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  #1  
Alt 05.11.2017, 15:05
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Disco,

ich würde, wie die anderen auch, den unklaren Befund rasch abklären lassen. Schließlich hattest du keinen Schnupfen, sondern einen bösartigen Tumor, der, wenn auch selten, durchaus Metastasen bilden kann. Und solange der Befund unklar ist, wirst du das Kopfkino nicht abschalten können. CT wäre auch nicht schlecht, denn du hast schon CT-Bilder, somit kann man gut Vergleichen, wie sich diese unklare Raumforderung mit der Zeit verändert hat (CT und MRT Bilder sind miteinander nicht vergleichbar). Wenn ein Wachstum oder eine Veränderung da ist, werden sie ruck zuck schauen, dass du einen schnellen MRT-Termin bekommt zu weiterer Abklärung.

Du kannst dich bezüglich Nachsorge und alles andere hier auch noch schlau machen:

http://www.leitlinienprogramm-onkolo...nzellkarzinom/

Also, schau, dass du den radiologischen Termin schnell bekommst und sollte alles ok sein, halte dich an die Empfehlungen zur Nachsorge (siehe link) und freue dich um deine Tochter und deine Familie. Mach dich nicht wahnsinnig mit Statistiken und Zahlen, denn diese sagen nichts über deine Situation aus.
Ich wünsche dir alles Gute!

LG, joggerin

Geändert von gitti2002 (05.11.2017 um 17:53 Uhr) Grund: NB
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  #2  
Alt 08.11.2017, 14:32
Disco Disco ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo an alle,

vielen Dank für eure Antworten. Leider komme ich momentan nicht zum ausführlichen Antworten (wird aber nachgeholt!) da ich seit ein paar Tagen mit einer Art Gelbsucht sowie grippalem Infekt flach liege.

Habe mich zu meinem Hausarzt geschleppt, der mich derzeit auf den Kopf stellt.

Weiterhin habe ich von Ihm endlich eine Überweisung für das MRT erhalten Er konnte es überhaupt nicht verstehen, wieso der Urologe damit noch warten wollte. Bin gerade dabei alle Stellen abzutelefonieren aber die Wartezeiten sind wohl um die 2 Monate

Ich melde mich baldmöglich hier wieder.

LG Disco
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  #3  
Alt 13.11.2017, 16:05
Disco Disco ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo ihr lieben,

Kurzes Update. Liege im Krankenhaus wegen akuter Lungenentzündung die durch irgendwelche Keime ausgelöst wurde. Zudem wurde dadurch eine autoimun Krankheit der roten Blutkörperchen ausgelöst hat.
Mein Körper zerstört rote Blutkörperchen und kommt auf der andern Seite nicht hinterher, den Verlust auszugleichen. Bin kurzatmig, total kraftlos und auf Sauerstoff angewiesen.

Das ist alles ernst und das nehme ich auch so hin, aber jetzt kommts:

Da die ganze Geschichte auch Tumor bedingt hätte ausgelöst werden können, wurde ein MRT der Nebenniere gemacht (wie lange ging ich damit allen auf die Nerven?)

Das Ding kann immer noch nicht bestimmt werden, ist aber gewachsen. Aktuell 1,8 x 1,4 cm groß. Sie raten direkt zur OP oder Punktion um vorher sicher zu sein. Da es wächst, kann es nicht gut sein, meint der Oberarzt.
Mein Urologe favorisiert immernoch eine harmlose Zyste da er es für absolut selten hält, das ich nochmal Nierenkrebs bekommen könnte.

Ich bin auch für eine OP, aber dafür muss ich mich erstmal erholen. Mal sehen was die nächsten Tage im Krankenhaus noch so bringen. Die Ärzte sind wirklich engagiert und kümmern sich.

LG Disco
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  #4  
Alt 13.11.2017, 18:29
Toggi Toggi ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Disco

Zuerst wünsche ich Dir ganz fest die schnelle Verbesserung Deines Zustands!

Was ich überhaupt nicht verstehe: Wieso spricht Dein Urologe von Nierenkrebs, wenn es um "Wachstum" an/in der Nebenniere geht?

Wie ich schon mal schrieb, die Nebenniere als hormonbildende Drüse gehört in den Fachbereich der Endokrinologen - Urologen sind "nur" für die "Harnorgane" zuständig, also nicht für die Nebenniere.

