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  #1  
Alt 13.06.2005, 16:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was kann man glauben?

Hallo zusammen!

Mein Vater ist an Leberkrebs erkrankt (HCC). Die halbe Leber wurde entfernt, vor einer Woche. Seit dem ist er imer noch im Schlaf. Am Anfang wurde immer noch gestagt, daß er am nächsten Tag geweckt wird. Am Sonntag hieß es dann im Laufe der Woche. Heute nun soll ein Luftröhrenschnitt gemacht werde und das Wecken ist kein Thema mehr. Wie lange kann man denn einen Patienten unter Schlafmittel halten, ohne daß es Folgeschäden gibt?
Jedes mal wenn wir im Krankenhaus (MHH) sind, ist auch ein andere Arzt, daß heißt auch jedesmal eine andere Meinung, wie es meinem Vater geht. Was soll amn da glauben und wie soll ich da meiner Mutter weiter kraftgeben? Wenn man anscheinend nichts glauben und auf nichts seine Hoffnung aufbauen kann? Mein Vater ist stabil. Die Nieren arbeiten wieder, zwischendurch mußte er an die Dialyse (Auch so eine Geschichte am Abend hieß es noch, der muß nicht an die Dialyse, es wurde sich sogar dafür entschuldigt, daß es eine Schwester uns gegenüber vermutet hatte und am nächsten morgen kommt die Nachricht, daß er angeschlossen wird).
Ürsprünglich wurde nur von ein/zwei Tagen Beatmung (und damit einhergehende Schlafmittel Vergabe) die Rede.

Weiß jemand, wie lange das noch so weitergeht?
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  #2  
Alt 14.06.2005, 11:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was kann man glauben?

Hallo Marc,

bei meiner Mutter wurde auch sehr viel von der Leber weggenommen und sie lag anschließend im künstlichen Koma, damit sie sich von dieser doch sehr großen OP erholen konnte. Folgeschäden sind - glaube ich - nicht zu befürchten. Die Ärzte - gerade auf der Intensivstation - haben viel Stress und kaum Zeit für ein ausführliches Gespräch. Wir haben uns damals an den Professor gewandt und einen Termin mit ihm vereinbart um all unsere Fragen klären zu können. Vielleicht ist dies auch ein Weg für Euch? Lasst Euch nicht von den Ärzten vertrösten oder abweisen, denn Ihr habt ein Recht darauf, zu wissen, was los ist.
Dass Dein Vater stabil ist, ist doch positiv.
Ich drücke ihm und Euch ganz fest die Daumen!

Sabine
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  #3  
Alt 14.06.2005, 16:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was kann man glauben?

Hallo Marc,
auch mir wurde der komplette linke Leberlappen entfernt.
Ich wurde nach dder OP sofort wieder geweckt und lag auch nur 6 Std. auf der Inensivstation.
Nach 6 Tagen inkl. OP Tag wurde ich entlassen.
was sicherlich zu früh war.
Aber man muss auch sage das ich erst 27 war und in wirklich guter Verfassung.
Ich würde auch versuche mit einem Arzt einen festen Termin zu bekommen.
Ihr seit die Angehörigen und habt das Recht darauf zu erfahren was los ist.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen,
Alex
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  #4  
Alt 16.06.2005, 18:08
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Danke

Vielen Dank.

Ich habe jetzt auch endlich mehr erfahren. Wir haben zwar vorher auch schon Informationen bekomen, aber es wirkte nicht wirklich umfassend. Jetzt hat sich aber mal ein Arzt die Zeit genommen all unsere Fragen zu beantworten.
Er hat nun den Luftröhrenschnitt bekommen und wird nun über den Dünndarm mit Nährstoffen versorgt. Also wird das Wecken nun vorbereitet. Die Werte werden auch langsam besser. Die Nieren arbeitet zwar noch nicht zu 100 Prozent, aber erholen sich auch.

Bis dann ...

Marc
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