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#1
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Tumor hinter der Nase/unter der Augenhöhle
Meine Mutter (knapp 58) hat einen recht großen Tumor hinter der Nasenwurzel/ unter der Augenhöhle.
Was das für ein Ding ist wissen wir noch nicht; es wurde zwar eine Biopsie durch die Nase versucht, die allerdings abgebrochen werden musste, weil meine Mutter fast verblutet wäre. Da waren sie noch nicht mal ganz durch die Nase durch. Jetzt ist es so, dass das Krankenhaus die OP immer wieder rausschiebt und sich öfters mal die Methode anders überlegt. Zuerst hieß es: OP durch das Gesicht (aufschneiden), Termin stand schon fest. Dann hieß es: Doch nicht, OP durch die Nase, vorher Blutgefäße veröden. Es gab alle möglichen Untersuchungen, Termin stand fest, Aufklärungsgespräch hatte schon stattgefunden. Am Morgen der geplanten Gefäßverödung: Nein, doch nicht, die OP ist doch nur durch das Gesicht möglich. Problem ist wohl, dass der Tumor an sehr vielen Blutgefäßen hängt und deshalb nur schwer zu entfernen ist. Jetzt gibt es scheinbar ein ganz neuartiges Mittel (das wusste der HNO-Prof) das man in den Tumor spritzen kann, damit er bei der OP nicht anfängt zu bluten. Dann muss innerhalb einer Woche nach dem Spritzen die OP sein. Da noch nicht klar ist, ob die Krankenkasse dieses Mittel übernimmt, zahlen meine Eltern erstmal selber. Und nu warten sie wieder auf einen Termin für das Spritzen und die OP. Kann mir irgendwer was dazu sagen? Ich werde noch verrückt... dass da ein Tumor ist, wissen wir jetzt schon seit Anfang Dezember. Und meine Mutter merkt inzwischen auch schon, wie er größer wird. |
#2
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AW: Tumor hinter der Nase/unter der Augenhöhle
Es hat sich wieder was getan, leider Negatives. Vielleicht kann mir ja diesmal jemand was dazu schreiben?
Das Meningeom, das meine Mutter vor sieben Jahren hatte, war wohl von der Art her so selten, dass der Prof ein solches in 15 Jahren erst zwei Mal hatte. Eine genaue Bezeichnung/ einen Grad wissen meine Eltern leider nicht. Jetzt hatte sie an gleicher Stelle wieder ein Meningeom, das sich schon in den Schädelknochen gefressen hatte; die OP war erfolgreich, das Stück Knochen wurde ersetzt. Jetzt ist sie wieder in Merheim; eigentlich war für diese Woche geplant, das erwähnte Mittel zweimal zu spritzen und dann den Tumor am Freitag durch das Gesicht rauszuholen. Tja; heute wurde nochmal ein CT gemacht, und es wurden zwei Metastasen gefunden. Lunge und Leber oder Niere und Leber; ich bin so durch den Wind dass ich schon gar nicht mehr genau weiß, was mein Vater gesagt hat. Also ist die OP abgeblasen, denn es würden ja immer noch zwei Baustellen bleiben. Jetzt wollen sie evtl. eine Chemotherapie machen. Diese Woche laufen noch weitere Untersuchungen. Zusätzlich sagte ein Arzt, die OP des Tumors sei "sehr schwierig". Vor ein paar Wochen hieß es noch, es gäbe ein Schlaganfall-Risiko von 5% bei der OP. Irgendwie hört sich "sehr schwierig" für mich noch schlimmer an als das genannte Risiko. Und vor allem sind jetzt die Ärzte ratlos, wo diese Metastasen herkommen. Weil wohl so ein Tumor wie der im Kopf, wenn, dann in die Halswirbelsäule streut. Aber da ist nichts. Also, wo kommen die Metastasen her? Doch vom Tumor im Kopf, der ja schon vor Jahren so furchtbar selten war? Und was für eine Chemo packt, wenn überhaupt? Jetzt gibt es diese Woche noch ein Ganzkörper-MRT und eine Szintigrafie. Mal gucken, welche tollen Neuigkeiten diese Woche noch kommen. |
#3
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AW: Tumor hinter der Nase/unter der Augenhöhle
Hallo melast80,
ich kann dir leider auf deine fragen auch keine antwort geben... ich habe mir gerade nur deine beiträge durchgelesen und war total schockiert.. wie operiert denn man denn einen tumor da durch das gesicht heraus? kann mir das gar nicht vorstellen, hört sich auch so dramatisch an. dass ein gehirntumor nicht in andere organe streuen kann, habe ich auch gelesen, daher kann ich mir nicht erklären, wo die metastasen her kommen. hat man denn schon geguckt, ob sie nicht noch irgendwo einen krebs hat, der so böse streuen kann? es ist so schlimm, was so ein krebs doch alles anrichten kann das tut mir echt leid für deine mutter und natürlich für euch. ich hoffe für euch, dass man da operieren kann oder mit chemo dagegen angehen kann.. liebe grüße |
#4
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AW: Tumor hinter der Nase/unter der Augenhöhle
Tja, ich kann mir erklären, wo die Metastasen herkommen.
"Metastasen von Meningeome sind eine Rarität und gehen, wenn überhaupt, von sog. angioblastischen oder malignen Meningeomen aus. Metastasen in Lunge, Leber, Lymphknoten und Herz sind in Einzelfallberichten beschrieben." Hurra, meine Mama ist ein Einzelfall. Ich hatte mich vertan, die zwei Metastasen sind in Niere und Lunge. Und einen Tumor holt man durch das Gesicht heraus, indem man senkrecht an der Nase entlang aufschneidet und dann die Nase wegbiegt oder wegklappt. Sonst kommt man ja auch nicht an einen Tumor, der hinter der Nase liegt. Durch die Nase geht nicht, weil zu viele Blutgefässe dort sind; meine Mama wäre ja schon bei der versuchten Biopsie fast verblutet. Wir wissen noch nicht wie es weitergeht; die Ärzte überlegen und überlegen, was man tun könnte. Geändert von gitti2002 (05.11.2014 um 17:25 Uhr) |
#5
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AW: Tumor hinter der Nase/unter der Augenhöhle
ach herje.. habe den artikel mir gerade durchgelesen..das ist echt schlimm. dass es auch immer einen menschen so hart treffen muss
gott, das hört sich echt schlimm an, wie das operiert wird.. aber alles ist besser als den tumor zu behalten. hoffentlich kommen die ärtze endlich mal zu einer entscheidung. habe auch in deinem anderen thread gelesen, dass du mit der klinik nicht so wirklich zufrieden bist.. ich bin auch nicht so zufrieden mit der klinik, wo meine mama jetzt gerade ist.. |
#6
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AW: Tumor hinter der Nase/unter der Augenhöhle
Ich denke inzwischen manchmal, dass es vielleicht besser wäre, den Tumor dort zu lassen. Denn wenn ein Arzt sagt, dass die OP sehr schwierig sei, habe ich lieber noch ein Weilchen eine relativ fitte Mama, als eine, die nach einer OP was-weiß-ich-wie da liegt. Alles Käse... scheinbar sind sich die Ärzte einfach noch nicht sicher, wie sie jetzt weitermachen sollen. Und da sind schon die ganzen Profs dran.
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