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  #46  
Alt 24.12.2007, 23:22
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BirgitF BirgitF ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Wölkchen,

und wieder komm ich nicht "umhin"...

Meine Erfahrungen zu diesen "Spagatversuchen" sind folgende: es ist unglaublich schwierig, nicht aufzugeben; es wird immer wieder Situationen geben, in denen Du denkst "jetzt wird es besser, es hat geklappt, sie haben es begriffen, ich habe was erreicht" und in der nächsten Situation stellst Du fest, dass alles wieder genauso furchtbar ist wie ein paar Male davor...

Dennoch wiegen diese wenigen Male, in denen man das Gefühl hat, "Es klappt! Alles wird besser!" viel mehr auf als die negativen Begebenheiten. Nun muss ich dazu sagen, dass meine Geschwister nicht so viel jünger sind als ich (meine kleinste Schwester ist 5 Jahre jünger; wie alt bist Du eigentlich? Du wirkst jung, aber trotzdem schon erwachsen) und ich solche Situationen wie Du mit Deinem Bruder, Deinen Eltern und dem Colabier nicht erlebt habe. Wäre so auch nicht passiert, weil wir drei zu jedem Zeitpunkt soweit waren, zu Hause keinen Alkohol zu trinken. Das hat unser Vater immer akzeptiert. Musste er auch...

Du hast natürlich Recht: lass nicht nach bei Deinen akrobatischen Übungen. Im Endeffekt wirst Du merken, dass es sich lohnt. Davon bin ich wirklich überzeugt. Bei uns ist lange nicht alles so wie es sein sollte oder schön wäre, aber mein Vater hat sich im Laufe der Jahre verändert. Erstaunlicherweise zum Vorteil. Und das hat nicht erst mit der Diagnose angefangen...

Und nun nochmal und trotz allem ein schönes, restliches Weihnachtsfest!
Birgit
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  #47  
Alt 25.12.2007, 10:41
wölkchen
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Birgit

Und auch heute ist es wieder schön, genauso wie beim letzten mal! (schickst mir ein Grinsen ins Gesicht!)

Danke für deine Worte...vielleicht hilft mir der Abstand ein wenig, wenn ich jetzt 10 Tage nicht hier bin. Ich denke nach wie vor, ich muss mich entscheiden was ich tue...meine Reaktionen irgendwie im Griff haben oder sowas. Ich werde nicht ewig hier unter meiner Familie wohnen-und die letzten 7 Jahre hat mein Bruder auch überlebt.
Mir ist wichtig, dass er weiß, dass ich für ihn da bin. -Ok, vielleicht möcht ich da mal hin, ohne ihn "retten" zu wollen...

Eieiei...psychologische Ergüsse am Morgen!! Ich lass das jetzt ma und genieße den 2.Feiertag-auf dem Weg nach Hessen!!

Danke für deine Wünsche, auch ich hoffe du kannst die Tage mit Ruhe genießen

Liebe Grüße, wölkchen (übrigens bald 27!)
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  #48  
Alt 26.12.2007, 10:56
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BirgitF BirgitF ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Wölkchen,

upps, 26... Na, ich hoffe, ich hab Dich nicht getroffen... Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, wenn ich auch dachte, Du wärst noch jünger ;-). Nun, da hab ich 20 Jahre mehr "Lebenserfahrung".

Abstand hat immer geholfen (allerdings erst, als ich wirklich weggezogen bin...), war aber auch schwierig, weil ich den "Zurückgelassenen" gegenüber immer ein schlechtes Gewissen hatte. Heute, nach 26 Jahren, nicht mehr, aber außer meiner Mutter wohnt auch keine mehr zu Hause ;-).

Damals war meine Wohnung ca. 10 Kilometer von den Eltern entfernt und meine Schwestern und meine Mutter hatten somit auch ne "Fluchtmöglichkeit". Was ich aber festgestellt habe, ist folgendes: Egal, wie viel Abstand man nimmt (räumlich oder psychisch), wenn man erneut solche Highlights erlebt (sie kommen auch heute noch immer wieder), kocht alles wieder hoch... Klar, es kommt mit den Jahren Reife dazu, aber schöner ist es immer noch nicht... Was mich etwas beruhigt bzw. mir die Sache immer erleichtert hat, ist die Tatsache, dass, wenn meine Söhne oder mein Mann dabei sind, sie meist anschließend zu mir sagen "so schlimm war es gar nicht. Du bist einfach mit zu viel "Altlasten" dabei".