Die Nebenniere kann eigene "Gewächse" entwickeln, gut- und bösartige.
Eigentlich wird bei unklarem Wachstum auch eine Hormon-Untersuchung gemacht ...

Lass' Dich von einem tatsächlich für Nebennieren-Erkrankungen zuständigen Arzt beraten/aufklären!

Ganz viel Kraft und sowieso alles Gute für Dich und liebe Grüsse!
Toggi
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  #5  
Alt 15.11.2017, 18:08
chris7g chris7g ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo disco,

Auch von mir alles, alles gute. Denke an dich und (lachnicht) schicke dir kraft. Bist ein kämpfer.
Bist mit deinen erfahrungen nicht allein, auch wenn du allein bist!!
(Hoffe du verstehst? ;-) )

Ganz lieben gruß

chris7g
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  #6  
Alt 17.11.2017, 19:06
Disco Disco ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo ihr lieben,

Liege wahrscheinlich noch bis Montag im Krankenhaus. Lungenentzündung ist soweit am abheilen, nur die Blutarmut hat sich nicht wirklich stabilisiert. Soll mich der onkologischen Ambulanz bei einer Hämatologin zur weiteren Behandlung vorstellen.

Die Hormon Untersuchung meines Blutes sowie 24 Stunden Sammel Urin läuft noch, vielleicht kommen da schon etwas heraus. Die Ärzte machen einen tollen Job und ich fühle mich gut betreut.

Die Chirurgin hat sich schon wegen meinem Nebenniere Tumor vorgestellt. Die CT und MRT Bilder schließen ein Lipom oder Zyste eindeutig aus. Das Ding lebt also und es wächst, egal ob gutartig oder bösartig. Es ist rund und glatt begrenzt, klingt schon mal gut aber muss nix heißen. Das hatten sie zu meinem Krebstumor im August auch erst gesagt. Was es ist und ob die Nebenniere gerettet werden kann gibt's mal wieder als Überraschungspaket nach der OP.
Laparoskopische OP, fünf Schnitte, 1 Stunde OP, ca. 5 Tage Krankenhaus. Werd ich auch noch überleben!

Mein Blut muss wieder passen, vielleicht kann ich Januar oder Februar operiert werden. Bin froh wenn das Ding raus ist, allein für den Kopf.

LG und bis bald,
Disco

Geändert von Disco (17.11.2017 um 19:13 Uhr)
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  #7  
Alt 17.11.2017, 19:23
Disco Disco ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Toggi,

Du hast vollkommen recht, hier im Krankenhaus befasst sich seit einer Woche auch ein Endokrinologe damit.

Mich ärgert nur, daß mein Urologe nicht schon im August gesagt hat, das dieser Fall nix für ihn ist und mich weiter gegeben hat.
Vorher sollte ich das als Laie wissen? Mal wieder 3 Monate einlullen lassen und Zeit vertan.

Bin gespannt was bei den Hormon Werten raus kommt. Fakt ist, das ich dieses Jahr Hormon technisch 3 mal für 4-5 Wochen entgleist bin (Ausschläge beim Blutdruck bis auf 170, extreme Schwankungen in der Libido bis zur förmlichen Entmannung, Stimmungsschwankungen).
Man spürt das was nicht stimmt. Hab es aber lange auf den Nierenkrebs geschoben. Nun bin ich etwas schlauer, lieber spät als nie.

LG Disco

Geändert von gitti2002 (18.11.2017 um 02:14 Uhr)
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  #8  
Alt 17.11.2017, 23:07
chris7g chris7g ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Disco,

schön, von Dir zu lesen! Drücke Dir weiter die Daumen!

Wie sieht es mit Deinen weißen Blutkörperchen aus? Gibt es da (auch) Auffälligkeiten?

Wie gesagt: Weiterhin toi,toi,toi!


chris7g
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  #9  
Alt 18.11.2017, 09:07
Disco Disco ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte, chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo Chris,

Durch meine autoimun Krankheit spielt mein Blut verrückt. Meine roten Blutkörperchen sind auf ein Drittel Sollbestand, die weißen Blutkörperchen sind 5 Fach überhöht. Die Ärzte bekommen das noch nicht so richtig in den Griff, derzeit erhalte ich Kortison was es etwas stabilisiert hat.

Pass auf dich auf,
Disco
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