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  #1  
Alt 07.06.2007, 13:32
Larissa3876 Larissa3876 ist offline
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Registriert seit: 07.06.2007
Ort: Roding
Beiträge: 5
Standard Schneller Tod

Hallo,

in meiner Hilflosigkeit wende ich mich an dieses Forum. Mein Vater ist am 28. Mai verstorben. Leider kam der Tod völlig plötzlich. Mein Vater war seit einem Jahr wegen kleineren Herzproblemen (weswegen er auch Macomar nehmen musste) in Behandlung. Karfreitag ist er dann mit Wasser in der Lunge in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Er ist schon nach 2 Tagen wieder entlassen worden und wurde ambulant, medikamentös behandelt. Seitdem fühlte er sich schwach hatte aber nichts von seiner Lebensfreude eingebüßt und schob das Schwächegefühl immer wieder auf seinen "kleinen Zusammenbruch". Er war sich sicher wieder gesund zu werden.
Pfingstmontag ging es ihm rapide schlechter. Meine Mutter hat ihn wiederholt ins Krankenhaus gebracht und er wurde aufgrund von Atemnot und Schmerzen in der Brust behandelt. In der Nacht müssen Erstickungsanfälle aufgetreten sein, woraufhin er auf die Intensiv-Station verlegt wurde und mit Morphium behandelt wurde. Am nächsten Morgen um 8 Uhr sprach meine Mutter mit dem behandelenen Arzt über den Gesundheitszustand meines Vaters, der sie beschwichtigte und es nicht für nötig hielt mich zu verständigen (ich wohne 600 km entfernt). Meine Mutter sollte um 15 Uhr wiederkommen, da sie aber ein mulmiges Gefühl hatte rief sie um 11 Uhr in der Klinik an, worauf eine Schwester nur antwortete:"Ja,ja kommen sie nur, kommen sie nur schnell." Als meine Mutter im Krankenhaus ankam hieß es nur die Situation hätte sich unerwartet verschlechtert, meine Vater müsste beatmet werden und es müsste eine Gewebeprobe genommen werden, da ein Schatten auf der Lunge beim Röntgen festgestellt worden wäre. Sie durfte die ganze Zeit nicht zu ihm, aber sie sollte Angehörige informieren weil mein Vater im Koma läge. Um 13.30 verständigte sie der Arzt mein sie dürfte jetzt zu meinem Vater er würde maximal noch eine halbe Stunde leben, aber er würde sie nicht mehr verstehen. Um 13.55 ist mein Vater verstorben.
Auf unsere Nachfrage im Krankenhaus erklärte uns der Arzt, sie hätten ein Bronchial-Karzinom festgestellt, das sich durch eine Aterie in der Lunge gefressen hätte und mein Vater ist innerlich verblutet (unterstützt durch die Macomar Einnahme.) Er hatte wenig Erklärung dafür, dass es bei den vorherigen Untersuchungen nicht aufgefallen ist, allerdings wurde anscheinend dem Herzen zuviel Beachtung geschenkt und Reaktionen wie das Wasser in der Lunge daraufhin nicht anderweitig untersucht.
Ich/Wir sind total verzweifelt. Ich kann es nicht akzeptieren, besonders weil ich mich nur noch in der Leichenhalle von meinem Vater verabschieden konnte. Ich will ihn einfach nur zurück... Es tut so weh. Er hat so gerne gelebt und wenn ich meine zweijährige Tochter angucke die mich nach ihrem Opa fragt, bin ich nahe daran zusammenzubrechen.
Ich habe jetzt den genauen Krankenhausbericht angefordert um mehr zu erfahren, weil ich sonst nicht mehr weiter weiß.
Vielleicht kann mir hier jemand helfen?
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  #2  
Alt 07.06.2007, 16:31
bärchen3 bärchen3 ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Schneller Tod

