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  #1  
Alt 20.05.2005, 06:58
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Standard Betreung im Krankenhaus

Mein Mann liegt zur Zeit auf der Schillerhöhe im Krankenhaus zur ersten Chemo.Kleinzelliges Bronchalkarzinom mit Metas. Gestern brachte Ich Ihn dorthin.Die Schwester sagte ,wir sollen auf dem Zimmer bleiben die Ärtzin kommt in einer halben Stunde zu einen Gespräch,man hat ja Fragen oder bin ich da nur die einzige? Nach einer Stunde hab ich nachgefragtbei der Schwester wie lange es noch geht.Die Ärztin meinte dann,Sie habe keine zeit,Sie mache erst Visite und mein Mann sei erst gegen Schluss Drann,ich habe keine Zeit.Da stand ich mit meinem dummen Gesicht.Ich habe dann wütig die Klinik verlassen.Mein Mann hat gemerkt dass ich sauer war,so kennt er mich nicht.Habe aber bei der
Gewerbe entnahme auch so eine patzige Ärztin im 2. Stock erlebt.Später rief mich mein Mann an,dass doch alles nicht so schlimm sei,bei der Chemo ginge es einem doch sehr gut,er könnte doch alles machen und damit gäbe es keine Probleme.Ansonsten sei der Hausarzt zustänig wenn es probleme gäbe,das kriegen wir alles wieder hin.Wollte eine Kopie vom Histolog-
ischen Befund war auch nicht möglich.Nun Frage ich mich, war ich im falschen Film,ist das üblich dass man einfach so als Ehefrau übergangen.wird? Bin ich nur für die Chemopause zuständig ,ohne irend welche info?Meine Nerven sind zum zerreissen gespannt, und jeder trampelt darauf rum.Ich hätte einige Fragen gehabt,aber das ist nicht möglich.Mein Mann versteht meine Sorgen eh nicht ,ist doch alles halb so schlimm.Ich habe noch eine pflegebedürftige Mutter zu versorgen.Ich bin allmählich mit meinen
Nerven am Ende.Die Ärztin braucht mich nicht mehr ansprechen,bin entgültig bedient. Dies passierte mir auf der Schillerhöhe in Gerlingen.

Eine traurige christa 56
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  #2  
Alt 20.05.2005, 13:17
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Standard Betreung im Krankenhaus

Liebe Christa!

Ich kann gut verstehen, dass Du bedient bist und dass Deine Nerven blank liegen. Als Angehörige fühlt man sich so ohnmächtig und hilflos. Und im Krankenhaus hat man oft das Gefühl nur eine Nummer zu sein. Der Mensch bleibt manchmal auf der Strecke, so meint man.

Aus Sicht der Angehörigen ist das sicher häufig so. Man fühlt sich mit seinen Sorgen und Ängsten alleine gelassen. Allerdings habe ich in den Krankenhäusern, in denen meine Mutter in der letzten Zeit war, beobachten können, dass die Ärzte und Schwestern ja ein ganz anderes Verhältnis zur Krankheit haben. Wo bei uns Angehörigen die Welt zusammen bricht ist es für Ärtze und für das Pflegepersonal oft Routine in ihrem Tagesablauf. Wo wir einen schwerkranken Partner oder Elternteil gegleiten, hat das Personal 10 oder mehr Patienten, die alle betreut werden sollen. Da geht alles nach anderen Uhren. Und einen schlechten Tag hat jeder mal, auch das Pflegepersonal.

Auch wenn es schwer fällt, soll müssen wir wohl etwas Ruhe und Geduld mitbringen in solchen Situationen. Im akuten Notfall wird uns immer sofort geholfen.

Und wenn einem mal irgend was ganz und gar nicht in den Kram passt, dann sollte man das auch ruhig und sachlich vorbringen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen erträglichen Aufenthalt in den Krankenhäusern.

