa's und somit unserer ganzen Familie wohl völlig falsch waren, da er die kompletten 4 Wochen seines Diagnose-Klinikaufenthaltes immer davon gesprochen hat, daß er geheilt werden könne. Dieser Augenblick war der allerschlimmste in meinem bisherigen Leben! Nach Ohnmacht, Hilflosigkeit und absoluter Verzweiflung folgte dann mein "Selbsthilfeprogramm" - ich wollte und will es nicht akzeptieren und schon garnicht ohne alles in meinen Möglichkeiten stehende getan zu haben. Also seither nächtelange Internet Recherche (nicht-kleinzelliges Adenokarzinom in der Lunge - also Bronchialkarzinom) leider lt. derzeitigem Arzt bereits Stadium 4 (Metastase in der Brust). Nächsten Mittwoch haben wir Termin für Zweitmeinung in Heidelberg - ich kann euch nicht annähernd beschreiben, welche Hoffnungen ich da reinsetze!!!! Vielleicht hat der diagnostizierende Erstarzt meines Papa's ja genauso viel Ahnung von Röntgenbildern, CT's usw, wie von Humanpsychologie und Sozialkompetenz!!!!! Meines Erachtens gehören endlich einige Semester in dieser Richtung auch an ein Medizinstudium (in sooo vielen anderen Bereichen ist das bereits Pflicht - siehe Lehrer, usw.!!!) Angeblich verschreiben die sich der Gesundheit des Menschen - nur um dir dann das Herz rauszureissen mit ihrem Stumpfsinn und Desinteresse.
Sorry, aber Salina's Beitrag hat meine ganzen Gefühle von vor einer Woche wieder hochkochen lassen.
Liebe Salina, das ist megaschwer, aber versuche wirklich die blöden Äusserungen dieser Ärztin auszublenden!!! Wie Molly schon gesagt hat, Arztwechsel !!!!!! Ein Arzt soll dir helfen, dich unterstützen und nicht niedermetzeln!

Mir hat es übrigens sehr geholfen, Informationen für meine Familie und mich zu suchen und aufzubereiten. Wenn man aktiv etwas dagegen tut, dann ist es wirklich leichter, den Blick und die Hoffnung nach vorne zu richten!!!

Ganz liebe Grüsse an alle Verzweifelten !
Eure El.
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