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  #1  
Alt 23.06.2015, 15:03
Moppolino Moppolino ist offline
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Standard AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo an alle,

auch ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: ich bin 39 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder und wurde Ende Mai wegen Eierstock- und Gebärmutterschleimhautkrebs operiert.

In meiner Familie ist niemand mit diesen oder ähnlichen Krebsarten oder Brustkrebs vorbelastet.

Der Tumor Eierstock ist pT1apN1 FIGO IIIA1i (ein Lymphknoten von 78 entfernten befallen), der an der Gebärmutter pT1bpN0 FIGO IB.

Glücklicherweise waren keine Metastasen vorhanden, keine sonstigen Organe waren befallen.

Bis jetzt habe ich alles soweit ganz gut überstanden - körperlich und psychisch. War drei Wochen im KH und jeden Tag geht es mir etwas besser.

Nun wird bald die Chemo beginnen. Ich soll Carboplatin, Taxol und Avastin 6 mal im Abstand von 3 Wochen bekommen. Nach ungefähr der Hälfte der Sitzungen noch Bestrahlung als Brachytherapie.

Die Chemo ist nun mein Knackpunkt. Ich habe Angst davor. Angst vor den Nebenwirkungen. Es würde mir sehr helfen, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen und Erlebnissen berichten würdet. Ich hoffe, das hilft, besser mit meinen Ängsten und Vorbehalten umzugehen.

Ganz liebe Grüße
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  #2  
Alt 16.11.2015, 17:34
coolkate coolkate ist offline
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Standard AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo zusammen,
ich gehöre zu der "Minderheit" der Eileiterkrebs-Patientinnen, bin 63 Jahre alt, verheiratet und habe 2 erwachsene Söhne.
Nachdem ich längere Zeit ständig schlapp und müde war und jeden Infekt mitgenommen habe, wurde bei mir im Februar 2014 eine Thrombose festgestellt. Meine Hausärztin schickte mich zu einem Gerinnungsspezialisten, der feststellte, dass ein bestimmter Wert, die D-Dimere, deutlich erhöht waren. Eine Ultraschalluntersuchung zeigte vergrößerte Lymphknoten an der Baucharterie. Beim Frauenarzt, den ich zugegebener Maßen längere Zeit nicht aufgesucht hatte, zeigte sich im Ultraschall ein Befund am linken Eierstock. Es erfolgte eine Einweisung ins Krankenhaus. Zwischendurch wurde ein CT vom Bauchraum gemacht, es wurden dabei zahlreiche vergrößerte Lymphknoten festgestellt. Im Krankenhaus zeigte ich das CT-Ergebnis bei der Einweisung, daraufhin war die Gyn nicht mehr zuständig, ich sollte eine Woche später in die Innere. Die wollten mich auch nicht und gaben mir einen Termin, wieder in einer Woche, in der Gastro. Dort wurde dann ein Biopsie eines Lymphknotens gemacht mit dem Ergebnis, dass es ein bösartiges Adenokarzinom sei, wahrscheinlich im Darm. Genaueres musste ein zweiter Pathologe untersuchen, es wurde mir aber schon mal ein Port eingesetzt!! Leider war dann erst mal Schweigen im Walde, der versprochene Anruf nach der Tumorkonferenz blieb aus. Auf meine Rückfrage wurde mir mitgeteilt, der Ass-Arzt hätte 24 Stunden Dienst gehabt und könne mich erst in der Woche darauf anrufen!!
Mit viel Glück bekam ich kurzfristig einen Termin in einer onkologischen Frauenarztpraxis in Hannover. Dort wurde sofort ein Termin für eine Bauchspiegelung im Henriettenstift gemacht. Dabei wurde der linke Eierstock entnommen und festgestellt, dass es Eileiterkrebs ist. Eine Woche später OP über 6,5 Stunden, gyn. Total-OP, Bauchfell, Blinddarm, Fettschürze und 103! befallene Lymphknoten wurden entfernt. (Im ersten Krankenhaus hätte man sie nicht entfernt). Die 3 Wochen nach der OP waren kein Zuckerschlecken, aber das ist vergessen. Eingestuft ist der Tumor pT2c pN1(103/103) pMX G3 pRX FIGO IIIC. Man hat mir klar gesagt, dass ich nicht geheilt werden kann.
2 Monate nach der OP fing die Chemotherapie an mit Carboplatin, Taxol und Avastin 6 mal alle 3 Wochen, habe ich ganz gut vertragen, keine Komplikationen, danach weiter alle 3 Wochen Avastin zu Erhaltung. Der Tumormarker war von 1535 auf 2,7 gesunken.
Nun steigt er wieder, ist aktuell bei 46,2. Es geht mir soweit gut, bin nur nicht so belastbar und habe keine Ausdauer. Nächste Woche werden wieder CTs gemacht, dann wird die Therapie angepasst.
Bisher bin ich gut mit der Erkrankung fertig geworden, ich lasse mich nicht unterkriegen.

