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  #1  
Alt 16.10.2008, 01:53
BesorgterSohn BesorgterSohn ist offline
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Unglücklich Hab Angst um meine Mama

Hallo Zusammen,

habe heute den ganzen Abend nur im Internet recherchiert. Bis vor ca 4 Wochen war die Welt noch in Ordnung, als meine Mutter (70) meiner Frau (30) mal ganz so nebenbei erzählte sie hat da was an der Brust, sie solle mir (ihrem Sohn (32)) mal erst nichts davon erzählen. Natürlich hat mir meine Frau gleich in Sorge davon berichtet. Sie war bei der Frauenärztin und die hat sie sofort zu einer Mamographie geschickt. Der Befund kam und war beängstigend. Die Frauenärztin wollte sie am liebsten vor 3 wochen schon sofort ins krankenhaus einweisen. meine mutti wollte erstmal nicht und wollte sich erstmal über alles informieren, sogar über alternative heilmethoden. sie lass auch das buch über die breussische saft kur und wollte dieses fast machen, ich habe ihr aber davon abgeraten. sie wollte sich auch kaum helfen lassen, sie hat oft depris und meint immer ob ich jetzt noch 2 jahre oder 10 jahre lebe, welchen unterschied macht es schon? ich bin in rente und mich erwartet nicht mehr viel im leben. ne im ernst, mit 32 kann ich mir einfach noch nicht vorstellen meine mama zu verlieren . Also nur auf liebe worte hin von mir und meiner frau hat sie sich nun entschlossen sich behandeln zu lassen, also hab ich sie gestern ins brustzentrum friedrichshafen geschickt (hat da jemand erfahrung?). die haben sich die bilder der mammographie angeschaut, es ist ein knoten und auf dem befund steht was von kalk und verdacht auf mammo irgendwas und es ist schon 4cm gross. die behandelnde ärztin meinte sie müsse zuerst eine stanz-biopsie machen um gewissheit zu haben, meine mama wollte dies zwar nicht so gern, weil sie gelesen hat dass dann der krebs streuen könnte, aber hat es dann doch machen lassen. heute kam das ergebniss ja es ist definitiv krebs und sie empfehlen eine komplette amputation .termin für op nächste woche freitag. allerdings werden nächste woche am montag noch untersuchung für knochen lunge lymphe und leber gemacht ob da bereits metastasen sind. ich hab so angst um meine mama wie noch nie, ich kann es mir selbst in den schlimmsten träumen nicht vorstellen sie zu verlieren. es ist so traurig, ich bin einfach noch viel zu jung, ich möchte sie gern noch als oma sehen und das traurige ist da wir früher sehr arm waren konnten wir uns noch nie einen urlaub leisten und jetzt wo ich endlich selbst geld verdiene würde es gehen und wir wollten eigentlich dieses jahr einen machen aber da wurde meine frau krank und musste auch operiert werden und meine schwiegermutter kam dieses jahr auch schon 2x unters messer (was ist das blos für ein jahr????????). bitte drückt mir alle die daumen das noch keine metas sonst wo sind und das nach der op die sache so ziemlich überstanden ist und ich mindestens noch 5 schöne jährchen mit meiner mutter verbringen kann und mit ihr noch etwas schönes im leben geniessen kann. ich habe so angst. teilweise ist sie auch selbst etwas schlampig als sie uns dann erzählt hat dass sie vor 2 jahren schon was bemerkt hat in der brust und bei 2 ärzten war, keiner aber eine genauere untersuchung gemacht hat und nur gemeint hat ach das ist nur etwas kalk nichts beunruhigendes. ich mach hier jetzt voll sorgen von wegen früherkennung und so da sie den knoten oder wie auch immer jetzt mindestens schon 2 wenn nicht sogar 3 jahre hat und es glaub sogar über 4 cm gross ist. wie stehen ihre chancen? mit was muss ich jetzt rechnen? wie wird es nach der op sein? wie fit wird sie sein? wann kann ich mit ihr in den urlaub fahren, einen urlaub machen den sie auch geniessen kann? möchte ihr noch viele schöne dinge zeigen. sie hat europa noch nie verlassen ich würde ihr gern noch etwas von der welt zeigen. bitte gebt mir jeden rat / hilfe / hinweis wo euch einfällt und bin für jeden tipp dankbar
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  #2  
Alt 16.10.2008, 04:22
Elik Elik ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo Filius,

