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  #31  
Alt 19.02.2005, 17:10
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Standard Speiseröhrenkrebs inoperabel

Hallo!!!
Frage: Hat jemand Erfahrungen, ob man Speiseröhrenkrebs auch mit
Laser operieren kann, von innen??????????????
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  #32  
Alt 17.06.2005, 14:22
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Standard Speiseröhrenkrebs inoperabel

Hallo!

Bei meinem Mann wurde im April Speiseröhrenkrebs diagnostiziert, obwohl er schon seit Anfang des Jahres bei einer Ärztin wegen seiner imensen Schluckprobleme in Behandlung war. Er hat drei Zyklen Chemo hinter sich und glücklicherweise hat sich der Tumor (vor Chemo über 20 cm) verkleinert. Da der Tumor aber nicht auf die Speiseröhre begrenzt ist,sondern sich in das Fettgewerbe in der Nähe der Luftröhre und der Hauptschlagader ausgebreitet hat, ist der Tumor immer noch ein inoperabler T4-Tumor. Erst ist man davon ausgegangen, dass mein Mann im Anschluss an die Chemo Bestrahlung bekommt. Nun allerdings soll weiter Chemo verabreicht werden, da er so gut darauf angesprochen hat. Von einer OP ist nicht die Rede.

Meine Frage kann SRK allein durch eine Chemo geheilt werden? Im Internet habe ich an anderer Stelle gelesen, dass wäre nicht möglich?

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Der Tumor ist ein Plattenepithelkarzinom im oberen drittel der Speiseröhre auf der Höhe des 1. und 2. Halswirbels (T4 N1 M0).

Liebe Grüße Angela
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  #33  
Alt 06.07.2005, 23:09
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Standard Speiseröhrenkrebs inoperabel

Mein Mann hat am 1. April die Diagnose SpK bekommen, Tumor inoperabel. Er hat 33 Bestrahlungen hinter sich und 2 Chemozyklen a´4 Tage.Seine Esssituation hat sich durch die Behandlungen arg verschlechtert, d, h. er kann nicht mal mehr trinken. Zur "Verbesserung der Lebensqualität" wird die SpR seit 2 Wochen aller 2 Tage mit einem Ballon geweitet. Jedesmal eine arge Prozedur, mit der Gefahr der Perforation verbunden, hat auch gar nichts gebracht. Nun soll noch mehr geweitet werden und dann ein Stent eingesetzt werden. Aufgeklärt hat uns bis jetzt noch keiner so richtig. Der Arzt sagte nur, mehr kann man in diesem Stadium nicht mehr tun. Laut Befund ist es ein Plattenepithel-Carzinom G2 ab 24 cm. Kann das jemand deuten??? Sind die 24 cm die Länge des Ca oder ist es die Stelle an der SpR, wo es sich befindet? Das Problem ist, dass mein Mann die Krankheit nicht akzeptiert. Er denkt, durch die Chemo und die Betrahlung ist er geheilt und muß nur noch warten, bis alles abschwillt. Er ist total optimistisch und findet, dass Krebs immer übertrieben schlimm dargestellt wird. Er hatte keine Probleme mit den Behandlungen. Er arbeitet wieder (wir sind selbständig) und hat große Pläne. Ich geh kapputt bei dem Gedanken, dass ihm keiner mehr helfen kann. Unsere Tochter ist 19 Jahre alt, sie weiß die ganze Wahrheit auch noch nicht. Ich weiß nicht, ob sie es verkraften kann. Sie ist so sensibel! Wir werden am WE auf Wunsch meines Mannes in Urlaub fahren, 1000 km. Ich darf nicht daran denken!!! Ich habe versucht, ihm das auszureden, es geht nicht. Er will uns nicht den Urlaub vermasseln. Furchtbar der Gedanke, ständig anderen Leuten beim Essen zuschauen zu müssen, wenn man nicht mal trinken kann, und dass bei tropischen Temperaturen. Gar nicht daran zu denken, was sonst noch alles passieren kann. Aber was soll ich tun? Es gibt einfach keine Lösung. Man ist so hilflos und so machtlos. Manchmal habe ich den Wunsch, den Film in dem wir da mitspielen einfach abzuschalten.
Glaubt ihr, dass man noch weiterkämpfen und eine andere Meinung einholen sollte. Ist es richtig, diese 14 Tage Urlaub ungenutzt verstreichen zu lassen. Die Zeit rast uns davon und ich kann z. Zt. keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Euch allen alles Liebe, viel Kraft, Durchhaltevermögen und und große Kampferfolge.
Bine
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  #34  
Alt 07.07.2005, 01:22
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Standard Speiseröhrenkrebs inoperabel

