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  #1  
Alt 18.12.2008, 18:28
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Meine liebste Mama,

48 Std. ist es jetzt her, dass du von uns gegangen bist...

Ich denke oft an die letzten 6 Wochen. Und auch an die letzten 1 1/2 Jahre. Wir haben gekämpft, wir haben geweint, wir haben gestritten, wir haben gelacht, wir hatten Angst, wir hatten Hoffnung, wir waren verzweifelt, wir waren wütend und wir sind uns so nah gekommen. Umso mehr tut es weh, dich jetzt nicht mehr bei mir zu haben. Ich vermisse sie, die Zeit mit dir. Ich vermisse es, dass du mich anmeckerst, weil du schlecht drauf bist. Ich vermisse es, dass du mich in den Arm nimmst und mich tröstest. Ich vermisse es, dass du deinen Kopf auf meine Schulter legst und seufzst. Ich vermisse alles. Ich bin so leer innerlich. Ich weine nicht viel. Nur manchmal kommt diese Welle. Und dann überkommt es mich. Ganz unerwartet. So unerwartet, wie du auf einmal doch so schnell gegangen bist. Vergangenes Wochenende war ich nicht bei dir, weil ich selbst krank war. Ich hatte Angst, dich anzustecken, weil ich wusste, dass du das nicht schaffen würdest. Am Montag war ich dann sehr lange bei dir. Du warst sehr wütend, weil man dir den Katether nicht rausgemacht hat. Immer wieder hast du gesagt, du willst den weg haben. Du hast uns noch gezeigt, dass du es sehr wohl schaffst, dich auf den Toilettenstuhl zu setzen. Aber trotzdem blieb er drin. Und wir sagten noch zu dir "Mama, nur diese eine Nacht noch ok? Morgen kommt er raus". So war es leider auch... Du hast mir zu Abschied mit einem Luftbussi nachgewunken und hast gelächelt... Und am nächsten Morgen klingelte das Telefon. Das Krankenhaus war dran. Sie sagten, du hast 40,5° Fieber und dein Körper ist sehr schwach. Wenn ich noch mit dir sprechen möchte, soll ich bald kommen. Ich war um halb neun bei dir. Du hattest die Augen geschlossen und schwer geatmet. Deine Lunge hörte sich an, als wäre sie mit Wasser gefüllt. Du warst sehr heiss. Dann wurdest du noch gewaschen. Und das Fieber senkte sich noch. Vormittags warst du sehr unruhig. Du hast versucht, zu sprechen. Und ich habe dir gesagt, dass du jetzt nicht mehr sprechen musst und dich nicht so anstrengen sollst. Auch wenn ich deinen Rücken gestreichelt habe, hast du noch reagiert. Du hast versucht, deinen Körper zu bewegen. Du möchtest es nicht, wenn man dich am Rücken streichelt. Also hab ich es gelassen. Dann kam der Pfarrer irgendwann. Er segnete dich. Und du hast wieder reagiert. Ich glaube, hättest du sprechen können, hättest du uns gefragt, ob wir bescheuert sind, weil du doch nicht gehen willst. Bis zur letzten Minute hast du gekämpft. Du wolltest nicht gehen. Tina und ich waren an deinem Bett. Papa war auch da. Und Petra auch. Wir haben mit dir geredet. Wir haben dir gesagt, dass du genug gekämpft und gelitten hast und nun gehen kannst. Und dass du loslassen sollst, weil es dort, wo du nun hingehst, viel viel schöner ist. Du wirst dort glücklich sein. Frei von Leid und Schmerzen. Aber du hast weitergekämpft. Irgendwann haben Tina und ich Papa raus geschickt. Er sollte mal etwas raus und sich ablenken. Petra war auch schon weg. Und Tina und ich saßen alleine bei dir, haben dir die Hand und dein Haar gestreichelt. Haben geredet mit dir... Die ganze Zeit... Ich hoffe, du hast uns gehört...