Man muss halt auch am psychischen Abstand arbeiten ;-).

Alles in allem ist es aber so, dass wir alle (Mutter, Vater und drei Töchter) zwar untereinander unsere Unstimmigkeiten haben, aber nach außen immer (!!) füreinander einstehen. Das war nie anders und wird auch immer so sein. Wir wissen, dass wir uns jederzeit aufeinander verlassen können. Jeder von uns hat seine Macken (die von meinem Vater ist die größte, gefolgt von der meiner mittleren Schwester (ich bin die älteste)), aber wenn es hart auf hart kommt, steht jeder für den anderen ein.

Für heute mache ich Schluss, sonst kommt bei mir alles wieder hoch und dann bin ich nicht mehr in der Lage, die Arbeiten zu verrichten, die ich noch zu erledigen habe (mein jüngster studiert in Rotterdam und da müssen alle dafür Sorge tragen, dass Knete reinkommt. Ich hab noch ein Handbuch zu schreiben...). Ich hoffe, Du hast/hattest eine schöne Zeit in Hessen und bis demnächst

Birgit
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  #49  
Alt 26.12.2007, 12:19
wölkchen
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hi Birgit!

Du sprichst mir aus der Seele!! Meine Gedanken in Worten...
Bei mir waren es 450km Abstand, über Jahre. Was allerdings wenig hilft, wenn der psychische Abstand nicht gegeben ist...wie du schon sagst!
Und auch der Rest ist wahr, füreinander da sind wir wohl immer!

-Bist du ich nur n paar Jahre älter?!

Die Zeit in Hessen genieß ich total...es schneit sogar!!War grad mit ner Freundin im Wald spaziern, einfach nur schön.

Wünsch Dir nicht allzu viel Arbeit...auch wenns sein muss! Was studiert denn Euer Sohnemann so weit weg? ...manchma tät ichs auch gern nochmal! Aber im Moment steht erstma Geld verdienen oben an

Immer wieder schön von Dir zu lesen -und keine Sorge, bin gerne jung und erwachsen gleichzeitig!

Liebe Grüße, wölkchen
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  #50  
Alt 26.12.2007, 14:22
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BirgitF BirgitF ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hi Wölkchen,

die Tatsache, dass ich Dir schon wieder antworte, zeigt, dass ich mit meinem Handbuch nicht vorwärtskomme... Es macht viel mehr Freude zu antworten als so ein trockenes Handbuch zu verfassen. Und auch das Programm, um das es geht, ist nicht so prickelnd. Aber natürlich hoch geheim... Klingt wichtig? Ich denke, nur die Leute, die es gemacht haben und die, die es gekauft haben, finden es wichtig. Ich find es zwar zweckmäßig (muss auch, war sicher teuer), aber das wars auch schon. Ok, ich brauch sowas auch nicht...

Hm, ich bin 46 Jahre, Du bist nur wenig älter als meine Jungs. Könntest mein Töchterchen sein :-). Macht aber gar nix, ich versteh mich mit meinen Jungs und ihren Freunden (die kommen nach-wie-vor zu mir bei Problemen) und hatte auch nie Probleme mit den Azubis, die ich ausbilden durfte, in der Firma, in der ich bis vor ca. einem Jahr gearbeitet habe. Scheinbar kann ich ganz gut mit jungen Menschen ;-)

Mein Jüngster studiert, ganz spektakulär, "Internationale Wirtschaftswissenschaften". Natürlich (!) an einer Uni, die oben in den Ranking-Listen steht. Man gönnt sich ja sonst nichts ;-). Und alles für die Kinder! Er war auch schon für 1 Jahr in Amerika. Das hat ihn wachsen lassen. Hm, 1,98 m (der Große ist 2,06 m!). Er will, falls er Manager wird, einer von den Guten werden. Also einer, der was bewirkt! Mal sehn, er muss noch wachsen...

