Glioblastom

[deffners]

Hallo, meine Mutter hat die Diagnose Glioplastom. Es ist eine "Sekundärerkrankung". Der Ursprung liegt in der Lunge. Der Tumor wurde vor einem Jahr entfernt. Nun das. Ich bin sicher, sie versteht die Schwere der Diagnose nicht. Die OP ist o.k. verlaufen. Aber es ist sicher, dass noch Krebszellen im Hirn sind. Nun verweigert sie die Bestrahlung aus difusen Ängsten. Sie flüchtet in "mir geht es wieder gut, ich will nachhause".
Wieviel soll ich ihr sagen? Knallhart: dann hast du statistisch max. noch 5 Monate? Wieviel meinem Bruder? Er ist erst 19 und hat vor einigen Jahren schon seinen Vater verloren. ... Hat da jemand Erfahrung? Mir fällt es sehr schwer nicht direkt und offen darüber zu reden. Meine Mutter ist da anders. Ich könnte akzeptieren, dass sie nichts weiteres macht - wenn ich wüsste, sie kann die Folgen abschätzen. Da bin ich aber nicht sicher.

[Monika Rasch]

Hallo,
ein Glioblastom ist - soweit ich weiß - keine Sekundärerkrankung.
Ein Glioblastom ist keine Hirnmetastase eines Lungenkrebses.

Meine Mutter hatte ein gesichertes Glioblastom(operiert, bestrahlt),
hat als lebensverlängernde Chemo Temodal erhalten-
leider hat sie es nicht geschafft,
weil ihre Organe mit dem Temodal nicht klar kamen.

Ihr müsst unbedingt eine zweite Meinung einholen.
Habt ihr eine Uniklinik in der nähe ? Anrufen und fragen.

[deffners]

In der Uniklinik wurde der Hirntumor operiert. Für die Bestrahlung und ggf. Chemo wurde sie verlegt. Was die Therapievorschläge angeht sind beide Kliniken einer Meinung. Meine Mutter lehnt die Bestrahlung ab. Dass ist das akute Problem...