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#1
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
Hi,
die Einmalgabe hat sich wohl nicht bewährt. Würde daher auch W&S machen. |
#2
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
Schließe mich toby an
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#3
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
+1 für wait&see aber das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die man genauso gut genau andersrum treffen kann.
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see seitdem alle Nachsorgen ohne Befund |
#4
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
schliesse mich meinen vorrednern an, wobei ich keine empfehlung abgeben möchte (das muss leider jeder selbst entscheiden). mit einer einschätzung von prof. sch. liegste auf jeden fall nicht falsch
die chemokeule kann man immer noch schwingen und dann wesentlich effektiver, falls wenn man wirklich muss |
#5
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
Ich zitiere nochmal meinen Prof.: „Die vorsorgliche Chemo benötigen ca. 80% der Betroffenen nicht. Bei denen, die sie benötigen bringt es in 50% der Fällen nichts.“
Der Satz hat mich letztlich zu w&s gebracht. Auch wenn ich danach ne Chemo gebraucht habe, würde ich es wieder so machen. Die W‘keit das du dich umsonst vergiftest ist einfach viel viel höher, als das es was bringt. Aber auch meine Vorredner haben recht. Ist ne sehr persönliche Entscheidung. Habe Mega lang dafür gebraucht... |
#6
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
Ich würde zu W&S tendieren. Wie ich am eigenen Leib erfahren durfte ist die Einmalgabe nicht immer ausreichend. Kenne die Nachsorgeschemata nichtvauswendig, aber bei W&S wird man besser überwacht als nach 1x Carboplatin. Bei mir kam halt noch dazu dass das Rezidiv bzw. der Progress recht spät kam (> 2 Jahre)
Geändert von gitti2002 (08.05.2019 um 22:50 Uhr) Grund: NB |
#7
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AW: Semniom 2.3 cm und 1.3 cm
Hi
Ich habe mich ebenso wie du für Active Surveillance/wait&see entschieden. Bei mir waren es die folgenden Gründe... Argumente gegen Carboplatin adjuvant: 1. Carboplatin adjuvant reduziert das Risiko nur um 50%, in meinem Fall von ca. 10% auf 5% 2. Das Nachsorgeschema mit Carboplatin ist nicht so engmaschig wie mit w&s. Wenn was kommt, will ich es möglichst früh entdeckt haben 3. Ich habe gelesen, dass die adjuvante Therapie mit Carboplatin die Effektivität einer später benötigten PEB-Chemotherapie negativ beeinflussen kann (ist aber nicht wissenschaftlich belegt oder widerlegt) 4. Mit Carboplatin adjuvant steht im Fall einer Progression die Therapie nach der SAKK-Studie nicht mehr zur Auswahl (begrenzte Strahlung mit Carboplatin kombiniert) https://www.viomedo.de/klinische-stu...-iia-b-seminom Argumente für Active Surveillance/wait&see sind entsprechend: 1. Das Progressionsrisiko ist bereits sehr gering (in meinem Fall 10%) 2. Das Nachsorgeschema ist mit einem 3-Monatsintervall in den ersten 3 Jahren engmaschig, und verwendet 2x MRT pro Jahr. 3. Wenn es zur Progression kommen sollte, hat man immer noch eine sehr gute Prognose mit 3x PEB 4. Wenn die Progression in einem speziellen Bereich kommen sollte, so kann man anstelle 3x PEB die begrenzte Bestrahlung mit Carboplatin wählen. Man hat also noch eine zusätzliche Option. Ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden. Am Ende gibt es aber kein eindeutiges richtig oder falsch, glücklicherweise haben wir die Wahl zwischen guten Behandlungsoptionen. Viele Grüsse barg
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04/2018: Verdacht Hodenkrebs im linken Hoden (Ultraschall ergab 2 dunkle Bereiche im kleineren linken Hoden). 04/2018: Orchiektomie und Befund Seminom pT1 cN0 cM0 R0 S0 mit herdförmiger Rete Testis Infiltration und 2cm in grösster Ausdehnung. 05/18: Active Surveillance 07/18: MRT ok 10/18: MRT/Röntgen Thorax ok 01/19: Ultraschall ok 05/19: MRT/Röntgen T. ok 08/19: Ultraschall ok 11/19: MRT/Röntgen T. ok 02/20: Ultraschall ok 08/20: MRT/Röntgen T. ok 05/21: MRT/Röntgen T. ok |
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