Schnee find ich toll. Frieren nicht, aber Schnee schon. Hoffentlich warst Du gut genug angezogen (die Mutter kommt durch...) und konntest die Pracht genießen ohne Dir nen Pips wegzuholen! Du weißt ja, Du wirst noch gebraucht!

450 km, joi, ganz schön weit! Dazu war ich zu feige! Womöglich bin ich ja Kontroll-Freak. DA hätte ich ja im "Worst-Case" nichts tun können. Und davon hatten wir einige. Ok, nicht zu vergleichen mit dem momentanen... Und auch da funktioniere ich aufs Beste. Ich fürchte, das ist meine Bestimmung: Feuerwehr für worst cases...

Puhh, das reicht, sonst krieg ich noch Zustände...

Hab mir heut Nacht den aktuellen Harry Potter (Orden des Phönix) angesehen und muss sagen, die anderen haben mir besser gefallen. Da waren die Bücher besser (zauberhafter?) umgesetzt (auch wenn der letzte wirklich nicht mehr für Kinder geeignet war. Aber auch beim Buch dachte ich schon, wenn das ordentlich umgesetzt wird, wird das ein Horrorfilm. So viel foltern...). Beim aktuellen Film ist mir außerdem der Harry-Potter-Schauspieler (wie heißt er doch gleich? Fällt mir nicht ein. Meine Männer würden mich auslachen :-)) zu plötzlich zu alt geworden... Und die Frisur... Viel zu erwachsen für so einen jungen Zauberer... Und ich hab ihn teilweise gar nicht erkannt! Hermine und Ron ja, aber Harry!? Ok, vielleicht kennst Du den Film gar nicht und magst auch Harry Potter nicht. Ich mag Filme und Bücher und Kino. Und da am liebsten Fantasy, Sience Fiction und gute Filme. Egal, ob üblich für "Mädchen" oder nicht.

Hm, genug zugemüllt, bis demnächst, genieß die Zeit und vielleicht kannst Du sogar Ski fahren? Geht das in Hessen?

Also dann
Birgit
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  #51  
Alt 26.12.2007, 15:27
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BirgitF BirgitF ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Wölkchen,

Du siehst, null Bock auf Handbuch...

Hab gerade mal bei Dir von Anfang an gelesen. Was erzähl ich von meinen Erfahrungen über alkoholsüchtige Väter?! Du hast ja selbst schon einiges durch...
Ist es nicht erstaunlich? Egal, was passiert, man findet immer noch was positives... Sind wir selbst noch normal? Manchmal frage ich mich, ob irgendwer außer uns Angehörigen "unseren" Betroffenen es so leicht machen würde und ihnen so viel nachsehen würde.

Haben wir selbst auch ne Macke? Besonders interessant finde ich immer zu sehen, dass auch Fachleute, wenn sie betroffen sind, total im Regen stehn. Oder vielleicht genau deshalb?

Jetzt ist aber gut.
Birgit
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  #52  
Alt 26.12.2007, 16:11
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Wölkchen,

obwohl gerade das "Fest der Liebe" ist, muss ich hier doch mal "Klartext" reden, bevor ich Schreikrämpfe am Rechner kriege oder anfange, vor Frust den besten Hund der Welt zu verprügeln :-(

Zitat:
Zitat von wölkchen Beitrag anzeigen
Bei mir waren es 450km Abstand, über Jahre. Was allerdings wenig hilft, wenn der psychische Abstand nicht gegeben ist...
Das hast du erkannt. Und ich bin mir sicher, dass du das auch schon erkannt hattest, als dieser thread vor über 9 Wochen begann...

Was hat sich seither bei dir verändert? Dein Vater säuft und terrorisiert die Familie - und findet das völlig OK. Deine Mutter hat Krebs, ordnet sich Vaters Terror unter - und findet das völlig OK, samt Vaters Suff. Dein Bruder fängt an zu Saufen, natürlich, er kennt es ja nicht anders von Zuhause - und deine Eltern finden das, genau wie er, völlig OK. Du findest das nicht OK, erträgst es aber (mit gelegentlichen Wutausbrüchen und chronischer Hilflosigkeit), wirst dabei seelisch nach und nach völlig zerrieben, und das seit Monaten tagtäglich.

