Frage an die Ernährungsexperten: Studie zu Vitamin D

[Aeryn]

Hallo liebe Mitstreiter,

bei meinen Recherchen bin ich auf eine Studie der Deutschen Studiengruppe Hochmaligne Non-Hodgkin Lymphome (DSHNHL) von 2013 gestoßen...

Ich hoffe, der Link kann so eingefügt werden:
http://www.dshnhl.org/dshnhl/vitamin-d/

Ganz offensichtlich besteht hier bei Gabe von Rituximab und einem angehobenen Vitamin D-Spiegel eine höhere ereignisfreie Überlebensrate, zumindest für ältere Patienten.

Dazu zähle ich mich als Mitt-Vierzigerin nun zwar nicht unbedingt, aber seit der Diagnose im November bin ich ja nun auch nicht gerade viel rausgekommen...

Trotzdem bin ich eigentlich auch keine, die gern "Vitamine einwirft".

Hat jemand eine Meinung dazu oder, noch besser, Erfahrungen gerade mit Vitamin D???

Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren, schaden scheint es ja nicht zu können...

Liebe Grüße, Moni

[Malocher]

Hi,

ich würde fast wetten dass Du zu wenig Vitamin D hast. Ganz besonders wenn Du in Deutschland (bzw. Nordeuropa allgemein) leben solltest, wo selbst die meißten gesunden Personen zu wenig haben. Kann also nicht schade das mit dem Arzt zu besprechen, die Werte messen zu lassen und dann gegebenenfalls Vitamin D zu nehmen. ;o) Ich zitiere dazu einfach mal den Abschnitt den ich in meinem Chemo-Erfahrungsbericht Thread - http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=67561 - dazu geschrieben habe:

Vitamin D

Lasst unbedingt euren Vitamin D-Spiegel testen. Etwa 4 Jahre vor Beginn der Chemo hatte ich meinen Vitamin D-Spiegel mal rein aus Interesse testen lassen. Damals war er bei 25,3. Während ich mich über meine Krebsart informiert habe bin ich auf eine Studie des DSHNHL - http://www.dshnhl.org/dshnhl/vitamin-d/ - gestoßen in der es um Vitamin D in Zusammenhang mit Rituximab ging. Als ich meine behandelnde Ärztin darauf angesprochen habe ob ich einfach ohne Probleme mehr Vitamin D nehmen kann hat Sie erstmal meinen Vitamin D-Spiegel messen lassen. Ergebniss: 4,4! Da mehr als 30 empfohlen wird hat Sie mir Vitamin D verschrieben.

[Aeryn]

Hallo Malocher!

Ja, stimmt, ich hatte Deinen Thread überflogen, aber um ehrlich zu sein, zu diesem Zeitpunkt hab ich das nicht wahrgenommen, sorry.

Hast Du denn an der Studie teilgenommen?
Und weiterhin Vitamin zugeführt?

Für mich ist es jetzt bei Zyklus 5 wohl schon ein wenig spät, nichts desto trotz werde ich es beim Onkologen ansprechen und ggfs. einfach auch selbst kaufen.

Zu Beginn der Diagnose ging alles so drunter und drüber, dass ich kaum die Möglichkeit hatte, mich richtig umfassend zu informieren und tatsächlich hatte ich auch nicht die Nerven dazu.

Erst jetzt, wo es auf das Ende der Chemo zugeht, finde ich endlich die Kraft mal "rund um" zu schauen und fange wieder an, mein "Neues Leben" zu planen...

Vielen Dank und liebe Grüße, Moni

[Malocher]

Hallo Moni,

macht doch nichts, kein Grund sich zu entschuldigen. ;o) Nein, an der Studie habe ich nicht teilgenommen, ich habe bloß von der Studie gelesen und während meiner Behandlung meine Ärztin darauf angesprochen. Deinen Onkologen darauf anzusprechen ist sicher eine gute Idee - selbst wenn Du schon fast mit deiner Chemo durch bist bleibt das Rituximab ja noch eine Weile im Körper aktiv bis es komplett abgebaut ist. Da Vitamin D allgemein ja nicht unwichtig für den Körper ist schadet es sicher auch nicht nach der Chemo den Spiegel knapp über 30 zu halten.

[Aeryn]

Hallo Malocher,

yep, sieht mein Hausarzt genauso...

Kontrolle im Blut läuft und wir werden jetzt sukzessive den Vitamin D Spiegel erhöhen!!!



Liebe Grüße, Moni

[Symphatisch-Lymphatisch]

Bei mir lag der Spiegel bei 5,6...

Wichtig ist, das Vit D mit Fett einzunehmen.
Ich nehme die Vit D Tropfen von Dr. Jakobs, da ist schon Fett bei..

[Aeryn]

Hallo Ihr Lieben,

habe gestern meine Blutwerte Vit. D vom Hausarzt übermittelt bekommen (letzte Woche hatte er wohlverdienten Karnevals-Urlaub!).

Mein Wert: 4,1 !!!

In Absprache mit den Onkologen setzen wir jetzt für 8 Tage die Ernährungsergänzung auf 5000 I.E. hoch und ziehen dann am 10 Tag nochmal Blut...

Witzig finde ich nur, das uns in der Onkologie keiner auf die Vit. D Problematik hingewiesen hat, da kann man dann doch sehen, dass selber recherchieren unersätzlich ist!

Liebe Grüße an alle Mitstreiter,

Moni