Dann musste Tina fahren. Sie musste zum Kinderarzt. Ich war allein mit dir. Dann bin ich kurz rausgegangen. Habe mit dem Pfleger gesprochen, ob ich die Nacht bei dir bleiben kann. Die Schwester sagte, ich soll doch mal eine halbe Stunde spazieren gehen. Denn dein Zustand hatte sich seit dem Morgen nicht verändert. Und ich dachte, das ist vielleicht eine gute Idee. Ich wollte dir noch sagen, dass ich kurz rausgehe und dann wieder komme... Es war kurz vor halb sieben...

Aber als ich die Zimmertüre aufgemacht habe, war es still. Es war einfach nur still. Ich habe einen Moment gewartet. Aber ich habe nichts gehört. Dann bin ich zur Schwester gelaufen und habe ihr gesagt, dass ich glaube, dass du nicht mehr atmest. Sie und der Pfleger sind mit mir zu dir gegangen. Die Schwester hat dir über dein Gesicht gestreichelt und gesagt "Jetzt haben Sie es endlich geschafft, meine Liebe". Und ich habe gezittert. Ich habe deine Hand genommen und gefragt, warum du nicht auf mich gewartet hast, so wie wir es ausgemacht haben. Aber die Schwester sagte, sie glaubt, dass du nicht wolltest, dass ich das sehe. Du hast ausgesehen, als würdest du schlafen. Du warst total entspannt. Ich glaube, als ich an deinem Bett so stand, warst du noch da. Du warst im Raum und hast mich gesehen. Ich bin dann aus dem Zimmer raus und habe Tina, Papa und Petra angerufen. Die Schwester hat dich noch hübsch gemacht. Sie hat dich schön ins Bett gelegt, dir die Haare gekämmt und Rosenblüten auf deiner Bettdecke verteilt. Und dann hat sie dir 3 Rosen in die Hände gelegt. Wir durften dann 30 Min. nachdem du gegangen bist, wieder zu dir. Du warst aufgebahrt mit den Blumen auf deinem Bett. Aber ich fand das schrecklich. Du warst schon so weiss. Man hat dir angesehen, dass kein Leben in dir ist. Ich habe dich auf die Stirn geküsst, dir gesagt, dass ich dich sehr liebe und dir dankbar bin, für alles was du getan hast.

Ich musste dann rausgehen. Ich konnte nicht mehr bleiben. Die Schwester hat mir deine Sachen mitgegeben. Gestern habe ich in deine Handtasche gesehen. Aber dein Koffer steht noch im Flur. Ich kann ihn nicht öffnen. Noch nicht.

Tina und ich haben gestern deine Beerdigung geplant. Du bekommst einen Kiefernsarg. Und dein Kissen und deine Decke haben wir ausgesucht. Das ist sehr schlicht, weil du ja dann eingeäschert wirst - so wie du es wolltest. Deine Urne ist aber sehr schön. Deine Arbeit hat dir eine riesengroße Todesanzeige geschalten. Und wir auch. Wir haben schöne Sätze für dein Sterbebild ausgesucht. Und du bekommst wunderschöne Blumen. Gelb und Orange, die Farben, die du mochtest. Und ein Herz aus Blumen bekommst du auch. Und heute haben wir die CD mit dem Lied von Peter Maffay abgegeben. Das Lied, dass du dir für deine Trauerfeier gewünscht hast. Heute Nachmittag waren wir am Friedhof. Du bist ja schon dort. Hinter einem Glasfenster steht der Sarg mit dir. Aber die Blumen sind noch nicht da. 2 Kerzen standen schon da und Kevin hat dir auch eine angezündet. Er hat es heute erfahren, dass seine Lieblingsoma eingeschlafen ist. Er ist sehr tapfer und will morgen unbedingt mit zu deiner Trauerfeier. Er nimmt sein Lieblingskuscheltier, den Kussi, mit. Den gibt er dir. Er will, dass Kussi mit dir geht. Und ein Bild hat er dir gemalt, das er dir morgen mitbringt. Er hat schon seine Kleidung auf den Stuhl gelegt, damit er schön für seine Oma ist und seine Oma stolz auf ihn ist. Er hat heute dem Pfarrer von dir erzählt. Dann fragte der Pfarrer, was ihm am besten an dir gefallen hat. Und er sagte "Dass sie immer für mich da war." Meine Firma hat dir auch Blumen geschickt. Die stehen schon bei dir. Mich hat das sehr gefreut. Ich habe Papa dann heimgefahren und bin einkaufen gegangen. Dann war ich nochmal bei dir und habe dir noch eine Kerze hingestellt. Ich habe eine Flasche Ramazotti gekauft, weil du den so geliebt hast. Morgen nach der Trauerfeier werden wir zu Papa gehen und auf dich anstoßen.