Was hat sich verändert? Das weisst du selbst: überhaupt nichts, ausser dass du dein Leid hier offenbaren musst, damit du irgendwo Verständnis und vielleicht ein bischen Entlastung findest. Das ist völlig in Ordnung, und ich verstehe es nur zu gut! Nur: wenn du aus deiner Erfahrung keine Konsequenzen ziehst, wird dieser thread locker bis 2009 andauern (bzw. so lange, bis deine Eltern gestorben sind und dein Bruder als jugendlicher Alkoholkanker im stationären Entzug landet), ohne dass sich an deiner Situation etwas ändert.

Vor über 2 Monaten hast du hier in einem posting geschrieben:
"bin selbst Therapeutin und habe auch schon mit psychisch- und suchtkranken Menschen gearbeitet". Da kann ich nach diesem thread leider nur sagen:

MIR GRAUT VOR DIR - UND DEINE PATIENTEN TUN MIR UNSAGBAR LEID !!!

Was "arbeitest" du bitte mit solchen Betroffenen, wenn du selbst nicht mal ansatzweise in der Lage bist, mit deinen familiären Problemen, die dich seit deiner Kindheit verfolgen, umgehen zu können ???

Nochmal: Für dich als Betroffene in so einer schwierigen Familiensituation habe ich vollstes Verständnis dafür, dass du dein Leid in den KK-Foren klagst. Geht mir oft nicht anders, das ist nur menschlich. Aber wenn so jemand sich auf der anderen Seite "Therapeut" nennt und anderen Menschen in ähnlichen Situationen helfen will, dann finde ich das schlichtweg verantwortungslos. IMHO solltest du dringend deinen Beruf an den Nagel hängen, solange du nicht mal ansatzweise in der Lage bist, deine eigene "Psycho-Kacke" halbwegs konstruktiv zu lösen. Du bist erfahren und gebildet genug, um selbst zu wissen, was du da unternehmen kannst. Aber das zu tun, kann dir keiner abnehmen. Und solange du selbst nichts tust, hüte dich bitte davor, andere Menschen, die selbst auch nichts tun können, zu "therapieren".

VERDAMMT NOCHMAL, TU ENDLICH ETWAS! Was auch immer... solange es konstruktiv ist, statt weiter dem Elend zuzugucken und sich darüber zu beklagen.

Viele Grüße,
Stefan
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  #53  
Alt 26.12.2007, 18:02
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BirgitF BirgitF ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Puh Stefan, das ist nicht "Klartext", das ist brutal!

Wenn ich das richtig sehe, kennst Du solche Situationen (Alkoholiker in der Familie) "nur" als Außenstehender, richtig? Außenstehenden fällt es immer (in jeder Situation übrigens) viel leichter, ein Urteil zu fällen bzw. sich eine Meinung zu bilden... Manchmal ist es wichtig, sich die Meinung von Außenstehenden zu holen, aber dann kann man so drastische Worte nicht brauchen. Das weiß man doch meist schon selbst.

Meinst du wirklich, dass Wölkchen nicht weiß, was theoretisch das beste wäre? Das weiß man auch, wenn man nicht vom Fach ist (vorausgesetzt, man ist in der Lage, alles auch mit etwas Abstand zu sehen). Bist Du der Meinung, dass es für alles nur eine einzige, richtige Lösung gibt? Meinst Du, Du kannst die Situation beurteilen, wo Du doch nur, in groben Zügen, die eine oder andere Begebenheit geschildert bekommen hast?

Ich finde auch, dass Wölkchen nicht jammert sondern ziemlich deutlich gemacht hat, dass sie sich ärgert. Soll sie denn hin gehen und den Eltern den Sohn wegnehmen? Da ist es wohl besser, ihrem Bruder zu erklären, woran er "arbeiten" muss. Er muss das verstehen sonst bringt das gar nichts!

Es ist nicht so leicht, wie Du es darstellst!
Birgit
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  #54  
Alt 26.12.2007, 19:34
wölkchen
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Stefan...lang nichts von Dir gelesen...hast du darauf gewartet, dass bei mir zu Hause mal wieder was passiert?

