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  #1  
Alt 15.11.2010, 20:18
blubb blubb ist offline
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Standard Ich brauche Hilfe

Hallo

ich bin 16 Jahre alt und heiße Nicole.
Ich bin hier in diesen Forum gelandet weil ich mal was loswerden will. Außerdem habe ich das Gefühl das man mich nicht wirklich versteht.
Seit drei Jahren kämpft meine Mutter mit dem Krebs.
In den letzten Herbstferien lag sie sogar im sterben. Ich wusste nicht wie ich es ertragen sollte meine Mutter zu verlieren. schließlich liebe ich sie so sehr. Eine Not Operattion hatte ihr das Leben gerettet. Sie bekamm einen künstlichen Darmausgang. Fast alle organe in ihrem Körper sind verkrebst. Ich kann jetzt auch nicht so genau sagen welche Organe noch nicht verkrebst sind. Ich weiß aber den Gesundheits grad von ihr. Ich versuche echt alles zu machen um sie wieder auf die Beine zu bekommen.
Ich versorge sie mit essen und trinken und mache ihr diesen künstlichen Ausgang sauber. Fühlt sich zwar hinterher immer etwas besser aber ich weiß das der krebs ihr die Nährstoffe weg nimmt. Heute kam der Hausarzt vorbei um nach ihr zu sehen und als ich ihm mit zu Tür begleitet hat fragte ich ihn wie es um meine Mutter steht. Er schätzt das es nur noch ein halbes Jahr wäre spätenstens nach einem Jahr. Aber die Ärzte in der Uni Klinik sagen wiederum etwas anderes sie meinen das die chemotherapie den Krebs sowei zurück stoßen kann das, dass der Tot noch etwas herraus gezögert werden kann. Ich weiß nicht wirklich was ich glauben soll und habe auch keine Ahnung mit wem ich darüber reden soll. Meine Mutter will ich damit nicht wirklich belasten weil ich doch selber sehe wie schlecht es ihr doch geht. Auch mein Vater will ich damit nicht belasten denn der weiß ja selber nicht so genau wie er damit umgehen sollte. Mit meinen anderen Verwandten kann man darüber leider nicht reden und meine Großeltern sind beiderlei auch schon vor einen Jahr verstorben.
Mein Freund ist mir eine große Stütze dennoch habe ich manchmal das Gefühl das er mich nicht so versteht. Trotz der traurigen Tatsache das sein vater früh verstorben war. Deshalb hoff ich das ich hier mal ein paar Kontakte finde die mich verstehen und die wissen was ich gerade durchmache.
Ich habe Angst vor nächstes Jahr, ich weß auch nicht wie ich den Tot von meiner Mutter verkraften soll.
Ich hatte mir überlegt eine Therapie zu machen aber ich weiß nicht ob mir das bringt.
Bitte um eine schnellst mögliche Hilfe, denn ich möchte wieder lachen können.
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  #2  
Alt 15.11.2010, 20:29
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skye1603 skye1603 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

liebe nicole,
ein trauriges hallo.
es tut mir sehr leid für dich/euch das deine mama an krebs erkrankt ist
und dazu noch so schwer.
meiner meinung nach trägst du zuviel last auf deinen 16 jährigen schultern.
auch aus diesem grund fände ich es sinnvoll,
wenn du eine therapie anfängst. am besten bei einer psychoonkologin.
frag mal bei deiner krankenkasse oder dem hausarzt nach.
du hättest dort zumindest einmal die woche einen raum wo es nur um dich geht.
und einen raum wo du mit deinen ängsten, sorgen und nöten aufgehoben bist.

viel mehr kann ich dir nicht sagen.
aber ich werde mitlesen wenn du etwas schreibst.
ich bete für dich und deine mama.
skye
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  #3  
Alt 15.11.2010, 20:41
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Hallo Nicole,
ich kann mich Skye nur anschließen.
Das alles ist zu viel verlangt für einen so jungen Menschen.
Könnt ihr nicht einen Pflegedienst beauftragen, der dir etwas von deinen
täglichen AUfgaben abnehmen kann? Frage doch mal deinen Vater danach.
Für dich selbst solltest du einen Psychoonkologen aufsuchen. Es gibt sicherlich
einen in der Klinik, in der deine Mutter behandelt wird.
Vielleicht hilft es dir auch, dich hier mit anderen auszutauschen, die deine Gedanken und Ängste verstehen können. Das tut ja manchmal richtig gut.

Ich finde es bewundernswert, wie du dich um deine Mutter kümmerst. Das halte ich heutzutage nicht für selbstverständlich. Es spricht auch sehr viel Gefühl aus deinen Zeilen. Aber vergiss dich nicht selbst, bei aller Verbundenheit mit deiner Mama. Denke zwischendurch auch an dich und gönne dir Auszeiten.
Lass dich mal und liebe Grüße
Ute
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Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
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  #4  
Alt 15.11.2010, 20:50
blubb blubb ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Habt vielen Dank für eure freundlichen Worte.

