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  #1  
Alt 21.05.2011, 01:27
toffifee88 toffifee88 ist offline
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Registriert seit: 17.05.2011
Beiträge: 2
Standard eine neue betroffene tochter

Jetzt hat es meinen Vater leider auch erwischt. Ein Adenokarzinom. Ich weiß nicht genau in welchem Stadium. Jedenfalls wird am Dienstag entschieden ob operiert wird oder eine Chemo gemacht wird. Der Arzt meinte, es sind noch zwei ganz kleine Metastasen auf der Leber und die Heilungschancen liegen bei 80%.
Im Internet habe ich viel gelesen, u.a., dass eine Chemo nur gemacht wird (also ausscließlich Chemo) wenn keine Hoffnung mehr besteht und nur noch Schmerztherapie geschieht. Aber das würde dann ja den 80% Heilungschancen widersprechen. Kann man auch nur mit der Chemo den Krebs besiegen oder ist eine OP eigentlich ein "Muss"?
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  #2  
Alt 21.05.2011, 09:59
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Registriert seit: 02.07.2010
Beiträge: 206
Standard AW: eine neue betroffene tochter

Hallo
also mein Papa hatte 2 Tumore in der Speiseröhre. Er wurde nicht operiert. Er bekam Chemo und Bestrahlung war ne schwere Zeit, dann ist er zur Reha und kurz vorher bemerkte er eine wir dachten dicken Lymphknoten. Es stellte sich raus das es auch ein Tumor war. Der wurde rausoperiert, und da sie nicht wußten ob alles raus ist wieder 33 mal Bestrahlung. Die ist seit Montag vorbei und jetzt muß er am Montag zu seinem Onkologen und da hoffen wir natürlich das jetzt alles gut ist. Aber es gibt hier viele im Forum die auch nur Chemo und Bestrahlung bekommen haben.
Aber eines ist mir diese Woche bewußt geworden. Man muß immer aber auch wirklich immer für die betroffenen da sein. Seit letztem Jahr Juli steht diese Diagnose bei meinem Papa am selben Tag wurde bei meiner Tante Brustkrebs festgestellt. Aber wir halten als Familie zusammen denn es kann auch anders kommen. Am Dienstag ist meine Schwiegermutter 56 Jahre einfach so tot in ihrer Wohnung gefunden worden und sie war gesund. Wir stehen und verstehen es auch heut noch nicht. Also seid stark beim Kampf gegen den Krebs es ist zu schaffen, aber es ist teilweise sehr schwer. Aber auch ich liebe meinen Papa und ich werde immer für ihn da sein sollte es mir auch noch so schwer fallen.
Also alles Liebe
Jessica
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  #3  
Alt 21.05.2011, 10:30
Serafin Serafin ist offline
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Registriert seit: 05.01.2011
Ort: Heidelberg
Beiträge: 38
Standard AW: eine neue betroffene tochter

Hallo,ich bin auch eine betroffene Tochter mein Papa hatte letztes Jahr im November die Diagnose Speiseröhrenkrebs,mit einem befallenen Lymphknoten.
Wir hatten eine schwere Zeit da möchte ich dir nichts vor machen,Chemo ist gut, damit so war es bei meinem Papa konnten sie den Tumor kleiner machen. Und noch wichtiger bei diesem Krebs ist eine OP .Bei meinem Papa war der Tumor am Mageneingang.Er hatte seine OP im März,und auch das war kein leichter Weg.....gesamte Speiseröhre entnommen mit Magen hochzug. Das ist schlimm,aber er lebt und er ist bei uns, seiner Familie:Wenn ich dir einen Tipp geben darf Informiere dich so viel du kannst jemand sollte nämlich gut bescheid wissen...und frage immer bei den Ärzten nach egal wie oft,dann merken sie das du dir nicht alles erzählen lässt.Es wird ein harter Kampf,deswegen wünsche ich euch verdammt viel Kraft....Noch eins, ich weiß nichts über Cehmo gabe ohne OP dafür sind die Krebs Arten zu verschieden ....Ich dücke euch die Daumen
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  #4  
Alt 29.05.2011, 23:11
steffala steffala ist offline
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Registriert seit: 15.04.2011
Beiträge: 10
Standard AW: eine neue betroffene tochter

hallo

ich bin auch eine betroffene tochter, 22 Jahre.

Mein Papa bekam letztes Jahr die Diagnose Plattenepithelkarcinom ab der zahnreihe 35-38cm. er bekam chemo, die er jedoch nicht vertragen hatte, seine Blutwerte waren total im keller und ihn ging es verdammt schlecht, danach noch glaube ich über 30 bestrahlungen, der krebs war weg, wir freuten uns riesig, nach zwei monaten war der scheiss krebs wieder da wir waren fix u fertig, unser papa ist doch erst 52 Jahre, wieso??? Er hatte schon einen Herzinfarkt und Schlaganfall, seitdem halbseitig gelähmt, ist das nicht eine strafe genug??? Nun bekam er einen Stent, hatte sehr starke Schmerzen, er wollte nicht mehr, ist seitdem nur noch in der Klinik, nun hat er auch noch drei Afterloading hinter sich, ich hoffe es geht nun mal aufwärts, wir können alle nicht mehr. Da ich auch noch kinderkrankenschwester bin und tgl mit kranken Kindern zu tun habe ist es alles nicht so einfach, ich hoffe eure Familien schaffen das

wir geben uns gegenseitig Kraft...

liebe grüsse steffi
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