das tut mir sehr leid mit deiner Mutter. Und ich drücke euch beide Daumen, dass bei den weiteren Untersuchungen keine Metas gefunden werden.
Die von dir erwähnte Saftkur sagt mir nichts. Ich halte aber prinzipiell wenig bis nichts davon, eine Krebserkrankung allein mit alternativen Methoden behandeln zu wollen, unterstützend zur Schulmedizin ja, aber nicht als einzige „Therapie“. Wichtig wäre, dass ihr euch in ein „zertifiziertes“ Brustzentrum begebt. Brustzentrum kann sich jeder nennen. In Friedrichshafen kenne ich mich nicht aus. Nachdem was du schreibst, scheint ihr aber schon an einer guten Adresse zu sein, jedenfalls verläuft so das übliche Prozedere.
Den geplanten Urlaub würde ich auf die Zeit nach der OP verschieben, dann aber in jedem Fall machen. Die OP ist keine große Sache – ich war nach drei Tagen wieder aus dem Krankenhaus, bin aber auch etwas jünger (45J.). Selbst wenn euch zu einer anschließenden Chemotherapie geraten werden sollte – wird auch vom OP-Ergebnis abhängen-, reicht es, wenn deine Mutter damit ca. 6 Wochen nach der OP beginnt. Brustkrebs ist in dem Sinne kein Notfall.
Von großem Vorteil wäre es, wenn bei der OP nur die Wächter-Lymphknoten (Sentinel-Verfahren) entfernt werden, und weitere nur bei Befall der Wächter. Dieses Verfahren vermeidet die überflüssige Entnahme nicht befallener Lymphknoten und beugt damit Lymphödemen vor. Falls keine Metas gefunden werden und auch die Lymphknoten frei sind, wäre es auch von großem Vorteil, wenn die Proteasen (uPa und PAI1) bestimmt werden können, da, wenn diese niedrig sind, super Heilungschancen bestehen und auf eine Chemotherapie verzichtet werden kann. Das Gewebe für diese Bestimmung muß aber während der OP besonders präpariert werden und deshalb wird diese Untersuchung nicht in jedem Brustzentrum gemacht.

Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht mit den ganzen Infos „erschlagen“, wollte dir aber auf jeden Fall noch antworten bevor ich ins Bett gehe.

Die besten Wünsche für dich und deine Mutter

Elik
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  #3  
Alt 16.10.2008, 08:03
Kerstin66 Kerstin66 ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo Filius,

ich übernehme hier einfach mal den Namen.

Ich bin 2007 (Jan.-Nov.) im Brustzentrum Friedrichshafen behandelt worden. Mit den (meiner Meinung nach) kompetenten Ärzten bin ich gut zurecht gekommen. Alle notwendigen Untersuchungen wie Knochen, Leber, Nieren etc. wurden nach meiner heutigen Sicht schnell und gut gemacht. Innerhalb von einer Woche hatte ich alle Auswertungen, Gespräche wurden direkt geführt. Auch die "Tumorkonferenz" mit anderen Ärzten, Onokolgen, Radiologen etc. fand zeitgleich statt. Hier wurden auch deren Meinungen zu meiner Erkrankung und deren Behandlung eingeholt. Das Ergebnis wurde mit mir am nächsten Tag direkt besprochen - ich konnte jederzeit Fragen stellen, mir Begleitung hinzuziehen oder je nach physischer Verfassung auch "vertagen".

Bei mir persönlich stand die beidseitige Brust- mit Lympfknotenentfernung nach zunächst durchgeführter Chemotherapie aber direkt fest. Mein Beginn war direkt nach Feststellung des Mamma-Ca's in der nächsten Woche mit 8 Zyklen alle 3 Wochen. Nach der letzten Chemo war dann die OP auch wieder 3 Wochen später. Insgesamt war ich bei der OP 5 Tage im Krankenhaus. Schmerzen hatte ich aber nicht. Für die erste Nacht und den nächsten Tag habe ich mir was geben lassen, aber eher vorsorglich.