Geändert von gitti2002 (16.11.2015 um 21:16 Uhr) Grund: PN
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  #3  
Alt 15.03.2016, 07:35
Claude64 Claude64 ist offline
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Unglücklich AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo,
ich möchte mich kurz vorstellen. Bin 51Jahre verheiratet und habe vier Kinder. Bei mir ging es massiv los so vor 6 Wochen, mit starken Schmerzen rechts Blinddarm. Es wurde Blut abgenommen super Werte alles o.k. Da ich eine Zyste am Eierstock habe und auch zur Krebsvorsorge musste , war ich Anfang Febr.16 beim Gyn. Zyste unverändert sonst alles prima. Schmerzen waren jetzt latent da und ich hatte große Problem mir Verstopfung. Also dann letzte Woche Darmspiegelung wieder alles o.k. Da die Schmerzen im Unterbauch schlimmer wurden bin ich mit Einweisung ins Krankenhaus. Da auf einmal Wasser ca.400ml im Douglasraum und eine circa 3mal1cm Veränderung am Eierstock. Verdacht auf Eierstockkrebs. Angst und Panik. Heute muss ich zum CT und morgen Operation. Blutwerte immer noch blendend. Habe natürlich tierische Angst was beim CT rauskommt. Lese hier schon seit 1 Woche mit und sauge alle Erfahrungen mit dieser Sche......Krankheit auf.
lg Claudia
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  #4  
Alt 07.09.2016, 15:33
Hoevi Hoevi ist offline
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Standard AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo zusammen,

Auch ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Andrea, bin 48 Jahre und seit gestern damit konfrontiert wohl Eierstockkrebs zu haben.

Nachdem ich die letzten vier Wochen immer so ein Völlegefühl und ein Ziehen imUnterbauch hatte, ging ich zu meiner Hausärztin, weil ich die Galle in Verdacht hatte. Sie veranlaßte auch sofort eine Sonographie und das Unheil nahm ihren Lauf...

Die Galle war in Ordnung, aber ich hatte Wasser im Bauch. CT folgte am gleichen Tag. Leber, Milz, Nieren usw. Unauffällig, aber O-Ton Radiologe, es gibt da ein gynäkologisches Problem.

Meine Hausärztin überwies mich sofort ins KH, weitere Untersuchungen folgten.
Erneute Sonographie durch die Scheide zeigte wohl eine Zyste am linken Eierstock, aber nicht auffällig für Eierstockkrebs, was dem Arzt halt garnicht gefällt, ist das Wasser im Bauch und wohl vergrößerte Eierstöcke und er sprach immer davon das es nicht gut aussieht .

Jetzt habe ich Montag meine große OP und bin natürlich besorgt...

LG Hoevi
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  #5  
Alt 19.11.2017, 12:04
Benutzerbild von montecarlogirlie
montecarlogirlie montecarlogirlie ist offline
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Beitrag AW: EK-Betroffene stellen sich vor -