Hallo,

es tut mir unbeschreiblich leid, was ich da gelesen haben. Mein herzliches Beileid für dich und deine Mutter.
Ich weiß nicht, wie ich an deiner Stelle handeln würde. Bei meiner Schwester vor fast 3 Jahren (Gehirntumor) ist seitens der Ärzte auch viel falsch gelaufen. Währenddem jemand behandelt wird bin ich auch jemand der alles 1000 mal hinterfragt. Ich wohne auch 550 km von zu Hause weg und Papa hat ein Ademocarzinom. Rechter Lungenflügel raus, Metastasen in den Lymphen, momentan erbricht er immer, liegt wieder im Krankenhaus, keiner weiß so recht....
Aber ich denke du kannst dich noch "schlau" machen indem du den Bericht anschaust, das Schlimme aber ist, du wirst nichts mehr ändern können. Du wirst lernen müssen diesen Schmerz anzunehmen. Ich weiß gar nicht, dir Trost auszusprechen geht glaub ich nicht, lass deine Traurigkeit raus, versuche für deine Mutti da zu sein, trauert gemeinsam.Ich drücke dich in Gedanken, wünsche dir unbeschreiblich viel Kraft und Stärke,
Sonja
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  #3  
Alt 07.06.2007, 19:57
Engel07 Engel07 ist offline
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Beiträge: 1.823
Standard AW: Schneller Tod

Liebe Larissa, ich möchte Dir mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ja, es ist das Schlimmste, wenn es so plötzlich passiert. Man hat so viele Fragen und so viel Wut, weil es zu spät ist und keine Antwort mehr Trost spenden kann.

Es ist gut, dass Du zu uns gefunden hast. Hier findest Du Menschen, die Dir zur Seite stehen. Wir alle helfen uns gegenseitig, niemand hier ist allein. Auch wenn es weh tut, versuch Dich nicht mit der Frage nach dem 'Warum' zu quälen, auch wenn es schwer fällt, sonst zerbrichst Du daran. Du und Deine Mama müsst jetzt füreinander stark sein, allein schon um Deiner kleinen Tochter willen...

Euch viel Kraft und eine warme Umarmung von einem traurigen

Engel
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  #4  
Alt 07.06.2007, 20:45
AndreaU AndreaU ist offline
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Beiträge: 212
Standard AW: Schneller Tod

Liebe Larissa, auch ich möchte Dir und Deiner Familie mein herzliches Beileid aussprechen.
Es muß schrecklich sein, sich nicht auf einen Abschied vorbereiten zu können.

Einen Teil Deiner Trauerarbeit wirst Du damit leisten, daß Du den KH-Bericht be- und verarbeitest, wenn Du Fragen hast, hier im Forum findest Du immer offene Ohren.

Liebe Grüße
Andrea
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  #5  
Alt 08.06.2007, 12:52
Larissa3876 Larissa3876 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Schneller Tod

Hallo Sonja,
vielen dank für Deine lieben Worte und wenn ich Deine Geschichte höre empfinde ich großes Mitgefühl. Ich hoffe, dass Deinem Vater noch geholfen werden kann, denn jemanden so leiden zu sehen ist bestimmt sehr schwer.
Mein gesamt Umfeld versucht mich eben damit auch zu trösten - das mein Vater eben dieses Leiden erspart geblieben ist. Ich empfinde mich auch sehr egoistisch wenn ich mir denke, ich hätte aber lieber gehabt, dass es noch länger dauert, aber ich fühle halt so.
Ich kann die Situation einfach noch nicht realisiern noch akzeptieren und erwische mich immer wieder bei dem Gedanken hoffentlich aus diesem Alptraum bald aufzuwachen.
Ich bin froh diese Seite gefunden zu haben, denn zu merken, es gibt auch andere die sich in ähnlichen Situationen befinden hilft.
Ich erhoffe mir mehr Aufschluss aus dem KH-Bericht, denn dieses Unwissen nagt schon sehr an mir und daraus entstehen immer neue Denk-Varianten. Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass mein Vater falsch behandelt wurde und die Situation völlig verkehrt eingeschätzt wurde. Sicherlich macht das meinen Vater nicht wieder lebendig - leider, aber es hilft mir.
Viele Grüße und ganz viel Kraft
Larissa
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  #6  
Alt 08.06.2007, 21:46
Benutzerbild von moewe
moewe moewe ist offline
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Standard AW: Schneller Tod

Liebe Larissa

mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust.
Ich kann es gut nachempfinden , ich habe meine Mutter verloren.