Das ist jetzt etwas lang geworden. Aber als erste Unterstützung für Euch alle gedacht. Bleibt erst mal ruhig (leichter gesagt als getan) bis alle Auswertungen da sind. Bleibt mit den Ärzten in FN in Kontakt und stellt die Fragen die Deine Mutter und Euch umtreiben. Auch was Deine Mutter unterstützend für sich tun kann. Der genaue Behandlungsverlauf hängt von der Art des Karzinoms und der Gesamtverfassung Deiner Mutter ab.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Falls Ihr Fragen habt, nur zu. Hier sind viele kompetente Ansprechpartner im Forum.


Alles Liebe Kerstin
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  #4  
Alt 16.10.2008, 09:46
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo BesorgterSohn

nach Deinen Schilderungen sind Du und Deine Frau der Mama eine liebevolle Stütze und sie scheint auch medizinisch in guten Händen zu sein.

Wenn ich richtig informiert bin, so gibt es in Eurer Wohngegend sehr gute Möglichkeiten, schulmedizinisch eine Zweit- oder gar Dritt-Meinung einzuholen.
Das wäre eine Option, um Euch mehr Wissen und Sicherheit zu geben..........

Natürlich können wir Betroffenen Deiner Frau, Deiner Mama und Dir keine Ferndiagnose stellen aber Ihr findet hier beim "Zurückblättern" viele Beispiele, was medizinisch möglich ist und dass die meisten Frauen super mutig damit umgehen.

Was die Ängste betrifft, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass vielseitige Literatur zu diesem "Thema" - zum Beispiel bei der Einschätzung und Tolerierung von Nebenwirkungen bei ChemoZyklen, Bestrahlungen und Antihormontherapie - sehr hilfreich sein kann.

Mich haben beispielsweise zwei von einer sehr lieben Krankenschwester aus der Onkologie unseres Klinikums empfohlene Bücher über die Zeit der Therapie recht gut gestützt.

Einige Ängste, die aus Unwissen entstehen, fallen da schon weg

Nach meiner Erfahrung depremiert es Erkrankte und ihre Angehörigen eher, wenn sie traurig zurückblicken (versäumter Urlaub o.ä.) ............

es hilft allen Betroffenen, wenn mutig auf die schwierige Situation eingegangen wird

Alles Gute für Deine Mama, Deine Frau und Dich


LG
__________________
Ilse
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  #5  
Alt 17.10.2008, 05:17
BesorgterSohn BesorgterSohn ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

hallo,

ich möchte mich erstmal bei allen für eure antworten bedanken. super finde ich das sich kerstin66 gemeldet hat wo aus der region ist, das hilft echt. also ich heisse übrigens tony und erfreue mich guter gesundheit, meine frau (die übrigens altenpfleger ist)wurde dieses jahr an der schilddrüse operiert, hatte einen tumor und meine schwiegermutter 2x (die übrigens krankenschwester ist) an der wirbelsäule. also bei meiner mama steht jetzt folgendes fest. termin für leber / lunge / knochenuntersuchung nächste woche dienstag. wie gesagt sie hat selbst gesagt das sie diesen knoten an der brust jetzt schon ca 3 jahre hat aber nicht länger und er in der zeit so wie sie meint nicht gewachsen ist. auf einem befund konnte ich heute lesen "aggresiv ausgedehntes mammakarzinom", der radiologe in fn ist herr kübler, betreut wird sie zur zeit im brustzentrum fn von einer frau deren namen ich nicht weiss. welche hoffnungen kann ich haben das bei ihr der krebs noch nicht gestreut hat? auf dem röntgenbild sieht es schon ausgefranzt aus. meine mama hatte nach der stanzbiopsie keinerlei schmerzen, aber einen grossen bluterguss. was sie selbst bemerkt hat ist dass sie in nem halben jahr jetzt ca 12kg abgenommen hat. das beunruhigt mich. bitte gebt mir weiterhin tipps wie ich ihr helfen kann oder mit was ich rechnen muss, ansonsten bitte alle ganz doll die daumen drücken für nächste woche donnerstag 9:30 wenn ihre ganzen untersuchungen an stehen ob es gestreut hat oder nicht