Ja, ich bin Therapeutin. Ja, ich habe schon mit psychisch kranken Menschen gearbeitet. Ja, ich bin in der Theorie verdammt gut. Und ja, ich kann für meine Begriffe sehr gut mit Menschen zusammen arbeiten und sie therapieren (auch praktisch), da ich selbst emotional nicht eingebunden bin. Das dazu.
Wenns Dir vor mir graut, ist ok. Du hast ja scheinbar keine Therapie nötig. Also, wann und warum ich meinen Beruf an den Nagel hänge, überlässt du bitte mir. (Noch dazu könntest du dir ansehen, welche Art von Therapeutin ich bin und was meine Aufgaben sind.)

Du meinst auch beurteilen zu können, ob ich jammere? Sorry, aber wenn ich jammer, dann hört sich das etwas anders an.

Ich schreibe hier, weil diese ganze kacke im Moment mit der Erkrankung meiner Mama zu tun hat. Ich schreibe hier, weil ich das loswerden möchte, was sich in mir anstaut. (Ein guter Therapeut sagte mal zu mir: "Wenn sie alles in sich reinfressen, ersticken sie irgendwann und fallen tot um." -hab ich keine Lust zu!)

Ach ja, anmaßend, wenn ich das hier so sagen darf, finde ich auch, dass du tatsächlich behaupten kannst, es hätte sich nichts verändert.
Kannst du das anhand des einen postings von mir? Dann hast du wohl ein paar andere überlesen. Noch dazu glaube ich nicht, dass ich es nötig habe, mich vor dir zu rechtfertigen.
Für mich ist schon eine Menge passiert in den letzten Wochen.
Wenn für dich immer alles geradeaus und bergauf läuft, dann herzlichen Glückwunsch!

wölkchen

PS: Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wie viele Eheberater selbst geschieden sind? Oder wie viele Paartherapeuten keine Beziehung haben?

Geändert von wölkchen (26.12.2007 um 19:39 Uhr)
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  #55  
Alt 26.12.2007, 20:05
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo Birgit,

Zitat:
Zitat von BirgitF Beitrag anzeigen
Puh Stefan, das ist nicht "Klartext", das ist brutal!
Das LEBEN ist nunmal mitunter brutal. Und zwar nicht das, was ich jetzt geschrieben habe - sondern vielmehr das, was Wölkchen seit Monaten mitmacht !!! Und schon vorher, bis sie ihre frühere Existenz aufgegeben hat, um zurück zur Familie zu ziehen - in der Hoffnung, helfen zu können. Was aus dieser Selbstaufgabe und Hoffnung geworden ist, kann man in diesem thread nachlesen...

Zitat:
Wenn ich das richtig sehe, kennst Du solche Situationen (Alkoholiker in der Familie) "nur" als Außenstehender, richtig? Außenstehenden fällt es immer (in jeder Situation übrigens) viel leichter, ein Urteil zu fällen bzw. sich eine Meinung zu bilden...
Richtig. Und das ist mir schon klar. Mein Schwiegervater stand mir nicht besonders nahe, deswegen konnte ich da leicht mit umgehen - kein Kontakt: sombody elses problem! Andererseits bin ich auch in der Lage (was man mir nun einfach glauben muss), mich von familiären Bindungen und Verpflichtungen zu distanzieren. Meine Eltern z.B. haben mir kaum Böses getan, im Gegenteil (zumindest finanziell), und sie sind ganz nette Leute. Trotzdem pflege ich aus leidlicher Erfahrung mit denen nur den "Minimal-Kontakt": einmal monatlich kurz telefonieren, einmal jährlich auf 2 Stunden zum Kaffee zusammen sitzen. Näher lasse ich die nicht an mich ran.

Zitat:
dann kann man so drastische Worte nicht brauchen. Das weiß man doch meist schon selbst.
(...)
Meinst Du, Du kannst die Situation beurteilen, wo Du doch nur, in groben Zügen, die eine oder andere Begebenheit geschildert bekommen hast?
Ich kann nur das "beurteilen", was ich hier lese. Und das, was ich da seit Monaten von Wölkchen und ihren Erfahrungen in ihrer Familie lese, macht mich unendlich wütend. Weil sie sich da (natürlich nur meine Meinung) dauerhaft etwas aufhalst und verantwortet, was eigentlich nicht ihr Problem ist. Und offenbar keinen Ausweg daraus findet. Und dass diese Ausweglosigkeit noch endlos andauern kann, macht mich wütend.