Viele Grüße,
Kirsten
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  #3  
Alt 20.05.2005, 19:58
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Standard Betreung im Krankenhaus

Hallo Kirsten,Es ist nett dass du auf meime Zeilen geantwortet hast.Mir geht es zur zeit richtig beschi...War heute bei meinem Arzt weil ich solche Herzschmerzen habe,das EKG war nicht gut,meine rechte Hand zittert ohne Ende.Habe heute meinen Mann besucht,aber der hat das nicht einmal bemerkt,das meine Hand nicht mehr ruhig,wiel meine Nerven im Eimer sind.Bin nur noch eine funktionierente Maschine.Bei uns läuft zur Zeit alles aus dem Ruder.Wir haben uns noch nie so viel gestritten wie zur Zeit.Mein Mann versteht meine Sorgen überhaupt nicht,es ist ja alles nicht so schlimm,sagt auch seine Onkologin.Ich werde sehen wie es zu Hause nach der Chemo weiter geht.Jetzt muss ich erst nach mir schauen, sonst kriege ich noch einen Herzinfarkt und meine Nerven.

Trotzdem liebe Gruess von mir

christa 56
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  #4  
Alt 21.05.2005, 10:59
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Standard Betreung im Krankenhaus

Hallo Christa!

Ja ... es ist ganz wichtig, dass Du nach Dir schaust. Wir Angehörigen dürfen bei der ganzen Betreuung nicht uns selbst vergessen. Man sollte sich auch nicht scheuen, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen um das Ganze besser zu verkraften.

Ich hoffe, dass Du bald wieder zu Kräften kommst Christa!

Viele Grüße,
Kirsten
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  #5  
Alt 21.05.2005, 20:07
Sabine8 Sabine8 ist offline
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Standard Betreung im Krankenhaus

Hallo Christa, tut mir wirklich leid, daß du das Krankenhaus so erleben mußtest.

Ich muß jetzt mal ein Lanze für zumindest dür das Pflegepersonal brechen. Die würden sich gerne mehr Zeit nehmen aber aufgrund Persolmangels ist das nicht möglich.
Meine Ma liegt jetzt schon seit 8 Wochen im Krankenhaus nach einer Weichteil-Sarkom-OP und ohne den Humor des Pflegepersonals und der Ärzte wäre sie schon in dicken Depressionen versunken. Es geht also gottseidank nicht überall so zu.

Liebe Grüße, Sabine
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  #6  
Alt 21.05.2005, 21:01
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Standard Betreung im Krankenhaus

Liebe Christa !
Ich bin da so wie Sabine muß auch eine Lanze für das Pflegepersonal brechen.
Ich bin in den letzten 10 monate mehr in Krankenhäuser als zu Hause gewesen und ich kann nur gutes sagen.
Das Personal hat sich immer mühe gegeben und ich habe oft das Gefühl gehabt,das sie selber lieber noch mehr für jeden Patienten machen würden,als Sie können.
Wünsche alle ein schönes Wochenende und das alle die im moment im Kh sind gut versorgt werden.
Viele Grüße
Eure
Ute
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  #7  
Alt 22.05.2005, 02:39
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Standard Betreung im Krankenhaus

Hallo sabine und ute,
Vielen Dank für eure lieben worte.Es passiert mir schonn das zwiete mal im selben Krankenhaus,das ich so schroff abgewiesen wurde.Am Montag kommt mein Mann von der ersten Chemo nach Hause.Ich habe keine Ahnung wie es weiter geht.Habe ich als Ehefrau kein recht was zu erfahren? Ich mache mir grosse Sorgen und andre schauen nur drüber weg.Die Ärztin gaukelt mein Man nur was vor,am Ende habe ich wieder bei mir zu Hause,und die jammerei geht wieder los.Dann ist ja wieder nur der Hausarzt zustädig,alles andere inntersiert niemand.Ich habe noch eine pflegebedüftige Mutter zu versogen.und selber drehe am rad.Ich habe keine Lust mehr mit amderen darüber
mehr zu reden,dir denken ich was an der Klatsche.Bei solch einer Diagnose kann man nicht nurdrüberwegsehen.Ich werde sehen was bei den nächsten Chemo passiert wir sind ja erst am Anfang.
Ich muss langsam aufpassen ,dass ich nicht noch in der Klappsmühle lande.Ich bin nur traurg das mich keiner verstehen will mit meiner sorg e um meinen
Mann.Ich bin so unendlich traurig .