Hallo Bine,

zu Eurer speziellen Situation kann ich nicht viel sagen. Wir haben das grosse Glück, dass mein Vater bislang alles sehr gut vertragen hat und die Entwicklung weitaus positiver ist.

Aber zum Thema Urlaub möchte ich Euch nur unterstützen. Natürlich wird es eine arge Belastung und im ersten Moment denkt man, um Gottes willen, bloss nicht. Aber auf der anderen Seite meine ich in den letzten Monaten eins gelernt zu haben: Das Wichtigste ist das persönliche Wohlbefinden und wenn es Deinem Mann so wichtig ist, diesen Urlaub zu machen, dann wird es vielleicht auch das Richtige sein. Nutzt die Gelegenheit, mit der Familie zusammen zu sein, offen über die Situation zu reden. Versuche Deinen Mann zu sensiblisieren, so dass er zurück in der Heimat neue Wege gehen kann. Uns haben die Ärzte von Anfang an immer unterstützt, die Dinge zu tun, die meinem Vater gut getan haben bzw. gut tun.

Was sagen denn die Ärzte zu Euren Urlaubsplänen? Wenn sie grünes Licht geben, dann würde ich es auf jeden Fall tun.

Euch Alles Gute, ich drück die Daumen

Dirk
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  #35  
Alt 07.07.2005, 22:42
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Standard Speiseröhrenkrebs inoperabel

Hallo Dirk,

danke für deine Antwort, und dass du mir bezüglich des Urlaubes Mut machst. Ich hab heute schon mal angefangen ein paar Sachen zurecht zu legen, d. h. wir haben beschlossen, auf jeden Fall zu fahren (wenn nichts unerwartetes dawischen kommt). Schon die Vorstellung, einmal 2 Wochen nichts von alledem zu hören und nicht jeden, den man trifft, die ganze Krankengeschichte erzählen zu müssen, treibt meinen Mann zu diesem Schritt.
Die Ärzte hätten ihn gern im Krankenhaus behalten, um noch einige Male zu dehnen, und dann den Stent einzusetzen. Es ist wohl zu erwarten, dass die SpR sich recht schnell wieder zusammenzieht, so dass nach dem Urlaub wieder von vorn begonnen werden muss. Aber die Meinungen sind recht unterschiedlich: Andere Ärzte haben zum Urlaub geraten und finden es gut, mal rauszukommen und abzuschalten.

Da mein Mann seit der letzten Bougierung vor 3 Tagen nun aber auch starke Schmerzen im Brustkorb und - da sich nichts verbessert hat - einfach die Nase voll hat, denke ich, diese Auszeit muss jetzt sein.
Es kann auch einem gesunden Menschen im Urlaub etwas widerfahren, nur dann weiß mans vorher nicht! Wir haben wenigstens die Möglichkeit, uns auf eventuelle Zwischenfälle vorzubereiten. Damit versuche ich mir jetzt Mut zu machen.
Und du hast recht, wenn wir zurück kommen werden wir die Sache von Neuem angehen. Es gibt Freunde, die in der Zwischenzeit für uns recherchieren, was und wo man noch etwas versuchen könnte. Und ich hoffe auch, dass wir -wie du schon schreibst - in entspannter und stressfreier Atmosphäre mal in Ruhe reden können.

Für deine Familie - speziell für deinen Vater - alles Gute und viel Kraft.

Bine
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