Zitat:
Ich finde auch, dass Wölkchen nicht jammert
Finde ich auch nicht, wollte ich auch nicht so verstanden wissen. Wenn das so angekommen ist, habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Zitat:
Soll sie denn
Ich weiss nicht, was jemand anders tun soll. Aus meiner Lebenserfahrung weiss ich nur, dass an folgendem Spruch etwas Wahres dran ist:

Es gibt immer tausend Gründe dafür, nichts zu ändern. Und nur einen einzigen dafür, etwas zu tun: man hält es einfach nicht mehr aus.

Für jeden kommt irgendwann die Zeit, wo er etwas nicht mehr aushält und deshalb aus reinem Selbsterhaltungstrieb gezwungen ist, Veränderungen herbeizuführen. Bei mir hat dieses "nicht mehr aushalten" nach völligem Zusammenbruch in der Klapsmühle geendet. Was ein Grund dafür ist, dass es mich so kirre macht, wenn ich zu sehen glaube, dass andere auf dem Weg "abwärts" sind und keine Anstalten machen, noch rechtzeitig die Kurve zu kriegen.

Zitat:
Es ist nicht so leicht, wie Du es darstellst!
Das weiss ich. Habe ich auch nicht behauptet. Das eigene Über-Leben ist mitunter schwer.

Viele Grüße,
Stefan
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  #56  
Alt 26.12.2007, 21:12
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo,

Zitat:
Zitat von wölkchen Beitrag anzeigen
Hallo Stefan...lang nichts von Dir gelesen...hast du darauf gewartet, dass bei mir zu Hause mal wieder was passiert?
Bitte keine Paranoia. Ich habe nur dieses Thema abonniert und bekomme daher eine mail, wenn neue postings da sind.

Zitat:
Ja, ich bin Therapeutin. Ja, ich habe schon mit psychisch kranken Menschen gearbeitet. Ja, ich bin in der Theorie verdammt gut. Und ja, ich kann für meine Begriffe sehr gut mit Menschen zusammen arbeiten und sie therapieren (auch praktisch), da ich selbst emotional nicht eingebunden bin. Das dazu.
Dazu von mir weiter unten...

Zitat:
Ach ja, anmaßend, wenn ich das hier so sagen darf, finde ich auch, dass du tatsächlich behaupten kannst, es hätte sich nichts verändert.
Ich habe keine Lust dazu, hier haarspalterisch aus diesem thread zu zitieren. Du warst es, die diesen thread u.a. mit dem Suff deines Vaters angefangen hat. Und die sich erst vor wenigen Tagen darüber aufgeregt hat, dass dein 12-jähriger Burder mittags Bier trinkt. Und darüber, dass das deinen Eltern offenbar scheissegal ist.

Mir ist egal, worüber du dich aufregst und worüber du "jammerst" - was ich nie negativ gemeint habe; ausheulen gehört dazu, dagegen habe ich überhaupt nichts.

Aber wirklich: was hat sich in den letzen 10 Wochen bei euch verändert? Ich lese diesen thread von Anfang an, und mir ist beim beim besten Willen nichts aufgefallen. Mal abgesehen davon, dass du dich (IMHO zurecht) fragst, wieso du nicht von vornherein in Hessen geblieben bist. Und schilderst, wie wohl du dich jetzt gerade fühlst, wo du endlich mal von deiner Familie weg bist.

Zitat:
Wenn für dich immer alles geradeaus und bergauf läuft, dann herzlichen Glückwunsch!
Ich bin auch nur ein Mensch, und deswegen folgt nach einem Auf auch wieder ein Ab. Zur Zeit meiner ersten ernsthaften Suizid-Bestrebungen warst du noch nicht geboren. Und die kommen alle paar Jahre wieder. Und entsprechend lang ist meine Therapie-"Karriere".

Und aus dieser langen Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass mir Menschen wie du, die ihr eigenes Leben nicht im Griff haben, aber trotzdem meinen, andere "therapieren" zu können, weil sie im Umgang mit dem Klienten ja nicht "persönlich betroffen sind", unendlich viel Leid zugefügt haben.