Viele Grüsse christa 56
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  #8  
Alt 22.05.2005, 16:56
Benutzerbild von Lady Molly
Lady Molly Lady Molly ist offline
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Registriert seit: 01.05.2005
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Beiträge: 343
Standard Betreung im Krankenhaus

Liebe Christa,

mein Mann hat seit ca. 6 Wochen die Diagnose Krebs und ich kann dich sehr gut verstehen.
Er selber will alles nicht zu genau wissen und in der Klinik habe ich mehrere Anläufe gebraucht um mit den Ärtzen ein gescheites Gespräch zu führen, zu erfahren wie die Behandlung aussehen soll...
Wir mussten uns alle Infos selber holen, auch wegen Fahrkosten, Krankengeld usw.
Ich versorge noch vier Kinder, naja, zwei davon sind schon fast gross (16 und 17) aber auch diese beiden, wie die beiden "Kleinen" (8 und 11) hatten/haben viele Fragen, Angst, aber auch ein Leben ausserhalb vom Krebs.
Nächtelang habe ich hier am PC gesessen um Informationen zu sammeln, gleichzeitig habe ich mit dem Führerschein angefangen.
Das ging alles bis mein Mann das erste Mal nach der Chemo nach Hause kam. Du hast da schon recht. Man bekommt jemanden heim und hat keine Ahnung, alles was ich weiss habe ich mir selber im Netz erlesen. Der Hausarzt schielt auf die Blutwerte und gut.
Nun kommt das dicke ABER... ich weiss das mein Mann eine sehr kleine Chance hat den Krebs zu besiegen und die will ich mir nicht nehmen lassen (besser gesagt ihm ;-)) und habe dadurch bei den Docs für ein wenig Unruhe gesorgt und mich nicht einfach abschieben lassen.
Natürlich kostet das zusätzlich Kraft, die du im Moment wohl nicht hast. Ich glaube du solltest erst etwas für dich tun um deinem Mann und deiner Mutter wieder richtig beiseite stehen zu können. Auch für dich wäre der Hausarzt erstmal der richtige Ansprechpartner, denn wenn du gar nicht mehr kannst, ist doch niemandem geholfen.
In Kliniken gibts es oft Kummerkästen, Patientenstellen o.ä. bei denen du dich beschweren kannst oder einen Sozialdienst der dich unterstützen kann.
Am liebsten würde ich alle hier im Forum zusammen packen, in die Arme nehmen und trösten, mich trösten lassen...
Die Belastung ist wirklich enorm hoch, aber wir müssen jeder auf seine Weise da durch, leider.

Ich sende die besten Wünsche,
Lady Molly
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  #9  
Alt 22.05.2005, 21:03
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Standard Betreung im Krankenhaus

Da hast du vollkommen Recht Lady Molly. Die Belastung ist wirklich sehr hoch. Für Betroffene und Angehörige. Das schöne ist, daß man sich hier mal fallenlassen kann denn hier wird jeder aufgefangen.

Liebe Christa, laß dich auf keinen Fall von den Ärzten abwimmeln. Hinterfrage alles und "nerve" wo du nur kannst.
Ich weiß, daß das alles schwer ist. Bin seit der Diagnose Krebs bei meiner Ma auch nur ein halber Mensch. Zumal ich gerade neu in meiner Stadt bin, hier keinerlei Freunde haben die mal zuhören (ist verdammt wichtig),einen Jobwechsel hinter mir habe und "Schwiegereltern " die mich hassen.
Egal, nun ist erstmal Ma wichtig.
In welchem Krankenhaus liegt denn dein Mann Christa?

aprospos, habe heute gerade wieder bei meinem Besuch mitbekommen wie süß der Pfleger mit Mama und ihrer Zimmernachbarin umgeht (Ma's Zimmergenossin hat Knochenkrebs und darf seit 10 Wochen nur liegen). Er sprach sie auf das gestrige Fernsehprogramm an und wie das Kickboxen denn nun ausging und fragte Ma beim entwirren ihrer Infusionsschläuche ob sie nachts wieder wild getanzt habe (weil alles so durcheinander war). Die beiden haben herzlich gelacht und freuen sich immer wenn Pfleger Jens ins Zimmer kommt.