Ich bin Mili, 41 - beim GV Schmerzen, Fas aufgesucht....irgendwann, nach einer Vergewaltigung kam ich in die Röhre - das ist jetzt ca. 5 Monate her. Bauchspiegelung wurde gemacht - rechts nur Eierstock, links Eileiter und Eierstock entfernt, Riesenteil kam zur untersuchung mit dem Ergebnis immer wieder kehrender Adnextumor. Suche Gleichgesinnte. Habe heute gerade Schmerzmittel genommen - hoffe, das hört bald auf. Allen Gute Besserung.
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  #6  
Alt 12.05.2023, 18:47
Barb64 Barb64 ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo, hier eine kleine Vorstellung meiner EK Erkrankung. Erstdiagnose Mai 2021 FIGO Stadium 3 . Erst Op in kleinerem Krankenhaus und habe mich dann gleich für die Uniklinik Ulm entschieden. Dort Totalintervall op 8/21 ,
7mal Chemo insg. Und 22x Avastin.
Seit einiger Zeit plagen mich Unterbauchschmerzen, die nächste Kontrolle steht in zwei Wochen an. Tumormarker ca 125 aber gerade OK! Wer hat auch Probleme mit Unterbauchschmerzen, vermute es sind Verwachsungen , oder besser gesagt ich hoffe es sind nur Verwachsungen.
Habe jetzt 2 Jahre nach Diagnose geschafft, ich galt ja erst als inoperabel … habe aber bis jetzt die Hoffnung nicht aufgegeben
Grüße Barb

Geändert von gitti2002 (15.05.2023 um 01:18 Uhr)
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  #7  
Alt 25.03.2004, 17:24
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hallo,

ich bin coni, 36 jahre und habe seit 08/2001 ovarial-ca figo3c
im august totaloperation, lympfknoten, bauchnetz, eierstöcke, gebärmutter. danach 6 zyklen carboplatin - taxol. im feruar 2002 wurde ich wieder gesundgeschrieben. war genau 1 jahr arbeiten und dann ein rezidiv. also bekam ich im februar 2003 wieder 6zyklen carboplatin - taxol. wurde im juli wieder gesundgeschrieben. leider trat schon im dezember 2003 wieder ein rezidiv auf und bekomme nun 6 zyklen carboplatin-caelyx. muss allerdings sagen, das ich die ganzen chemos ohne grosse probleme oder schmerzen ganz gut vertragen habe, wenigstens was erfreuliches :-)!!!

anita, brigitte und allen anderen betroffenen wünsche ich alles gute

ganz liebe grüsse coni
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  #8  
Alt 25.03.2004, 18:14
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Ich heiße Geli. Ich werde nächste Woche 44, bin gebürtige Deutsche, lebe und arbeite als medizinische Übersetzerin aber seit 20 Jahren in den USA, etwas außerhalb von Washington, DC. Ich bin verheiratet und habe einen Stiefsohn, einen Sohn und zwei Töchter, alle inzwischen mehr oder weniger erwachsen ;-). Ich schreibe die Familieninformationen absichtlich, denn manchmal fühle ich mich, als würden mich viele nur noch als Krebsfall ansehen, aber für unsere Familien und Freunde sind wir ja so viel mehr als nur ein medizinischer Fall - wir sind geliebte Mütter, Ehefrauen, Töchter, Schwestern und Freundinnen.

Nach einem ganzen Jahr Behandlung wegen Verdacht auf ein Endometrioserezidiv wurde bei mir im März 2003 ein primäres Peritonealkarzinom festgestellt. Dabei handelt es sich um dieselbe Art von Krebs wie bei Eierstockkrebs, nur hatte ich schon 7 Jahre lang weder Gebärmutter noch Eierstöcke, da sie mir wegen schwergradiger Endometriose im Alter von 35 Jahren entfernt worden waren. Der Krebs war Figo 3c, Grad 2. Wenig Tumorvolumen, aber er hatte sich auf mindestens einen Lymphknoten ausgebreitet. Ich bekam die standardmäßigen 6 Carboplatin/Taxol-Behandlungen und mein Ca-125 fiel von 135 auf 14 ab. Wegen meiner Endometriosevorgeschichte und weil mein Tumor Östrogenrezeptor-positiv war, fing ich danach an, einen Östrogenhemmer, Arimidex, zu nehmen.

