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  #16  
Alt 07.06.2005, 15:49
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Peggy Peggy ist offline
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Standard Hilfe! Ich liebe ihn !

hallo karina,

mein mann war damals 35 und ich 32. ich drücke dir die daumen und wünsche euch alles gute.

wir sehen uns hier im kk.

bis morgen, peggy
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  #17  
Alt 08.06.2005, 12:28
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Hallo!

War gestern bei ihm und habe versucht mit ihm zu reden. Leider gab er kaum Antworten und lenkte vom Thema ab. Leider hat er im Moment noch zwei andere Probleme in der Familie und hatte deswegen den Kopf nicht so frei. Trotzdem sagte er, dass er sich bzgl. den Metastasen im Kopf sicher ist, weil er gestern Liedertitel nicht gewußt hat die er noch nie vergessen hat. Ich sagte ihm klipp und klar, dass er sich das nur einredet und kein Anzeichen von irgendwelchen Schäden da ist. Habe auch den Thread von Peggy erwähnt, aber auf das ging er gar nicht ein. Kann sein, dass er sich jetzt wieder zurückzieht und sich nicht meldet bei mir, aber auch ich brauche zwei Tage Abstand um mich um meine Tiere zu kümmern und einen anderen Freund wieder zu sehen den ich sehr vernachlässigt habe in den letzten Tagen. Hoffentlich denkt er über meine Worte nach und meldet sich von selbst wieder. Ich weiß, dass er sich fast jedes Wort merkt das wir reden (auch ein Zeichen, dass er im Kopf noch gesund ist, oder?) und da bin ich mir sicher, dass er nachdenken wird. Drückt mir die Daumen! Der Anfang ist auf jeden Fall mal gemacht und jetzt braucht er erstmal Ruhe. Es ist wirklich viel zu viel was alles auf ihn einprasselt das letzte Jahr.

Lg
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  #18  
Alt 08.06.2005, 12:30
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Achja, hab ihm auch gesagt, dass ich viel weine (da fragte er tatsächlich wegen wem !) und dass ich mit ihm mitfahren würde ins Krankenhaus. Da lenkte er dann wieder ab, aber gehört hat er es auf jeden Fall.

Lg
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  #19  
Alt 08.06.2005, 14:43
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@Peggy:

Ich habe mir gerade das Buch 'Die Macht ihres Unterbewußtseins' bestellt. Sollte nächste Woche da sein. Bin schon sehr gespannt. Lesen wird er es sicher und ich werde es auch lesen.

Lg
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  #20  
Alt 08.06.2005, 17:09
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Liebe Karina,
ich weiß zwar das man sehr vorsichtig mit seinen Äußerungen sein sollte, doch, so denke ich persönlich, hat Dein Freund wohl,was sehr verständlich ist, ein sehr großes Problem mit dem Tod seines Vaters.Ganz ganz vielleicht redet er sich seine Erkrankung nur ein. Vielleicht wäre psychologische Hilfe erst einmal ein Ansatzpunkt? Ich weiß, das es eine sehr gefährliche Antwort .Aber so oder so braucht er Hilfe, egal auf welche Art und Weise.
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  #21  
Alt 08.06.2005, 17:12
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Also ich weiß aus Erfahrung, daß es wirklich sehr schwer ist, ein Elternteil hergeben zu müssen. Ich selbst mußte diese Erfahrung im letzten Jahr machen. Ich denke auch, das es sein KÖNNTE, daß er MEINT, daß der Krebs hat. Und dies MUSS unbedingt rasch herausgefunden werden. So oder so und dies geht nur mit Arzt. Wenn Ihr verheiratet wärt, hättest Du die Möglichkeit, Akteneinsicht einzufordern....
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  #22  
Alt 08.06.2005, 17:23
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Hallo!

Eure Antworten sind wirklich mutig, aber natürlich hab auch ich hin und wieder diese Gedanken und werde das von Bekannten auch des öfteren gefragt. Er hat sich als wir uns das erste Mal wieder sahen des öfteren widersprochen und konnte uns nie genau sagen wie das heißt das er in der Lunge hat. Außerdem hat er anscheinend keine einzige Nebenwirkung von Chemo und Bestrahlung gehabt. Möchte ihm da nichts unterstellen, weil er wirklich am Boden zerstört ist und es würde heißen, dass er mich wieder mal angelogen hat. Das würde er von selbst nie zugeben.
Mich hat es auch überrascht wie trocken er gestern reagiert hat als ich von dem Thema anfing zu reden. Keine feuchten Augen, nichts. Außer Themenwechsel.
Oh Mann, das ist so eine sch....Situation.
Habe vorhin mit ihm telefoniert und er war überhaupt nicht sauer wegen gestern....

