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  #1  
Alt 12.02.2013, 13:11
farbeistleben farbeistleben ist offline
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Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 2
Standard Welche Nachuntersuchungen postoperativ?

Guten Tag an das Forum!
Ich möchte mich kurz als "Neuer" bei Euch vorstellen. Ich heiße Stefan,bin 53J,verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder.
Ich bin am 13.12.12 an einem Nierentumor links operiert worden im UKE Hamburg.
abschließende Diagnose:
chromophobes NZK (max.1.3cm messend). Histologischer Grad 3 nach Fuhrmann und Grad 2 nach Thoenes.Keine Infiltration des perirenalen Fettgewebes.Keine Lymph-oder Hämangioinvasion.Absetzungsränder tumorfrei. Tumorklassifikation: pT1,Grad 3 Fuhrmann,Grad2 Thoenes,L0,V0,lokale chirurgische Absetzungslinien tumorfrei.
Niere rechts:Nieren- Arterienstenose, Stent in 2005.Hypertonie.

Mir geht`s soweit gut, ich arbeite wieder, stelle meine Ernährung komplett um (nach der Lektüre der "China Study") und mache mich jetzt auf die Suche nach eventuellen Metastasen. Und da wollt ich mal nachfragen, was ich in dieser Richtung unternehmen soll, um optimale Ergebnisse zu bekommen. Ganzkörper CT? oder lieber MRT, und/oder Knochenszintigramm? Welche Erfahrungen habt Ihr?
Gruss! Stefan
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  #2  
Alt 12.02.2013, 20:33
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Welche Nachuntersuchungen postoperativ?

Hallo Stefan,

herzlich willkommen hier in unserem Wohnzimmer. Dein Tumor war ja recht "niedlich", und auch noch ein chromophober, die metastieren äußerst selten. Schön das es dir schon wieder so gut geht.

Wurde vor der OP kein Staging gemacht (CT/MRT Abdomen, CT-Thorax)?
Die besten Bildgebungsverfahren sind für Oberbauch CT oder MRT, Lunge CT, Kopf MRT und beim Skelett streiten sich die Geister ob ein Szintigramm wirklich aussagekräftig ist. Wirbelsäule wird beim CT miterfasst. Alles übrigens mit Kontrastmittel.

Sollten vor der OP schon Metastasen ausgeschlossen worden sein, reicht eigentlich das Nachsorgeprogramm deiner Klinik, weil bei chromophob und so klein Metastasen sehr unwahrscheinlich sind. Steht in deiner Diagnose nichts von pN (Lymphknoten) oder pM(Metastasen)?

Bringt die Aktion dir eine gewisse Sicherheit die du benötigst, probier die Untersuchungen zu bekommen. Einer meiner Urologen sagt immer "Im MRT sehe ich Dinge die ich dem Patienten mitteilen muß, obwohl sie nicht relevant sind. Ich möchte damit meine Patienten nicht unnötig belasten". Also lass dich nicht verunsichern.

Viele Grüße Jan
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  #3  
Alt 13.02.2013, 17:37
farbeistleben farbeistleben ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Welche Nachuntersuchungen postoperativ?

Hey Jan,
Danke für Deine Rückmeldung und das "Willkommen"!
Ja, ich denke auch, dass ich Glück im Unglück habe, wenn ich hier im Forum so rumblätter und lese!
Präoperativ ist bei mir ein CT Abdomen gelaufen, zur Bestätigung des Ultraschallbefundes. Im Tumor-Befund der Klinik steht nichts von pN und pM.
Was die Wahrscheinlichkeit/Unwahrscheinlichkeit von Metastasen angeht, werde ich wohl doch auf Nummer "Sicher" gehen. Wobei mir bewußt ist, wie deeehnbar dieser Begriff ist. Ich bin jedoch beruflich seit 35 Jahren in Gesundheitswesen unterwegs und habe dabei viele Pferde kotzen sehen."Sicher" ist für mich nichts mehr am und im Körper.Die Aussage Deines Urologen finde ich anerkennenswert und verantwortungsvoll. So etwas ist selten geworden bei den Ärzten.
Also, nochmals Danke!
Gruss! Stefan
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nachuntersuchungen


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