Nach nur drei Monaten stellten sich wieder Schmerzen ein und es wurde anhand einer CT und darauf folgenden kombinierten PET/CT ein--aufgrund des ursprünglich so geringen Tumorvolumens sehr unerwartetes--Rezidiv festgestellt. Eine zweite Zytoreduktion folgte Anfang Dezember, dann Behandlung mit Caelyx. Der Grad des Tumors wurde auch auf nun 2-3 erhöht. Arimidex wurde abgesetzt, weil sich nach der zweiten Operation herausstellte, dass mein Tumor jetzt nicht mehr Östrogenrezeptor-positiv ist.

Mein Ca-125 stieg während der Behandlung mit Caelyx weiter an. Ich hatte auch Schwierigkeiten mit einem blockierten Harnleiter und bekam einen künstlichen Nierenausgang und dann noch dazu einen Harnleiterstent verpasst. Nach drei Monaten Chemotherapiebehandlungen wurde wieder eine PET/CT gemacht und es stellte sich heraus, dass der Tumor schon wieder zurückgekommen war und sich evtl. auch auf die Leberkapsel ausgebreitet hat. In meinem Fall hatten die Chemoresistenztests, bei denen Proben meines Tumors gegen verschiedene Chemotherapeutika getetestet wurden, anscheinend nichts gebracht. Der Tumor verhielt sich im Labor offensichtlich anders als im Körper. Mein Arzt meint, wir müssten jetzt erst einmal etwas finden, was den Tumor zumindest stabilisiert, bevor er wieder eine Operation in Betracht zieht und die befallenen Harnleiter- und Darmteile herausnimmt.

Ich hoffe im Moment darauf, in eine klinische Studie eines der neuen Antikörper, Bevacizumab, aufgenommen zu werden, der vielversprechend zu sein scheint. Er hemmt das Wachstum neuer Blutgefäße, die Tumore versorgen, und diese wachsen dann nicht mehr weiter und bilden sich zum Teil auch zurück. Das wäre es eigentlich.
Bzgl. der Studienteilnahme müsste ich bald hören und werde weiterhin im Erfahrensaustausch schreiben.

Geli
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  #9  
Alt 25.03.2004, 18:39
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Ich heiße Kerstin, bin 36 Jahre alt (bei der Erkrankung 35).

Ich hatte etwas über 1 Jahr lang (immer so alle 1,5 – 3 Monate, also nicht regelmäßig) sehr starke Bauchschmerzen. Hab es zuerst auf eine Verstimmung im Urlaub geschoben und als es wieder auftrat, ging es auf zu den Ärzten. Ich wurde völlig in die falsche Richtung hin untersucht (bzw. habe es dann auch seingelassen, als die Schmerzen mal wieder nicht da waren und mir der Arzt als letztes ein pflanzliches Mittel gegeben hat, um mal meine Verdauung umzustellen) bis ich dann mal am Wochenende einen Notarzt rufen musste, der dann direkt sagte, dass muss etwas mit Gebärmutter oder Ähnlichem zu tun haben.

Daraufhin hat er mich ein paar Tage später mal zu einer Abdomen-CT geschickt und schon wurde ein 10 x 10 x 11 cm großer Tumor mit Verdacht auf Borderline-Tumor gefunden. (Hätte bei der richtigen Arztwahl schon 1 Jahr früher sein können).

Daraufhin kam ich ins Krankenhaus und wurde operiert.

Nach der OP kam Frau Dr. in meiner Noch-Narkose auf mich zu und sagte mir, dass der Tumor und der Eierstock entfernt wurden. Ich bräuchte mir keine Sorgen mehr zu machen, der Schnellschnitt während der OP ergab, dass er nicht bösartig war. Die Gebärmutter mussten sie dennoch mitentfernen, weil sie so sehr entzündet war, dass ich damit keine Freude mehr gehabt hätte (vielleicht auch daher die Schmerzen und nicht vom Tumor).

Erleichterung und Freude waren da, dass es doch kein Krebs war. 2 Tage später kam der Oberarzt zu mir und teilte mir mit, dass er vom Labor Bescheid bekommen hätte, dass der Tumor doch bösartig war, es währe ein Zufallsbefund, konnte beim Schnellschnitt nicht festgestellt werden. Nun musste ich sofort wieder unters Messer..... der Rest..... die Total-OP mit Bauchnetz und L-Knoten und Blindarm und alles, was eben so dazu gehört. Aber dennoch hätte ich noch Glück gehabt, weil der Tumor wohl im Anfangsstadium war, PT1 M0 N0 G2.

