Schlechte Nachrichten

[Rachel]

mosi, alles alles gute für dich.
lg gitti

[Mosi-Bär]

Hallo ihr Lieben,

danke für eure Anteilnahme und Ratschläge. Das tut echt gut.

Ich möchte heute Bericht erstatten:

Heute hatte ich meine Darmspiegelung. Das Trinken der schrecklichen Flüssigkeit gestern und heute morgen war einfach eine Qual. Auch wenn dieses Zeug etwas verändert und ein Vanillearoma zugesetzt wurde, schmeckt es immer noch ziemlich extrem. Die ersten 2 Liter habe ich tapfer in 2 Stunden geschafft, aber der 3. Liter ist mir furchtbar schwergefallen. Mir graute es dann schon vor heute morgen, aber ich habe den 4. Liter mit Todesverachung in 1 1/2 Stunden getrunken und alles hat gut geklappt.

Bei der Darmspiegelung gab es dann - wie schon zu erwarten - Probleme mit den Verwachsungen im Bauchraum. Vor 4 Jahren kamen sie nur 30 cm weit, weil ein Tumor auf den Darm drückte. Dieser Bereich war nun zwar frei, aber nach 40 cm war Schluß, weil Sigmaschlingen fixiert waren, wie es im Bericht heißt. Also war die Spiegelung nicht wirklich erfolgreich.

Was zu sehen war zeigte allerdings, dass alles in Ordnung ist.

Nun habe ich am Donnerstag eine weitere Untersuchung. Es wird ein älteres Verfahren angewandt, das, seit es die Koloskopie gibt, kaum noch zur Anwendung kommt. Dabei muß ich vorher mit Rizinusöl abführen und dann wird mir ein Kontrasmittel in den Darm gespritzt und der Darm wird mit Luft aufgeblasen. In der gesamten Klinik war kein Rizinusöl aufzutreiben, weil das nur noch so selten gebraucht wird. Wir haben es dann in der Apotheke besorgt.

Am Donnerstag wissen wir dann mehr. Wenn alles in Ordnung ist im Darm, dann kommt es auf jeden Fall so schnell wie möglich zur OP und mir ist es auch wichtig, dass das Ding so schnell wie möglich rauskommt.

Mein Onkologe geht eigentlich davon aus, dass es ein Primärtumor in der Leber ist und er ist ja nur 1 cm groß. Er liegt im 7. Segment. Ich weiß nicht, ob das günstig ist oder nicht, weil ich noch nichts über die Leber weiß.

Sollte es doch - wider Erwarten - eine Meta des EK sein, dann meint mein Onkologe, es wäre nicht unbedingt nötig, dass ich dann eine Chemo Carboplatin/Taxol bekomme, weil ich ansonsten keinerlei Anzeichen für ein Rezidiv habe und mein Tumormarker gegenüber Januar 2010 sogar noch abgesunken ist, von 11,2 auf 8,3. Er sagt, es gäbe keine Studien/Erkenntnisse darüber, ob diese Chemo dann überhaupt sinnvoll ist. Hm!

Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich und habe irgendwie die Überzeugung, dass mit dieser OP alles erledigt ist, egal ob bösartig oder nicht.

Hallo tine62!

ich hab' da mal eine Frage an dich: Wie war das mit deiner Metastase in der Leber im 6. Segment? Wurde einfach operiert und was war danach?

Ich melde mich nach meiner Untersuchung am Donnerstag wieder und dann habe ich ja vielleicht schon einen OP-Termin.

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär

[HeikeD.]

Liebe Mosi,

nochmals toi, toi, toi, dieses Mal für Donnerstag!!

Habe dir eine PN geschrieben.

Liebe Grüße
Heike

[Dorle]

Hallo Mosi
Ich bin erst gestern aus der Reha zurückgekommen und kämpfe mich gerade hier durchs Forum.
Es tut mir wirklich leid das du nun auch wieder Sorgen haben mußt.
Aber ich hoffe mit dir das es möglichst günstig für dich ausgeht.
Meine Daumen für dich sind auf jeden Fall gedrückt.
Liebe Grüße Dorle

[frieda3]

liebe mosi,

komme gerade aus dem urlaub und will dir nur sagen, ich denke an dich. diese untersuchung mit aufblasen des bauchraums und kontrastflüssigkeit kenne ich....

