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  #1  
Alt 01.10.2008, 20:06
Mayamaus Mayamaus ist offline
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Registriert seit: 10.09.2008
Beiträge: 23
Standard Einbildung....?

Hallo zusammen,

wie soll ich anfangen?
also ersteinam mein name ist katrin.meine geschichte: meine mutter macht gerade eine chemo wegen brustkrebs...

es ist echt "komisch" aber irgendwie leide ich echt mit ihr mit..
seit ich erfahren habe an welcher brust sie erkrankt ist, habe ich da auch voll die schmerzen.. nach der chemo ist mir auch schlecht und bin müde...
ich sehe meiner ma sehr nah und der hausarzt hat gesagt: geteiltes leid ist halbes leid...
kennt das jemand?

viellicht beschäftige ich mich damit auch zu "viel" ..?
bald bilde ich mir auch noch ein,erkrankt zu sein...


lieben gruß katrin
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  #2  
Alt 01.10.2008, 21:44
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.088
Standard AW: Einbildung....?

Hallo Katrin,
es tut mir sehr leid, dass auch Deine Mutter an Krebs erkrankt ist!
Wie geht es ihr? Wie kommt sie damit zurecht?
Wir als Angehörige leiden natürlich mit.
Als meine Mutter an Lungenkrebs erkrankte ging es mir nicht anders. Hatte sie ihre guten Tage, ging es mir auch gut. Hatte sie ihre schlechten Tage, fühlte ich mich ebenfalls sehr schlecht. So muss es wohl sein.
In meinem schlimmsten Albtraum sah ich mich als kleines Mädchen auf einer Hängeschaukel, als ihre "Tochtergeschwulst" in ihrem rechten Lungenflügel. Diesen "fiesen" Traum habe ich auch nach vier Jahren nicht vergessen.
Es scheint also alles gemein, aber normal zu sein.
Deiner Mutter und Dir wünsche ich für die Zukunft alles Gute und Gesundheit.
Wie lange dauern die Therapien denn noch?
Viele Grüße
Sanne
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  #3  
Alt 01.10.2008, 22:29
Mayamaus Mayamaus ist offline
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Registriert seit: 10.09.2008
Beiträge: 23
Standard AW: Einbildung....?

Hallo Sanne,

danke für die antwort ...
meine ma, kommt echt recht gut mit dem allen klar :-) ich im grunde auch..
hört sich vielleicht "komisch" an, aber ich weiss, das sie es schaffen wird :-)
ich habe immer gedacht wenn meiner ma was passiert, sprin ich aud dem fenster oder so.. aber nein! ich habe die meiste zeit das totale vertrauen..
was ich nur echt "komisch" finde ist: ich habe echte schmerzen oder meine ma erzählt z.b. ihr war gestern schlecht und mir war es auch schlecht...

wie geht es dir und deiner ma? denkst du auch viel über das thema krebs nach?wie gehst du mit dem ganzen um?

wünsch euch alles liebe katrin
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  #4  
Alt 02.10.2008, 09:56
hennymama hennymama ist offline
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 53
Standard AW: Einbildung....?

Hallo,
das mit dem "Wir" geht mir genauso...
wenn ein MRT ansteht, dann sage ich auch immer , dass WIR ein MRT machen müssen, oder WIR machen den neuen Zyklus der Chemo...

Da mein Mann Betroffener ist, bin ich ja eigentlich auch direkt involviert, gehe mit zu den Untersuchungen, passe auf, dass er seine Kapseln regelmäßig einnimmt.

Es ist gar nicht böse gemeint und wenn er sich das "Wir" verbitten würde, würde ich natürlich darauf eingehen.
Ich kann es auch gut verstehen, dass es einem Betroffenen negativ auffällt, denn trotz aller Mitbetroffenheit ist der Angehörige doch letztlich außen vor und kann sich immer nur bedingt mit heineinversetzen.
Trotzdem leide ich immer ein Stück weit mit und vielleicht will ich ihm ein bißchen deutlich machen, dass er nicht allein ist und sein wird. Egal wo uns der Weg hinführt.

Liebe Grüße
Theda
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  #5  
Alt 02.10.2008, 11:37
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.088
Standard AW: Einbildung....?

Hallo,
zu dem Thema "WIR" könnte ich auch noch etwas beitragen!
Meine Mutter und mein Mann waren zur gleichen Zeit an Krebs erkrankt, aber ich persönlich mochte das Wort "wir" haben Chemo, oder wir haben ein MRT usw nie gut leiden.
Natürlich ist das Ansichtssache, aber es passt einfach nicht. Jedenfalls nicht für mich. Denn ICH hatte keine Chemo oder Bestrahlung.
Naja, dass war auch eigentlich nicht das Thema.

Liebe Katrin,
wie schön, dass Deine Mutter mit dem Ganzen so gut zurecht kommt. Warum sollte sie es nicht schaffen?
Man sollte niemals die Hoffnung verlieren.
Mein Mann hat es bisher auch geschafft, das fünfte Jahr krebsfrei zu sein.
Meine Mutter leider nicht!
Schön, dass Ihr ein so gutes Verhältnis habt. Das wird Deiner Mutter sicherlich helfen, so gut mit der Erkrankung zurecht zu kommen.
Liebe Grüße
Sanne

Geändert von sanne2 (02.10.2008 um 11:43 Uhr)
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  #6  
Alt 04.10.2008, 14:53
Mayamaus Mayamaus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.09.2008
Beiträge: 23
Standard AW: Einbildung....?

Hallo zusammen,

ersteinmal vielen dank für die ganzen antworten :-)

ja, das mit dem " wir" ist mir vor ein paar wochen auch aufgefallen...seitdem sage ich es auch nicht mehr. ich sage auch fast nie; meine mutter hat krebs.. das ist ja mit der op jetzt weg :-) ...also hatte sie das und die chemo ist nur zu vorbeuge!

alles liebe katrin
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