Für deine Begriffe magst du sehr gut anderen beibringen können, was du selbst persönlich nicht kannst. Für meine Begriffe bist du in deiner verzweifelten Seelenlage als Therapeutin nicht nur völlig ungeeignet, sondern eine akute Gefahr für deine Patienten. Du wirst das natürlich nicht merken, weil du es nicht merken willst. Mach' dir halt beruflich weiter etwas vor, so wie du dir auch über deine Rolle als hilflose Helferin in deiner Familie seit langem etwas vormachst.

Aber denke bitte zur Abwechslung nicht nur an deine arme kranke Mutter, deinen armen kranken Vater und an das Elend, das du dir freiwillig aufgeladen hast, indem du da vergeblich den rettenden Samariter zu spielen versuchst. Sondern auch an das Leid, das du mit deiner reichlich katastrophalen Seelenlage deinen Patienten zufügst - und ihnen dafür auch noch teuer Geld abnimmst.

Zitat:
PS: Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wie viele Eheberater selbst geschieden sind? Oder wie viele Paartherapeuten keine Beziehung haben?
Das habe ich allerdings, weil mich solche kranken Gestalten lange genug für 60 EUR die Stunde malträtiert haben, und das auch noch als "Therapie" bezeichnet. Und ich halte sie für berufsunfähig. Und wenn du als Entschuldigung anführst, dass andere Therapeuten ja genau so krank und unfähig sind wie du... dann tust du mir wirklich leid.

Ganz im Ernst: hast du mal reflektiert, was du in diesem thread seit über 2 Monaten geschrieben hast?

Angefangen hast du mit "Papa geht eben anders mit BK um". Dann kam raus, dass Papa Alkoholiker ist. Erst nachdem sich viele Leute hier Arbeit gemacht haben, dir darauf aus ihren eigenen Erfahrungen zu antworten, kamst du damit rüber, dass Papa schon ewig Alki ist, Mama es früher auch war, und dass du zweifellos als Kind extrem darunter gelitten hast. Dann setzt du noch den Knaller drauf, dass du von Berufs wegen "Therapeutin" bist und schon mit Suchtkranken "gearbeitet" hast.

Und behauptest jetzt auch noch ernsthaft, dass du "praktisch" sehr gut andere Menschen mit eben deinen ungelösten Problemen "therapieren" kannst, weil du bei den Schicksalen anderer ja nicht "emotional eingebunden" bist. Sorry, aber da kommt mir so viel hoch, wie ich niemals essen könnte.

Du bist ein Muster von "emotionaler Eingebundenheit", das nichtmal grundlegende eigene Probleme in der Familie und Vergangenheit begreift, geschweige denn zu lösen versucht. Und du behauptest trotzdem ERNSTHAFT, dass du andere Menschen "sehr gut therapieren" kannst ???

Sorry, aber sowas von unreflektiert, überheblich und vernagelt habe ich lange nicht mehr erlebt. Du tust mir leid, aber deine Patienten noch viel mehr. Und tu der Welt bitte wirklich etwas Gutes, indem du dich von der Illusion verabschiedest, als psychisch Kranke psychisch Kranken helfen zu können - und verabschiede dich aus deinem Job, bevor du das Unheil, das du in deiner Familie erlebt hast und heute noch erleben willst, auf Unschuldige ausweitest.

Viele Grüße,
Stefan
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  #57  
Alt 26.12.2007, 21:17
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Stefan, ich finde das wirr, was du schreibst. Warum sollte sie als Ergotherapeutin ungeeignet sein? Verstehe ich nicht.
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  #58  
Alt 26.12.2007, 21:34
wölkchen
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Nein Stefan, keine Paras. Ich finds nur nicht schön, in welcher Art du Menschen, die du nicht kennst, niedermachst. -zumindest kommt das bei mir so an.

Stefan, du weißt weder was noch wie ich arbeite, du erlaubst dir nur ein Urteil nach dem anderen.
Ich glaube nach wie vor nicht, dass du mir sagen kannst, ob ich in meinem Therapiebereich gut bin oder nicht.Wo du nichtmals weißt in welchem ich arbeite.