Sofort im Krankenhaus bekam ich dann auch schon die erste Chemo... sicherheitshalber, weil in der Bauchflüssigkeit krebsverdächtige Zellen waren... verdächtig aber nicht eindeutig.

Diese Monate mit Chemo (6 x alle 3 Wochen) habe ich zum Glück gut verkraftet, konnte auch weiter arbeiten gehen. Der Haarverlust hat mir wohl sehr zu schaffen gemacht, auch wenn man immer sagt, es gibt Schlimmeres. Aber auch das habe ich geschafft und Ende letzten Jahres wurde ich dann als „vorerst geheilt“ entlassen.

Meine Haare sind inzwischen wieder da und ich muss nun alle 3 Monate zur Nachsorge incl. CT und Lunge.

Ich hoffe, es bleibt jetzt lange Zeit so, werde aber immer daran denken und immer auf das kleinste Anzeichen achten.

Gruß... Kerstin
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  #10  
Alt 25.03.2004, 21:55
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Mein Name ist Brigitte, bin 43 Jahre alt (bei Erstdiagnose war ich 40). In wenigen Tagen feiere ich mein 3jähriges Überleben mit der Diagnose Eierstockkrebs Figo IIIc. Am 2. April 2001 bekam ich diese furchtbare Diagnose, innerhalb einer Woche erfolgte dann die große OP (bei der nicht alles entfernt wurde, mehrere Herde mit 2 cm wurden belassen), anschl. 6 x Chemo mit Taxol/Carboplatin bis Ende August 2001. Danach hatte ich Ruhe bis Sept. 2002 (hatte gerade wieder angefangen, mein Leben einigermassen "normal" zu leben). Im Sept. 2002 wurde ein Rezidiv festgestellt, mehrere Metastasen am Magen, Leber und Bauchfell. Anschl. wieder Chemo mit Carboplatin mono (bis Ende Febr. 03). Die Tumore sind zurückgegangen, aber nicht ganz verschwunden und waren bei der Kontrolle nach 3 Monaten wieder am Wachsen. Daraufhin 2. OP Ende Juli in der MHH Hannover, bei der eine 0-Resektion gemacht werden konnte. Danach habe ich eine Therapie mit Tamoxifen gemacht, da mein Tumor Hormonstatus mittelgradig positiv war. Beim CT Anfang Januar 2004 waren dann wieder neue Metastasen an der Leber und im Bauchfell sichtbar, die im Moment mit Endoxan (Cyclophosphamid) ind Tablettenform und Ovastat intravenös behandelt werden. Am 29. März erfolgt der 3. Zyklus, danach wird wohl wieder ein CT gemacht, um zu prüfen, ob die Chemo anschlägt oder nicht. Ich habe 3 Kinder im Alter von mittlerweile 16, 14 und 4 Jahren und ich hoffe, noch lange mit meiner Erkrankung leben zu können, da eine Heilung mittlerweile wohl so gut wie unmöglich ist. Bis heute hatte ich trotz meiner Erkrankung aber auch großes Glück, da ich sowohl die 2 großen OP's als auch die 3 Chemos ohne wirklich schlimme Nebenwirkungen überstanden habe und meinen Alltag ziemlich normal und ohne größere Beschwerden bewältigen kann.
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  #11  
Alt 01.05.2008, 17:15
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Conny Conny ist offline
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Hallo,
ich möchte mich auch jetzt nochmal hier vorstellen.Seit 2004 bin ich hier im Brustkrebsforum.
Ich habe Juni 2003 mit 44Jahren meine Diagnose Brustkrebs erhalten.TNM war. pT3,Np2.G2.
hormonrezeptor positiv.Es erfolgte Ablatio.Danach 4x Chemo EC,30 Bestrahlungen und dann nochmal 4x Chemo Taxotere.Meine Ahb habe ich 2Tage nach meiner letzten Chemo angetreten,was ich heute nicht mehr machen würde.Ich war noch so schwach und konnte keinerlei Anwendungen mitmachen.Kein Wunder meine Leukos waren bei 700.In der Ahb lagerte sich immer mehr Wasser bei mir ein,ich wurde als dicker.Dann stellte man einen Pleuraerguss fest.So bin ich nach der Ahb wieder in die Klinik und meine Pleuralappen wurden verklebt.Gott sei Dank keine Tumorzellen in der Flüssigkeit.Später erfolgte ein Brustaufbau mit Expander.2Monate später eiterte meine Nrabe,wieder ins Krankenhaus wegen Kaspelfibrose.2006 dann Brustaufbau mit dem Rückenmuskel und bis heute mit der Brust alles ok.Bin auch dann wieder volltags arbeiten,habe 2007 eine Reha gemacht die mir wirklich gut getan hat.Nun hatte ich am !.April eine Bauchspiegelung um meine Eierstöckchen entfernen zu lassen,da bei der Nachsorge mein TM auf 66,und dann auf 88 erhöht war.Sollte auch aus Sicherheitsgründen erfolgen wegen meinem Bk.Nun endeckte man einen Borderline Tumor,von der Sorte der Töchter abgelegt hat sowie der Arzt mir es sagte .Es wurde eine Wertheim Op gemacht,alles raus,5 Lymphknoten waren befallen und an der Bauchdecke fand man etwas invasives.Dabei sagte man mir vorher bei Border-Line braucht man keine Chemo.Aber mein Typ war leider anders.So nun bekomme ich 6Zyklen Chemo Carboplatin/Gemzar,denn Taxol vertrage ich nicht.Hab keine Lust nochmal einen Pleuraerguss zu bekommen.Am (.$.habe ich den 1. Zyklus und ich hoffe ich pack das mit der Chemo.Darüber berichte ich aber in meinem anderen Thread:Borderline und Chemo-Ich bewundere Euch wirklich alle und ihr gebt einem wieder die Kraft.
Liebe Grüße Conny
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  #12  
Alt 04.07.2008, 22:03
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darkmoon darkmoon ist offline
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Ich lese schon seit ein paar Wochen mit, jetzt will ich mich vorstellen.