Meine geliebte Mami, ich fühl mich so allein. Ich weiss nicht, ob du bei mir bist oder schon rüber gegangen bist. Ich spüre dich nicht. Vermutlich bist du schon drüben. Bei Oma, Onkel Herbert, Onkel Fritz, Thomas und Gasi.

Als du gestern mitgekriegt hast, wie deine Schwester auf mich losgegangen ist, warst du bestimmt sauer. Ich kann gar nicht trauern Mama. Sie lässt mich nicht. Sie beleidigt mich immer und sagt, dass ich das schlimmste war, was dir passiert ist. Ich weiss, dass du mich geliebt hast. Aber das tut so weh. Ich bin wütend. Aber ich glaube, du auch.

Mama ich liebe dich so sehr. Ich kann es noch nicht richtig begreifen. Du bist nicht mehr da. Ich kann dich nicht anrufen. Nicht besuchen. Du bist nicht mehr hier.

Ich werde dich immer in meinem Herzen tragen Mama. Ich werde meinen Kindern von dir erzählen. Ich werde immer an dich denken.

In unerschütterlicher Liebe

Deine Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
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  #2  
Alt 18.12.2008, 20:01
patzi patzi ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,

Deine Mutter ist ins Regenbogenland gegangen, als Du gerade nicht in ihrem Zimmer warst.
Es gibt Sterbende, die warten, bis die Angehörigen da sind und lassen sich dann fallen; es gibt aber auch Sterbende, und zu denen scheint Deine Mutter zu gehören, die können sich nicht fallen lassen, solange ihre Lieben dabei sind. Sie sterben erst, wenn sie alleine sind.
Die Angehörigen denken dann oft, dass sie doch nur ganz kurz nicht da waren, und ausgerechnet in dem Moment ...
Ich glaube, sie konnte nicht von dir loslassen. Deshalb ist es ihr leichter gefallen, als du gerade nicht da warst.

Ich weiß, was du jetzt fühlst. Ich habe vor drei Jahren meine Mutter verloren; sie starb, während ich bei ihr war.

Wie oft ist es mir danach noch passiert, dass ich sie anrufen wollte, ihr meine Erlebnisse berichten wollte. Sogar nach ihrer Beerdigung hatte ich den Hörer schon in der Hand und wollte ihr erzählen, wie viele Leute da waren und was für ein schönes Blumenmeer ihr Grab schmückte .....

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du noch einmal viel Kraft aufbringst, um die jetzige Situation auch gut durchzustehen.

Elke
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  #3  
Alt 18.12.2008, 20:57
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne!
Sehr berührt habe ich Deinen langen Brief gelesen, habe das Video angesehen. Du bist eine Frau, die mit dem Herzen sieht!
Mir bleibt nichts, als Dir viel Kraft zu wünschen!!!

"Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.

Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemals wieder los.

Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns wär's als wüchsen still, deiner Seele Flügel.

Leben ist wie Schnee,
Du kannst ihn nicht bewahren.
Trost ist,
dass Du da warst,
Stunden,
Monate,
Jahre."

( nach Herman van Veen)

Stille Grüße,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #4  
Alt 18.12.2008, 21:18
pialotte pialotte ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,
mein tiefstes Beileid möchte ich dir aussprechen!
Ich weiss nur zu gut, wie Du Dich jetzt fühlst und wie Deine kommenden Tage nun sein werden!
Mit Tränen in den Augen habe ich Deinen Beitrag gelesen...