gruss tony
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  #6  
Alt 17.10.2008, 09:19
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo Tony,
erst mal begrüsse ich dich hier und drücke deiner Mutter natürlich die Daumen.
Krebs ist nicht einschätzbar,daher können wir dir nicht sagen wie der Krebs gestreut oder nicht gestreut hat,du musst da schon die Untersuchungen abwarten.Kleine und grosse Tumore können streuen,es kommt nicht auf die Grösse an.Was deiner Mutter jetzt sicherlich hilft,das du bei ihr bist und vielleicht auch zu den Gesprächen mit gehst.Als ich letztes Jahr operiert wurde hatte ich als Bettnachbarin eine 74-jährige Frau.Sie hat die Diagnose Krebs und die OP gut weggesteckt,das einzige sie kam nicht gut mit den Gesprächen klar,hatte kaum etwas vestanden.Ich weiss nicht wie deine Mutter ist.Und mit was du Rechnen musst kommt auf den Gesundheitszustand,den Untersuchungsergebnissen,den Tumoreigenschaften...an.Also du kannst erstmal nur abwarten,dann erfahrt ihr von den Ärzten mehr.
Lg Tina
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  #7  
Alt 21.10.2008, 20:27
sunn sunn ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Zitat:
Zitat von BesorgterSohn Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

habe heute den ganzen Abend nur im Internet recherchiert. Bis vor ca 4 Wochen war die Welt noch in Ordnung, als meine Mutter (70) meiner Frau (30) mal ganz so nebenbei erzählte sie hat da was an der Brust, sie solle mir (ihrem Sohn (32)) mal erst nichts davon erzählen. Natürlich hat mir meine Frau gleich in Sorge davon berichtet. Sie war bei der Frauenärztin und die hat sie sofort zu einer Mamographie geschickt. Der Befund kam und war beängstigend. Die Frauenärztin wollte sie am liebsten vor 3 wochen schon sofort ins krankenhaus einweisen. meine mutti wollte erstmal nicht und wollte sich erstmal über alles informieren, sogar über alternative heilmethoden. sie lass auch das buch über die breussische saft kur und wollte dieses fast machen, ich habe ihr aber davon abgeraten. sie wollte sich auch kaum helfen lassen, sie hat oft depris und meint immer ob ich jetzt noch 2 jahre oder 10 jahre lebe, welchen unterschied macht es schon? ich bin in rente und mich erwartet nicht mehr viel im leben. ne im ernst, mit 32 kann ich mir einfach noch nicht vorstellen meine mama zu verlieren . Also nur auf liebe worte hin von mir und meiner frau hat sie sich nun entschlossen sich behandeln zu lassen, also hab ich sie gestern ins brustzentrum friedrichshafen geschickt (hat da jemand erfahrung?). die haben sich die bilder der mammographie angeschaut, es ist ein knoten und auf dem befund steht was von kalk und verdacht auf mammo irgendwas und es ist schon 4cm gross. die behandelnde ärztin meinte sie müsse zuerst eine stanz-biopsie machen um gewissheit zu haben, meine mama wollte dies zwar nicht so gern, weil sie gelesen hat dass dann der krebs streuen könnte, aber hat es dann doch machen lassen. heute kam das ergebniss ja es ist definitiv krebs und sie empfehlen eine komplette amputation .termin für op nächste woche freitag. allerdings werden nächste woche am montag noch untersuchung für knochen lunge lymphe und leber gemacht ob da bereits metastasen sind. ich hab so angst um meine mama wie noch nie, ich kann es mir selbst in den schlimmsten träumen nicht vorstellen sie zu verlieren. es ist so traurig, ich bin einfach noch viel zu jung, ich möchte sie gern noch als oma sehen und das traurige ist da wir früher sehr arm waren konnten wir uns noch nie einen urlaub leisten und jetzt wo ich endlich selbst geld verdiene würde es gehen und wir wollten eigentlich dieses jahr einen machen aber da wurde meine frau krank und musste auch operiert werden und meine schwiegermutter kam dieses jahr auch schon 2x unters messer (was ist das blos für ein jahr????????). bitte drückt mir alle die daumen das noch keine metas sonst wo sind und das nach der op die sache so ziemlich überstanden ist und ich mindestens noch 5 schöne jährchen mit meiner mutter verbringen kann und mit ihr noch etwas schönes im leben geniessen kann. ich habe so angst. teilweise ist sie auch selbst etwas schlampig als sie uns dann erzählt hat dass sie vor 2 jahren schon was bemerkt hat in der brust und bei 2 ärzten war, keiner aber eine genauere untersuchung gemacht hat und nur gemeint hat ach das ist nur etwas kalk nichts beunruhigendes. ich mach hier jetzt voll sorgen von wegen früherkennung und so da sie den knoten oder wie auch immer jetzt mindestens schon 2 wenn nicht sogar 3 jahre hat und es glaub sogar über 4 cm gross ist. wie stehen ihre chancen? mit was muss ich jetzt rechnen? wie wird es nach der op sein? wie fit wird sie sein? wann kann ich mit ihr in den urlaub fahren, einen urlaub machen den sie auch geniessen kann? möchte ihr noch viele schöne dinge zeigen. sie hat europa noch nie verlassen ich würde ihr gern noch etwas von der welt zeigen. bitte gebt mir jeden rat / hilfe / hinweis wo euch einfällt und bin für jeden tipp dankbar
Hallo,