So kann und muß es gehen im Krankenhaus denn gerade Krebspatienten sind ja verständlicherweise psychisch ziemlich verzweifelt und da kann so ein kleiner Witz schon den ganzen Tag retten.

An dieser Stelle mal einen Gruß an das Pflegepersonal in Krankenhäusern denen ihre Patienten nicht ganz egal sind und die mal die Zeit für ein persönliches Wort haben. DANKE
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  #10  
Alt 22.05.2005, 23:31
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Hallo christa,

so was ähnliches haben mein Mann und ich auch erlebt in dem ersten Krankenhaus. Die erste Station ging noch obwohl dort alle sehr wiedersprüchig waren und man um Arzt gespräche betteln musste. Aber auf der zweiten Station hatte ich ein schock bekommen. Die Krebspatienten wurden wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Zwar bekam man Arzt gespräche aber die konnte man sich schenken. Eine ganze Station musste sich die Toilette und Dusche teilen und dem entsprechend sah es dann auch aus. Als man die Putzfrau darauf ansprach meinte sie, sie hätte ja selten zeit die Toilette sauber zu machen. So was finde ich sehr sehr schlimm gerade in dieser Zeit brauchen die Patienten ein Umfeld wo sie sich wohlfühlen. Aber man sieht auch andere Kliniken wo es viel viel besser läuft. Die jetzige Klinik die MHH ist sehr gut. Das erste mal das ich gesehen habe wie sehr man sich dort um ein Patienten bemüht. Ich selber habe gemerkt das ein Patient für voll genommen wird. Selbst das Pflegepersonal ist sehr bemüht. Und auf diesen weg möchtet ich mich gerne bedanken. Und ich habe sehr große Achtung vor all den Mitarbeitern und ich bin froh das es solche Krankenhäuser gibt.

liebe Grüße
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  #11  
Alt 07.06.2005, 21:40
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hallo christa, was Du schreibst kommt mir sehr bekannt vor: meine mutter ist am 12. dezember an bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. sie wurde am 18. februar operiert und war ab dieser zeit zum großteil in krankenhäusern auf ahb und zum schluss in kurzzeitpflege. die ignoranz des klinikpersonals und der ärzte (bis auf WENIGE ausnahmen) ist grenzenlos. da werden pillen vertauscht, lebenswichtige medikamente nicht oder falsch eingegeben, auch die verbale grausamkeit die meine mutter zum schluss erdulden mußte war schlimm. simple erleichterungen für einen sterbenden der sich kaum mehr selbst bewegen konnte waren zuviel: meine mutter lag offen gesagt in ihrer scheiße und die haben sie liegengelassen. ich war nicht da um ihr helfen zu können, war ständig beruflich unterwegs, wenn ich da war habe ich mit schwestern und ärzten geredet, im guten, aufbrausend, drohend. letztendlich war denen doch alles egal, wenn ich weg war war alles wie vorher, meine mutter hat täglich mehrfach mit mir telefoniert, geweint, gefleht, sie hatte große angst dort so auf sich allein gestellt zu sein. liebe christa ich verstehe dich sehr gut. verständnis für das gestresste pflegepersonal ok, auch ich bin in meinem beruf oftmals sehr gestresst, 12 stunden-schichten sind keine seltenheit, aber wenn ich einen kunden so behandeln würde, wie dort schwerkranke menschen behandelt werden, könnte ich meine sachen packen und bei mir geht es nur um banale autoversicherungen. was jetzt sehr wichtig ist: ich weiß man denkt das alles bricht über einem zusammen, man kann und mag nicht mehr reden, nachfragen, nerven, man möchte einfach nur seine ruhe. aber glaub mir, gib nicht auf, bleibe lästig, nur der informierte und aufmerksame patient hat eine chance. die ärzte merken auch sehr schnell wenn jemand etwas hintergrundwissen hat, da nehmen sie sich gleich ein wenig zusammen. und vorallem, selbst wenn dir im moment alles über den kopf zu wachsen scheint, streite deshalb nicht mit deinem mann, auch ich habe meine mutter angeblafft, einfach weil ich am ende war, habe mich zwar gleich dafür entschuldigt, aber es zerreisst mit noch heute das herz wenn ich da an mich zurück denke. zum schluss noch: die erfahrungen auf der internistischen abteilung der klinik rechts der isar münchen waren durchweg gut (ausnahme zwischenintensiv, aber die sind ja soooo gestresst, dass sie nicht einmal um ihre patienten kümmern, sondern sich lieber in der kaffeeküche verschanzen), hier wurde auf korrekte behandlung und aufklärung von patienten und angehörigen größten wert gelegt, kann ich nur empfehlen.
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  #12  
Alt 08.06.2005, 15:12
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Hallo Ramona.
Morgen geht mein Mann zur zweiten Chemo in die Klinik.Aber ich denke dass eine Auskunft auch nicht zu erhalten ist.
Wenn die ersten Bilder gemacht sind werde ich ein ernsthaftes Wort mit dem Arzt reden.Mein Wissen muss ich überall herholen,nur wo es drum geht , im Krankenhaus hat man keine Zeit.Es wird in der Klinik nur Chemo gemacht,und alles andere muss man von zuhause aus machen.Wenn ich keinen so liebe Hausärztin hätte wäre ich übel dran , da kann ich noch nachfragen.So erlebt man manches was ich nicht in Ordnung finde.Erlebt in einer Lungenfachklinik bei Stuttgart.
Sei lieb von mir gegrüsst
christa 56
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  #13  
Alt 09.06.2005, 03:58
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Hallo Christa,