Ich habe auch meinen Vater verloren und auch er ist friedlich eingeschlafen, als gerad keiner von mir oder meinen Geschwistern bei ihm waren.
Und wir haben tatsächlich 4 Tage, Tag und Nacht an seinem Bett verbracht.

Bei uns meinte die Schwester, dass es oftmals so ist,
dass der Sterbende wartet bis er alleine ist...

Ich fand es übrigens auch nciht so schön, als wir nochmal ins Zimmer durften und man unseren Vater gekämmt hatte und mit Blumen geschmückt hatte.
Ich konnte auch nur sehr kurz drin sein, mein Bruder hingegen hat sich doch noch 1 Std am Bett unseres toten Vaters verbracht.

Ich wünsche Dir für die kommenden Tage viel Kraft damit Du den Weg gut bestreiten kannst!

Meld Dich hier, wenn Dir danach ist!
Mir hilft es sehr, wenn ich hier bin!

Stille Grüße
Pia
__________________
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen wie sie immer sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.

***
Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008


Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB
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  #5  
Alt 18.12.2008, 21:20
Benutzerbild von Ramonali
Ramonali Ramonali ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,
erst einmal möchte ich dir mein aufrichtiges Mitgefühl zu deinem schweren Verlust aussprechen...
Dein Beitrag macht mich sprachlos und so unendlich traurig und ich wünsche dir und deiner Familie die erste Ruhe nach dem Sturm um begreifen zu können!
Es tut mir so unendlich leid und möchte dich ganz dolle drücken und dir für die kommenden Wochen ganz viel Kraft wünschen...
Herzliche Grüße von Ramona
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  #6  
Alt 18.12.2008, 23:38
Benutzerbild von mock
mock mock ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,
weinend habe ich deine Zeilen gelesen,
auch wenn sie ruhig und gefasst klingen, fühlt man doch den unsäglichen Schmerz....

Ich habe letzten Dezember meinen Vater beim Sterben begleitet - heute nach einem Jahr sehe ich gottseidank wieder fast nur noch Bilder aus seinen gesunden Tagen vor mir. Für mich hatte der Mann im Bett nach seinem Tod (obwohl ihn die Hospizschwestern auch liebevoll hergerichtet hatten) nicht mehr viel Ähnlichkeit mit meinem Vater, aber das hatte er in den letzten Wochen vor seinem Tod schon nicht mehr...
Ich wünsche dir von Herzen, dass der Schmerz sich bald in dankbare Erinnerung umwandelt und dass du einen heilsamen Weg durch deine Trauer findest (mit lieben Menschen, die dich auffangen und unterstützen).

Viel Kraft, liebe Susanne

Elke
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  #7  
Alt 19.12.2008, 13:43
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,

meine aufrichtige Anteilnahme für deinen ganz furchtbaren Verlust.
Ich war sprachlos, mir liefen die Tränen, als ich dich im Angehörigenforum besucht habe. Mein erster Gedanke war, dass ich so mit dir leide und wirklich absolut mitempfinden kann...
Mein zweiter Gedanke war: Deine Mama war immer ein Stückchen voraus. Deine Mama hatte einen Rollator, als meine Mutter noch laufen konnte, deine Mama lag im Bett und meine Mama hatte den Rollator...
Und als nächstes wird auch meine Mama bald nachfolgen...
Liebe Susanne, du bist untröstlich, ganz sicher und es ist so grausam. Aber sie ist erlöst, von diesem unwürdigen Dasein, von Schmerzen...
Sei ganz lieb umarmt, ich denke an dich und wünsche dir alle Kraft der Welt für diese ganz schwere Zeit.

Cindy


Der Tod ist nicht das Ende,
nicht die Vergänglichkeit.

Der Tod ist nur die Wende,
Beginn der Ewigkeit.
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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  #8  
Alt 19.12.2008, 13:54
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Meine liebe Susanne,
ich weiß heute ist die Trauerfeier für deine Mama und ihre Lieben.
Ich habe heute in der früh ganz doll an dich gedacht.
Wir haben telefoniert du hast mir alle deine Gefühle erzählt,du hast so geweint.
Nun bin ich wieder bei dir....begleite dich wenn du magst noch ein Stück deines schweren Weges.


