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  #1  
Alt 03.03.2004, 21:24
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Standard Angst

Hallo,
ich habe links am Hals 1 und rechts am Schlüsselbein 2 ca 1 cm große Lymphknoten. Ich bin aufgrund einer anderen Erkrankung an der Lunge, den Nieren und den Harnleitern geröngt worden und mir wurde ein Blutbild erstellt. Alles i.O.. Aber irgendwie beunruhigen mich die Knoten trotzdem, habe sie auch meinem Hausarzt gezeigt und der meinte die seien normal.Aber die Krankheit wird je anscheinend oft übersehen. Würdet Ihr sagen die bis jetzt gemachten Untersuchungen reichen ( da müsste doch was aufgefallen sein,oder)??? Oder soll ich noch weitere machen lassen. Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen.
MFG Kenny
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  #2  
Alt 04.03.2004, 20:10
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Standard Angst

hallo kenny,

wenn du beunruhigt bist, solltest du imho weiterforschen. mein mann hat seit einem halben jahr einen lymphknoten, der allerdings rasch gewachsen ist. sein blutbild und seine organe -auch alles i.O.. durch zufall wurde dann bei einer HNO -untersuchung ein nasopharynxkarzinom festgestellt, das gestern erfolgreich entfernt werden konnte.
das einzige symptom, das bei meinem mann ausser dem lymphknoten festzustellen war, war ein allgemeiner leistungsabfall.
ich will ganz sicher nicht die pferde scheu machen - das muss natürlich bei dir nicht im geringsten der fall sein, und dass dein arzt sagt, es wäre alles bestens, ist das ja schon eine gewisse beruhigung, doch ich finde, du solltest solange dranbleiben, bis sich deine zweifel aufgelöst haben.

so oder so wünsche ich dir alles gute,
ansu
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  #3  
Alt 04.03.2004, 21:20
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Standard Angst

Hallo Ansu,
vielen Dank für deine Antwort, es ist so das in meinem Umfeld 2 Leute die Diagnose Hodgin bekommen haben und deshalb bin ich in dieser Beziehung ein bischen angstlich, den Lymphknoten am Hals habe ich glaube ich schon ein paar Jahre und der wächst glaube ich auch nicht. Die anderen habe ich erst jetzt bemerkt, so nach dem Thema wer suchet der findet.Ist eseigentlich normal dass Lymphknoten tastbar sind. Ich muss sagen ich habe in meiner Kindheit oft Mittelohrentzündung gehabt, vielleicht sind sie deshalb nicht zurück gegangen oder kann das nicht sein. Ich bin eigentlich nicht scharf auf eine Rückenmark punktion oder Biopsie und weis auch nicht ob dies bei so wagen Gründen gemacht werden würde.
P.S Hoffe wirklich dass dein Mann alles gut übersteht und wünsche euch alles Gute
MFG Kenny
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  #4  
Alt 04.03.2004, 22:26
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Standard Angst

hallo kenny,

ich denke du kannst dich beruhigen, denn knoten mit de größe von 1 cm sind normal...nur achtet man nicht drauf wenn man gesund ist...von daher tastet man ja erst herum, wenn einem was aufgefallen ist (bei einem infekt, wo lk-schwellung ja normal ist) oder wenn man eben sensibilisiert ist, wie du jetzt....

aber eines ist ganz gewiss.....wenn lk nicht wachsen udn schon jahre bestehen, ohne daß sich andere krankheitszeichen dazugesellen, dann sieht das ganz und gar nach normalen lymphknoten aus, überhaupt bei der größe...



nur wenn deine knoten wachsen würden, du unerklärliche fieberschübe hättest (wiederholt), gewichtsverlust oder so...
...dann würde man eine CT-Untersuchung machen udnd ann gegebenenfalls noch Ultraschall (ist gerade beim Hals sehr dienlich) und dann wenns Zweifel gibt, eine Biopsie....
...
und erst wenn dann eine sichere Hodgkin-Diagnose gestellt würde, dann wird das Knochenmark biospiert...


...aber wie gesagt....Deine Knoten klingen sehr, sehr harmlos...


alles gute
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  #5  
Alt 05.03.2004, 18:32
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Standard Angst

Danke für die Antwort, meine Angst ist schon ein bisschen kleiner, mich stimmt nur immer wieder bedenklich wie viele Diagnosen zufällig oder erst ziemlich spät gestellt wurden. Verstehe nicht ganz das es anscheinend so schwierig ist Hodgin zu diagnostizieren. Meine eine Bekannte war eigentlich kerngesund und ging nur wegen anhaltender Rückenschmerzen zum Arzt, Diagnose 4a.Und wieso sind hier hauptsächlich junge Leute mit der Krankheit obwohl bei normalerweise das Risiko mit zunehmenden Alter steigt? Meine Bekannte ist auch erst 32J.
MFG Kenny
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  #6  
Alt 05.03.2004, 18:42
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Standard Angst

Morbus Hodgkin betrifft grundsätzlich Menschen jeden Alters, aber gehäuft im frühen Erwachsenenalter, also um die 20 Jahre...wieso das so sit....darüber scheiden sich die Geister...aber es ist nun mal so...

Tja, sicher werden viele Diagnosen "zufällig" gestellt, weils einem grad beim Hodgkin (je nach Lage der Tumore) lange Zeit sehr gut gehen kann...
...aber meistens hat man ja doch irgendetwas entdeckt, das einem zum Arzt führt.

Und trotzdem...man kann und soll nicht wegen jedem Ding, das man entdeckt (und eh schon gesagt bekommt, daß es normal ist, und auch dann noch mehrfach bestätigt bekommt, daß es nomal ist) in Panik verfallen, denn sonst vergisst man vor Angst vor dem Sterben auf das Leben...

...so schwer das auch manchmal sein mag....das sollten Patienten nicht tun und auch Gesunde nicht...


grüße

elke
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  #7  
Alt 05.03.2004, 18:45
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Standard Angst

hallo kenny,

elkes antwort ist ja beruhigend finde ich, und es hört sich an, als hätte sie ahnung von dem was sie sagt (*grüssle elke;-))
meinem mann geht es den umständen entsprechend gut. er ist ein starker mensch und hat die veranlagung, auch die schlimmsten dinge mit einer unglaublichen gelassenheit zu nehmen. meistens jedenfalls.
danke für deine wünsche und auch dir alles gute,
ansu
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  #8  
Alt 05.03.2004, 19:53
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Standard Angst

hallo ansu,

danke für die blumen... ;-)


ja ein bißl kenn ich mich aus mit lymphomen und so, vor allem morbus hodgkin, weil mein lebensgefährte im dez.2002 die diagnose erhielt....nun ist er endlich in remission seit kurzem...
...aber da bekommt man doch viel mit, außerdem hab ich meistens die recherchearbeit übernommen und mich viel mit ärzten und aerfahrenen patienten auseinandergestezt...das hilft gut, find ich...

euch auch alles gute...*daumendrück*

liebe grüße aus wien, elke
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