Weisst Du , bei uns war es ein Kampf, ein Kampf der 3 Jahre gedauert hat , ich hatte zwar Zeit mich zu verabschieden , und mich auf den Tod "einzustellen" , aber glaube nicht dass das unbedingt leichter ist

Es tut so weh wenn Du siehst wie es Deiner Mutter immer schlechter geht, von Tag zu Tag , ich habe mir oft gedacht WARUM ?
Das hat doch kein Mensch verdient , dieses Leid , dieses unsagbare Leid.

Deinen Vater ist all das erspart geblieben , ich weiss , ein schwacher Trost , aber nur damit kann ich Dich trösten
Wer weiss was ihm alles erspart geblieben ist.

Nimm Dir Zeit zu trauern , solange du willst , wir im Forum sind immer für Dich da ,
ich drücke Dich
und wünsche Dir viel Kraft ,
alles Liebe
__________________
MOEWE

IMMER IN MEINEM HERZEN
www.beepworld.de/members/moewe71
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  #7  
Alt 16.06.2007, 16:03
Larissa3876 Larissa3876 ist offline
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Registriert seit: 07.06.2007
Ort: Roding
Beiträge: 5
Standard AW: Schneller Tod

Hallo Moewe,

vielen dank für deine liebe mail und sorry dass ich mich erst jetzt melde, aber bei uns ändert sich momentan einiges in unserem leben. wir sind eigentlich im aufbruch, wir ziehen berufsbedingt in die staaten und neben dem verlust von papa mache ich mir natürlich sorgen und meine mutter, wie sie jetzt damit fertig wird dass der rest der familie auch nicht sofort greifbar ist. leider können wir das ganze jetzt auch nicht mehr stoppen.
ich mir hier alles an und versuche es durch die augen meines vaters zu sehen. ich hatte gehofft ihn mehr zu spüren, ich versuche es fast zu erzwingen aber dieses gefühl stellt sich einfach nicht ein. ich kann es immer noch nicht wirklich akzeptieren und ertappe mich immer wieder mit dem gedanken "das muss ich papa erzählen, fragen oder sonst etwas".
Es tut mir wahnsinnig leid, dass du deine mutter hast so leiden sehen, ich denke das ist furchtbar daneben stehen zu müssen und nicht helfen zu können. Wie hast du die kraft gefunden das durchzustehen? ich fühl mich so hilflos und wieder wie ein kleines kind das nur hofft endlich aufzuwachen.
liebe grüße
larissa
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  #8  
Alt 11.07.2007, 13:16
Larissa3876 Larissa3876 ist offline
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Registriert seit: 07.06.2007
Ort: Roding
Beiträge: 5
Standard Ein bisschen trost ist da

hallo ich habe nach meiner ersten nachricht im mai, hier nur noch als stiller leser fungiert. irgendwie ist es so schwierig alles in worte zu fassen. mittlerweile weiß ich aber mehr über den tod meines vaters. nachdem er nur mit "kleinen herzproblemen" in ein krankenhaus eingeliefert wurde und tags darauf an einem blutenden bronchialkarzinom verstorben ist, habe ich mittlerweile einige antworten von den ärzten bekommen.
Das Karzinom war fast 5cm groß und hat sich durch eine lungenaterie gefressen, die ärzte haben es am abend vor dem tod entdeckt und wollten die diagnose am folgetag eingrenzen (dazu ist es nicht mehr gekommen). Die Heilungschancen in diesem Zustand seien sehr gering und es wäre wohl nur noch eine palliative therapie zustande gekommen.
Ich verstehe trotzdem nicht wie es die ganze zeit übersehen werden konnte, in 2 wochen habe ich einen termin bei dem kardiologen und lungenfacharzt der meinen vater ambulant behandelt hat und hoffe dort auf ein paar antworten.
vielleicht hört sich das gefühlskalt an, aber wenn ich hier so manchen leidensweg verfolge, ist meinem vater vielleicht doch einiges erspart geblieben? Ihn leiden zu sehen ohne helfen zu können - kaum vorstellbar.
aber ich vermisse ihn so, ich weiß nicht wie ich es akzeptieren soll, ich mag es nicht wahr haben. Ich hoffe immer noch, dass es ein schlimmer alptraum ist und ich/wir irgendwann aufwachen. Ich kann nicht abschließen und ich laufe bei einigen ärzten immer wieder auf eine mauer, die mir immer nur sagen, dass es für meinen vater so besser wäre. Besser wäre für ihn zu leben, sich an seiner kleinen enkeltochter zu erfreuen, mit meiner mutter durch die weltgeschichte zu reisen und sein leben so lebensbejahend weiter zu führen wie er es immer gemacht hat.
larissa
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  #9  
Alt 11.07.2007, 19:06
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Ein bisschen trost ist da