Ich bin 58, im April fingen bei mir Schmerzen in der Leisten/Lendengegend an. Ich schob es erst auf schweres Heben und Tragen. Anfang Mai Verschlimmern der Schmerzen, Arztbesuch und Einweisung ins Krankenhaus.
Am 9. Mai operiert wegen Verdacht auf Ovarialkystom. Die Diagnose war richtig, aber nicht vollständig. Im kleinen Becken war zusätzlich ein Ovarialtumor, der unter anderem den Harnleiter eingebacken hatte, was die Schmerzen verursacht. OP so weit möglich, das lokale Krankenhaus konnte aber die Lymphknoten nicht entfernen

Befund: gering differenziertes Karzinom des li. Ovars; pT2b pNX pMx L1 V0; G3; RX

Am 12.6 erfolgte in Frauenklinik der LMU (München) eine 2. OP, die über 12 Sunden dauerte, bei der Tumorreste (Tumor in der kurzen Zeit wieder kräftig gewachsen), Lymphknoten, Stücke von Dickdarm, Dünndarm und Blase entfernt wurden.
In einem ct am letzten Mittwoch wurden Veränderungen in der Leber festgestellt, die eine Woche vorher nicht da waren. Leberpunktion am Donnerstag, das Ergebnis kam heute – Metastasen.

Jetzt stellt sich die frage, welche Chemotherapie.
Der Arzt sagte, bei meinem Befund, ginge es nicht mehr um Heilung, sondern darum, mir noch eine Zeit mit guter Lebensqualität zu verschaffen, er hat mir 2 Optionen genannt. Behandlung mit nur einer Komponente, weniger Nebenwirkungen aber auch weniger wirksam
Oder eine Kombibehandlung, die aggressiver, wirksamer aber auch mit mehr Nebenwirkungen behaftet ist. Die Frage ist, soll ich mir das noch antuen? Die Empfehlung des onkologischen Konzils ging mehrheitlich zur Monotherapie.

Als wäre das alles nicht genug, ist bei der OP ein Nerv beschädigt worden, und das linke Bein ist nur begrenzt einsetzbar.