Du weißt es gibt keinen seelischen Tod.....deine Mama hat ihren kranken Körper verlassen.
Sie schaut jetzt als Engel auf ihre wundervolle Tochter ....und beschützt dich und ihre Lieben.

Ich habe diese Karte für dich ausgesucht.....diese Worte...so wahr.




Alles Liebe und viel Kraft wünsche ich dir....von ganzem Herzen.
Deine Birgit
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  #9  
Alt 19.12.2008, 16:12
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne.....

jetzt bist du auch hier ,bei uns Hinterbliebenen, es tut mir so leid, gerne hätte ich dir das erspart....
Deiner Mama geht es jetzt besser,da wo sie jetzt ist,weit hinter dem Regenbogen.
Ich weiß(seufz) dass dir das kein Trost ist,du hast deine Mama jetzt verloren.
Du musst jetzt irgendwie lernen mit dem Verlust zu leben.

Erinnerungen,die ein festes Fundament in dir bilden,die sich tief in deine Seele eingebrannt haben....
Die dich zu einem anderem Menschen machen....
Du hast Dinge erlebt in deinem Alter,die nicht alltäglich sind ...
Du hast deine geliebte Mutter in den Tod begleitet...
Einen größeren Liebesbeweiss hättest du ihr nicht erweisen können!!!!
Warst immer für sie da,hast alles stehen und liegen lassen , hast dich gekümmert und hast ihr deine Liebe gezeigt....
Sie wird sehr stolz auf dich sein....
Und lass dir nichts anderes einreden...
Du hast Großes vollbracht!!!!!

Ich habe mir immer gewünscht,da zu sein,wenn mein Papa stirbt...
Auch bei mir kam es anders....

Sonntags abends war Papas Puls noch so stabil,dass unser Arzt sagte,es könne noch ein paar Tage dauern....
Ich habe mich dann entschlossen,nach Hause zu fahren und am nächsten Tag zur Arbeit zu gehen.Mit meinem Chef war vereinbart,das ich um 10 Uhr fahren würde ,um wieder bei Papa zu sein...
Ich bin Montags morgens aufgewacht und wußte sofort,dass heute Papas Todestag sein würde...
Mit zittrigen Beinen fuhr ich zur Arbeit,kaum in der Lage mich um etwas zu kümmern....Um 8.40 klingelte das Handy in meiner Jeans.....
Meine Mutter rief mich an ,um mir zu sagen,das Papa verstorben ist....
In dem Moment kam meine liebe Kollegin den Gang entlang und mir rutschten die Beine weg.Da sass ich nun,mit dem Rücken zur Wand(im wahrsten Sinne des Wortes) und weinte den Schmerz aus mir raus....
Ich fuhr nach 5 Minuten los.Keiner fand es toll ,das ich noch Auto gefahren bin,aber ich wollte es so.....
Um 9 Uhr kam ich bei meinen Eltern an(mein Papa starb zu Hause) und da lag er...
Wie du auch schon sagst ,er sah auch ganz friedlich aus,als ob er schlafen würde....
Ich beugte mich über ihn und weinte an seiner Brust....
Mein Papa lag noch so bei uns bis abends um sieben,bis der Bestatter ihn abholte.
Er lag da in seinen Lieblingssachen im Sarg,mitten in unserem Wohnzimmer.
Eine Rose in der Hand und sein Glücksbärchen,welches ihn immer begleitet hat....
Dann wurde er aus der Wohnung getragen........

In der Stunde seines Todes waren meine Mutter und sein ältester Sohn bei ihm...
Fast so ,als hätte er es so gewollt.

Jeder hier weiß, wie schwer es ist Abschied zu nehmen....
Wir alle hier halten deine Hand in dieser so schweren Zeit......