Liebe Larissa,

leider ist es bei Lungenkrebs so, dass er meist erst entdeckt wird, wenn ein sehr spätes Stadium vorliegt. Vorher macht er meist kaum Probleme. Das Entdecken eines frühen LK-Stadiums ist meist purer Zufall.

Dein Vater hatte Herzprobleme. Meist wird hier auch geröngt, um Ergüsse etc. auszuschließen. Bei meiner Mutter sah man den Tumor auf dem Röntgenbild - allerdings war er auch schon über 5 cm groß, kleine Tumore sind meist auch nicht sichtbar. Einen richtigen Vorwurf kann man den Ärzten nicht machen, so leicht die Erklärung auch wäre. Es ist wie für andere Lungenkrebspatienten in einem späten Stadium einfach nicht gut gelaufen. Der Tumor hatte sich um eine Lungenarterie gelegt - das ist bei meiner Mutter genauso - und hat sich irgendwann durch die Arterienwand gefressen. Das ist genau die Prognose, die auch über meiner Mutter schwebt, wenn das Tumorwachstum nicht aufgehalten werden kann. Deshalb bekommt sie Chemo. Trotz Chemo ist der Tumor gewachsen, sie leidet momentan extrem.

Mir persönlich wäre es bei diesen Aussichten lieber, es würde ratzfatz wie bei Deinem Vater gehen. Seine Eltern so zu sehen, ohne Ausweg, ist einfach fast nicht zu bewältigen.

Meines Erachtens aber, und diese Meinung ist absolut subjektiv, haderst Du nicht wirklich damit, dass der Tumor nicht früher entdeckt wurde, sondern dass er überhaupt aufgetreten ist.

Genau Deine Worte

Zitat:
Besser wäre für ihn zu leben, sich an seiner kleinen enkeltochter zu erfreuen, mit meiner mutter durch die weltgeschichte zu reisen und sein leben so lebensbejahend weiter zu führen wie er es immer gemacht hat.
zeigen mir dies ganz deutlich.

Natürlich wäre es schöner, wenn er gesund wäre, aber ob er dies alles machen hätte können, wenn der Tumor etwas eher entdeckt worden wäre? Wieviele Leute hier im Forum sind trotz Therapie so fit, um wie gewohnt weiterzumachen? Ich kenne nur sehr sehr wenige, meine Mutter ist seit über 9 Monaten total unfit und wünscht sich, dass es ein Ende hat. Sie liegt seit bald 2 Monaten in einer Klinik, hat Atemnot etc. Da ist dieser Wunsch kein Wunder.

Ich denke, Du hast viele Antworten von den Ärzten bekommen, ich glaube nicht, dass Du bei weiteren Termin das "Aha-Erlebnis" bekommen wirst. Schließlich stellst Du die Ärzte ziemlich an die Wand, und so etwas mag kein Mensch. Sie werden Dir keine Begründung liefern können. Es wurde ihm bei seinen Herzproblemen geholfen, es bestand wahrscheinlich kein Grund, ihn wegen der Lunge durch ein CT zu schicken.

Zur Trauerbewältigung kann ich Dir ganz tolle Bücher empfehlen - alle von Elisabeth Kübler-Ross. Sie zeigen Dir auf, was nach dem Tod ist, vielleicht wäre das ein Weg für Dich?

Ich drück Dich und wünsche Dir, dass Du aufhören kannst, nach Ursachen zu suchen, die Du nie finden wirst. Dass Du Deine Ruhe wiederfindest.