....ich bete!!!! aber wie christine schon sagt, davor steht eine diagnose.

in gedanken bei dir
frieda 3

[Mosi-Bär]

Ihr Lieben,

eigentlich hatte ich gehofft, gestern zu erahren, ob ich vielleicht irgendwas im Darm habe oder nicht. Mein Onkologe und auch der Prof. der mich damals operiert hat, sagen beide, dass EK-Patientinnen gefährdet sind für Dickdarmkrebs. Das Ding in der Leber könnte auch eine Meta von Darmkrebs sein.

Gestern hatte ich also diese Kolon-Kontrasteinlauf-Untersuchung. Das Abführen mit Rizinusöl hat nicht gut funktioniert, ich hatte nach der Einnahme tierische Bauchkrämpfe, mußte mich nach 2 Stunden übergeben und ausgeschieden habe ich schließlich nichts.

Auch das Abführzäpfchen am Morgen hat nichts gebracht. In der Klinik haben sie mir noch ein Zäpfchen verpaßt, doch nach einer Stunde hat sich immer noch nichts getan, also haben sie es mit der Untersuchung versucht.

Doch sie mußten die Untersuchung abbrechen - leider! Mein Darm war nicht leer...

Aber der Chefarzt der Röntgenabteilung hat die Untersuchung bei mir durchgeführt. Ich kannte ihn bisher noch nicht und war total begeistert, schon bei der Begrüßung ist der Funke übergesprungen, wenn ihr wißt, was ich meine. Supernett und einfühlsam, ich habe mich in seinen Händen sehr wohl gefühlt.

Nun ja, da die Untersuchung nicht geklappt hat, muß das Ganze am Montag nochmal durchgeführt werden. Nun habe ich nicht nur Rizinusöl für Sonntag (wir wollen es nochmal versuchen, auch wenn ich so stark reagiert habe) sondern auch Abführtabletten. Ich hoffe inständig, dass es diesmal klappt und wir am Montag endlich erfahren, ob irgendwas in meinem Darm ist.

Wenn im Darm alles okay ist, dann gibt es 3 Möglichkeiten, was das Ding in der Leber ist: 1. es ist harmlos, ein Gewebeveränderung oder irgendwas anderes Gutartiges 2. es ist irgendeine Meta von irgendwas, was bisher noch nicht entdeckt wurde oder 3. es ist eine Meta vom EK. Dass es Leberzellkrebs ist, ist doch sehr, sehr unwahrscheinlich, da ich ja keine geschädigte Leber habe.

Ich bin so froh, wenn ich am Montag mehr weiß. Vielleicht bekomme ich dann ja auch einen OP-Termin. Den möchte ich so schnell wie möglich haben. Wenn das Ding sowieso raus muß, dann am liebsten schnell, damit wir bald den histologischen Befund haben und wissen, was es ist. Ich muß einfach wissen, mit was ich es zu tun habe oder wogegen ich kämpfen muß oder was auch immer.

Ich habe Angst! Das ist völlig normal.

Gestern, nachdem ich nach der mißlungenen Untersuchung wieder Zuhause war, war ich völlig platt und stellte fest, das ich 38 Fieber hatte. Keine Ahnung, warum das so war, aber mein erster Gedanke war natürlich der an Tumorfieber, denn das habe ich vor 4 Jahren auch andauernd gehabt.

Aber vielleicht war es ja nur der ganze Streß, die Aufregung und das andauernde, Kräfte zehrende Abführen und Nichts-essen... Vielleicht auch ein Infekt, denn mein Männe kämpft gerade mit einem Schnupfen...

Im Moment weiß ich gar nicht so genau, was ich denken oder fühlen soll. Nach 4 Jahren ist die Rückkehr zu dieser Krankheit für mich nicht einfach. 4 Jahre sind eine lange Zeit und mein Leben hat sich immer mehr von der Krankheit entfernt.