Meine Gedanken sind bei dir,liebe Susanne
Regina
__________________
______________________
Erinnerungen ,die nicht verblassen,
bilden ein festes Fundament in unserem Inneren
Mein geliebter Vater - 16.6.2008
Und immer sind da Spuren deines Lebens

Geändert von Ronnya (19.12.2008 um 16:16 Uhr)
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  #10  
Alt 22.12.2008, 18:31
Benutzerbild von Susanne85
Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Glashaus - Haltet die Welt an

http://de.youtube.com/watch?v=HNpYY-7J_g0

Seit dem du weg bist
ist so manches ok
dafür dass es korrekt ist
tut es aber ganz schön weh
ich bin wirklich gesegnet
hatte glück und vieles ist super wie es ist bis auf die lücke die nicht schließt
es ist ein perfekter kreis von 280 grad
der rettende Beweis den ich leider grad nicht hab
es ist der sinn des lebens den keiner mir verrät
man muss wirklich kein genie sein um zu merken dass was fehlt

Bei gott es fehlt ein stück
haltet die welt an
es fehlt ein stück
sie soll stehen
und die welt dreht sich weiter und dass sie sich weiter dreht
ist für mich nicht zu begreifen merkt sie nicht das einer fehlt
haltet die welt an
es fehlt ein stück
haltet die welt an
sie soll stehen

es ist nicht zu beschreiben
wie kalt und leer es ist
ich versuche nicht zu zeigen
wie sehr ich dich vermiss
meine freunde tun ihr bestes
aber das beste ist nicht gut genug
für das was du mir warst hat diese welt kein substitut
dies ist ein akt der verzweiflung
ein stummer schrei eines menschen voller leiden
und seiner wunde die nicht heilt
es ist ein letzter kampf gegen das woran es liegt
wie ein vogel mit nur einem flügel der bestimmt nicht fliegt

Bei gott es fehlt ein stück
haltet die welt an
es fehlt ein stück
sie soll stehen
und die welt dreht sich weiter und dass sie sich weiter dreht
ist für mich nicht zu begreifen merkt sie nicht das einer fehlt
haltet die welt an
es fehlt ein stück
haltet die welt an
sie soll stehen

es ist leicht zu erkennen
und schwer zu ertragen
wie konnte man uns trennen
mein herz trägt deinen namen
es ist die alte geschichte
wenn jemand stirbt
es fehlt ein stück vom puzzle das so niemals fertig wird
man sagt mir halb so schlimm es geht weiter wie du siehst
um zu sehen dass das nicht stimmt braucht es keinen detektiv
ich kann meinen zweck nicht erfüllen wie eine kerze ohne docht
dieses schiff geht langsam unter merkt ihr nicht es hat ein loch

Bei gott es fehlt ein stück
haltet die welt an
es fehlt ein stück
sie soll stehen
und die welt dreht sich weiter und dass sie sich weiter dreht
ist für mich nicht zu begreifen merkt sie nicht das einer fehlt
haltet die welt an
es fehlt ein stück
haltet die welt an
sie soll stehen
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM
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  #11  
Alt 23.12.2008, 21:44
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo meine lieben,

jetzt hab ich gerade den Wohnungsputz erledigt, nachdem sich jetzt für morgen doch noch kurzfristig Besucher angemeldet haben. Die letzten Wochen, die ich mich um Mama gekümmert habe, ist der Haushalt total auf der Strecke geblieben. Und die letzte Woche auch. Wegen mir hätte das auch noch so bleiben können. Aber ist ja peinlich...

Tja, wie soll ich sagen. Ich habe Papa gesagt, dass ich komme. Aber ich habe ihm auch gesagt, dass ich sofort wieder gehe, wenn ich merke, dass er betrunken ist. Das ertrage ich nicht. Er sagte, er würde sich daran halten. Aber jetzt warten wir mal ab. Er hat schon viel gesagt und es wäre nicht das erste Mal, dass er an heilig Abend besoffen ist. Aber ganz allein lassen kann ich ihn auch nicht. Da hab ich ein schlechtes Gewissen. Er tut mir ja auch irgendwie leid. War jetzt eh 2 oder 3 Tage nicht mehr dort. Aber ich bin eben sauer. Er lässt meine Schwester und mich alles alleine machen und dann beschwert er sich, weil kein Kreuz auf dem Sarg oder der Todesanzeige war. Dann soll er halt eins drauf malen, wenns ihm so wichtig ist. Wenn Mama sehr christlich gewesen wäre, hätte ich es gemacht. Aber wie sie auf die Segnung des Pfarrers an ihrem Todestag reagiert hat, war nicht gerade sehr erfreut. Deshalb lass ich das :-)