LG

Astrid
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  #10  
Alt 14.07.2007, 00:11
Angela07 Angela07 ist offline
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Standard AW: Ein bisschen trost ist da

Liebe Larissa,

willkommen im Forum. Mein herzliches Beileid Dir und Deiner Familie. Ich kann sehr gut verstehen, dass wenn ein geliebter Angehöriger so schnell verstirbt, es einem keine Ruhe lässt. Es ist zwar ein kleiner Trost, wie Du schon selbst festgestellt hast, dass Deinem Vater ein größerer Leidensweg erspart geblieben ist. Aber in einer solchen Situation bleibt einfach so viel unausgesprochen. Andererseits könnt ihr auch froh sein, dass ihr nicht einen langen Leidensweg habt begleiten müssen, währenddessen man oft hilflos dasteht weil man nicht so helfen kann wie man gerne möchte. Wie alt durfte denn Dein Vater werden?

Liebe Grüße Angela07
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  #11  
Alt 14.07.2007, 08:17
Stina Stina ist offline
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Standard AW: Ein bisschen trost ist da

Auch bei meinem Vater wurde, trotz etlicher Röntgenaufnahmen und Untersuchungen der Lungenkrebs so spät erkannt, daß der Tumor schon sehr groß und mein Vater schon viel zu schwach für eine Therapie war.
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  #12  
Alt 14.07.2007, 10:46
Nannes Nannes ist offline
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Standard AW: Ein bisschen trost ist da

das kenne ich auch bei Papa wurde letztes Jahr im Januar die Lunge Geröntgt da sagte die Ärztin das bild wäre super selbst das dieses Jahr im Januar wäre noch besser wie vor einem Jahr !
Jedoch in der Uni haben die die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und gesagt wie man sowas bei dem Bild sagen kann
und wieso damals kein CT gemacht wurde!
Papa hätte schon vor einem Jahr behandelt werden können!!!
Nun ist es nicht so einfach für ihn aber wir schaffen das *hoff*!
lg Nicole
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  #13  
Alt 16.07.2007, 14:15
Larissa3876 Larissa3876 ist offline
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Standard AW: Ein bisschen trost ist da

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten, tut mir leid dass ich erst jetzt antworte.
Wenn meine kleine Tochter mich fragt wo der opa jetzt ist antworte ich ihr immer er sei bei den engeln und es gehe ihm gut. allerdings muss ich mich immer stark zusammenreißen dabei nicht zu weinen, denn ich versuche ihr etwas positives zu schildern, aber sie merkt wie traurig ich bin.
Ich hadere momentan einfach sehr, die vorstellung das es meinem Vater besser geht ist so schön, nur kann ich selber kaum daran glauben. Ich weiß es hört sich alles sehr egoistisch an, aber ich tue mich so schwer im Loslassen. Auch wenn ich nicht immer pünktlich zurückschreibe es tut gut zu wissen das hier ein Ort, wo andere dich verstehen.
Lg Larissa
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  #14  
Alt 18.07.2007, 23:25
seifenhexe seifenhexe ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Ein bisschen trost ist da

Hallo Nannes,Du scheibst das der Tumor von der Ärztin nicht entdeckt wurde.

Bei meinem Mann war es auch so.Er war 2006 wegen Atemnot und Rasselgeräuschen beim Lungenfacharzt.Der hat ihm ein Spray verschrieben und sonst nichts.In diesem Jahr war er wieder wegen der gleichen Symptome da und endlich hat dieser Arzt eine "Gewebeveränderung"gesehen.Beim CT stellte sich dann ein 6 cm großer tumor heraus.ich bin sehr wütend darüber und habe den Arzt zur Rede gestellt.Seine Antwort war:Ich habe es leider nicht gesehen und auch nicht mit dieser Diagnose gerechnet.Ich möchte den Mann gerne verklagen..Was machst Du denn?
LG Seifenhexe
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  #15  
Alt 21.07.2007, 08:17
Nannes Nannes ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Ein bisschen trost ist da

Hallo seifenhexe
Du glaubst garnicht was ich alles für Gedanken im Kopf hatte !!
Aber Papa denk immer an das gute z.b der Arzt kann sich auch mal irren!
Er will nicht das man da was macht und das müssen wir so hin nehmen!
Es ist schwer aber es ist so!
Es wird sich für euch nicht´s ändern es ist vielleicht ein keiner trost aber ich denke das kann Jahre dauern um da mit einer Klage durchzukommen und das kostet sehr viel Kraft!
Ich wünsche dir von ganzem Herzen alle Kraft die ihr braucht
Liebe grüße Nicole
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