Ich kann Dir für weitere Zusammenarbeit von Euch und Ärzten diesen Link empfehlen http://www.osp-stuttgart.de/Startseite.htm .

Liebe Grüße
Jutta
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  #14  
Alt 11.06.2005, 22:49
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Hallo an Alle die mir geschrieben haben.
Mein Mann ist zur Zeit bei der 2. Chemo in der Klink.Es sind neue Ärzte auf der Station und mein Mann hat mich für
ein Arztgespräch angemeldet.Das war gestern.Ich habe mich
hier im Krebsforum gut informiert.Meine Sorgen sind berechtigt.Zwei Drittel des Brustraumes haben Metastasen,1
Tumor,und Metastasen in der Leber.Wir sollen die Zeit geniesen die uns noch bleibt.Der Arzt war sehr nett,und hat mir alles ruhig und geduldig erklärt was ich wissen wollte.Mein Mann konnte nicht mit weil er am Tropf hing.
Wir haben uns immer gut verstanden,so dass ich ihm alles erzählt habe,ganz offen und ehrlich.Ich denke das war ich ihm schuldig.Man sagt auch,in guten wie in schlechten Zeiten.Ich habe eine sehr gute Hausärztin,die Bescheid weis,die mir hilft wenn es mir bescheiden geht.Wir werden
ab und zu mit dem Auto wegfahren,die Zeit geniesen solange es geht.Die erste Chemo hat gut angeschlagen,die Haare gehn raus,dagegen nimmt er jetzt eine Kappe,wenn er rausgeht.Es ist gut, das man nicht weis was noch kommt.
Ich hoffe nur,dass er nicht so lange leiden muss,denn ich habe ihn sehr lieb.
Liebe Grüsse christa 56
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  #15  
Alt 14.06.2005, 16:43
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Hallo Christa,
ich war vor 4 Wochen auch auf der Schillerhöhe. Ich fand das Pflegepersonal sehr nett, die Ärzte waren absolut gestresst. Eigentlich hätte ich vor meiner Entlassung noch ein Abschlussgespräch bekommen sollen, aber nach einigen Stunden Warterei bin ich gegangen und habe von zuhause aus angerufen. Der Arzt hat mir alle meine Fragen beantwortet und war in keiner Weise hektisch. Aber das ist natürlich keine Lösung.
Ich freue mich, dass du dieses Mal besser mit den Ärzten klargekommen bist, es ist sehr wichtig, dass ein Austausch stattfindet, die Angst die noch bleibt, ist immer noch sehr gross.
Liebe grüsse
Brigitte
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