Er schiebt Gelder ein, die wir per Trauerkarten bekommen, versäuft es, aber ich zahle den Todesschein, die Sterbeurkunden, etc. Er fragt nicht mal, ob das was kostet. Freundlichweise sagte er, ich kann das Geld aus Mamas Geldbeutel behalten. Wie nett. Aber ich kann das Geld noch nicht rausnehmen. Das fühlt sich noch wie Diebstahl an. Ich kanns noch nicht. Meine Schwester hat heute das Handy mitgenommen und abgemeldet. Die Handtasche hängt an meiner Wohnzimmertüre. Ich habe schon reingeschaut. Aber ich kann sie nicht ausräumen.

Seit Samstag vergeht kein Tag, an dem ich nicht leide. Ich weine sehr viel. Es tut unsagbar weh. Es würgt mich den ganzen Tag. Ich kann kaum essen. Was würde ich alles geben, wenn ich meine Mama wieder haben könnte?? ALLES. Ich würde auf Zeitungspapier unter einer Brücke schlafen. Sie könnten mir Gliedmaßen abtrennen. Ich würde meine Seele verkaufen. Wenn ich doch nur meine Mama wieder haben könnte. Ich vermisse sie jetzt schon so sehr. Manchmal sitze ich da und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Ich weiss nicht, wie mein Leben aussehen soll ohne sie. Wie ich einfach ohne Mama leben soll. Ein Teil von mir ist mitgestorben.

Mein Herz wurde mir rausgerissen. Also kann ich auch auf Weihnachten verzichten. Ich werde morgen wohl Geschenke bekommen. Aber keines von Mama. Ich kann Mama nächste Woche nicht anrufen und ihr ein gutes neues Jahr wünschen, wie ich es jedes Jahr gemacht habe. Mama hat Silvester nie gefeiert. Außer letztes Jahr. Da wurde gerade die Darmkrebsbehandlung abgeschlossen und sie hat darauf angestoßen, dass 2008 so viel besser werden wird... Und an meinem Geburtstag in zwei Wochen wird Mama nicht, wie jedes Jahr, um 9 Uhr zum Frühstück kommen. Und mir auch kein Lied im Hausflur singen, sodass alle Nachbarn wussten, dass ich Geburtstag habe.

Ich kann euch leider kein frohes Fest wünschen, weil ich es im Moment verfluche und froh wäre, wenn es nicht stattfinden würde.

Viel Spass mit euren Familien und viel Kraft für alle gleichfühlenden....

Eure Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM

Geändert von Susanne85 (23.12.2008 um 21:57 Uhr)
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  #12  
Alt 24.12.2008, 10:21
pialotte pialotte ist offline
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Hallo Susanne,
ich möchte Dir trotzdem ein paar ruhige Tage wünschen!
Ich hoffe Dein Vater hält sich daran was ihr abgemacht habt!
Es tut mir alles sehr leid für Dich und ich denke an Dich!

Ich schicke Dir viel Kraft und einen stillen gruss,
Pia
__________________
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen wie sie immer sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.

***
Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008


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  #13  
Alt 24.12.2008, 14:56
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MS78 MS78 ist offline
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Hallo Susanne,

auch von mir schöne Weihnachten. Versuche das beste daraus zu machen. Wenn ich Deine Einträge lese, merke ich richtig wie verzweifelt Du bist und ich finde es sehr traurig. Ich werde demnächst auf den Friedhof fahren und Mama besuchen… Mir ist Weihnachten auch ziemlich egal. Auch ich würde alles dafür geben dass Mama wiederkommt. Sie fehlt mir so…

Übrigens, das Lied von Glashaus habe ich auch dauernd im Kopf! Ein so schöner Text…

Viele liebe Grüße und ganz viel Kraft für die nächsten Tage

Markus
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  #14  
Alt 24.12.2008, 19:00
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,

auch für mich könnte das Weihnachtsfest am liebsten ausfallen...
Ich leide auch wie ein Hund...

