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Alt 16.02.2007, 19:12
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Registriert seit: 31.12.2006
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo meine Lieben,

es gibt wieder was neues. Mein Pa hat nun doch Wasser bekommen, aber in den Beinen. Er hat große Angst. Seit gestern erhält er aber täglich Physiotherapie. (Lymphdrainage?) Außerdem bekommt er auch über den Tropf Medikamente gegen das Wasser.
Was mich wahnsinnig erschreckt, ist, dass er in dieser einen Woche auf der Palliativstation 10 kg (und insgesamt, seit seinem niedrigsten Gewicht 15 kg) zugenommen hat. Nicht zu glauben, aber wahr. Nun wird er doch wohl nicht 10 l Wasser in sich haben? Im Gesicht sieht er aber auch wesentlich besser und voller aus, und das ist mit Sicherheit kein Wasser! Die auf der Station sind also so richtig kleine Künstler.

Am Montag soll dann eine Rundumuntersuchung gemacht werden (Blut, alle Organe, CT, Ultraschall und und und). Nennt man das Staging?

Ihr könnt euch sicher erinnern, dass damals ich über meine "neue Sichtweise" geschrieben habe. Da war es noch so, dass mein Pa ja von nichts etwas hören wollte.
Nun ist es so, dass ich sein absoluter Hoffnungsschimmer bin. Weil ich das mit der Palliativstation erfolgreich in die Wege geleitet und mich gegen die Ärtzte in der Uni durchgsetzt habe, hat er sich völlig verändert. Er erzählt den Schwestern, dass ich den OA kennen lernen und mit ihm ein Gespräch führen will (was bis heute gar nicht meine Absicht war). Es ist sein Wunsch, dass ich das unbedingt tue und dabei auch die ganzen Präparate wie Selen, Wobenzym, Vitamine usw. anspreche, weil er diesbezüglich von seinem Onkologen in der Uni eine Abfuhr erhielt. Nur denke ich, dass der OA der Palliativst. nicht der richtige Ansprechpartner ist. Die Chemo soll übrigens doch weiter in der Uni gemacht werden. Warum weiß ich nicht, angeblich soll es sonst Probleme mit der KK geben.

Na ja, jedenfalls habe ich am Die. einen Termin beim OA. Mal sehen, was ich da alles so herausbekomme. Mittlerweile bin ich ja soweit, dass ich gar nicht so viel wissen will - Angst. Aber ich darf ja nicht die Augen davor verschließen, das weiß ich.

Mein Pa hat jedenfalls seine Meinung komplett geändert und setzt alles auf mich, weil ich ihm das schönste Geschenk gemacht und ihm diese Station vermittelt habe und er sieht, wie er nun (trotz Wasser) aufblüht. Hilfe, schön wärs, wenn ich ihn heilen könnte. Fühle mich dadurch auch überfordert. Er hofft/glaubt, ich habe noch mehr solche Aktionen auf Lager, aber mir fällt einfach nichts mehr ein!


Übrigens komme ich mir dort vor, wie in einem kleinen Familienhotel. Manchmal denke ich, ich bin im Märchen.


PS: Liebe Inez, kann es voll nachempfinden, dass du den Brief beim Pförtner abgeben musstest, weil du es nicht geschafft hast. Ich hoffe so sehr, dass du dich nicht so sehr quälst und bald wieder ein bisschen Freude hast.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (16.02.2007 um 19:14 Uhr)
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