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  #1  
Alt 21.04.2005, 11:20
damaris archinal damaris archinal ist offline
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Registriert seit: 21.04.2005
Beiträge: 2
Standard Ich habe Angst um meinen Mann

Ich schähme mich ein bischen mit meinen Sorgen hier rein zu kommen wo ich sehe wie schlecht es hier vielen geht und ich gar nicht weiß ob meine Sorgen begründet sind.
Es geht um meinen Mann. Er raucht seit über 13 Jahren und das bis zu 2 schachteln am Tag. Er hat seit 3 Jahren einen schlimmen Husten wo er seit nesten immer wieder mal ohnmächtig wird und er dabei auch krampft. Es läüft ihm dabei die Spucke aus dem Mund weil der Hustenanfall sehr schlimm war. Er sagt auch immer wieder das er das Gefühl hat da währe was in seinem Hals was er weg Husten will das es aber nicht funktioniert. Er verschluckt sich auch sehr oft das er dabei fast erstickt. Der Husten ist sehr schlimm. Er war auch schon zum röntgen der Lunge aber ein Glück wurde nichts gesehen aber der Arzt konnte trotzdem nicht sagen warum der Husten da ist und nicht mehr weg geht. Er hatte auch schon in 2 Jahren 4 mal eine lungenendzündung. Ich weiß nicht mehr was ich maachen soll da er auch gar nicht mehr zum Arzt geht weil er denkt das die so wie so nichts finden. Ich habe Angst das es Krebs ist. Was soll ich denn noch tun um ihn endlich zum Arzt zu bewegen?
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  #2  
Alt 21.04.2005, 17:47
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Beiträge: n/a
Standard Ich habe Angst um meinen Mann

Hallo Damaris Archinal,
du hast überhaupt keinen Grund, dich zu schämen bei diesen Sorgen um deinen Mann. sciher ist das Rauchen das Hauptübel und wenn er das Rauchen nciht lässt, dann scheint ihm sein husten ja gut zu gefallen .... das sollte jetzt nur ironisch klingen ... mein Exmann hat auch jahrelang sehr stark geraucht und ging trotz starker Hustenanfälle nicht zum Arzt... Ich habe irgendwann nur noch mit Sarkasmus reagiert und zwar in recht massiver Form, dass ihm Husten wohl viel Spass macht und dass er demnächst im Keller schlafen darf, da ich kaum noch eine Nacht ungestört durchschlafen konnte. Nach einigen Wochen hat das Wirkung gezeigt, er hat aufgehört zu rauchen und der Husten war nach ein paar Wochen auch Vergangenheit.
Aber ganz ernsthaft machst du dir begründete Sorgen um Deinen Mann, war er schon mal bei einem Lungenfacharzt?
Es sollte nebem dem Röntgen zur Vorsicht auch mal ein CT von der Lunge gemacht werden. Leider ist nicht immer alles auf einem Röntgenbild erkennbar.
Vielleicht hat er auch "nur" massive Probleme mit den Brochien, aber solange er weiterraucht, kann ihm auch kein Arzt witklich helfen. das wird Dein Mann sicher auch wissen, vielleicht mag erdeswegen nciht zum Arzt gehen, denn dann müsste er konsequent mit dem Rauchen aufhören.
Ich bin kein "militanter" Nichtraucher - ich habe nie geraucht, aber ich denke, jeder muss selber wissen, was er mit seiner Gesundheit macht und die Auswirkungen der Raucherei erlebe ich derzeit direkt mit bei meinem Lebensgefährten, der aufgrund der Raucherei unheilbar an Lungenkrebs erkrankt ist und der nur noch eine geringe Lebenserwartung hat. Seit der Diagnose Lungenkrebs klappt es auf einmal wunderbar mit dem Nichtrauchen, aber das ist in dem Fall zu spät.
Ich hoffe, Dein Mann kommt früher zu dieser Einsicht!

Lieben Gruss
Gaby
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  #3  
Alt 25.04.2005, 14:09
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Beiträge: n/a
Standard Ich habe Angst um meinen Mann

Hallo, bei meinem Vater, auch starker Raucher, wurde auf etlichen Röntgenbildern kein Tumor gesehen. Erst auf dem CT und da war der Tumor schon 2 x 3 cm groß. ALles Liebe.
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  #4  
Alt 29.04.2005, 15:47
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Beiträge: n/a
Standard Ich habe Angst um meinen Mann

