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Alt 06.10.2003, 11:24
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Standard Prostatakrebsvorsorge für Männer

„Vorsorge“ ist bei Prostatakrebs in Wirklichkeit keine Vorsorge, sondern der Versuch einer Früh(est)erkennung von zweifelhaftem Wert. Wie ein Medizin-Professor sich in der GEO-Ausgabe Oktober 2003 verlauten lässt, 90% aller Fälle merken nie in Ihrem Leben etwas von diesem Krebs und bei den restlichen 10% ist es mehr als zweifelhaft, ob die Behandlung das Leben des/der Betroffenen wirklich verlängert. Wenn man mal die Euphemistische Ausdrucksweise des Professors beiseite schiebt, dann heisst das, dass die Behandlung in den meisten Fällen Kontraproduktiv ist, und die Lebenszeit eher verkürzt und allenfalls die Leideszeit verlängert, von „Vorsorge“ keine Spur !

Wie nun wirklich „vorsorgen“ ?
Erstens, es besteht der Verdacht, dass Clamydien eine (unbemerkte) Entzündung bilden können und nach Jahren Prostatakrebs auslösen können. Was ist zu tun ? Blutuntersuchung auf : Antikörper auf Chlamydien (tracho. + pneu.) und im Falle eine Tetracyclin Behandlung für 2 Wochen.

Zweitens, es kommt immer mehr heraus, dass Testosteronmangel zu Prostatakrebs führen kann. Jedenfalls haben alle Prostatakarzinompatienten eher wenig Testosteron. Warum Testosteron einerseits vor so einem Karzinom schützt und andererseits bekannt ist, dass ein solches Karzinom über Jahre nicht weiter wächst, nach einer Kastration bzw. Eunuchen so etwas gar nicht erst bekommen, weiss niemand. (Vielleicht ist es wie bei der Schilddrüse, Jodmangel führt einerseits zu einem Kropf, andererseits dürfen Menschen mit Kropf kein Jod bekommen). Grob kann man die alternden Männer in zwei Schubladen sortieren, die hageren, die nie ein Gewichtsproblem hatten, haben eher zuviel Testosteron und zu wenig Östrogen und bekommen nie ein Prostatakarzinom und die „rundlichen“, die zuviel Östrogen haben und zu wenig Testosteron (ein gewisser Teil des Testosteron wird über Zwischenstufen im Fettgewebe in Östrogen umgewandelt, worauf die Testosteronproduktion heruntergefahren wird) das sind die Prostatakarzinomkandidaten ! Was ist zu tun ? Blutuntersuchung auf : Testosteronspiegel und eventuelle Hormonersatztherapie bzw. Ergänzung des fehlenden Testosterons.

Gibt es alles NICHT auf Krankenschein und im Falle man geht mit so was besser nicht zum Urologen als Mann ! Getreu Prof. Dr. med. J. Hackethal : „Wenn Sie ein Mann sind und es auch bleiben wollen und Sie sehen einen UROLOGEN, laufen Sie ! Laufen Sie !! Laufen Sie !!!“
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