Zusätzlich zu dem Schock und den Ängsten wegen der Diagnose, bedrückt mich, dass ich nicht weiß, wie wir das finanziell stemmen. Ich bin Freiberuflerin und als ich mich wegen Scheidung im Alter von 50 Jahren selbst versichern musste, konnte ich keine Krankentagegeldversicherung mehr abschließen. D.h. wenn ich nicht arbeite, dann kein Geld. Und von irgendwas müssen meine noch studierende Tochter und ich leben.



Lg

JAS
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  #13  
Alt 26.03.2004, 12:26
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ich heiße Margit und bin 45 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, einen Sohn mit 17 und eine Tochter mit 15 Jahren.
Im Herbst 02 begannen meine Probleme. Ich hatte meine Regelblutung sehr stark und sehr lange (12-14 Tage) und das genau alle 28 Tage. Anfangs hab ich gedacht, dass ich vielleicht schön langsam in den Wechsel komme. Im Jänner 03 war ich dann bei meinem Gyn, der aber nichts auffälliges festgestellt hat. Lediglich ein Myom auf der Gebärmutter hat er gesehen und mir deshalb für April den nächsten Termin gegeben hat. In der Zwischenzeit hat sich mein Allgemeinzustand rapide verschlechtert. Da ich aufgrund von anhaltenden Schmerzen in der Ferse (hat bis zum Knie ausgestrahlt) nicht mehr zur Gymnastik gehen konnte, hab ich gedacht, meine Beschwerden kommen vom Kreislauf. Ich hatte schreckliche Atemprobleme und wenn ich vom Keller in den ersten Stock gegangen bin musste ich mich ausruhen. Auch mit dem Magen-Darm-Bereich hatte ich Probleme. Seit Februar 03 war ich in Behandlung beim Hausarzt und bei einem Orthopäden. Leider wurde die Ursache meiner Beschwerden erst Ende April von meinem Gyn entdeckt. Bei der neuerlichen Untersuchung hat er einen Tumor an den Eierstöcken vermutet. Daraufhin kam ich ins KH und landete sofort in der Intensivstation. Meine Probleme mit den Beinen haben sich als Thrombosen und meine Luftnot als Lungenembolie herausgestellt. Nach 3 Tagen wurde ich auf die Interne verlegt und durfte für die nächsten 10 Tage das Bett nicht verlassen. Anschließend wurde mir ein Cavaschirm (wurde in die Hauptschlagader eingeführt und wirkt wie ein Filter falls sich bei der OP Teile von meinen Thrombosen lösen sollten) gesetzt. Leider war der OP Termin mit der Gyn nicht abgesprochen und ich bekam eine Infektion(vom Cavaschirm). Zum Glück konnte ich am 23.5. tumorfrei operiert werden, Eierstöcke, Gebärmutter, Lymphknoten, Bauchnetz, Blinddarm.
Es waren beide Eierstöcke betroffen und bei der Histologie wurden meine Tumore mit pT3c N1 Mx G3 eingestuft. Es war bereits ein Lymphknoten befallen und eine minimaler Herd fand sich auch auf dem Baufell.
Die anschließende Chemo (6x Taxol/Carboplatin) hab ich ganz gut vertragen. Im Moment kämpfe ich noch mit den Nebenwirkungen der Chemo. Ich habe immer noch Nervenschäden in Armen und Beinen und auch noch Knochen-, Muskel- und Gelenksschmerzen. Und ich bin immer noch sehr müde (Fatigue). Ich habe gesternd den Bescheid bekommen, dass ich mit 1. Februar die Berufsunfähigkeits-Pension bis 31.1.05 bewilligt bekommen habe.
Im Moment geht es mir ansonsten sehr gut und bei der letzten CT im Jänner wurde keine Tumoraktivität festgestellt. Ich hoffe, dass es noch sehr lange so bleibt.
Margit
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  #14  
Alt 28.03.2004, 13:04
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hallo,

