Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.06.2008, 13:46
sunny_sylvi sunny_sylvi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.06.2008
Beiträge: 45
Unglücklich Papa !!!! Du fehlst mir so unendlich...



Hallo zusammen,

ich habe immer wieder die letzten Tage überlegt, was mir helfen könnte zu verstehen, was so in den letzten 3 1/2 Wochen bei mir passiert ist, und ich denke, dass dieses Forum mir sicherlich mehr helfen wird als irgendetwas anderes....

Ich habe bislang immer nur "stillschweigend" die ganzen Beiträge gelesen und immer wieder kamen mir dabei die Tränen!
Dabei klingt alles so ähnlich und deswegen auch wahnsinnig hilfreich für mich persönlich!

Meine Geschichte betrifft meinen über alles geliebten Papa.

Mit sog. Oberbauchschmerzen, Kollikartigen Krämpfen in der Nacht hat er sich zu Hause ca. 10 Tage "rumgeschlagen", bis er endlich einen Arzt aufgesucht hat. Er war halt kein "Arztgänger". Dieser hat einige ich sag' mal übliche Untersuchungen gemacht mit jedoch keinem wirklichen Ergebnis. Also ging's zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus, was für uns von Anfang an irgendwie beängstigend war. Meine Mama hat gleich losgeweint, als mein Papa heim kam vom Arzt und meinte, er sollte ins Krankenhaus.

Ich hab' ihn dann also ins Krankenhaus gebracht. In der ersten Woche ging es ihm richtig gut er meinte sogar, das sei mal eine Abwechslung von zu Hause, irgendwie wie eine "Kur".

Aber dann kam die alles niederschmetternde Diagnose: Adeno-Karzinom, 4,5 cm, Lebermetastasen.

Oh mein Gott. Was bitte? Wie bitte? Ich versteh' gar nichts.
"Und was kommt jetzt?" haben wir uns gefragt.

Was kam, war ein Darmverschluß mit anschließend durchgeführter OP, und danach ging es steil bergab. Von Tag zu Tag. Einfach unglaublich. Er wollte und konnte auch nicht mehr aufstehen, nur noch im Rollstuhl, war ständig müde, konnte nicht mehr kommunizieren.....
Diese letzten 10 Stunden, die ich an seinem Bett saß, werde ich mein ganzes Leben lang nie vergessen und es vergeht kein Tag, an dem ich mich frage, wann ich aus diesem Albtraum aufwache und alles ist wie früher.

Es hilft mir sehr, wenn ich mich mit anderen hier austauschen kann.

Er fehlt mir ganz ganz doll!!!!! Warum ging alles so wahnsinnig schnell??

Für heute grüß ich alle hier im Forum ganz herzlich.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:36 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55