Am Montag, 22.12. ist meine Oma von uns gegangen... Es tut furchtbar weh. Als nächstes wird es meine Mama sein.

Und ich kann das alles nicht stoppen. Wir alle nicht. Alles was geschieht müssen wir annehmen.

Liebe Susanne, ich nehme dich in den Arm und drücke dich ganz fest, bei all dem Leid.
Weiss auch nicht wo mir der Kopf steht...

Traurige Grüsse
Cindy
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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  #15  
Alt 28.12.2008, 12:56
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo ihr lieben,

ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachten bzw. habt es gut überstanden. Bei mir war es "ok". Heilig Abend war ich ja bei meinem Papa. Es war nicht so, dass er gar keinen Alkohol getrunken hatte, aber er war nicht besoffen und hat sich somit im Großen und Ganzen an meinen Wunsch gehalten. Wir haben Musik gehört, über Mama geredet und sehr viel geweint. Irgendwann gegen Mitternacht bin ich dann nach Hause. Mein Freund wollte eigentlich, dass ich noch zu seiner Familie komme, aber ich hatte so gar keine Lust auf ein familiäres Weihnachtsfest. Am 1. Feiertag waren wir bei dem Papa von meinem Freund und am 2. Tag bei seiner Mama. Aber eben ohne großartiges Weihnachtsgetue. Am 2. Feiertag war meine Schwester abends mit ihrem Freund noch da. Wir haben Nintendo Wii Sports gespielt und wollten dann noch weggehen. Da es dort aber nicht so toll war, sind wir nach einer halben Stunde wieder gegangen.

Ich habe versucht, es zu verdrängen, dass Mama nicht da ist. An Heilig Abend war ich auf dem Grab, um eine Kerze anzuzünden. Es war aber sehr komisch, dass Mama noch nicht da ist. Morgen ist die Beisetzung. Es bammelt mir schon davor.

Heute Nacht habe ich von Mamas Tod geträumt. So, wie er war. Nur, dass meine Schwester und ich im Krankenhaus in der Cafeteria waren und uns die Schwester dann gerufen hat. Und wir waren in einem anderen Krankenhaus. Und als wir ins Zimmer gehen wollten, bin ich schweissgebadet aufgewacht. Als ich wach war, hatte ich Angst und dachte mir "Ach, das war nur ein Traum". Bis mir eingefallen ist, dass es eben nicht nur ein Traum war. Schön wärs, wenn alles nur ein Traum gewesen wäre und ich Mama hätte anrufen können um ihr zu erzählen, was ich für einen Mist geträumt habe.

Ich erwische mich jetzt auch immer wieder, wie ich ein wenig eifersüchtig auf andere Menschen bin, die eine Mama haben. Wenn mir jemand von seiner Mama erzählt denke ich immer "du hast wenigstens eine". Jeden Tag wünsche ich mir, es wäre alles anders und vielleicht doch nur ein Albtraum. Dass Mama noch da ist und noch viele Jahrzehnte da sein wird. Es ist so schwer, sich damit abzufinden. Und ich bin total oft schlecht gelaunt. Ich will nicht ans Telefon gehen. Ich will eigentlich auch nicht arbeiten gehen. Aber ich muss ja. Am 05.01. gehe ich arbeiten. Ich will gar nicht mehr auf die Straße, denn unsere Stadt ist jetzt nicht sooo groß und viele kannten Mama. Und wenn man dann jemanden sieht, schauen die mich immer so mitleidig an. Ich will das nicht. Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich lache. Obwohl ich weiss, dass Mama eben will, dass ich lache. Ich weiss einfach nichts mit mir anzufangen.

Traurige Grüße


Eure Susanne
__________________


Für meine geliebte Mama
13.06.1964 - 16.12.2008
http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM
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