ich habe deinen Beitrag grade sehr aufmerksam gelesen und ich weiß, was in dir vorgeht.
Meine Mutter hatte vor 20 Jahren Krebs in beiden Brüsten am Hals und im Knie! UND sie hat damlas die Breuss Kur gemacht. Das sogar sehr erfolgreich. Es war alles weg und sie schwärmt heute noch, dass sie sich wie neu geboren gefühlt hat. Das hat sich damals schnell rum gesprochen und es haben noch sehr viele Menschen die Kur nach ihr gemacht. Sie alle wurden geheilt!!

Ich habe auch einen Knoten in der Brust entdeckt und habe letzten Samstag mit der Kur begonnen, weil ich davon überzeugt bin, dass mir die Ärzte die Brust amputieren würden.

Besorg dir doch das Buch von der Breuss Kur und lies es dir aufmerksam durch. Dann änderst du evtl. doch noch deine Meinung.

Ich wünsche dir, deiner Frau und vor allem deiner Mutter viel Kraft und die richtige Entscheidung.

Liebe Grüße Sunn
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  #8  
Alt 22.10.2008, 02:54
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Zitat:
Zitat von sunn Beitrag anzeigen
Ich habe auch einen Knoten in der Brust entdeckt und habe letzten Samstag mit der Kur begonnen, weil ich davon überzeugt bin, dass mir die Ärzte die Brust amputieren würden.
Hallo Sunn,
hast Du den Knoten nicht näher untersuchen lassen? Vielleicht ist es gar kein Krebs?
Ich hatte auch immer wieder Knoten, die dann von alleine weggegangen sind.
Vielleicht ja auch, weil ich früher ständig irgendeine Diät gemacht habe.

Lieber Besorgter Sohn.
ich habe der Antwort von Erika nichts hinzuzusetzen. Ich hoffe, dass es Euch gut geht und Ihr
die Kraft habt, die Krankheit gemeinsam durchzustehen.



Gruß

Geändert von BarbaraO (22.10.2008 um 02:58 Uhr)
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  #9  
Alt 22.10.2008, 19:04
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Zitat:
Zitat von sunn Beitrag anzeigen
Ich habe auch einen Knoten in der Brust entdeckt und habe letzten Samstag mit der Kur begonnen, weil ich davon überzeugt bin, dass mir die Ärzte die Brust amputieren würden.
Selbstdiagnose? Vielleicht hast du gar keinen Krebs. Nicht jeder Knoten bedeutet gleich BK. Vielleicht solltest du erst einmal eine vernünftige Diagnose einholen bevor du andere mit Ratschägen zu vermeintlich heilbringenden Therapien überhäufst?