Aber, ich muß zugeben, ich habe, vor allem in den letzten 12 Monaten, einfach nicht mehr genug auf mich geachtet, nicht mehr so gesund gelebt, nicht mehr so viel Sport getrieben, meinen Körper nicht mehr so gut beobachtet und das lag natürlich daran, dass wir gebaut haben und im Februar die beiden super schweren und stressigen Umzüge von uns und meinem Schwiegervater waren. Ich bin oft genug über meine Grenzen gegangen und hatte dabei immer wieder Angst, dass ich den Krebszellen damit Nahrung gebe.

Nach unseren Umzügen kamen die großen Sorgen um meinen Schwiegervater, der sich nur schwer einlebte, sich total hängen ließ, so tat, als wäre er total hilflos und mehrfahr stürzte, nicht alleine aufstehen konnte, ein paarmal nach Stürzen im KH landete, wir die Pflegestufe für ihn beantragen mußten. Es gab so viel zu klären und ich fühle mich immer so verantwortlich für ihn. Das ist nicht gut für mich, das sagt mir mein Männe auch immer wieder.

Das alles hat vielleicht zu dem evtl. Rezidiv geführt. Aber ich hätte nichts ändern können. Der Hausbau war toll und ich habe mich mit diesem Projekt total identifiziert. Wir fühlen uns hier sehr, sehr wohl und ich bereue nicht, das durchgezogen zu haben, auch wenn das Ganze vielleicht mit verantwortlich ist für das, was jetzt auf mich zukommt.

Ich schaffe das wieder! 4 Jahre ohne Rezidiv bei FIGO IV waren toll und haben meinem Körper geholfen, sich recht gut zu regenerieren. Nun hat mein Körper auch die Kraft, mit einer evtl. neuen Behandlung zurechtzukommen und auch die OP zu überstehen.

Ich melde mich, sobald ich mehr weiß. Und danke, dass ihr alle an mich denkt.

Liebe Grüße
Mosi-Bär

[Meridel45]

Liebe Mosi,

das hört sich ja furchtbar an, alles nochmal und bis dahin in der Luft zu hängen und nicht wirklich wissen was es ist, ist schrecklich.

Ich drücke dir die Daumen für Montag und dass sie dir mehr sagen können.

Ich habe am nächsten Freitag auch eine Darmspiegelung und Angst davor. Ich habe Beschwerden und hoffe mal, dass es nichts Neues ist.

Aber wie du sage ich mir, wenn sie was finden, ich stehe es durch. Und du hast recht, vier Jahre zu regenieren und Kraft sammeln ist gut.

Ich denke an dich
Meridel45

[HeikeD.]

Liebe Mosi,

habe heute ganz oft an dich gedacht.

Die Neuigkeiten sind ja wirklich nicht so toll! Was du alles durchmachen musst, um endlich Gewissheit über deinen Darm zu bekommen, ist heftig. Und die lange Warterei ist ja auch zermürbend.

Vielleicht ist der Fieberschub einfach nur eine Reaktion auf die Summe aller dieser unangehmen Dinge. Hauptsache, es ist kein Tumorfieber, wie du befürchtest.

Dass du Angst hast, ist nur zu verständlich.

Und gern spucke ich dir nochmal symbolisch über die Schulter und sage wieder toi,toi, toi, dieses Mal für den 3. Anlauf.

So wie du sehe ich es übrigens auch: Du hättest an deinem Verhalten in der vergangenen Zeit nichts ändern können. Alles, was du getan hast, war nötig und wichtig und hat dir darüber hinaus auch noch Freude gemacht. Bitte mache dir keine Gedanken darüber, ob du damit evt. deinen Krebszellen mehr Nahrung eingeräumt hast.

Ich finde es großartig, mit welcher Einstellung du dieser neuen Situation begegnest. Bestimmt ist es sehr hilfreich, dass dein Körper in den Jahren neue Kräfte sammeln konnte.