ich heiße christoph, 38 Jahre alt. ich selber habe keinen krebs, bin aber als ehemann betroffen. bei meiner frau (damals 34) wurde im oktober 2003 eierstockkrebs figo III c festgestellt. auf dem routineultraschall im mai 2003 war noch nichts zu sehen. meine frau hatte dann in der darauffolgenden zeit verdauungspobleme. sämtlich ärzte einschließlich der fachärzte haben sie dann auf reizdarmsymptome behandelt. bei einer ultraschalluntersuchung am 06.10.03 wurde dann verdacht auf aszites festegestellt. abends im internet haben wir dann gesurft und dann war uns klar, wir können uns zwischen eiener leber- oder einer krebserkrankung entscheiden. das war ein ziemlicher schock. am nächsten tag ist meine frau dann zur frauenärztin gegangen. den tat werde ich nie vergessen. nachmittags im büro kam der anruf, den ich nie bekommen wollte. die ärztin hat uns die neuen bilder gezeigt. hochgradiger verdacht auf fortgeschrittenen eiertockrebs. wir mussten uns dann ein krankenhaus aussuchen für die op, am nächsten morgen fand dann die ct-untersuchung statt. der nächste schock, wahrscheinlich schon ein metastiserender krebs. 24 stunden später war die op, als meine frau noch im aufwachraum lag, kam dann die hiobsbotschaft. bösartiger tumor, man konnte auch nicht alles entfernen, weil der tumor alles miteinander verklebt hatte. dann haben wir beschlossen zu kämpfen. in einer ersten chemophase (3 x carboplatin/taxol) sollte der tumor auf operabele grösse zurückgedrängt werden. ist auch gelungen!!!!
unserer Ärztin von der ersten op hatte viel gutes von einem operateur in der kölner frauenklinik gelesen (dr. possover). der hat uns dann mut gemacht, er sei in frankreich ausgebildet worden, wenn alles so wäre wie im 1. op-bericht bestände die möglickeit der tumor auf null zu operieren. das ist auch gelungen!!!!
meine frau hat jetzt noch 3 weitere zyklen chemo bekommen. zwischendurch gabe es zwar noch ein komplikation mit verdacht auf darmverschluss. wieder war ein krankenhausaufenthalt angesagt. aber das konnten die ärzte dann zum glück ohne erneute op in den griff bekommen.

der tumormaker lag zuletzt bei 20 (vor der ersten op bei 400). nächsten donnerstag findet die abschlussuntersuchung statt. wir hoffen, dass der marker noch weiter runtergegangen ist. am 22.04. geht es in die ahb in die klinik für tumorbiologie nach freibrug.
ich werde für 2 wochen mitfahren. ich kann erholung im moment auch gut gebrauchen.

viele grüße an alle kk-user

christoph

nachtrach I vom 09.04.2004

das ergebnis der abschlussuntersuchung bei sabine liegt vor. im arztbrief des onkologen steht totale remission der erkrankung, tumormarker bei 17,3. das optimum an therapie ist erreicht. erster nachsorgetermin ist in drei monaten.
übernächste woche gehte es in die reha nach freiburg.

viele grüße

chrisotph
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  #15  
Alt 07.04.2004, 10:53
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Hallo,
meine ausführliche Geschichte ist unter 'Granulosa Zelltumor' zu finden. Deshalb hier nur einen kurzen Überblick. Ich bin 32 Jahre alt, habe keine Kinder, arbeite als Bio-Ingenieurin und wohne in Hamburg. Im Februar 2003 wurde bei mir während einer Laparoskopie am rechten Eierstock Krebs (Stadium Ic) festgestellt. Dieser wurde auch gleich entnommen. Der linke wurde wegen meines Kinderwunsches noch drinnen gelassen. Doch seit Mai 2003 haben sich auch dort riesige Zysten gebildet und auch der Eierstock ist vergrössert.
Wie es weitergeht ist noch unklar. Mein Gyn sieht das nicht so tragisch und rät mir zur künstlichen Befruchtung, ca. 10 andere Ärzte wollen lieber eine Abklärung um Risiken aus dem Weg zu gehen. Keine Ahnung was ich tun soll.
Schmerzen sind gut und oft vorhanden, so dass ich meinen Hobbys auch nur zum Teil frönen kann (tanzen, Konzerte, Garten, schwimmen, reisen...)
Schaun mer mal wie es weiter geht.
Bis bald und liebe Grüsse,
Tina
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