Gruß
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #10  
Alt 23.10.2008, 21:18
BesorgterSohn BesorgterSohn ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

hallo zusammen, vielen dank für alle ratschläge und hinweise. jetzt komme ich endlich auch mal wieder dazu was zu schreiben. also am dienstag haben sie bei ihr die untersuchungen gemacht, also leber keine metastasen, aber ne fettleber hat sie, lunge soweit auch ok. es wurde keine knochenszintigraphie gemacht da kein radioaktives mittel verfügbar war das wird aber irgendwann nach der op gemacht. ja heute ist donnerstag ich hab meine mama heute nach fn gefahren ins krankenhaus und mit ihr den tag verbracht und die ganzen vorsorgeuntersuchungen und gespräche mitbegleitet. die ganzen ärtze machen einen sehr netten und fachlich kompetenten eindruck. sie wird morgen von einem dr. könig operiert, dieser wird die brustamputation durchführen und hat einen sehr guten eindruck bei mir und meiner mutter hinterlassen. jetzt bleibt zu hoffen das meine mum die op gut übersteht und das der wächerlymphknoten gut ist (bitte alle morgen spätestens ab 11:30 an meine mum denken, denn da kommt sie unters messer). es wird vermutlich der wächterlymphknoten nicht mit dem radioaktiven mittel gefunden sonder mit der blaufarbe. hat da wer irgendwelche infos noch dazu? ansonsten wenn noch wer was weis oder infos hat bitte her damit. die breus kur wollte sie fast schon machen aber viele haben ihr davon abgeraten. sie hat auch das ganze buch gelesen. bitte alle an meine mum denken das keine metas sind und nach der op sie wieder gut fit wird. danke
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  #11  
Alt 23.10.2008, 21:50
Benutzerbild von Erika Rusterholz
Erika Rusterholz Erika Rusterholz ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo Tony,

Die Auffindung des Wächterlymphknotens mit der Blaufarbe ist zwar ok, jedoch nicht die absolut sichere Methode. Scheinbar verfügt das Krankenhaus nicht über eine Nuklearabteilung und ist auch nicht mit einem anderen in der Nähe mit solcher Abteilung in Verbindung.

Konkret:
Am Vortag der Operation sollte ein radioaktives Mittel an den Tumorsitz in der Brust gespritzt werden. Etwas später ist auf einer Szintigraphie ersichtlich, wo sich der Sentinellymphknoten befindet.
Anderntags, während der Operation, wird zusätzlich eine blaue Farbe in das Brustgewebe einmassiert, welches den Tumor umgibt. Die Lymphflüssigkeit fliesst dann in den Wächter/Sentinel-Lymphknoten ab.
Mittels Gammadetektor wird nun dieser Lymphknoten gesucht, dort ein kleiner Schnitt gemacht und den sich präsentierenden radioaktiven und blau gefärbten (es können aber auch mehrere zusammenhängende sein) Lymphknoten herausgenommen und zur weiteren Untersuchung gegeben.

Wenn es sich zeigt, dass die Pathologie noch während der Operation keinen Befall im Sentinel findet, werden im Moment keine weiteren Lymphknoten entfernt. Allerdings kann es sein, dass bei der weiteren mikroskopischen Untersuchung dann doch ein Befall festgestellt wird, dann müssten nachträglich leider noch weitere Achsellymphknoten entfernt werden.

Als sicher gilt die Sentinel-Lymphknoten-Biopsie nur, wenn bei der Markierung Radioaktivität und blauer Farbstoff eingesetzt werden.
Eigentlich müsste das Krankenhaus entsprechend gewählt werden.

Ich hoffe und wünsche sehr, alles wird doch noch gut herauskommen!
Erika Rusterholz
__________________
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  #12  
Alt 23.10.2008, 22:05
mischmisch mischmisch ist offline
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Standard AW: Hab Angst um meine Mama

Hallo Tony,

zur Wächterlymphknotenentfernung hat Erika schon alles gesagt, dem kann man nichts hinzufügen.

Ich werd morgen deiner Mum die Daumen drücken, es wird alles gutgehn.

Lieber Gruss
Rosita
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