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Alt 16.03.2005, 13:37
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard BSDK mit Lebermetastasen 48 Jahre alt

Fangen wir mal an: Zufällig am 11.09.2001 wurde ich krank, genau an dem Tag X der USA in New York. Und zwar hatte ich sternförmige Schmerzen im Bauchbereich und auch im Rücken. Bekam Tropfen und Tabletten gegen was im Magen oder so, auch danach war niemand in der Lage, mir zu sagen, daß diese Schmerzen rein von der BSPD waren, das erste Alarmzeichen. Ich vergaß diese ganzen Tropfen und Tabletten, weil sie nichts brachten und ich auch im weiteren Verlauf von KEINEM Arzt für/auf/an BSPD behandelt wurde und die Schmerzen von selber vergingen mit der Zeit.

Aber weiter: untersucht wurde ich natürlich und zwar: Darmspiegelung: Ergebnis: Alles in Ordnung
Weiter: Ultraschall im gesamten Organbereich: Ergebnis: 6x7 cm bösartiger Tumor an und in der Niere rechts. Folge: Komplette Vernachlässigung meiner Schmerzen wegen der BSPD, aber sie vergingen ja wieder, OK. Also dann 1.OP: 10.10.2001 Entfernung der rechten Niere von Bauchraum aus per Schnitt vom Dreieck bis zur Blase runter so mind. 25 cm. Der Tumor wurde erfolgreich RADIKAL entfernt aber die Naht ging auf, 2.OP am 19.10.2001 4,5 Stunden erneut.
Nach 3 1/2 Wochen entlassen zur AHB in Bad Feilnbach, aber die Naht wurde ein Bauchwandbruch: 3.OP mit Netz 05/2002, aber auch das half nicht, der Bauchwandbruch kam wieder und die Nachfolgeuntersuchungen CT zeigten plötzlich deutlichen Auftrieb des BSPD-Schwanzes und Zistenbildung. Die Ärzte sagten, das müssen wir Beobachten und Zisten sind harmlos, die hat fast jeder.
Keiner kam auf die Idee, die BSPD da mal zu Punktieren oder so, nein ich bekam auch keine Chemo, denn der Krebs der Niere wurde ja radikal beseitigt und ich sollte alles vergessen, ich wäre gesund!!! Pustekuchen!!!

In der weiteren Behandlung durch Internist etc. wurde immer wieder CT und Ultraschall gemacht, mit den Ergebnissen, daß die Zisten mehr wurden (mir wurde gesagt harmlos) und die Befunde des CTs schrieben immer wieder, daß sich der BSPD-Schwanz immer deutlicher auffällig vergrößert und die Zunahme der Zisten!! Aber der Internist sagte, es ist harmlos, die Laborwerte sind super in Ordnung und es gibt keine Sorge!

UND JETZT SAG ICH ES EUCH: Genau diese Zisten waren schon der BSPD-Tumor in vollster Aktion zum damaligen Zeitpunkt schon 2002 und fast das ganze Jahr 2003!!!!!

Als ich so im Spätsommer 2003 über furchtbare Schmerzen im Magen-, Bauch- und Darmbereich klagte und ich bat mich doch da mal mit Ultraschall zu untersuchen, wurde mir nur gesagt: "Ihre Werte sind völlig in Ordnung, da ist nichts bösartiges. Ich bin der Arzt und wenn/wann Ultraschall gemacht wird, befinde ich für nötig - lassen sie sich draussen einen Termin geben!" Das tat ich und bekam ihn tatsächlich 2 Wochen später, wobei dieser Arzt dann beim US feststellte, die Zisten sind schon über der ganzen Milz!! So und nun gab er mir sogar da schriftlich die Diagnose mit, daß es sich keinesfalls um etwas bösartiges handeln kann, ordnete zur Sicherheit wieder ein CT an, die mir dann sagten, ist nicht differenzierbar, aber jetzt kann man von aussen nichts sagen, quasi innen nachsehen!!!

Ich ging mit diesem Blatt, dem CT-Befund und furchtbaren Schmerzen zum Hausarzt, der mir klar sagte: "Ich würde jetzt diese ganzen Bilder, Unterlagen und Befunde packen und damit ins Krankenhaus gehen und dies alles den Chirurgen vorlegen, die mir sofort einen OP-Termin für 04.11.2003 gaben und operierten mich schwer: Ergebnis fast wörtlich: "Bösartiger BSPD-Krebs, so daß wir beim Öffnen regelrecht erschrocken sind, wie bösartig... Aber ich denke, daß ich alles rausoperiert habe, warten wir noch das Ergebnis des Pathologen ab!" Es wurde mir der Schwanz der BSPD abgeschnitten, die Milz raus, die linke Nebenniere, ein oder Stücke vom Darm etc... 4 Wochen im KH, da die BSPD-Drainage solang Flüssigkeit abgab...

Weiter schreib ich in der nächsten Mail oder wie man es nennt

Liebe Grüße und Kraft an alle, will mich nur komplett mal vorstellen Charly
karldickert@arcor.de
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