Ganz liebe Grüße
Heike

[frieda3]

liebe mosi,

du scheinst in sehr guten händen zu sein. und dass der behandler gut mit dir umgeht und ihr einen draht zueinander habt, freut mich sehr für dich.
in meiner gruppe (blick nach vorn) hat auch eine freundin wieder etwas und wir bekommen es hautnah mit.
dass ek-patientinnen eine erhöhte gefahr für darmkrebs hätten, habe ich noch nicht gehört.
ich habe dir ja auch eine pn geschickt mit einer interessanten nachricht. aber wie gesagt, du bist in sehr guten händen. jetzt werde ich noch mr. golden eye bitten, dass alles bald gut endet.

herzliche und solidarische grüße
frieda3

[Mosi-Bär]

Ihr Lieben,

ich danke euch für eure guten Wünsche und das Daumendrücken und das Mr. Golden-eye-Streicheln . Ich glaube, das hat mir schon ein bißchen geholfen.

Diesmal hat alles funktioniert, der Darm war leer und die Untersuchung hat geklappt. Allerdings hat alles ewig gedauert... Wir waren um 9.00 Uhr in der Klinik gestern, ich habe noch ein Zäpfchen bekommen und dann mußten wir bis 12.40 Uhr etwa warten.

Ich fühlte mich furchtbar schwach, mein Kreislauf war im Keller, mein Magen hat geknurrt, ich war müde. Zum 3. Mal abführen in so kurzer Zeit, das mochte mein Körper gar nicht.

Aber ich habe es überstanden und ... mein Darm ist völlig in Ordnung, nichts Auffälliges, nichtmal Polypen... Puh! Das hat mich total erleichtert und meinen Männe ebenfalls.

Ich habe mir dann erstmal den Magen vollgeschlagen und dann hat mein Onkologe mit uns gesprochen. Da nun alles ausgeschlossen wurde, was man ausschließen konnte, übergibt er mich jetzt an die Chirurgen. Am Donnerstag um 17.00 Uhr haben wir einen Termin bei Prof. Karl-Heinz Schultheis. Er wird mich auch operieren und so werden wir am Donnerstag über alles sprechen und dann bekomme ich auch den OP-Termin.

Ich habe mich schon schlau gemacht: bei Prof. Schultheis bin ich in den besten Händen. Ich kenne ihn allerdings noch nicht, lerne ihn erst am DO kennen.

Irgendwie geht es mir psychisch seit gestern viel besser. Am WE hatte ich wieder einen Einbruch mit Heulerei. Aber nun schaue ich nach vorne, habe viel mehr Energie.

Mein Onkologe hat mir erklärt, dass Prof. Schultheis, wenn er meinen Bauch bei der OP öffnet, auch gleich einen Blick in den Bauchraum und vor allem auch auf das Bauchfell werfen wird. So kann er vielleicht erkennen, ob nicht doch kleine Metas vom EK oder eine Peritonealcarcinose vorliegen. Ich wünsche mir so sehr, dass da nichts ist.

So, das war's erstmal. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiß. Seid alle umarmt.

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär

[Steffel]

Liebe Mosi,

ich habe mitgelesen und bin nun mit Dir erleichtert über die guten Nachrichten, dass erstmal alles Kritische ausgeschlossen ist. Du hast ja im Vorfeld einiges mitmachen müssen und jetzt ist es sozusagen die Belohnung, dass man an Deinem Darm nichts gefunden hat!
Alles Gute für die anstehende OP, dass man auch dabei nichts "Ernstes" finden wird!!!

Viele Grüße
Monika

[HeikeD.]

Liebe Mosi,

ich freue mich sehr für dich, dass dein Darm o.B. war!!!
Hab´oft an dich gedacht.

Was du über die OP bzw. den Professor berichtest, hört sich sehr gut an.
Jetzt wünsche ich für die Zeit bis zur OP viel Zuversicht, und dass deine Energie dir erhalten bleibt.