Das mit der Therapie werde ich machen, geht dann bald auch los.

Habt ihr vielleicht eine idee wie ich meinen Vater etwas trösten kann. Denn für ihn ist es auch so schlimm ich habe ihn schon öfter erwischt wie er im Keller war und weinte.
Ich ertrage es einfach nicht ihn so leiden zu sehen.
Was mein vater betrifft, der kümmert sich selbstverständlich auch sehr um sie aber trotzdem muss irgendwie geld ins Haus. Dummerweise sind sie Selbstständig und arbeitet bis spät in die Nacht. Ich weiß auch, dass ihn das sehr weh tut. Leider habe ich keine Geschwister mehr die mir und meinen Vater etwas abnehmen können. Was den Pflegedienst betrifft waren wir am suchen sind aber noch nicht fündig geworden. der Hausarzt hat uns auch alle Hilfe angenboten wenn was ist und schaut nun jede zweite Woche mal vorbei.
In 7 Tagen ist die Chemotherapie die 6 Wochen lang gehen wird daden nach weiß ich ob an der Prognose von dem Arzt etwas tran ist.
Ich habe daher so Angst vor dem kommenden Jahr.


Ich möchte auch meine Mutter wieder lachen sehen. Sie deprimiert jeden Tag um so mehr. Woran das liegt weiß ich zwar, aber wenn ich dann von der Schule nach Hause komme wünschte, ich sie könnte lachen. Und daher möchte ich gerne wissen ob ihr eine idee hättet wie man sie zum lachen bringen könntet.
Schließlich ist lachen die beste Medizin die es gibt.
danke für die Hilfe und freundliche worte
Mir kommen die Tränen
Habt Dank

Geändert von blubb (15.11.2010 um 20:59 Uhr)
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  #5  
Alt 15.11.2010, 21:05
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skye1603 skye1603 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

ach süße,
wie kann man dir nur die verantwortung abnehmen?!

ihr braucht wirklich einen pflegedienst.
kannst du nicht deinen vater bitten bei der krankenkasse anzurufen?
er soll das klären und dies auch mit dem hausarzt absprechen.
es kann nicht sein das du dich um all das kümmern musst.

und aufheitern? es ist eine mistige krankheit, gelinde gesagt und leider gibts da nicht viel zu lachen.
süße, es wird nicht mehr so wie es mal war. leider ist das so.
auch wenn es dich betroffen macht das es deinem vater schlecht geht,
du musst mit ihm sprechen, denn das was du z.zt. trägst ist für einen menschen
in deinem alter definitiv zuviel.
versuch bitte auch auf dich selber aufzupassen! das ist sehr sehr wichtig!

ich drück dich mal ganz fest und halte dich eine weile
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  #6  
Alt 15.11.2010, 21:20
blubb blubb ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Ich werde mit meinen Vater reden.
Das es nicht mehr wird wie es einmal war, weiß ich leide und ehrlich gesagt glaube ich, dass das es ist was mir so schwer fällt zu akzeptieren.
Ich kann noch nicht loslassen......
Auch wenn es vielleicht mal eine erlösung wäre laut meinem ´Vater...
Trotzdem versuche ich es immer und immer wieder ich will das meine Mutter wenn es so weit ist mit einem lächeln geht.
Ich glaube an Gott und versuche mich zu trösten das sie dann ein engel wird und mich und meinen Vater beschützt.
Wünsche mir trotzdem das sie noch 50 Jahre alt werden darf. Sie ist jetzt 46 Jahre alt.

Danke für die Worte, tut gut darüber zu reden...

Geändert von blubb (15.11.2010 um 21:23 Uhr)
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  #7  
Alt 15.11.2010, 21:45
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Hallo Nicole,

ich habe deinen Beitrag im anderen Thread gesehen und dann sofort nach diesem hier geschaut.
Die anderen haben recht, das ist einfach viel zu viel Last auf deinen Schultern, den ich gut nachvollziehen kann. Ich bin zwar rund 12 Jahre älter als du, aber auch ich hab manchmal das Gefühl, dass mir das alles über dne Kopf wächst. Aber du, wie sollst du damit fertig werden? Das ist absolut richtig, dass du dich hier ans Forum gewendet hast, vielleicht können wir dir helfen, bis deine Therapie beginnt (und auch noch danach)