Ich halte euch auf dem Laufenden!
Lg
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  #23  
Alt 08.06.2005, 17:30
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Achja....

Er bildet sich auch ein, daß ihm jeder den Krebs ansieht und dass er immer dünner wird. Als ich ihm sagte dass das nicht stimmt und er seit dem wiedersehen viel besser aussieht, sah er mich mit großen Augen an und konnte es nicht glauben.

Ich werde versuchen herauszufinden wie alt sein Vater war als er starb...vielleicht stimmt das ja genau überein?
Lg
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  #24  
Alt 08.06.2005, 17:39
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Hallo Karina,
so oder so ist er böse dran,ob mit oder ohne Erkrankung, denn scheinbar leidet er sehr. Ich habe mir Deine Texte nocheinmal durchgelesen. Erst hatte er den ganzen Bauch voller Tumore, dem er aber scheinbar nicht weiter nachging. Dann hatte oder hat er Lungenkrebs und nun meint er Hirnmetastasen zu haben. Ich denke mal ein Arztgespräch in Deiner Anwesenheit ist sehr ratsam. Denn Erkrankte verdrängen bei dieser Aufregung sowieso sehr viel von den Gesprächen.
Ich spreche aus eigener Erfahrung.Eigentlich sollte sowieso immer ein Zweiter aus diesem Grunde bei einem so wichtigen Gspräch anwesend sein.
Gruß Sanne
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  #25  
Alt 08.06.2005, 17:47
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Sanne, wie kommst du auf Tumore im Bauch? Wegen der doppelten Behandlung? Davon hat er mir gar nichts gesagt, sondern weil sie das wegen der Lunge machen.

Seit Samstag gehe ich immer mehr Schritte auf ihn direkt zu und werde nicht aufgeben. Heute nach der Arbeit um 9 müßte ich ihm nur ein Kabel vorbeibringen und er fragte sofort wie lang ich denn Zeit habe. Er muß doch Angst haben, dass ich auch heute wieder mit dem Thema anfange? Werde es aber nicht tun, weil er heute wichtigen Besuch hatte und sicher darüber erzählen möchte.
Lg
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  #26  
Alt 08.06.2005, 17:50
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ICH WEISS ES SCHON !!!

Das hat auch eine Karina geschrieben, aber das war nicht ich. Wir haben zufällig denselben Namen! gg

Lg
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  #27  
Alt 08.06.2005, 18:02
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Ich denke, ER GLAUBT JA WIRKLICH, daß er Krebs hat, er braucht HILFE und zwar SOFORT und UMGEHEND! Nicht von Dir, sondern von einem Arzt!
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  #28  
Alt 08.06.2005, 18:07
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Ja ich weiß, aber wenn ich zu sehr dränge, hab ich Angst, dass er sich wieder ein 3/4 Jahr lang zurückzieht und dann ist es vielleicht schon zu spät.

Glaub mir, er ist im Moment der wichtigste Mensch für mich und ich werde alles tun um ihm zu helfen.

Lg
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  #29  
Alt 08.06.2005, 18:19
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WAS willst Du denn machen? Hast Du einen "Plan", nach dem Du vorgehen wirst/willst?
Jeder Mensch hat doch Verwandte, Freunde, was sagen die?
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  #30  
Alt 08.06.2005, 18:53
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Gute Frage...

Es ist natürlich sehr schwer, weil ich ziemlich überfordert und verzweifelt bin. Ist er wirklich so krank oder hat er 'nur' Panik?

Er war damals schon ein Mensch dessen Stolz dreimal so groß war wie er selbst. Jede Kleinigkeit veranlasste ihn sich zurückzuziehen und sich drei Tage nicht zu melden. Dann stellte sich alles immer als Mißverständnis heraus. Jetzt wo er kein Geld hat, will er nichtmal etwas um 1 Euro spendiert haben. Ich habe es erlebt, dass er sich ein 3/4 Jahr nicht meldete und deswegen muß ich extrem aufpassen wie ich es angehe. Im Moment bin ich denk ich auf keinem schlechten Weg. Immerhin möchte er mich jeden Tag sehen.
Das Thema immer wieder vorsichtig, aber ohne sich abwimmeln zu lassen, anzusprechen und dann wieder Ruhe geben damit er in Ruhe nachdenken kann. Mehr wäre glaub ich unklug. Werde ihm immer wieder sagen, dass ich mit ihm mitfahren würde ins Krankenhaus bis er sagt 'ok'.
Lg
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