Sicherlich werden wir ja noch von dir lesen, wann es dann endgültig losgehen wird.
Bis dahin schicke ich dir liebe Grüße

Heike

[paula]

Hallo Mosi-Bär - hallo auch an alle anderen!
Vielleicht erinnert sich noch die ein oder andere an mich, ich bin seit 08/2008 mit FIGO IV betroffen und die Geschichte von Mosi-Bär ist für mich immer ein absoluter Hoffnungsschimmer! Im Forum war ich in den letzten Monaten relativ selten und wenn, dann als stumme Leserin "unterwegs". Ich wollte einfach manchmal nichts mehr von dieser Erkrankung mitbekommen und mich nicht äußern. Ich hatte letztes Jahr ab 08/09 bis 01/10 die zweite Runde Chemo mit Carboplatin und Gemzar und mir ging es sehr, sehr gut. Leider hat sich das Biest momentan meinen Thorax als Bühne ausgesucht und so hab ich letzte Woche den 3. Zyklus Caelyx verabreicht bekommen - was insgesamt meine inzwischen 27. Chemoinfusion war!! Momentan bin ich zwar etwas klapprig, mein Körper mag das Caelyx nicht wirklich, aber inzwischen sehe ich wieder einen Hoffnungsschimmer am Horizont, nachdem ich vor einigen Wochen sehr schwach und niedergeschlagen war.
Also Mosi-Bär: Du packst auch das wieder! Wie du schreibst, dein Körper hatte jetzt 4 gute Jahre, um sich zu regenerieren! Also hast du die besten Voraussetzungen wieder zu kämpfen! Und mach dir keine Vorwürfe! Ich kenne das: auch ich hab mir die letzten Wochen gedacht, dass ich mir in den Phasen, als es mir gut ging zu viel zugemutet habe. Aber davon hat man nichts! Nach vorne schauen! Woher ich meine Kraft nehme, weiß ich manchmal selber nicht - aber ich hab so viel davon, dass ich euch allen ein gutes Stück davon schicke!
paula

[Seeigelein]

Liebe Mosi, ich drücke Dir die Daumen.
Vielleicht ist ja auch alles ganz harmlos.

Liebe Grüße von Netti

[Mosi-Bär]

Hallo, ihr Lieben,

ich danke nochmal allen, die Anteil nehmen und mir die Daumen drücken und mir alles Gute wünschen. Das tut echt gut!

Gestern nachmittag hatte ich nun mein Gespräch mit Professor Dr. Karl-Heinz Sch., der mich operieren wird. Mein Männe war natürlich bei mir, läßt mich nicht alleine bei solchen Terminen.

Der Professor ist sehr nett, sehr kompetent und ein Spezialist für solche OPs, was echt ein gutes Gefühl ist.

Er hat sich alle Bilder angeschaut und sagt, dass er nicht nur diesen 1 cm großen, runden Herd in der Leber sieht, sondern noch einen kleinen "Satelliten" daneben, aber da das gesamte Segment entfernt wird, ist das nun auch völlig egal.

Ich habe einen OP-Termin für den 10. September, werde am 8. September in der Klinik aufgenommen und auf die OP vorbereitet. Wir werden versuchen, dass mein Mann wieder mit aufgenommen wird und mit mir im Zimmer sein kann während meines KH-Aufenthaltes. Das haben wir vor 4 Jahren auch so gemacht und das hat uns beiden sehr gut getan. Der Professor meint, das würde gehen.

Er will die Untersuchung des Herausgeschnittenen dann als "eilig" einstufen, so dass wir schon vielleicht dienstags die Ergebnisse haben.

Und der Professor geht davon aus, dass wir am 26. September in Urlaub fahren können. Das wäre natürlich sehr schön, aber wir könnten den Urlaub auch ein paar Tage nach hinten verschieben, wenn es sein muß.

Auch er hat keine Ahnung, was das da in meiner Leber sein könnte und sagt, man muß einfach nachschauen und das "Ding" rausschneiden, um sicher zu gehen. Er bezweifelt, wie mein Onkologe, dass es eine Metastase des EK ist, da das selten ist und ich außerdem seit 4 Jahren kein Rezidiv hatte.

Ich bin nun viel ruhiger und vor allem habe ich noch genug Zeit, um alles für den Urlaub vorzubereiten und muß das nicht nach der OP tun, wenn ich geschwächt bin, obwohl ich ursprünglich gehofft hatte, nächste Woche vielleicht schon operiert werden zu können.

Ich weiß, ihr werdet alle an mich denken und mir die Daumen drücken und ich weiß, dass mir das helfen wird.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Liebe Grüße
Mosi-Bär