Und bitte erklär mir, warum nimmst du meine Beiträge so auseinander? Was ist so schlimm daran, nicht im ersten posting von sämtlichen Problemen meiner Familie zu berichten?
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  #59  
Alt 26.12.2007, 22:29
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Zitat:
Zitat von Mona66 Beitrag anzeigen
Warum sollte sie als Ergotherapeutin ungeeignet sein? Verstehe ich nicht.
Ich weiss nicht, woher du weisst, dass Wölkchen Ergotherapeutin ist... Aus diesem thread aber ganz sicher nicht. Sie hat's nämlich hier nicht gesagt. Wie sie selbst gerade schreibt, weiss man ja nicht, in welchem "Therapiebereich" sie arbeitet... Dein Unverständnis gründet sich wohl darauf, dass du über Informationen verfügst, die den anderen Teilnehmern dieses threads nicht zugänglich sind. Was auch deine Verwirrtheit erklärt.

Aber wie auch immer: Sorry, es muss wohl an meiner persönlichen Erfahrung liegen. Wenn jemand von sich behauptet, "Therapeut" zu sein und schon mit Suchtkranken "gearbeitet" zu haben, dann gehe ich aus meiner Erfahrung fahrlässig davon aus, dass so jemand aus dem Bereich der Psychotherapie kommt. Hätte mir aber selbst denken können, dass das bei Wölkchen nicht sein kann, weil sie einfach zu jung ist, um schon eine entsprechende Fachausbildung absolviert zu haben. Mein Fehler...

Wenn ich gewusst hätte, dass es sich nur um Ergotherapie handelt, hätte ich das Ganze von vornherein nicht ernst genommen. Was sich heute so hochtrabend "Ergotherapie" nennt, hiess vor 15 Jahren noch (korrekt) "Beschäftigungstherapie" und "Arbeitstherapie".

Dass man dabei auch mit Suchtkranken "arbeitet", ist ja nun klar. Weil die Ergotherapie (= Beschäftigungstherapie) die für jede kassenfinanzierte Institution mit großem Abstand billigste Therapieform ist, zu der deswegen prinzipiell alle Patienten 2 Stunden pro Tag geschickt werden. Auf einen gelernten "Ergotherapeuten" kommen da zur Betreuung 12 in irgendeinen Job reintegrierte Hausfrauen, die ausser Basteln von Weihnachtsdekoration nie was gelernt haben. Die Profitrate (= was zahlt die Kasse geteilt durch was kostet's uns...) einer Klinik bei dieser "Therapie" läßt die Augen des Controllers in der Chefetage vor Glück Krokodilstränen rausdrücken.

Und der "Ergotherapeut" tut auch nichts anderes, als an die Patienten Bastelmaterial auszuteilen und ihnen mit peinlichen Gesprächsversuchen auf die Nerven zu gehen. Doch, ich weiss das - schließlich habe ich in der Klapsmühle hunderte Stunden meines Lebens sinnlos damit verbracht, mich dauerhaft gegen die persönlichen Gesprächs-Übergriffe solcher Möchtegern-Psychologen zu wehren.

Nichts gegen Ergo- (= Beschäftigungs- = Arbeits-"Therapeuten"). Aber unser Hund, unsere Katze, unser Papagei und unsere Schafe machen diesen Job bei weitem besser und billiger. OK, sie können ihren Patienten keine Malpinsel zum Malen und Sperrholzstücke zum Zersägen in die Hand drücken, sie gehen ihnen nicht auf die Nerven, und sie petzen auch nicht jede unerwünschte Bemerkung an den Stationsarzt oder an die Oberschwester. Aber dafür beherrschen sie diesen Beruf auch von Natur aus, nicht erst nach 3 Jahren Ausbildung.

Viele Grüße,
Stefan
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  #60  
Alt 26.12.2007, 22:48
Julie C. Julie C. ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 552
Standard AW: Angst, dass wir daran zerbrechen

Hallo, liebe Leute !

Nichts gegen einen regen Meinungsaustausch.
Aber es wäre schön, wenn es hier zu keinem
Streit kommt.

Danke !
__________________
Viele Grüße
Julie

Hilfe zu allen Fragen rund um die Themen ALG I u. ALG II,
ARGE, Antragsabgabe usw. gibt es beim Erwerbslosen Forum
Deutschland

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
(B. Brecht)
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