Deine Mama ist traurig, depressiv, na klar, wer wäre das nicht? Es geht nicht nur um ihre Ängste, die sie um ihr Leben hat, nein sie sieht auch zusätzlich die Traurigkeit und die Verzweiflung bei dir und deinem Papa. Ich wette sie möchte nicht der Grund sein, dass es euch schlecht geht, aber leider lässt sich das nicht ändern. Du musst auch nicht immer versuchen die Starke zu sein. Sei ruhig mal traurig und weine mit deinen Eltern. Versuch aber auch, dass die Krankheit nicht das einzige Thema zwischen euch ist. Erzähl ihnen von deinen Erlebnissen und wenn vielleicht in der Schule etwas lustiges passiert ist. So findet ihr vielleicht - hoffentlich - wieder einen Zugang zu einander, wo ihr auch gemeinsam lachen könnt
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
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  #8  
Alt 15.11.2010, 21:59
hope2010 hope2010 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Hallo Nicole,
ich nehm Dich in den Arm und drück Dich mal.
Ruft mal bei der Krankenkasse an, die haben Adressen von ambulanten Pflegediensten.


LG INA
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  #9  
Alt 16.11.2010, 08:40
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ange ange ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Hallo Nicole,

willkommen hier, auch wenn es schöner wäre, nicht hier schreiben zu müssen ..

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen. Du machst für dein Alter viel zu viel, eine so grosse Verantwortung ist eine sehr schwere Last.
Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dich auch mal hängen lässt, wenn du dich mal mit einer Freundin triffst und auch mal spass hast. Wenn du lachst. Es hat nämlich keiner was davon, wenn du auch noch zusammenbrichst. Du brauchst etwas, was dich mal ablenkt, was dir neue Kraft gibt. nimm dir ein zwei Tage in der woche, die nur DIR gehören. Wo DU abschalten kannst. Umso besser kannst du danach wieder für deine Mama da sein.
Mache die Therapie, wenn sie dir nicht helften sollte, was ich nicht glaube, dann kannst du ja immernoch wieder aufhören.
Ja, um den Pflegedienst müsst ihr euch dringend kümmern, er wird euch helfen, euch viele tipps geben können und viele dinge erledigen, die ihr sonst macht. unser Pflegedienst war einfach goldwert. der war so super und immer zu stelle, wenn wir ihn brauchten!! vor allem sehr menschlich.
ich wünsche dir viel kraft, und lass dich mal drücken
ange
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-Meine Schwiegermama + 4.10.2010
-Meine Patentante + 4.9.2011
-Meine Mama
*15.2.1944 - + 22.11.2014

-Ich selber Polycythaemia Vera
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  #10  
Alt 23.11.2010, 17:06
blubb blubb ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

meine mutter ist mal wieder im Krankenhaus. Die Chemotherapie hat sich schon wieder verschoben. Obwohl sie seit zwei Monaten statt finden sollten.
Ich verstehe zwar die gründe. Habe aber jetzt angst ob es nicht bald zu spät seien wird. Gibt es bei Chemotherapien sowas wie ein zu spät.

Danke
Nicole
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  #11  
Alt 24.11.2010, 07:56
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Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Liebe Nicole,
umso eher eine Chemotherapie beginnen kann oder manchmal auch fortgeführt werden kann, umso besser ist das natürlich. Wenn die Therapie aber verschoben werden muss, weil die körperliche Verfassung die Therapie einfach nicht zulässt, ist es auf jeden Fall besser, die Therapie etwas zu verschieben, als eventuelle Nebenwirkungen zu riskieren, die der Körper dann nicht kompensieren kann. Vertraue den Ärzten. Die wissen in der Regel, warum sie was wie entschieden haben. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Warum musste deine Mutter denn wieder in die Klinik, falls du davon berichten magst? Mir hilft das Schreiben ja immer etwas.
Lass dich
Ein lieber Gruß
Ute
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Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
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  #12  
Alt 24.11.2010, 12:23
blubb blubb ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

meine Mutter kam wieder in das Krankenhaus das sie wasser um den Lungen hat. Das wasser soll von den krebszellen kommen. Aber wie genau verstehe ich nicht....
Wenn der krebs zurück gedämmt wird soll das mit dem wasser aufhören.
Ehrlich gesagt ist dies des einstige was ich verstehe ....
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  #13  
Alt 24.11.2010, 13:55
Minimaus72 Minimaus72 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Liebe Nicole,

für Wasser in der Lunge gibt es sicher einige Gründe, die ich Dir aber auch nicht alle aufzählen kann. Die ärzte werden Deiner Mama sicher was geben, daß das Wasser wieder raus geht. Frag doch den Arzt mal genauer, vielleicht erklärt er es Dir, daß es nicht nur in Arztdeutsch, sondern auch für Dich verständlich wird. Oder frag mal eine Schwester dort. Auf eine Frage gehört eine Antwort, ein Fragezeichen hast Du ja schon. ;-) Und nicht locker lassen, oft sind sie so schnell wieder weg, weil sie keine Zeit haben.