Hallo,
ich bin "neu" hier. Und weine, wenn ich eure Briefe lese.
Seit gestern wissen wir um die böse Wahrheit: Mein Vater (69) hat Lungenkrebs, der bereits streut und den Knochen am Kreuzbein angegriffen hat. heute haben sie mit Chemo und Co. angefangen. lungenspiegelung folgt. Nun zu meinem Vater: Seit über 40 Jahren starker raucher (REVAL ohne), täglich mit Schweiß- und Farbdämpfen in Berührung gewesen. Vor fünf Jahren eine schwere Lungenentzündung hinter sich, leider wieder mit dem Rauchen angefangen. im Oktober klagte er bereits über Brust und Rückenschmerzen. Die damaligen Ärzte behandelten die "Schatten" auf den Röntgenaufnahmen als "Kalkablagerungen" und den Rücken auf Verschleiß der Bandscheibe. Nachden er die letzten Wochen von Arzt zu Arzt rannte , sich vor Schmerzen krümmte, haben wir endlich einen kompetenten Arzt gefunden, der CT und weiter Untersuchungen in die Wege leitete. Eine Woche wurde er im Krankenhaus auf den Kopf gestellt, bekam Morphium gegen die Schmerzen und gestern die Diagnose. Die neuen Röntgenaufnahmen der Lunge zeigten erhebliche Veränderungen zu den Aufnahmen von der damaligen Lungenentzündung und so setzte sich nach und nach das schlimme Bild zusammen.
Ich will jetzt nicht noch weiter ins Detail gehen, aber ich habe Angst um meinen Vater, den ich über alles liebe und ich hoffe für Euch, daß dein Mann so vernünftig wird, sich genaustens untersuchen zu lassen, denn nur eine frühzeitige Behandlung kann wirklich heilen.
Alles Gute
Heike
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  #5  
Alt 29.04.2005, 16:22
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Beiträge: n/a
Standard Ich habe Angst um meinen Mann

Hallo Damaris,

schicke deinen Mann doch mal zum HNO-Arzt. Das Kloßgefühl, welches er im Hals empfindet, kann auch auf eine Erkrankung des Kehlkopfes hindeuten. Ihr müßt das unbedingt abklären lassen!

Alles Gute Euch beiden!

Gruß Lise
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  #6  
Alt 22.05.2005, 08:34
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Beiträge: n/a
Standard Ich habe Angst um meinen Mann

Hallo, ich will Ihnen keine A>ngst machen, aber ich würde umgehend wenn ich Sie wäre den Mann am Kragen packen und zu den Ärzten gehen. Mich packt das kalte grausen wenn ich Ihren Bericht lese und die Tränen steigen mir in die Augen. Mein Mann hatte genau das gleiche. Es wurde Ultraschall durchgeführt, Röntgenbild der Lunge, CT, Blutwerte: Nichts war zu sehen, außer das er eine Lungenentzündung hatte mit Wasser in der Lunge. Die Entzündungswerte waren hoch im Blut. Es wurde punktiert, also das Wasser mehrfach weil es immer wieder nachgelaufen ist abgezogen, bis zur Drainaige weil punktieren nicht mehr half. Tja und nun die traurige Nachricht. Mein Mann ist in kürzerster Zeit verstorben. Er hat so ca. 5 Monate gehustet. Diagnose war am 08.03.05 und dann gings ganz schnell. Am 05.05.05 ist er verstorben. Anhand der Flüssigkeit konnte man dann ein Adenokarzinom feststellen. Der Primärtumor wurde bis heute nicht gefunden, Metastasen zum Schluß im ganzen Körper. Er wurde 44 Jahre, war starker Raucher. Die letzten 4 Wochen hat er nicht mehr geraucht. Aber nicht weil er nicht wollte sondern weil er nicht konnte, zu schmerzhaft. Ich bin 35 und Witwe. Am 20-05-05 habe ich meinen Mann beerdigt. Ich bin so traurig, dass ich gar nicht beschreiben kann wie ich jetzt alles auf die Reihe bekommen kann. Als der Krebs ausbrach, haben wir sämtliche Kliniken durch, alle gaben die gleiche Antwort: Keine Chance auf Heilung, keine Chemo, keine Bestrahlung, keine OP mehr möglich. Alles ging so furchtbar schnell. Atemnot und Husten, dann immer ein bischen mehr. Mein Mann war Sportler und wurde immer magerer, immer müder. Ich habe ihn bis zum Schluß nicht allein gelassen und gepflegt. Im Krankenhaus ist er dann gestorben. Ich habe bis zum letzten Atemzug seine Hand gehalten und es war einfach schrecklich. Er war unter Morphium hat also nichts mitbekommen und ist ganz friedlich eingeschlafen, Gott sei Dank nicht erstickt. Ich bin so unendlich traurig. Wir waren 15 Jahre zusammen und kein Tag ohne einander. Was nun? Bitte, bitte schicken Sie Ihren Mann zu allen möglichen Ärzten, ich wünsche meinem größten Feind nicht das war wir beide durchgemacht haben. Mein Mann in Hinsicht auf sein Leiden und ich mit der Angst die ich ab Diagnose Tag für Tag hatte. Ich wünsche Ihnen alles, erdenklich Gute und hoffe für Sie und Ihren Mann das es nur was harmloses ist. Aber es tut mir in der Seele weh Ihren Bericht mit Ihren Ängsten zu lesen. Ich drücke Ihnen die Daumen!!!! LG Manu
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