Hast Du schon mal bei der Krebshilfe angerufen? Dort kann man hinfahren, oder sich mit einer Dame treffen und über alles reden was Dich bedrückt, kannst Fragen stellen, die Du Dir vorher aufschreibst. Sie wissen über diese Krankheit bescheid und können Dir sicher auch weiterhelfen, damit Du einen Ansprechpartner hast. Eine Gesprächstherapie beim Psychoonkologen (Psychologe der auf dem Gebiet Krebs sich gut auskennt) finde ich auch sehr gut, denn diese wissen wie Du Dich im Moment fühlen mußt und wie Du das alles bewältigen kannst.
DU brauchst HILFE!!! Das schreibst Du ja selbst schon. Und wer um Hilfe bittet, der muß sie annehmen können, denn daß ist genauso schwer wie darum zu bitten. Meine Mutter hat sehr lange gebraucht, dachte immer sie schafft das alleine. Jetzt ist sie froh Hilfe vom Dienst zu bekommen.
Wir haben einen Palliativdienst, weil mein papa keine Therapie mehr bekommen kann.

Liebe Nicole wir alle können Dir "zuhören", Dir ein bißchen Mut zusprechen und Du kannst hier alles Dir von der Seele schreiben was Dich bedrückt und was für Fragen in Deinen Gedanken rumschwirren, daß hilft schon sehr, daß weiß ich aus eigener Erfahrung, weil hier immer jemand ist, der einen Rat und liebe Worte für mich hatte, wenn ich überhaupt nicht mehr weiter weiß.
Dafür an dieser Stelle nochmal ein ganz liebes DANKE an Alle!!!
Aber leider können wir auf die Entfernung Dir nicht in die Augen schauen, Dich umarmen und Dir mehr Hilfe bieten. Deshalb wende Dich bitte an die von allen genannten Stellen, damit Du einen Ansprechpartner hast.
Wenn Du sagst in welcher Ecke Du wohnst, können wir vielleicht alle zusammen nach Anlaufstellen suchen.

Ich sende Dir ein großes Kraftpaket und wünsche Dir und Deiner Familie, daß Ihr schnell Hilfe bekommt und es Deiner Mama bald erträglich besser geht.

Liebe Grüße
Mary

Geändert von Minimaus72 (24.11.2010 um 13:58 Uhr)
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  #14  
Alt 25.11.2010, 13:21
blubb blubb ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Hallo

Die Therapie hat begonnen. Kann eigentlich gut über alles reden sogar über die prognose das es in einem Jahr vorbei sein soll.
Das kam von einem Hausarzt. Kann das richtig liegen? Ich mein er ist doch in der Richtung kein Facharzt.
Ich mache zurzeit eine schreinerlehre und habe mittlerweile etwas Ahnung vom schreiner Handwerk. Aber das macht mich doch nicht zum schreiner.
Meine verwandschaft glaub es, dass meine Mutter in einem halben spätenstens nach einem Jahr tot sein wird. Ich versteh einfach nicht warum sie das glauben müssen.
Ich habe mit meiner Mutter darüber gesprochen sie hatte das Mit bekommen und sie sagte zu mir als ich weinte ich solle ihr vertrauen.
Sie wüsste wann es vorbei wäre.
Jetzt zweifel ich ob sie die wahrheit gesprochen hatte um mich zu berühigen das ihr Tod doch nah sein wird. Wie würdet ihr das sehen?
Ich denke mir irgendwie jeder mensch kann jeden Tag sterben, warum soll man einen kranken Menschen auf ein gewisses Datum fest nageln.
Bitte sagt mir mal wie ihr denkt und was ihr glauben würdet?
Danke
nicole
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  #15  
Alt 25.11.2010, 21:41
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Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Ich brauche Hilfe

Hallo Nicole,
ich glaube schon, dass ein Betroffener merkt, wenn sein Körper
vielleicht nicht mehr mitspielt. Ob deine Mutter dir irgendwas sagt,
um dich zu beruhigen, kann ich nicht beurteilen. Aber ich kann mir
vorstellen, dass sie als Mutter nicht möchte, dass du dir so viele Sorgen machst und verzweifelst. Sie macht sich ja auch Sorgen um dich und möchte, dass es dir gut geht.
Solche Prognosen oder Aussagen mit Zeitangabe finde ich immer sehr
unglücklich, da diese Krankheit ja bei jedem Menschen anders verläut.
Wahrscheinlich hat der Arzt von seinen bisherigen Erfahrungen gesprochen. Das heißt aber nicht, dass das genauso bei euch zutrifft.
Lass dich
und liebe Grüße
Ute
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
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